DE2801426A1 - Aufprallfuehler - Google Patents
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Description
FÖRENADE FABRIKSVERKEN
Fack
S-631 87 ESKILSTUNA
13. Jan. 1978 P 12 324
Aufprallfühler
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Aufprallfühler, der der Art nach bei einer kräftigen Verzögerung
anzeigt, daß ein Unfall, beispielsweise ein Aufprall oder Zusammenstoß, gerade begonnen hat, und der hierbei eine
Sicherheitseinrichtung auslöst, die dazu bestimmt ist, die Auswirkung des Aufpralls zu verringern. Fühler dieser
Art können in vielen verschiedenen Bereichen verwendet werden, und ein breiter Anwendungsbereich liegt bei Kraftfahrzeugen,
bei denen der Aufprallfühler bei einer Verzögerung, die über einer vorbestimmten Grenze liegt, beispielsweise
eine Einrichtung zum Feststellen der Sicherheitsgurte oder Kraftfahrzeuggurte auslösen kann, ein Aufpumpen
von gasgefüllten Dämpfungskissen vorsehen kann, eine Feuerlöscheinrichtung auslösen kann, ein Alarmsignal
auslösen kann, usw.
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TELEFON (O8O) 93 9863
TELEX OS-20 38O
monapat
Bereits bekannte Aufprallfühler weisen einen Trägheitskörper auf, der in einem Zylinder oder einem ähnlichen
Gehäuse angebracht ist und der in der Normalstellung an einer Stelle gehalten wird, die einen Abstand gegenüber
der Auslösereinrichtung aufweist, beispielsweise mittels einer Feder oder irgendeiner anderen Halteeinrichtung, die
im Fall einer starken Verzögerung bricht und den Trägheits— körper freigibt, um es dem Körper zu gestatten, sich zur
Auslösereinrichtung zu bewegen. Die genannten Aufprallfühler
sind dahingehend nachteilig, daß es sehr schwierig ist, die Haltekraft für die Feder oder die Halteeinrichtung
derart zu berechnen, daß eine unbeabsichtigte Auslösung des Fühlers beispielsweise bei einer starken Bremsung,
bei Straßenunebenheiten oder bei derart kleinen Aufprallfällen, die beim Parken des Fahrzeugs usw. vorkommen können,
verhindert wird. Wenn andererseits die Haltekraft zu stark ist, besteht das Risiko, daß die Einrichtung zum Abdämpfen
des Aufpralls nie ausgelöst wird.
Einige andere Arten von Aufprallfühlern, die in ähnlicher Weise einen Trägheitskörper umfassen, der durch eine Feder
in einer zurückgeführten Stellung gehalten wird, sind dahingehend nachteilig, daß die Haltefeder sehr stark sein
muß, um die Gefahr der Auslösung im Fall einer starken Bremsung, einer Straßenunebenheit oder beim Auffahren
beim Einparken auszuräumen, und dies kann als eine Wirkung diese haben, daß das Auslösen der Sicherheitseinrichtung
oder der Aufpralldämpfeinrichtung zu spät erfolgt.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich deshalb auf einen Aufprallfühler, der am vorderen Ende des Wagens angebracht
werden sollte, und der derart ausgebildet ist, daß eine Auslösung bei der geringstmöglichen Verzögerung erzielt
wird, und derart, daß die Sicherheitseinrichtung hierbei rechtzeitig betätigt wird, um ihren bestmöglichen
Schutz zu ergeben.
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Es ist wichtig , daß ein Aufprallfühler derart ausgebildet
ist, daß er nicht bei einer Verzögerung in Abhängigkeit von einer starken Bremsung, einer Straßenunebenheit oder geringfügigem
Auffahren beim Parken auslöst.
Gemäß der Erfindung umfaßt ein Ausführungsbeispiel des Aufprallfühlers eine abgeschlossene Kammer für beispielsweise
einen geschlossenen Zylinder, der stationär vorzugsweise in Bewegungsrichtung der Einrichtung angebracht
ist, beispielsweise des Fahrzeuges, das überwacht werden soll, und der Zylinder enthält einen Massekörper in Form
einer Kugel, die durch eine weiche Feder in Abstand von der Auslösereinrichtung gehalten wird, und der Zylinder
umfaßt einen Auslöser und einen Auslöserstift, der von der auszulösenden Einrichtung durch eine starke Feder in zurückgezogener
Stellung gehalten wird, wobei der Auslöserstift innerhalb der verhältnismäßig weichen Kugelfeder derart
angebracht ist, daß die Auslösung dadurch stattfindet, daß die Kugel sowohl die verhältnismäßig weiche Feder als auch
die starke Feder des AuslöserStiftes zusammendrückt.
Weitere Eigenschaften der Erfindung werden aus der nachfolgenden
detaillierten Beschreibung ersichtlich, in der zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf
die beigefügten Zeichnungen erläutert werden.
Die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung umfaßt ein geschlossenes Gehäuse, das vorzugsweise als ein Zylinder ausgebildet ist,
der dazu bestimmt ist, stationär an der Einrichtung angebracht zu werden, beispielsweise am Kraftfahrzeug, das zu
überwachen ist. Am rückwärtigen Ende 2 ist der Zylinder 1 geschlossen, und am vorderen Ende 3 ist der Zylinder teilweise
geschlossen. Der Zylinder kann jede geeignete Querschnitt orm aufweiten, ist jedoch vorzugsweise mit
einer kreisförmigen Quqrschnittsflache ausgebildet, und er
umfaßt einen Massekörper 4 mit vorbestimmtem Gewicht, der
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vorzugsweise eine Kugel sein kann. Der Massekörper kann allerdings auch ein Zylinder, ein Würfel oder etwas ähnliches
sein, jedoch eine Kugel wird vorgezogen, da sie sich innerhalb des Zylinders mit optimal geringer Reibung
bewegen kann. Normalerweise wird die Kugel 4 gegen das rückwärtige Ende 2 des Zylinders mittels einer Spiralfeder
5 angedrückt gehalten, deren eines Ende mit dem vorderen Ende 3 des Zylinders in Eingriff steht, sowie mit dem entgegengesetzten
Ende in Eingriff mit der Kugel 4. Die Spiralfeder 5 ist verhältnismäßig weich, muß aber stark genug
sein, um eine Bewegung der Kugel 4 innerhalb des Zylinders bei einer derartigen Verzögerung zu verhindern, die bei
einem starken Abbremsen des Fahrzeugs oder bei der Fahrt über unebene Straßen auftritt. Am vorderen Ende 3 trägt
der Zylinder 1 einen Stift 6, der in Achsrichtung beweglich in einer Manschette 7 am vorderen Ende 3 des Zylinders angebracht
j ct. Der Stift 6 ist mit einem rückwärtigen Kopf
9 ausgebildet, der die Anschlagstelle für die Kugel innerhalb des Zylinder darstellt, und ist mit einer Manschette
10 an der Außenseite des Zylinderendes 3 ausgebildet. Der Stift 6 ist lang genug, um in der Lage zu sein, sich innerhalb
der Manschette 7 um einen gewissen Abstand zu bewegen, und wird normalerweise von einer starken Spiralfeder 11
in einer zurückgezogenen Stellung gehalten, wobei die Spiralfeder 11 rund um die Manschette 7 angebracht ist und
mit einem Ende mit der vorderen Zylinderwand 3, mit dem anderen Ende mit dem Kopf 9 des Stifts 6 in Eingriff steht.
Der Stiftkopf 9 ist innerhalb der verhältnismäßig weichen Kugelhaltefeder 5 derart angebracht, daß der Stift 6 gegen
die Wirkung der starken Feder 11 und unabhängig von der Kugelhaltefeder
5 bewegt werden kann. Der Zylinder 1 ist lang genug, um es der Kugel 4 zu erlauben, sich über einen gewissen
Abstand innerhalb des Zylinder ohne Betätigung des Stiftes 6 zu bewegen. Der freie Abstand 12 zwischen der
Kugel 4 und dem Stiftkopf 9 ist unter Beachtung des Beschleunigungsverlaufs
berechnet, dem der Fühler erwartungs-
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gemäß ausgesetzt wird. Normalerweise ist der Abstand 12 derart groß, daß die Kugel ihre maximale Geschwindigkeit
bezüglich des Zylinders 1 erreicht, bevor sie den Stift 6 während der Kugelbewegung erreicht.
Es ist wichtig, daß die Kugelrückhaltefeder so weich ist, daß die Kugel 4 sich ohne eine zu starke Gegenwirkung
innerhalb des Zylinders im ersten Stadium eines Aufpralls bewegen kann, und der Grund dafür liegt darin, daß es dem
Massekörper, der durch die Kugel gebildet wird, möglich sein muß, auf eine bestimmte Geschwindigkeit bei diesem ersten
Stadium beschleunigt zu werden, und daß die hierbei gewonnene kinetische Energie für die Kugel hinlänglich sein
soll, um den Stift 6 über einen Abstand 14 aus dem Zylinder gegen die Wirkung der starken Feder 11 zu treiben, woraufhin
der Stift seinerseits die Auslösung einer Sicherheitseinrichtung oder einer anderen Einrichtung zum Verringern der
Auswirkung des Aufpralls auslöst. Bei zu niederer kinetischer Energie ist die Kugel nur imstande, den Stift 6 über einen
Abstand einzudrücken, der kleiner ist als der Abstand 14, und es wird keine Auslösung erzielt. Somit muß die Kugel
4 in ihrer zurückgezogenen Stellung durch einen speziellen Grenzdruck gehalten werden, und der Grenzdruck kann in
Abhängigkeit von den Umständen geändert werden. Um die Auslösung der Sicherheitsfunktion oder der aufpralldämpfenden
Tätigkeit vorzusehen, ist eine Auslösereinrichtung 13 stationär im Fahrzeug mit Abstand von der Spitze 8 des Stiftes
angebracht, wenn sich dieser in seiner zurückgezogenen Stellung befindet. Der Abstand 14 zwischen der Stiftspitze
8 und der Auslösereinrichtung 13 kann in ähnlicher Weise in Abhängigkeit von der Stärke der Kugelhaltefeder 5 und
insbesondere der Stifthaltefeder 11 derart geändert werden,
daß die Auslösereinrichtung 13 nicht unbeabsichtigt im Fall heftiger Bremsungen oder geringfügiger Auffahrunfälle ausgelöst
wird, wenn eine Auslösung nicht für notwendig erachtet wird. Die Auslösereinrichtung 13 kann eine elektrische,
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mechanische, pneumabische, hydraulische oder sonstige
Einrichtung sein, die durch eine augenblickliche Wirkung eine zusätzliche Befestigung der Sicherheitsgurte, ein
Aufblasen von Stoßdämpferkissen, ein Auslösen von Feuerlöschern, ein Alarmsignal oder irgendeine Korabination der
genannten Funktionen vorsieht.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist wie folgt: Bei normaler Fahrt des Fahrzeugs wird die Kugel 4 gegen
das rückwärtige Ende 2 des Zylinders durch eine verhältnismäßig weiche Feder 5 angedrückt gehalten. Wenn im
Gegensatz hierzu ein Zusammenstoß stattfindet und aus diesem Grund eine Verzögerung außergewöhnlich stark ist,
beginnt die Kugel 4, sich innerhalb des Zylinders in Abhängigkeit von ihrer kinetischen Energie zu bewegen, und
die Kugel erhält eine beschleunigte Bewegung hinsichtlich des Zylinders 1. Im allgemeinen hat die Geschwindigkeit
der Kugel das Maximum erreicht, bevor die Kugel 4 auf den Kopf 9 des Stifts 6 auftrifft, wonach die kombinierte Wirkung
der Kugelfeder 5 und der Stiftfeder 11 eine Abbremsung der
Kugel zur selben Zeit ergibt, in der der Stift 6 nach außen aus dem Zylinder hinausgedrückt wird. Im Fall eines Zusammenstosses
bei niedriger Geschwindigkeit kann angenommen werden, daß der Stift um einen Abstand hinausgedrückt wird,
der kleiner ist als der Abstand 14 zwischen der Stiftspitze 8 und der Auslösereinrichtung 13, jedoch im Fall eines
Zusammenstosses bei hoher Geschwindigkeit wird der Stift bis zum Boden gedrückt, so daß seine Spitze 8 die Auslösereinrichtung
13 trifft und den beabsichtigten Auslösevorgang ergibt. Der Abstand 14 ist so kurz wie möglich gewählt,
um eine kurze Auslösezeit zu ergeben. Sobald die Kugel zum Stillstand abgebremst ist und die Kraft in Abhängigkeit
von der Kugelverzögerung kleiner ist als die entgegenwirkende Kraft aus den Federn 5 und 11, wird die Kugel in ihrer Ausgangsstellung
am rückwärtigen Ende 2 des Zylinders zurückbewegt. Wenn der Stift 6 unbeabsichtigt die Auslösereinrich-
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tung 13 trifft, ist der erfindungsgemäße Aufprallfühler
nicht beschädigt, und der Fühler ist für eine weitere Funktion bereit, sobald sich die Kugel in ihre Ausgangsstellung
am rückwärtigen Ende 2 des Zylinders bewegt hat.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die Rückhaltekraft von der Stiftfeder 11 und der Abstand
14, die gemeinsam die auslösende kinetische Energie bestimmen, die die Kugel aufweisen muß, durch eine andere
energieaufnehmende Vorrichtung ersetzt.
Das andere Ausführungsbeispiel der Erfindung, das in Fig. 2 gezeigt ist, ist in ähnlicher Weise mit einem Gehäuse 1
ausgebildet, das an seinem rückwärtigen Ende 2 geschlossen
int und an seinem vorderen Ende 3 unmittelbar an einem Träger 15 für die Aus]ösereinrichtung 13 angeschlossen ist, die
in dier.oni F.ill ein Zund- h?.\i. Sprengkapsel ist, das soinersoi
ta dazu bostiinmL ist, das Auslösen der gewünschten
Funktion einzuleiten. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel
ist eine Kugel 4 im Gehäuse über eine begrenzte Strecke gegen die Wirkung einer verhältnismäßig weichen Feder 5
frei beweglich, die danach trachtet, die Kugel in ihrer rückwärtigen Stellung zu halten. Am Boden der Bohrung für
die zylindrische Kugel befindet sich eine Dämpfungseinrichtung
16 in Form eines Polsters aus Gummi oder ähnlichem Material, das die Bewegung der Kugel abdämpft, wenn sie sich,
nach hinten in ihre rückwärtige Stellung bewegt, und das die Gefahr verhindert, daß die Kugel beginnt, sich in der
Zylinderbohrung hin- und herzubewegen.
Am vorderen Ende ist die Zylinderbohrung des Gehäuses 1 in zwei aufeinanderfolgenden Absätzen 17 bzw. 18 leicht
aufgeweitet, und im äußeren aufgeweiteten Teil 18 ist der Träger 15 beispielsweise durch eine Gewindeverbindung angebracht.
Der Gewindeabschnitt 19 des Trägers 15 ist kürzer als der aufgeweitete Abschnitt 18 des Gehäuses, wodurch eine Nut
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12.
zwischen den genannten beiden Teilen vorgesehen ist, in der eine Tellerfeder 20, die der Art nach eine Rastwirkung
ergibt, angebracht ist. In der Mitte trägt die Tellerfeder 20 einen Schlagstift 21 mit einer Spitze 22, die aus dem
Gehäuse 1 hinausgerichtet ist. Der Schlagstift 21 wird von der Tellerfeder 20 in einer zurückgezogenen, vorgespannten
Stellung gehalten. Das äußere Ende der verhältnismäßig weichen Kugelhaltefeder 5 steht mit der Tellerfeder
20 des Schlagstifts in Eingriff, die verhältnismäßig stark ist. Hierdurch kann sich die Kugel von ihrer rückwärtigen
Stellung, die in Fig. 2 gezeigt ist, zum rückwärtigen Ende des Schlagstifts 21 bewegen, ohne die Tellerfeder 20 derart
zu betätigen, daß sie in ihre äußerste Außenstellung geschoben wird.
Wie oben erwähnt, ist die Auslösereinrichtung 13 in diesem Fall
ein Zündkapsel, das in einer zentralen Bohrung 23 des Trägers 15 vor der Spitze 22 des Schlagstifts 21 und mit
einem derartigen Abstand gegenüber dieser Spit ze angebracht ist, daß das Zündkapsel von der Schlagstiftspitze 22 betätigt
wird, wenn die Tellerfeder 20 hinausgeschoben wird und ihre vorderste äußerste Stellung einnimmt. Dies geschieht dann,
wenn die Kugel 4 bei Beginn eines Zusammenstosses eine
derartige kinetische Energie erhält, daß sie aus ihrer rückwärtigen Stellung bewegt wird und den Schlagstift mit
einer derartigen Kraft trifft, daß die Tellerfeder 20 in ihre vordere Stellung überspringt bzw. umschlägt. Das Sprengkapsel
kann seinerseits dazu eingerichtet sein, eine Einrichtung zu betätigen, um die gewünschte Funktion vorzusehen.
Es ist für den Fachmann ersichtlich, daß der erfindungsgemäße Aufprallfühler als eine Wirkverbindung mehrerer
unterschiedlicher Fühler ausgebildet sein kann und, um eine Wirkung auch im Fall von seitlichem Aufprall vorzusehen,
ein einzeln oder doppelt wirkender Aufprallfühler beispiels-
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weise in Querrichtung des Fahrzeugs angebracht sein kann. Weitere Abänderungen, die dem Fachmann auf diesem Bereich
offensichtlich sind, können innerhalb des Schutzbereichs der Erfindung und der beigefügten Ansprüche vorliegen.
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Leerse i f e
Claims (13)
1. Aufprallfühler/ dadurch gekennzeichnet,
daß er ein geschlossenes Gehäuse, beispielsweise einen geschlossenen Zylinder (1) aufweist, der stationär
in der Einrichtung, beispielsweise einem zu überwachenden Fahrzeug, angebracht ist, daß sich der Zylinder (1) in
der Bewegungsrichtung des Fahrzeugaufpralls erstreckt, und daß der Zylinder (1) einen Massekörper" (4) aufnimmt,
der im Inneren des Zylinders (1) beweglich ist, jedoch normalerweise in einer Stellung mit Abstand gegenüber der
Auslösestellung am anderen Ende des Fühlers, dem Auslöseende (3)j mittels einer weichen, federfähigen Einrichtung
(5) gehalten wird, die hinlänglich stark ist, um den Massekörper (4) in der genannten Stellung mit Abstand
gegenüber dem Auslöserende (3) des Fühlers im Fall einer sanften Verzögerung zu halten, und daß der Zylinder (1)
am Auslöserende (3) eine auslösende Einrichtung (6) trägt, die gegenüber der Einrichtung (13) durch eine verhältnismäßig
kräftige, federfähige Einrichtung (11) gehalten wird, wobei die Auslösung dadurch stattfindet,
daß der Massekörper (4) während seiner Bewegung im Zylinder (1) sowohl die verhältnismäßig weiche feder fähige Einrieb.-.
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tung (5) als auch die verhältnismäßig starke federfähige Einrichtung (11) zusammendrückt, die die auslösende Einrichtung
(6) zurückhält, und wobei die auslösende Einrichtung (6) betätigt wird und ihrerseits eine Betätigung der Einrichtung
(13) ergibt, die auszulösen ist.
2. Aufprallfühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sowohl die verhältnismäßig weiche als auch die verhältnismäßig starke federfähige Einrichtung Spiralfedern
(5, 11) sind.
3. Aufprallfühler nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die auslösende Einrichtung ein Auslöserstift (6) mit einem Kopf (9) ist, der sich aus
dem Zylinder (1) erstreckt, und daß die verhältnismäßig starke federfähige Einrichtung mit dem Stiftkopf (9) in
Eingriff steht und hierbei den Auslöserstift in einer zurückgezogenen Stellung hält.
4. Aufprallfühler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (9) des Stifts (6) auf der Innenseite
der verhältnismäßig weichen nachgiebigen Einrichtung
(5) für den Massekörper (4) derart vorgesehen ist, daß der Massekörper (4) während eines speziellen Stadiums
im Inneren des Zylinders (1) unabhängig von der verhältnismäßig starken federfähigen Einrichtung (11) des Stifts
(6) beweglich ist, während der Bewegung des Massekörpers (4) im Inneren des Zylinders in einem späteren Stadium
von einer Gegenkraft entgegengewirkt wird, die die Summe der Kräfte aus der verhältnismäßig weichen federfähigen
Einrichtung (5) des Massekörpers (4) und der verhältnismäßig starken federfähigen Einrichtung (11) des Stifts (6) ist.
5. Aufpralldedektor nach einem der vorausgehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Massekörper eine Kugel (4) ist, die im Inneren des Zylinders(1) gegen
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die Wirkung der verhältnismäßig weichen federfähigen Einrichtung
(5) beweglich ist, und daß die Kugel (4) in ihrer normalen zurückgezogenen Stellung um einen vorbestimmten
Abstand (12) gegenüber der Auslöseeinrichtung (6) angeordnet ist.
6. Aufprallfühler nach einem der Ansprüche 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der freie Abstand (12) für die Kugel (4) zur Bewegung im Inneren des Zylinders (1)
mindestens derselbe ist wie der Abstand (14) zwischen der Spitze (8) des Stifts (6) und der Auslösereinrichtung (13).
7. Aufprallfühler nach einem der Ansprüche 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,, daß der Stift (6) axialbeweglich
in einer Manschette (7) am Auslöserende (3) des Zylinders angebracht ist, und daß der Kopf (9) des Stifts (6) im
Inneren des Zylinders angeordnet Lst, während eine Manschette des Stifts (6) außerhalb des Zylinders (1) vorgesehen
ist, und daß die verhältnismäßig starke Feder (11) zwischen dem Auslöserende (3) des Zylinders und dem Stiftkopf
(9) wirkt, um den Stift in den Zylinder hineinzudrücken, wobei die Manschette (10) des Stifts mit der Außenoberfläche
des Auslöserendes (3) in Eingriff tritt.
8. Aufprallfühler nach einem der vorausgehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöseeinrichtung (13) in einem vorbestimmten Abstand (14) von der
Spitze (8) des Auslöserstifts (6) derart angebracht ist, daß der Stift (6) sich um einen geringen Abstand bezüglich
des Zylinders (1) bewegen kann, ohne einen Auslösevorgang zu erwirken.
9. Aufprallfühler nach einem der vorausgehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösereinrichtung (13) eine Einrichtung zum augenblicklichen Vorsehen
einer Sonderbefestigung der Sicherheitsgurte, eines Auf-
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pumpens von Aufpralldämpfungskissen, einer Auslösung eines
Feuerlöschers oder etwas ähnlichen ist oder mit einer derartigen Einrichtung verbunden ist.
10. Aufprallfühler nach einem der vorausgehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die verhältnismäßig starke federfähige Einrichtung eine Tellerfeder (20) ist,
die als Rast- bzw. Umspringfeder ausgebildet ist, die in ihrer Mitte einen Schlagstift (21) trägt und die normalerweise
den Schlagstift (21) in einer zurückgezogenen Raststellung hält, aber bei einer vorbestimmten Betätigung durch
den Massekörper (4) dazu gebracht wird, in eine ausgestülpte vordere Raststellung umzuspringen.
11. Aufprallfühler nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die verhältnismäßig weiche Rückhaltefeder (5) für den Massekörper (4) mit ihrem vorderen Ende mit
der Rastfeder (20) in Eingriff steht.
12. Aufprallfühler nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der geschlossene Zylinder (1)
am vorderen Ende (3) einen Träger (15) trägt, in dem die Auslösereinrichtung (13) derart angebracht ist, daß der
Aufprallfühler und die Auslösereinrichtung eine integrale Einheit bilden.
13. Aufprallfühler nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösereinrichtung ein Zündkapsel (13)
ist, das in einer Durchgangsbohrung (23) des Trägers (15) vor dem Schlagstift (21) und mit einem derartigen Abstand
von der Spitze (22) des Schlagstifts (21) angebracht ist, daß das Zündkapsel vom Schlagstift (21) betätigt wird,
wenn die Rastfeder (20) in ihre ausgestülpte Raststellung überspringt.
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