DE2256299C3 - Trägheitsschalter für eine Kraftfahrzeug-Sicherheitsvorrichtung - Google Patents
Trägheitsschalter für eine Kraftfahrzeug-SicherheitsvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Trägheitsschalter für eine Kraftfahrzeug-Sicherheitsvorrichtung gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine bisher weitverbreitet in Betracht gezogene Kraftfahrzeug-Sicherheitsvorrichtung betrifft einen aufblasbaren
Schutzsack oder ein ausstreckbares Schutznetz, das gewöhnlich in zusammengelegtem Zustand
außer Betrieb gehalten wird und mit einer geeigneten Betätigungseinrichtung verbunden ist, die üblicherweise
aus einer unter Normalbedingungen geschlossenen Druck-Fluidquelle besteht Durch eine solche Betätigungseinrichtung
kann z. B. der Schutzsack aufgeblasen werden, sobald das Kraftfahrzeug in eine Kollision
verwickelt wird. Der Schutzsack wird hierbei zwischen einem Fahrzeuginsassen und beispielsweise dem Lenkrad,
dem Armaturenbrett der Windschutzscheibe oder einer Sitzrückseite in eine Schutzstellung gebracht, so
daß der sich bei einer Kollision aufgrund der Trägheit weiterbewegende Fahrzeuginsasse durch den rasch
expandierenden Schutzsack bzw. das ausgestreckte Schutznetz weich aufgefangen wird, da der Hauptteil
der Stoßenergie von dem Schutzsack bzw. Schutznetz absorbiert wird, was den Insassen vor ernsthaften
Verletzungen bewahrt
Damit die Sicherheit eines Fahrzeuginsassen in ausreichendem Maße gewährleistet ist, ist es von
erheblicher Bedeutung, daß die Betätigungseinrichtung für die Sicherheitsvorrichtung bei einer Kollision
45
50 möglichst augenblicklich anspricht Hierzu sind meist Trägheitsschalter vorgesehen, die auf die bei einer
Kollision auftretende Geschwindigkeitsänderung ansprechen.
Soll jedoch der Fahrer in bezug auf die Lenkung des Kraftfahrzeuges nicht ungebührlich behindert werden,
darf die Sicherheitsvorrichtung nur im Falle eines gefährlichen Aufpralls ansprechen, d. h^ der Trägheitsschalter
darf nur dann schließen, wenn infolge einer heftigen Kollision eine über einem bestimmten Wert
liegende Beschleunigung auftritt Da die Größe der bei einer Kollision auftretenden Beschleunigung in der
Regel von der Fahrzeuggeschwindigkeit abhängt, sollte der Trägheitsschalter nur dann schließen, wenn die
Kollision bei einer über einem vorgegebenen Schwellenwert liegenden Fahrzeuggeschwindigkeit eintritt
Ferner gelangt ein solcher Schutzsack oder ein Schutznetz nach dem Auslösen der Betätigungseinrichtung
gewöhnlich erst mit einer in der Größenordnung von Mikrosekunden liegenden merklichen Zeitverzögerung
in die Scliutzstellung. Tritt somit eine Kollision bei einer über dem genannten Schwellenwert liegenden
Fahrzeuggesclnwindigkeit auf, muß die Betätigungseinrichtung bereits im Anfangsstadium der Kollision
ansprechen. Aus diesem Grunde sollte der Trägheitsschalter derart aufgebaut und angeordnet sein, daß er in
Abhängigkeit von einer vorgegebenen Beschleunigung geschlossen wird, die im Anfangsstadium eines solchen
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Kollisionszustandes auftritt Dieser Beschleunigungswert wird jedoch auch erreicht, wenn das Kraftfahrzeug
bei einer relativ niedrigen Geschwindigkeit Erschütterungen oder Stöße erfährt, die keine ernste Beschädigung
des Fahrzeugs oder eine Verletzung seiner - Insassen hervorrufen können. Ein Trägheitsschalter, der
einfach auf eine über einem bestimm! en Schwellenwert
liegende Beschleunigung anspricht, kann daher nicht in Abhängigkeit von der Art und Schwere eines auf das
Kraftfahrzeug einwirkenden Stoßes selektiv betätigt werden.
Es wurde daher bereits ein elektrischer Schaltkreis in Betracht gezogen, bei dem der Trägheitsschalter mit
einem Fahrzeuggeschwindigkeitsschalter zwischen einer EnergiequeUe und der Betätigungseinrichtung der
Sicherheitsvorrichtung in Serie geschaltet ist. Der Fahrzeuggeschwindigkeitsschalter wird offengehalten,
wenn das Kraftfahrzeug mit einer unter einem vorgegebenen Wert liegenden Geschwindigkeit fährt,
so daß die Betätigungseinrichtung für die Sicherheitsvorrichtung außer Betrieb ist, wenn das Kraftfahrzeug
einen Stoß bei einer relativ niedrigen Fahrzeuggeschwindigkeit erhält und somit die sich aus dem Stoß
ergebende Beschleunigung geringfügig ist.
Es kann jedoch der Fall austreten, daß ein stehendes
oder mit relativ niedriger Geschwindigkeit fahrendes Kraftfahrzeug in eine heftige Kollision mit einem
anderen Kraftfahrzeug verwickelt wird, das seinerseits mit hoher Geschwindigkeit fährt. Unter dieser Bedingung
würde das erstere Fahrzeug schweren Schaden erleiden und sein Insasse aufgrund der bei offenem
Fahrzeuggeschwindigkeitsschalter außer Betrieb gehaltenen Sicherheitsvorrichtung gegebenenfalls schwer
verletzt werden. Der gleiche Fall wäre denkbar, wenn ein Kraftfahrzeug bei mäßiger Geschwindigkeit auf
glatter Straße ins Schleudern geraten und auf ein Hindernis aufprallen würde, wobei der Geschwindigkeitsschalter
offen bliebe, & h. daß die Betätigungseinrichtung für die Sicherheitsvorrichtung außer Betrieb
wäre. Ή)
Auch eine Kraftfahrzeug-Sicherheitsvorrichtung, bei der eine Kombination eines Trägheitsschalters mit
einem Fahrzeuggeschwindigkeitsschalter Verwendung findet, kann somit unter gewissen Umständen durch
Nichtansprechen ausfallen, selbst wenn bei einer Kollision des Kraftfahrzeugs eine plötzliche Beschleunigung
auftritt, durch die ein Fahrzeuginsasse ernsthaft verletzt werden kann.
Aus der US-PS 34 89 917 ist in diesem Zusammenhang ein Trägheitsschalter für eine Kraftfahrzeug-Sicherheitsvorrichtung
bekannt, bei dem ein Masseorgan mittels einer aus einem Permanentmagneten und
einer Feder bestehenden ersten Vorspanneinrichtung in eine Ruhestellung vorgespannt wird. Mit diesem
Trägheitsschalter ist ein Kollisionsdetektorschalter in Reihe geschaltet, an den eine zweite Vorspanneinrichtung
des Trägheitsschalters angeschlossen ist, die nach Erfassen eines Kollisionszustands durch den Koliisionsdetektorschalter
eine der ersten Vorspanneinrichtung entgegengerichtete Kraft auf das Masseorgan ausübt
und dadurch dessen durch die kollisionsbedingte Beschleunigung oder Verzögerung hervorgerufene
Bewegung in Richtung auf einen stationären Kontakt unterstützt und das Masseorgan in dieser Arbeitsstellung
arretiert. Eine geschwindigkeitsabhängige Änderung der auf das Masseorgan wirkenden Vorspannung
ist jedoch nicht vorgesehen, so daß die Fahrzeuggeschwindigkeit als Parameter im wesentlichen unberücksichtigt
bleibt
Darüber hinaus ist bereits ein Trägheitsschalter vorgeschlagen worden (DE-OS 22 03 326), bei dem eine
Kugel als beweglicher Kontakt von einem Permanentmagneten in einer Ruhestellung außer Berührung mit
einem stationären Kontakt gehalten wird, wobei für eine Berührung zwischen der Kugel und dem stationären
Kontakt eine die von dem Permanentmagneten aufgebrachte Vorspannung übersteigende Beschleunigungskraft
erforderlich ist Zur Erzielung einer Abhängigkeit zwischen dieser Beschleunigungskraft und der
Fahrzeuggeschwindigkeit ist der Trägheitsschalter mit einer Steuereinrichtung versehen, die über einen
variablen Widerstand einen Strom durch eine um den Permanentmagneten gewickelte Spule steuert Das
Magnetfeld dieser Spule ist dem Magnetfeld des Permanentmagneten entgegengesetzt, so daß bei einem
kleinen Widerstand und entsprechend großem Strom bereits eine geringe Beschleunigung ausreicht, um die
Kugel aus der Ruhestellung in Berührung mit dem stationären Kontakt zu bringen. Mit zunehmendem
Widerstand und damit abfallendem Strom nimmt der kompensierende Einfluß des Spulenmagnetfeldes ab, so
daß die für eine Schalterbetätigung erforderliche Beschleunigung größer wird. Der variable Widerstand
wird in Abhängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit derart verändert, daß er mit zunehmender Fahrzeuggeschwindigkeit
kleiner wird, was zur Folge hat, daß die Empfindlichkeit des Trägheitsschalters mit steigender
Fahrzeuggeschwindigkeit zunimmt Ein solcher Trägheitsschalter weist jedoch aufgrund seines im Normalbetrieb
offenen magnetischen Kreises in bezug auf das Spulenmagnetfeld einen hohen Energiebdarf auf, der
sich insbesondere bei Fahrzeugen mit einer zwangsläufig batterie- bzw. generatorabhängigen Stromversorgung
unangenehm bemerkbar macht und darüber hinaus aufgrund der unvermeidlichen Wärmeerzeugung
bei länger andauerndem Betrieb zu einem sehr nachteiligen Leistungsabfall des Trägheitsschalters
führt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Trägheitsschalter gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1 derart auszugestalten, daß für die erforderliche Erregung des zweiten Magneten, d.h. des
Elektromagneten, nur ein relativ geringer Strom benötigt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß in der Ruhelage des Masseorgans ein nahezu
geschlossener magnetischer Kreis über den Permanentmagneten und/oder über den Kern des Elektromagneten
sowie das Masseorgan vorhanden ist
Durch diesen in der Ruhelage des Masseorgans geschlossenen magnetischen Kreis werden Leckflüsse
im Trägheitsschalter minimal gehalten, so daß der Elektromagnet eine ausreichend starke Magnetkraft bei
nur geringem Stromverbrauch erzeugen kann. Hierdurch wird außer der Batterie- bzw. Generatorbelastung
insbesondere die unvermeidliche nachteilige Wärmeerzeugung der Spule des Elektromagneten
minimal gehalten, wodurch ein Leistungsabfall des Trägheitsschalters bei längerer Betriebsdauer verhindert
und dadurch die erforderliche hohe Zuverlässigkeit sichergestellt wird.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die
Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine graphische Darstellung von Beispielen für Verläufe von Beschleunigungen, die bei verschiedenen
Kollisionszuständen auftreten können,
F i g. 2 in Form eines Blockschaltbilds den grundsätzlichen
Aufbau eines typischen Ausführungsbeispiels für eine bekannte Kraftfahrzeugsicherheitsvorrichtung, bei
der ein Trägheitsschalter und ein auf die Fahrzeuggeschwindigkeit ansprechender Schalter verwendet werden,
F i g. 3 ein Blockschaltbild eines in Betracht gezogenen Ausführungsbeispiels eines Trägheitsschalters,
F i g. 4 eine graphische Darstellung von Kurven, die die Beziehungen zwischen magnetischen Kräften und
elektrischen Strömen angeben, die zum Aufbau der Magnetkräfte durch Elektromagneten erforderlich sind,
welche zum öffnen und Schließen magnetischer Kreise angeordnet sind,
F i g. 5 eine graphische Darstellung einer Kurve, die die Beziehung zwischen einem an eine Solenoidspule
angelegten elektrischen Strom und der durch den Strom verursachten Temperatur der Spule wiedergibt,
F i g. 6 eine Schnittansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Trägheitsschalters und
F i g. 7 eine F i g. 6 ähnliche Ansicht einer Weiterbildung der Ausführungsform gemäß F i g. 6.
Es wird zunächst auf F ι g. 1 Bezug genommen.
Wie zuvor erläutert, ist die bei einer Kollision eines
Kraftfahrzeuges entwickelten Beschleunigung um so höher, je höher die Fahrzeuggeschwindigkeit ist Dies ist
aus F i g. 1 ersichtlich, worin die Kurven a, b und c den
jeweiligen Verlauf von Beschleunigungen zeigen, die bei Kollisionen von Fahrzeugen mit Geschwindigkeiten Va,
Vb bzw. Vc auftreten, wobei Va. < Vb < Vc ist Damit
der Schutz der Fahrzeuginsassen während des Kollisionszustandes vollständig gewährleistet wird, ist es
zwingend notwendig, daß die Sicherheitsvorrichtung nur betätigt wird, wenn eine über einem bestimmten
Wert liegende Beschleunigung aufgrund der Kollision entsteht, und bei Erschütterungen oder Stößen relativ
leichten Grades, die keinen schweren Kollisionszustand und demgemäß keine Verletzung eines Fahrzeuginsassen
hervorrufen können, in Ruhezustand gehalten wird. Der Trägheitsschalter zum Betätigen der Sicherheitsvorrichtung
sollte daher nur dann geschlossen werden, wenn das Kraftfahrzeug eine Kollision bei einer
höheren Geschwindigkeit als beispielsweise der Geschwindigkeit Vb erleidet und offen gehalten werden,
wenn das Kraftfahrzeug einem Stoß ausgesetzt wird, während es mit einer kleineren Geschwindigkeit als Va
gefahren wird. Ferner ist es hinsichtlich der Tatsache, daß eine merkliche Verzögerung bis zum Erreichen der
vollen Schutzstellung der Sicherheitsvorrichtung auftritt, wichtig, daß der Trägheitsschalter im Anfangssta
dium des Kollisionszustandes betätigt wird, wie vorstehend bereits hervorgehoben wurde. Tritt somit
die Kollision auf, wenn das Kraftfahrzeug mit der Geschwindigkeit Vb gefahren wird, sollte der Trägheitsschalter
innerhalb eines Zeitintervalls Tw geschlossen
werden, das sich in Mikrosekunden ausdrücken läßt, wie
dies F i g. 1 zu entnehmen ist Der Trägheitsschalter muß somit in Abhängigkeit von einer Beschleunigung G\
geschlossen werden, die zur Zeit T\b von dem Moment
an entwickelt wird, bei dem die Kollision beginnt Diese Beschleunigung G\ ist jedoch niedriger als der
Spitzenwert der Beschleunigung, die entwickelt wird,
wenn das mit einer Geschwindigkeit Va gefahrene Kraftfahrzeug eine Kollision erleidet, und somit
ebenfalls innerhalb eines Zeitintervalls Tla gemäß F i g. 1
auftritt Dies bedeutet, daß ein auf eine über dem Wert G\ liegende Beschleunigung ansprechender Trägheitsschalter
ungünstigerweise betätigt wird, wenn der durch die Kurve a in F i g. 1 gezeigte Kollisionszustand bei
dem Kraftfahrzeug auftritt. Dieser Nachteil ist bei der in F i g. 2 dargestellten bekannten Kraftfahrzeug-Sicherheitsvorrichtung
behoben. Die nur schematisch dargestellte Sicherheitsvorrichtung weist eine Schutzeinheit
20 auf, die gewöhnlich ein aufblasbarer Schutzsack oder
ίο ein ausstreckbares Schutznetz ist Diese Schutzeinheit
20 wird durch eine geeignete Betätigungseinrichtung 22, die bei Verwendung des Schutzsackes z. B. ein
normalerweise geschlossener Druckgasbehälter ist, in die Schutzstellung gebracht. Die Betätigungseinrichtung
22 wird durch einen Schalterkreis gesteuert der einen Trägheitsschalter 24 und einen Fahrzeuggeschwindigkeitsschalter
26 aufweist, die in Serie zwischen einen Eingangsanschluß eines elektrischen Stromkreises der
Betätigungseinrichtung 22 und eine Energiequelle 28 geschaltet sind. Der Trägheitsschalter 24 kann in
Abhängigkeit vom Auftreten einer größeren Beschleunigung als die vorstehend erwähnte Beschleunigung G\
schließen, während der Geschwindigkeitsschalter 26 in Abhängigkeit von einer über der Geschwindigkeit Vb
liegenden Fahrzeuggeschwindigkeit schließen kann. Durch diese Anordnung des Schalterkreises bleibt die
Betätigungseinrichtung 22 außer Betrieb, wenn ein Stoß auf das Kraftfahrzeug bei einer relativ niedrigen
Fahrzeuggeschwindigkeit ausgeübt wird.
Tatsächlich tritt jedoch manchmal der Fall auf, daß ein Kraftfahrzeug durch ein anderes in eine Kollision
verwickelt wird, wenn es parkt oder mit relativ niedriger Geschwindigkeit fährt Unter diesen Bedingungen bleibt
der Fahrzeuggeschwindigkeitsschalter 26 offen und demgemäß wird die Betätigungseinrichtung 22 im
Ruhezustand gehalten, obwohl die Schutzeinheit 20 in die Schutzstellung gebracht werden sollte. Die Sicherheitsvorrichtung
fällt somit für den Schutz des Fahrzeuginsassen aus. Auch wenn beim Schleudern des
Kraftfahrzeugs auf einer schlüpfrigen Straßenoberfläche eine Kollision auftritt, bleibt der Fahrzeuggeschwindigkeitsschalter
24 weiterhin offen, so daß die Schutzeinheit 20 nicht betätigt wird.
Zur Vermeidung dieses Nachteils kann der in F i g. 3 dargestellte Trägheitsschalter in Betracht gezogen werden, der einen zwischen der Betätigungseinrichtung 22 für die Schutzeinheit (nicht gezeigt) und der Energiequelle 28 angeordneten Arbeitskontakt-Schaltkreis 30 und eine Schaltsteuereinheit 32 aufweist Der
Zur Vermeidung dieses Nachteils kann der in F i g. 3 dargestellte Trägheitsschalter in Betracht gezogen werden, der einen zwischen der Betätigungseinrichtung 22 für die Schutzeinheit (nicht gezeigt) und der Energiequelle 28 angeordneten Arbeitskontakt-Schaltkreis 30 und eine Schaltsteuereinheit 32 aufweist Der
so Schaltkreis 30 besteht im wesentlichen aus einem stationären Kontakt 34, der über eine Leitung 36 mit
dem Eingangsanschluß des elektrischen Kreises der Betätigungseinrichtung 22 verbunden ist, und einem
Masseorgan 38, das über eine Leitung 40 ständig mit der Energiequelle 28 verbunden ist Das Masseorgan 38
besteht aus einem elektrisch leitenden ferromagnetischen Material und dient somit als beweglicher Kontakt,
der mit dem stationären Kontakt 34 zusammenarbeitet Das Masseorgan 38 ist bei diesem Ausführungsbeispiel
in Form einer festen Kugel vorgesehen, die auf einer mit
der Leitung 40 verbundenen Leiterplatte ruht und bei Einwirkung einer Trägheitskraft auf der Leiterplatte
rollen kann. Die Schaltersteuereinheit 32 weist außerdem einen Permanentmagneten 42 auf, der unterhalb
oder längsseits der magnetischen Kugel 38 angeordnet ist Der Permanentmagnet 42 zieht die magnetische
Kugel 38 an und drückt sie hierdurch in Richtung einer Ruhestellung oder Außerbetriebsstellung, die sich im
Abstand zu dem stationären Kontakt 34 befindet. Dabei ist es wichtig, daß der Permanentmagnet 38 ein
Magnetfeld aufbaut, das die magnetische Kugel in der Ruhestellung hält, wenn eine Trägheitskraft mit der
Beschleunigung G\ auf sie einwirkt. Auf diesem Permanentmagneten 42 ist eine Erregerspule 44 derart
aufgewickelt, daß bei Erregung ein Magnetfeld mit Polen, die mit den Polen des von dem Permanentmagneten
42 ständig aufgebauten Magnetfeldes übereinstimmen, entwickelt wird. Bei Erregung der Erregerspule 44
wird somit die magnetische Kugel 38 nicht nur der von dem Permanentmagneten 38 ausgeübten Anziehungskraft
sondern auch einer durch das Zusammenwirken des Permanentmagneten 38 mit der Erregerspule 44
erzeugten Anziehungskraft ausgesetzt. Ein Fahrzeuggeschwindigkeitssehalter
46 ist über eine Energiequelle 48 an die Erregerspule 44 angeschlossen. Der Fahrzeuggeschwindigkeitss'chalter
46 kann in Abhängigkeit von einer über einer vorgegebenen Geschwindigkeit z. B. über Vb, liegenden Fahrzeuggeschwindigkeit öffnen
und in Abhängigkeit von einer unter diesem Grenzwert liegenden Fahrzeuggeschwindigkeit schließen. Die
Windungszahl der Erregerspule 44 und möglichst die Kapazität der Energiequelle 48 sollten derart gewählt
werden, daß ein Magnetfeld aufgebaut werden kann, bei dem die gemeinsam von dem Permanentmagneten 42
und der Erregerspule 44 erzeugten Feldkräfte einen Wert erreichen, der mit der Trägheitskraft der
vorgegebenen Beschleunigung Gi gemäß F i g. 1 im Gleichgewicht steht. Diese Beschleunigung G2 ist derart
vorgegeben, daß die magnetische Kugel 38 aus der Haltekraft der von dem Permanentmagneten und der
Erregerspule 44 gemeinsam erzeugten magnetischen Kräfte befreit werden kann, wenn sie der Trägheitskraft
bei einer über dem vorgegebenen Wert liegenden Beschleunigung bei einer relativ niedrigen Fahrzeuggeschwindigkeit,
das heißt zum Beispiel einer niedrigeren Geschwindigkeit als Vb, ausgesetzt wird.
Wird also das Kraftfahrzeug mit einer niedrigeren Geschwindigkeit als Vb gefahren oder im Stillstand
gehalten, ist der Fahrzeuggeschwindigkeitsschalter 46 geschlossen und demgemäß die Erregerspule 44 von der
Energiequelle 48 erregt, so daß die magnetische Kugel 38 einer Haltekraft ausgesetzt ist, die sich aus den
gemeinsam erzeugten magnetischen Kräften des Permanentmagneten 42 und der Erregerspule 44 ergibt
Daraus ergibt sich, daß die magnetische Kugel 38 in der Ruhestellung oder Außerbetriebsstellung im Abstand
von dem zugehörigen stationären Kontakt 34 bleibt wenn sie einer Trägheitskraft ausgesetzt wird, die
kleiner ist als die kombinierten magnetischen Kräfte, nämlich einer geringeren Beschleunigung als der
vorgegebene Wert G2. Erleidet das Kraftfahrzeug jedoch eine Kollision, bei der eine Beschleunigung
größer als der Wert O2 auftritt wird die magnetische
Kugel 38 innerhalb eines Zeitintervalls T2b gemäß F i g. 1
gegen die kombinierten magnetischen Kräfte aus der Ruhestellung bewegt und stößt gegen den stationären
Kontakt 34. Hierdurch wird eine elektrische Verbindung zwischen dem Eingangsanschluß der Betätigungseinrichtung
22 und der Energiequelle 28 über den stationären Kontakt 34 und die magnetische Kugel 38
gebildet, die in diesem Zustand als beweglicher Kontakt wirkt Die Betätigungseinrichtung 22 wird demzufolge
ausgelöst und die Schutzeinheit 20 in die Schutzstellung gebracht
Ist dagegen die Fahrzeuggeschwindigkeit größer als beispielsweise die vorgegebene Geschwindigkeit Vb, ist
der Fahrzeuggeschwindigkeitsschalter 46 offen, so daß die Erregerspule 44 stromlos bleibt. Unter dieser
Bedingung wird die in der Ruhelage bzw. Außerbetriebsstellung befindliche magnetische Kugel allein der
Anziehungskraft des Permanentmagneten 42 ausgesetzt, das heißt, einer verringerten Haltekraft, die im
Gleichgewicht mit der Trägheitskraft bei der vorgegebenen Beschleunigung G\ steht. Erleidet unter dieser
Bedingung das Kraftfahrzeug eine Kollision mit einer solchen Stärke, daß eine Beschleunigung größer als die
vorgegebene Beschleunigung Gi auftritt, wird die magnetische Kugel 38 aus dem Halt der magnetischen
Kraft des Permanentmagneten 42 befreit und aus der Ruhestellung oder Außerbetriebsstellung in Berührung
mit dem stationären Kontakt 34 innerhalb eines Zeitintervalls TU (siehe Fig. 1) bewegt, so daß eine
elektrische Verbindung zwischen dem Eingangsanschluß der Betätigungseinrichtung 22 und der Energiequelle
28 hergestellt wird.
Bei dem Trägheitsschalter gemäß F i g. 3 erfolgt somit die Erregung der Betätigungseinrichtung 22 innerhalb
des Zeitintervalls T\b in Abhängigkeit von einer
größeren Beschleunigung als der Wert G\ bei hoher Fahrzeuggeschwindigkeit und innerhalb des Zeitintervalls
Γ2/, in Abhängigkeit von einer größeren Beschleunigung
als der Wert G2 (der größer als G\ ist) bei
niedriger Fahrzeuggeschwindigkeit oder in einem Ruhezustand oder Schleuderzustand des Kraftfahrzeuges.
Tritt die Kollision bei der Fahrzeuggeschwindigkeit Vc auf, wie dies durch die Kurve c in F i g. 1
veranschaulicht ist, spricht die Schaltvorrichtung auf den Kolisionszustand an und erregt die Betätigungseinrichtung
für die Schutzeinheit innerhalb eines Zeitintervalls Γ20 nämlich praktisch augenblicklich, wenn das
Kraftfahrzeug in den Kollisionszustand gelangt.
Damit eine Betätigung der Sicherheitsvorrichtung durch Ansprechen auf relativ leichte Stöße bei niedriger
Fahrzeuggeschwindigkeit zuverlässig verhindert wird, muß die sich aus den gemeinsamen magnetischen
Kräften des Permanentmagneten 42 und des Elektromagneten ergebende Haltekraft auf einen beträchtlichen
Wert voreingesteüt werden. Soll hierbei die
Intensität des durch den Elektromagneten aufgebauten Magnetfeldes von g\ auf gi erhöht werden, muß der der
Erregerspule 44 zugeführte Strom auf den Wert Io erhöht werden, wie dies durch die Kurve d in F i g. 4
veranschaulicht ist Dies beruht darauf, daß der Elektromagnet und die magnetische Kugel 38 einen
offenen magnetischen Kreis bilden, der einen beträchtlichen Leckfluß erzeugt Die Zuführung eines derart
großen Stroms zu der Erregerspule 44 führt durch Wärmeabgabe zur Erzeugung einer beträchtlich hohen
Temperatur, wie dies durch To in der graphischen Darstellung gemäß F i g. 5 gezeigt ist und ruft dadurch
einen Leistungsabfall des Elektromagneten und demgemäß der gesamten Steuereinheit hervor, wenn der
Trägheitsschalter über eine längere Zeitdauer in Betrieb ist Sind der oder die Schalter zur Steuerung des
Elektromagneten Arbeitskontakt-Schalter, wird diese Tendenz verstärkt und außerdem tritt das Problem
eines vergrößerten Energieverbrauchs auf. Nachstehend werden unter Bezugnahme auf die F i g. 6 und 7
Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen Trägheitsschalters, bei dem diese Nachteile behoben sind,
näher beschrieben.
Gemäß F i g. 6 hat ein Trägheitsschalter ein Gehäuse 60 aus einem elektrisch isolierenden nichtmagnetischen
Material. Bei dieser Ausführungsform besteht das
Gehäuse 60 aus einem Unterteil 62 mit einer Kammer 62a und einer oberen Verlängerung 64 mit einer
Kammer 64a. Die Verlängerung 64 ist an ihrem oberen Ende durch einen Endstopfen 66 geschlossen, der aus
einem elektrisch isolierenden Material besteht. Ein als Pendel ausgebildetes magnetisches Masseorgan 68
hängt von dem Endstopfen 66 über ein Leiterelement 70 herab, das durch die Kammern 62a und 64a des
Gehäuseunterteils 62 sowie die Verlängerung 64 hindurchverläuft. Ein stationärer Kontakt 72, der
gewöhnlich aus einem elastischen Material besteht, ist an der Seitenwand des Gehäuseunterteils 62 angebracht.
Der stationäre Kontakt 72 ragt in die Kammer 62a hinein und endet dicht bei dem magnetischen Pendel
68. Das von dem magnetischen Pendel 68 ausgehende Leiterelement 70 ist mit einer Leitung 74 verbunden,
während der stationäre Kontakt 72 mit einem Leiter 74' verbunden ist. Die Leiter 74 und 74' sind zwischen den
Eingangsanschluß des elektrischen Kreises der Betätigungseinrichtung für die Sicherheitsvorrichtung und die
Energiequelle geschaltet (in F i g. 6 nicht dargestellt).
Gegenüber dem Vorderende des stationären Kontakts 72 ist entlang des magnetischen Pendels 68 ein
Permanentmagnet 76 angeordnet, der in die Seitenwand des Gehäuseunterteils 62 eingebettet ist. Im Bedarfsfall
können eine Anzahl nichtmagnetischer Abstandselemente 78, z. B. aus Aluminium oder Kupfer, ebenfalls in
der Seitenwand des Gehäuseunterteils 62 eingebettet sein und zwischen dem magnetischen Pendel 68 und
dem Permanentmagneten 76 liegen. Diese Abstandselemente 78 können zur Einstellung der Stärke des auf das
magnetische Pendel 68 wirkenden magnetischen Feldes durch Änderung des Abstandes zwischen dem Permanentmagneten
78 und dem magnetischen Pendel 68 dienen, indem die Anzahl und/oder die Stärke der
Abstandselemente entsprechend verändert wird. Unter dem Permanentmagneten 76 ist ein Elektromagnet 80
derart angeordnet, daß er das magnetische Pendel 68 im Zusammenwirken mit dem darüber befindlichen Permanentmagneten
76 bei Erregung von dem stationären Kontakt 72 wegzieht. Im einzelnen besitzt der
Elektromagnet 80 einen Magnetkern 82 mit einem oberen Schenkel 82a, der im wesentlichen horizontal in
Richtung zu der von dem stationären Kontakt 72 abgewandten Seitenfläche des magnetischen Pendels 68
verläuft und dicht daran endet, wenn das magnetische Pendel 68 in der gezeigten Außerbetriebsjtellung
gehalten wird, einen unteren aufrechten Schenkel 82b, der von der Bodenwand des Gehäuseunterteils 62 im
wesentlichen nach oben ragt und dicht am Bodenende des magnetischen Pendels 68 in Ruhestellung endet, und
einen mittleren Abschnitt 82a der an der Seiten- und Bodenwand des Gehäuseunterteils 62 ausgebildet ist
und den oberen Schenkel 82a sowie den unteren aufrechten Schenkel 82b miteinander verbindet Dabei
ist es wichtig, daß der untere aufrechte Schenkel 82b des Kerns 82 derart gegenüber dem Gehäuseunterteil 62
angeordnet ist, daß er in geeigneter Weise von dem Zentrum des magnetischen Pendels 68 in frei hängendem
Zustand beabstandet ist, nämlich in seiner Mitte einen Abstand 1 zu einer Vertikallinie aufweist, die
senkrecht zum oberen Ende des Leiterelements 70 verläuft, mit dem dieses an dem oberen Endstopfen 66
verankert ist Auf den oberen Schenkel 82a des Magnetkerns 82 ist eine Spule 84 derart gewickelt, daß
bei Erregung ein Magnetfeld aufgebaut wird, welches auf das magnetische Pendel 68 gemeinsam mit dem von
dem Permanentmagneten 76 aufgebauten Magnetfeld einwirkt. Die Spule 84 hat Anschlüsse, die über
Leitungen 86 und 86' mit geeigneten Schalteinrichtungen verbunden sind, beispielsweise dem Fahrzeuggeschwindigkeitsschalter
oder einer Parallelschaltung aus dem Fahrzeuggeschwindigkeitsschalter und z. B. einem
auf Verformungen ansprechenden Kollisionsdetektorschalter. In Abhängigkeit von der Art der verwendeten
Schalteinrichtungen sowie aus den zuvor beschriebenen Gründen kann die Spule 84 auf den Schenkel 82a des
Kerns derart aufgewickelt sein, daß ein Magnetfeld entsteht, dessen Pole mit den Polen des von dem
Permanentmagneten 76 erzeugten Magnetfeldes übereinstimmen oder die entgegengesetzte Polung aufweisen.
Bei diesem Trägheitsschalter wird das magnetische Pendel 68 unterschiedlichen Haltekräften ausgesetzt,
deren eine «ich aus dem Magnetfeld ergibt, das allein von dem Permanentmagneten 76 aufgebaut wird,
während die andere Kraft sich aus den von dem Permanentmagneten 76 und dem Elektromagneten 80
gemeinsam erzeugten Magnetfeldern ergibt. Wird das magnetische Pendel 68 von einer dieser Haltekräfte
durch Ansprechen auf eine Beschleunigung größer als der zuvor definierte Schwellenwert G\ oder G2 in
Abhängigkeit von den Schaltzuständen des oder der mit der Spule 84 des Elektromagneten 80 verbundenen
Schalter freigegeben, wird es gegen diese Haltekraft bewegt und stößt gegen den stationären Kontakt 72,
wodurch die Leitungen 74 und 74' zwischen der Betätigungseinrichtung für die Sicherheitsvorrichtung
und der dafür vorgesehenen Energiequelle verbunden werden.
Der vorstehend beschriebene Trägheitsschalter hat somit einen im wesentlichen geschlossenen magnetischen
Kreis, der über den oberen Schenkel 82a, den mittleren Abschnitt 82c und den unteren aufrechten
Schenkel 820 des Magnetkerns 82 und das magnetische Pendel 68 verläuft und zwischen dem Permanentmagneten
76 und dem magnetischen Pendel 68 besteht, wenn dieses in Ruhestellung gehalten und in Richtung auf den
Permanentmagneten 76 und den Elektromagneten 80 angezogen wird.
Durch den geschlossenen magnetischen Kreis werden in dem Trägheitsschalter Leckflüsse minimal gehalten,
so daß der Elektromagnet 80 eine relativ große magnetische Kraft bei Aufnahme eines relativ kleinen
Stroms erzeugen kann, wie dies durch Ic in Fig.4
gezeigt ist Durch einen derartigen verringerten Strom wird auch weniger Wärme in der Spule des Elektromagneten
erzeugt wie dies durch Tc in F i g. 5 veranschaulicht ist
Bei dem in Fig.6 gezeigten Aufbau kann das Leiterelement 70, an dem das magnetische Pendel 68
hängt an dem oberen Endstopfen 66 über eine Krümmung 70a verankert sein, die an seinem oberen
Ende ausgebildet ist, so daß das magnetische Pendel 68 vor einer Abwärtsbewegung aufgrund seines eigenen
Gewichtes bewahrt wird und demgemäß seine vorgegebene Stellung gegenüber dem Permanentmagneten 76
und dem Elektromagneten 80 im Betrieb genau einhalten kann. Im Bedarfsfall kann ferner der untere
aufrechte Schenkel 82b des Magnetkerns 82 des Elektromagneten 80 die Form einer Schraube aus
magnetischem Material haben. Die magnetische Schraube befindet sich auf der Bodenverlängerung des
mittleren Abschnitts 82c des Magnetkerns 82 und ist auf das Bodenende des darüber befindlichen magnetischen
Pendels 68 zu- und wegbewegbar, so daß der Abstand
zwischen dem magnetischen Pendel 68 und dem unteren aufrechten Abschnitt 82b und demgemäß die Stärke des
von diesem Abschnitt des Magnetkerns 82 auf das magnetische Pendel 68 wirkenden Magnetfeldes eingestellt
werden kann.
In F i g. 7 ist eine Weiterbildung des Trägheitsschalters
gemäß Fig.6 veranschaulicht, bei der das magnetische Masseorgan in Form einer Kugel aus
einem elektrisch leitenden ferromagnetischen Material in gleicher Weise wie bei dem Ausführungsbeispiel
gemäß F i g. 3 ausgebildet ist. Gemäß F i g. 7 besteht ein Gehäuse 88 aus einer oberen Hälfte 90 und einer
unteren Hälfte 92, die durch eine horizontale Platte 94 aus einem elektrisch leitenden Material voneinander
getrennt sind. Die obere Hälfte 90 des Gehäuses 88 enthält eine Kammer 90a, in der eine elektrisch leitende
magnetische Kugel 96 beweglich angeordnet ist, die auf der am Boden der Kammer 90a angeordneten
horizontalen Platte 94 ruht. Unter der horizontalen Platte 94 ist ein Permanentmagnet 98 angeordnet, der in
der unteren Hälfte 92 des Gehäuses derart eingebettet ist, daß sich seine gegenüberliegenden Pole an der
Oberseite und Unterseite der unteren Hälfte befinden. Die magnetische Kugel 96 auf der horizontalen
Leiterplatte 94 wird somit in Richtung auf eine Ruhestellung gedrückt, die unmittelbar über dem
Permanentmagneten 98 liegt. Ein Elektromagnet 100 hat einen Kern 102 mit einem Schenkel 102a, der im
wesentlichen horizontal in Richtung auf die magnetische Kugel 96 in deren Ruhelage verläuft und an dieser endet,
wobei ein anderer Schenkel 1026 in der Nähe des Bodenendes des Permanentmagneten 98 angeordnet ist.
Der Kern 102 hat ferner einen mittleren Abschnitt 102c, der im wesentlichen vertikal entlang der Seitenwand der
unteren Hälfte 92 des Gehäuses 88 verläuft und den oberen und unteren Schenkel 102a bzw. 1026 miteinander
verbindet. Dieser mittlere Abschnitt 102c ist von einer Spule 104 zur Errichtung eines Magnetfeldes
umgeben, das auf die magnetische Kugel 96 zusammen mit dem durch den Permanentmagneten 98 aufgebauten
Magnetfeld einwirkt. Somit bilden der obere Schenkel 102a, der mittlere Abschnitt 102c und der untere
Schenkel 1026 des Kerns 102, der Permanentmagnet 98 und die magnetische Kugel 96 in der Ruhelage einen
geschlossenen magnetischen Kreis. Ein stationärer Kontakt 106 erstreckt sich durch die Seitenwand der
oberen Hälfte 90 des Gehäuses 88 in die Kammer 90a und endet gegenüber dem oberen Schenkel 102a des
Kerns 102 jenseits der magnetischen Kugel 96. Der stationäre Kontakt 106 und die horizontale Leiterplatte
94 sind mit Leitungen 107 bzw. 107' verbunden, die zwischen die Betätigungseinrichtung der Sicherheitsvorrichtung
und die Energiequelle für die Betätigungseinrichtung geschaltet sind. Die Spule 104 besitzt
außerdem Anschlüsse, die mit Leitungen 108 bzw. 108' verbunden sind, welche zur geeigneten Schalteinrichtung
führen, wie beispielsweise zu dem Fahrzeuggeschwindigkeitsschalter oder der Parallelkombination
aus dem Fahrzeuggeschwindigkeitsschalter und dem vorstehend genannten Kollisionsdetektorschalter.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Trägheitsschalter für eine Kraftfahrzeug-Sicherheitsvorrichtung
mit einem Masseorgan aus magnetischem und elektrisch leitendem Material als beweglichem Schalterkontakt, das von einer Magnetanordnung
mit einem ersten und einem zweiten Magneten in einer Ruhelage gehalten wird und bei
einem von der Stärke des resultierenden Magnetfeldes beider Magneten abhängigen Beschleunigungsschwellenwert aus dieser Ruhelage in eine Arbeitslage
in Berührung mit einem stationären Kontakt bewegbar ist, wobei der zweite Magnet ein
Elektromagnet ist, dessen Erregung abhängig davon veränderbar ist, ob die Fahrzeuggeschwindigkeit
über oder unter einem Schwellenwert liegt, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ruhelage
des Masseorgans (68 bzw. 96) ein nahezu geschlossener magnetischer Kreis über den Permanentmagneten
(76 bzw. 98) und/oder über den Kern (82 bzw. 102) des Elektromagneten (80 bzw. 100) sowie das
Masseorgan (68 bzw. 96) vorhanden ist
2. Trägheitsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Masseorgan (68) in an sich
bekannter Weise als Pendel ausgebildet ist
3. Trägheitsschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Permanentmagnet (76) und
Elektromagnet (80) übereinanderliegend gegenüber dem als Pendel ausgebildeten Masseorgan (68) auf
der von dem stationären Kontakt (72) abgewandten Seite des Masseorgans angeordnet sind.
4. Trägheitsschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet (80) unter
dem Permanentmagneten (76) angeordnet ist
35
5. Trägheitsschalter nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (82) des
Elektromagneten (80) eben auf der von dem stationären Kontakt (72) abgewandten Seite des
Masseorgans (68) im wesentlichen horizontal verlaufenden oberen Schenkel (82ajt einen dem Bodenende
des Masseorgans (68) in dessen Ruhelage gegenüberliegenden unteren aufrechten Schenkel (82b)
und einen die beiden Schenkel verbindenden Mittelabschnitt (82c; aufweist und daß die Mittelachse
des unteren aufrechten Schenkels (82b) in der Ruhelage des Masseorgans (68) einen vorgegebenen
Abstand (1) zu der durch den Aufhängungspunkt des Masseorgans (68) verlaufenden Vertikalen aufweist
6. Trägheitsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Masseorgan (96) als Kugel
ausgebildet ist
7. Trägheitsschalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Permanentmagnet (98)
unter dem kugelförmigen Masseorgan (96) angeordnet ist und daß der Kern (102) des Elektromagneten
(100) einen im wesentlichen horizontal verlaufenden und an dem Masseorgan (96) in dessen Ruhelage
endenden Schenkel (!02ajt einen in der Nähe des Bodenendes des Permanentmagneten (88) angeordneten,
ebenfalls horizontal verlaufenden Schenkel (102b) und einen die beiden horizontalen Schenkel
verbindenden vertikalen Mittelabschnitt (tO2c) aufweist
8. Trägheitsschalter nach Ansprüche oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Permanentmagneten (98) und dem Masseorgan (96) eine
horizontal verlaufende Leiterplatte (94) als weiteres stationäres Kontaktelement angeordnet ist
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