DE4143032A1 - Gasgedaempfter aufprallsensor - Google Patents
Gasgedaempfter aufprallsensorInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Sensor zur Unterbringung in Kraft
fahrzeugen zur Wahrnehmung eines Aufpralls, wobei der Sensor ein Signal
erzeugt, durch das ein Fahrgastrückhaltesystem, wie z. B. ein Airbag,
aktiviert wird.
Luftgedämpfte Aufprallsensoren werden bereits von vielen Automobilher
stellern in der Welt verwendet. Diese Sensoren sollen wahrnehmen, daß
sich das Fahrzeug im Stadium eines Aufpralls befindet, und das Aufblasen
eines Airbags oder die Straffung von Sitzgurten aktivieren. Solche Sen
soren haben eine Kugel und eine Röhre und sind z. B. in den US-Patenten
39 74 350, 41 98 864, 42 84 863, 43 29 549 und 45 73 706 offenbar.
Der Sensor, bei dem sich eine Kugel in einer Röhre befindet, der gegen
wärtig weit verbreitet verwendet wird, hat eine magnetische Vorspannung.
Magnete sowohl aus Keramik als auch aus Alnico werden verwendet, abhän
gig von dem zulässigen Betrag der Veränderung der Vorspannungskraft, die
durch die Temperatur bedingt ist. Sensoren, die in der Knautschzone des
Fahrzeugs eingesetzt werden, und Sicherungs- oder Entsicherungssensoren,
die sowohl in als auch außerhalb der Knautschzone eingesetzt werden,
verwenden keramische Magnete, da diese eine große Veränderung der Vor
spannungskraft zulassen. Alnico-Magnete werden für die stärker vorge
spannten, selektiven Sensoren verwendet, die nicht in der Knautschzone
untergebracht sind, wenn eine kleine Veränderung der Vorspannung zu
lässig ist. Wenn die Vorspannung einer Feder anstelle der magnetischen
Vorspannung verwendet wird, wie in US Patent 45 80 810 dargestellt ist,
kann die Veränderung der Vorspannungskraft mit der Temperatur praktisch
beseitigt werden.
Bei einem herkömmlichen Sensor, bei dem sich eine Kugel in einer Röhre
befindet, werden zwei einseitig eingespannte Kontakte durch die Kugel
überbrückt, wobei sowohl die Kugel als auch die Kontakte goldbeschichtet
sein können, um den Widerstand des Kontakts zu minimieren. Wenn die Sen
sormasse einen Kontakt auf den anderen drückt, anstatt die Kontakte zu
überbrücken, ist eine Goldbeschichtung der Kugel nicht notwendig.
Ein erfindungsgemäßer Aufprallsensor ist für den Einbau in einem Kraft
fahrzeug ausgelegt, das mit einer Fahrgastschutzeinrichtung wie z. B.
einem aufblasbaren Airbag oder einem Sitzgurtstraffer ausgerüstet ist.
Wenn ein solches Fahrzeug eine Verzögerung erfährt, wie sie z. B. bei
einem Aufprall erfolgt, wird der Airbag aufgeblasen, um ein schützendes
Kissen für den Insassen zu bilden, oder der Sitzgurt wird gegen den
Insassen zurückgezogen, wodurch er ihn in einer sicheren Stellung hält.
Ein Sensor, der gemäß der Erfindung konstruiert ist, weist ein Gehäuse
auf, das an dem Fahrzeug in einer Stellung derart angebracht wird, daß
Verzögerungsimpulse aufgenommen werden können und daß auf diese reagiert
werden kann. Innerhalb des Gehäuses befindet sich ein weiteres Gehäuse,
das einen röhrenförmigen Kanal enthält, in dem eine bewegbare, die Ver
zögerung aufnehmende Masse angebracht ist. Die Masse kann in Reaktion
auf einen Verzögerungsimpuls oberhalb eines Schwellenwertes von einer
Anfangsstellung entlang einer Bahn bewegt werden, die zu einem normaler
weise offenen Schalter führt, der mittels geeigneter Verdrahtung an dem
Aktivierungsmechanismus eines aufblasbaren Airbags oder eines Sitzgurt
straffers angeschlossen ist.
Eine Vorspannungsfeder oder ein Vorspannungsmagnet wirkt auf die die
Verzögerung aufnehmende Masse, um diese in ihre Anfangsstellung unter
einer vorbestimmten Kraft vorzuspannen, die überwunden werden muß, bevor
die Sensormasse sich aus ihrer Anfangsstellung bewegen kann. Wenn die
Sensormasse eine Verzögerung erfährt, die eine Trägheitskraft hervor
ruf t, die größer ist als die vorbestimmte Vorspannkraft, bewegt sie sich
von ihrer Anfangsstellung in die Stellung, in der der Airbag oder der
Sitzgurtstraffer aktiviert werden. Die Bewegung der Sensormasse wird
durch ein Fluid gedämpft, weshalb eine bestimmte Zeitspanne notwendig
ist, in der sich die Sensormasse aus ihrer Anfangsstellung in ihre Akti
vierungsstellung bewegt und während der die Verzögerung die Vorspann
kraft fortlaufend übersteigt.
Gemäß einer anderen Eigenschaft der Erfindung konnte festgestellt
werden, daß eine Steigerung der Vorspannkraft von 2 bis 3 g der herkömm
lichen gasgedämpften Sensoren auf ungefähr 6 g die Probleme des ver
späteten Ansprechens lösen kann, wie sie in den herkömmlichen Sensoren
auftreten, ohne daß die Empfindlichkeit des Sensors für andere Aufpralle
beeinflußt wird. Vorzugsweise wird das Niveau der Vorspannkraft für Auf
prallsensoren in der Knautschzone auf Werte oberhalb von 5 g erhöht, und
im speziellen auf den Bereich von 5 bis 10 g.
Diese Erfindung soll eine Kontaktanordnung aufzeigen, die ein Zurück
federn des Kontakts beseitigt. Das magnetische Feld, das in einem magne
tisch vorgespannten Sensor vorhanden ist, soll dazu verwendet werden,
einen Kontakt gegen einen zweiten Kontakt zu halten, wenn der Sensor
auslöst. Alternativ kann ein Kontakt zur Erzeugung einer Vorspannkraft
verwendet werden, die auf die Kugel wirkt, welche gegen einen zweiten,
starreren Kontakt gedrückt wird. Dadurch wird sowohl das Federn des Kon
taktes als auch die Verwendung eines Magneten vermieden. Weiterhin soll
die Erfindung einen kleineren, einfacheren und billigeren Sensor auf
zeigen und die Notwendigkeit für eine Goldbeschichtung der Sensormasse
beseitigen. Schließlich soll die Erfindung ein höheres Niveau der Vor
spannkraft ermöglichen, als es bisher aus gedämpften Knautschzonensen
soren bekannt ist, um die Probleme des verspäteten Auslösens solcher
Aufprallsensoren bei kleineren Aufprallen zu beseitigen.
Ausführungsbeispiele mit weiteren Merkmalen der Erfindung werden im
folgenden anhand der Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Schaltung für ein typisches Fahrgast
rückhaltesystem;
Fig. 2 ist ein Querschnitt durch eine erste Ausführungsform eines
Geräts nach der Erfindung zum Einbau in ein Kraftfahrzeug;
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform, ähnlich der nach Fig. 2 mit einer
abgewandelten Ausbildung der Kontakte;
Fig. 4 zeigt die Ausführungsform nach Fig. 3 bei aktiviertem Sensor;
Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform ähnlich der nach Fig. 2, jedoch mit
einer anderen Lage des Reed-Schalters;
Fig. 6 zeigt im Schnitt eine weitere Ausführungsform der Erfindung
mit Federvorspannung;
Fig. 7 ist eine Schnittansicht ähnlich derjenigen nach Fig. 6, jedoch
bei aktiviertem Sensor;
Fig. 8 und 9 zeigen weitere Ausführungsformen eines Sensors mit Feder
vorspannung.
Ein Gerät, das nach der Erfindung konstruiert und in Fig. 2 dargestellt
ist, ist geeignet zur Verwendung im Zusammenhang mit einem Kraftfahr
zeug, auch Lastwagen (nicht dargestellt) und ist vorzugsweise in einem
(nicht dargestellten) geschlossenen Metallgehäuse untergebracht.
Der Sensor als Ganzes ist in Fig. 2 mit 6 bezeichnet und hat ein Gehäuse
11 aus geeignetem Kunststoffmaterial mit einem zylindrischen Abschnitt
8, der an seinem einen Ende durch eine Wand 9 geschlossen ist. Am ande
ren Ende des Körpers befindet sich eine kreisförmige Platte 10. Inner
halb des zylindrischen Abschnitts 8 ist eine Kammer 12 vorgesehen. Die
Innenfläche des Abschnitts 8 hat zwei einander gegenüberliegende halb
kugelförmige, konkave Sitze 15, 15A. In die Kammer 12 ist eine metalli
sche Hülse 16 eingepaßt, deren glatte Innenfläche einen geradlinigen
Kanal 17 bildet. Die Hülse hat außen etwa in ihrer Längsmitte eine Nut
13, in der ein gummiartiger Dichtungs- und Schwingungsabsorberring 14
untergebracht ist, der außerdem die Hülse am Platz hält.
Innerhalb des Kanals 17 ist eine kugelförmige, magnetisch durchlässige
und elektrisch leitfähige Sensormasse 18 untergebracht, deren Radius im
wesentlichen dem der Sitze 15 und 15A entspricht und deren Durchmesser
geringfügig kleiner ist als der des Kanals 17.
In der Kammer 12 ist ein zylindrischer Stopfen 19 aus elektrisch isolie
rendem Material untergebracht. Der Stopfen ist in der Kammer in geeigne
ter Weise befestigt, z. B. durch Kitt, durch Ultraschallschweißung,
durch Umbördeln des Randes des Stopfens oder durch eine Kombination
dieser Maßnahmen.
Der Stopfen 19 schließt einen Reed-Schalter 19A ein, dessen beide
Kontakte 27, 28 normalerweise geöffnet sind.
Eine Einrichtung zum Ausüben einer magnetischen Vorspannkraft auf die
Sensormasse 18 ist vorgesehen, die einen ringförmigen Magneten 33
aufweist, der ein Loch 34 umgibt, in dem eine Befestigungsklemme 35 auf
genommen wird, die einen Teil des Abschnitts 8 bildet und sich über die
Wand 9 hinaus erstreckt.
Um das Gerät für den Betrieb vorzubereiten, wird der Sensormechanismus
in das Gehäuse eingepaßt, das an einem Fahrzeug befestigt ist, wobei die
Längsachse des Kanals 17 parallel oder unter einem vorbestimmten Winkel
zu der Längsachse des Fahrzeugs verläuft. Wie in Fig. 1 dargestellt ist,
können die Leiter 4 und 5, die mit den Kontakten 27 bzw. 28 verbunden
sind, dann an die Fahrzeugbatterie 30, an eine Aktivierungseinrichtung
31 und an die Rückhalteeinrichtung oder einen Airbag 32 angeschlossen
werden.
Der Magnet übt eine magnetisch anziehende Kraft auf die Sensormasse 18
aus, um diese normalerweise in einer wirkungslosen Anfangsposition in
dem Sitz 15 an dem geschlossenen Ende des Kanals 17 zu halten.
Wenn das Fahrzeug, an dem der Sensor angebracht ist, in die Richtung des
Pfeils A fährt (Fig. 2), bleibt die Sensormasse 18 bis zu dem Zeitpunkt
in ihrer Anfangsstellung, an dem das Fahrzeug einen Verzögerungsimpuls
erfährt, der größer ist als die Vorspannkraft, die durch den Magneten 33
auf die Sensormasse 18 ausgeübt wird. Wenn dieser Verzögerungsimpuls
ausreichend groß und von ausreichender Dauer ist, bewegt sich die Sen
sormasse 18 aus der Stellung, die in Fig. 2 dargestellt ist, in eine
Betriebsstellung, in der die Kontakte 27 und 28 durch die Wirkung der
Sensormasse geschlossen werden, wodurch ein elektrischer Stromkreis von
der Fahrzeugbatterie 30 zu der Aktivierungseinrichtung 31 geschlossen
wird, um den Airbag 32 zu aktivieren.
Die Kontakte 27 und 28 sind aus einem magnetisch durchlässigen Material
hergestellt, so daß sie sich in Gegenwart eines magnetischen Feldes zu
einander hinbiegen, wobei sie den Stromkreis wie in bekannten Reed-
Schaltern schließen. Wenn sich die Sensormasse 18, die z. B. eine Kugel
ist, in eine den Kontakten 27 und 28 benachbarte Stellung bewegt, ver
laufen die magnetischen Flußlinien zwischen der Kugel 18 und dem Reed-
Schalter 19A eines magnetischen Stromkreiselements. Diese durch die
Kugel bedingte Konzentration von Flußlinien bewirkt, daß sich die Kon
takte 27 und 28 zueinander hinbiegen und einen Kontakt herstellen.
Wenn die Kugel am Ende des Aufpralls zu dem Sitz 15 in dem zylindrischen
Abschnitt 8 zurückkehrt, verringert sich die Konzentration der Fluß
linien, und die Kontakte 27 und 28 lösen sich voneinander.
Diese Anordnung verhindert ein Federn der Kontakte, da, sobald sich die
zwei Kontakte berühren, die magnetische Kraft, die sie zusammenhält, die
magnetische Kraft übersteigt, die benötigt wird, um den Anfangskontakt
zu bewirken.
Fig. 3 zeigt eine abgewandelte Ausbildung, wobei der Reed-Schalter 19A
durch einen Reed-Schalter 19B ersetzt wurde, der drei Kontakte 40, 41,
42 hat, die als ein herkömmlicher einpoliger Umschalter angeordnet sind.
Wenn der Sensor nicht aktiviert ist, ist die Kugel 18 durch den Magneten
33 nach links vorgespannt und der Kontakt 40 berührt den Kontakt 41.
Wenn sich die Kugel unter dem Einfluß einer Verzögerung nach rechts
bewegt, löst sich der Kontakt 40 von dem Kontakt 41 und berührt den Kon
takt 42, wie in Fig. 4 dargestellt.
Obwohl der Reed-Schalter 19A, der in Fig. 2 dargestellt ist, in dem Sen
sorstopfen 19 angebracht ist, kann alternativ ein herkömmlicher Reed-
Schalter 19C verwendet werden, der in den Abschnitt 8 eingebettet ist,
wie in Fig. 5 dargestellt ist. Die Kontakte 27′ und 28′ des Schalters
19C arbeiten in der gleichen Weise, wie die Kontakte 27 und 28 in
Fig. 2.
Eine abgewandelte Ausführungsform des Sensors ist in Fig. 6 dargestellt
und allgemein als 100 bezeichnet. Anstelle eines Magneten und eines
Reed-Schalters hat der Kontakt 107 einen biegsamen Fortsatz 109, der
gegen die Kugel drückt und die notwendige Vorspannung liefert. Bei einem
Aufprall bewegt sich die Kugel 118 in Richtung der Vorderseite des Fahr
zeugs und in Fig. 6 nach rechts. Ihrer Bewegung wird jedoch durch die
Vorspannkraft des Kontakts und durch einen Unterschied im Druck quer
über die Kugel entgegengewirkt. Dieser Druckunterschied wird durch eine
Gasströmung durch den Zwischenraum zwischen der Kugel und dem Zylinder
schrittweise verringert. Die Kraft, die durch den Fortsatz 109 auf die
Kugel ausgeübt wird, ist zu jeder Zeit größer als die Trägheitskräfte,
die durch die Schwingungen bedingt sind, die auf den Kontakt wirken. So
mit bleibt der Kontakt 107 immer in Berührung mit der Kugel 118. Wenn
der Aufprall ausreichend stark ist, bewegt sich die Kugel 118 soweit
nach rechts, daß der Kontakt 107 den Kontakt 108 berührt und die elek
trische Verbindung herstellt (wie in Fig. 7 dargestellt), wodurch eine
Rückhalteeinrichtung in einer Weise ähnlich der Fig. 2 aktiviert wird.
Da der Kontakt 108 starr ist und da der Kontakt 107 im wesentlichen
gegen die Kugel gedrückt wird, schwingt keiner der Kontakte, was eine
feste Kontaktverbindung zur Folge hat.
In Fig. 8 ist ein Sensor 120 mit einem biegsamen Kontakt 121 und einem
starren Kontakt 122 dargestellt. Dieser Sensor arbeitet in der gleichen
Weise wie der Sensor der Fig. 6 und 7. Fig. 9 zeigt noch eine andere
Anordnung des biegsamen Kontakts.
Bei den hier dargestellten Ausführungsformen ist die Sensormasse nicht
Teil des elektrischen Stromkreises. Daher kann die Notwendigkeit für
eine Goldbeschichtung auf der Sensormasse vermieden werden, was einen
billigeren und genaueren Sensor zur Folge hat. In den Ausführungsformen,
die in den Fig. 6 bis 9 dargestellt sind, ist auch die Notwendigkeit
eines Magneten beseitigt, was einen viel kleineren und einfacheren Sen
sor zur Folge hat. Da nur eine einzige Kontaktverbindung hergestellt
wird anstelle der Überbrückung von zwei Kontakten in einem herkömmlichen
Sensor, bei dem sich eine Kugel in einer Röhre befindet, kann auch die
Größe der Sensormasse verringert werden, wodurch die Größe und die
Kosten des Sensors weiter verringert werden.
Natürlich kann diese Erfindung auch in anderen Sensortypen für ver
besserte Kontaktverbindungen verwendet werden.
Diese Erfindung ist insbesondere dann nützlich, wenn Sensoren in der
Knautschzone des Fahrzeugs angeordnet sind. Die Knautschzone ist der
Teil des Fahrzeugs, der eine erhebliche plastische Verformung während
des Unfalls erfährt und in dem Schwingungen von erheblicher Größe sowohl
in der Längs- als auch in der Querachse auftreten, die das Verhalten des
Sensors bei kleineren Unfällen stark beeinflussen können.
Auf der Basis einer Auswertung eines Archivs über Autounfälle wurde die
Erkenntnis gewonnen, daß ein herkömmlicher Knautschzonensensor mit einer
Vorspannung von 2 bis 3 g für mehrere Impulse zwischen 19 und 26 km/h
(12 und 16 mph) spät auslöst. Eine bedeutende Verbesserung kann durch
einen proportional gedämpften Sensor erzielt werden, indem die Vorspan
nung auf einen Bereich von etwa 5 bis 10 g erhöht wird, um die Häufig
keit des Auslösens des Sensors bei Impulsen von langer Dauer zu verring
ern, die typisch für einen Sensor sind, der sich nicht in der Knautsch
zone befindet.
Wenn ein Sensor später als etwa 30 Millisekunden nach dem Anfang eines
Aufprallimpulses auslösen kann, kann die darauf folgende Aktivierung des
Insassenrückhaltesystems dem Insassen Schaden zufügen.
Ein gasgedämpfter Aufprallsensor mit einer Vorspannung von 2,2 g kann
ohne weiteres wesentlich später als nach 30 Millisekunden auslösen, vor
ausgesetzt, daß ein relativ schwacher Aufprallimpuls über diese Zeit
spanne anhält. Wenn die Vorspannung auf über 5 g erhöht wird, wird die
Möglichkeit eines späten Auslösens für alle Aufpralle beseitigt, außer
für solche, die sich in einen starken Aufprall entwickeln oder bei denen
der Aufprallimpuls aufgrund eines zweiten Aufpralls anhält. Vorspan
nungsniveaus über etwa 10 g lassen selbst bei niedrigen Werten von
beispielsweise 1 bis 30 Millisekunden keine wirksame Aufprall-Aufnahme
zu. Dennoch können die Parameter eines Sensors, wie z. B. der Zwischen
raum zwischen der Sensormasse und dem Zylinder oder die Bewegung der
Sensormasse, eingestellt werden, um die notwendige Empfindlichkeit zu
erzielen, wenn das Vorspannungsniveau verändert wird.
Bezugszeichen
4 Leiter
5 Leiter
6 Sensor
8 Zylindrischer Abschnitt
9 Wand
10 Platte
11 Gehäuse
12 Kammer
13 Nut
14 Ring
15 Sitz
15A Sitz
16 Hülse
17 Kanal
18 Sensormasse/Kugel
19 Stopfen
19A Reed-Schalter
19B Reed-Schalter
19C Reed-Schalter
27, 27′ Kontakt
28, 28′ Kontakt
30 Fahrzeugbatterie
31 Aktivierungseinrichtung
32 Airbag
33 Magnet
34 Loch
35 Befestigungsklemme
40 Kontakt
41 Kontakt
42 Kontakt
100 Sensor
107 Kontakt
108 Kontakt
109 Fortsatz
118 Sensormasse/Kugel
120 Sensor
121 Kontakt
122 Kontakt
5 Leiter
6 Sensor
8 Zylindrischer Abschnitt
9 Wand
10 Platte
11 Gehäuse
12 Kammer
13 Nut
14 Ring
15 Sitz
15A Sitz
16 Hülse
17 Kanal
18 Sensormasse/Kugel
19 Stopfen
19A Reed-Schalter
19B Reed-Schalter
19C Reed-Schalter
27, 27′ Kontakt
28, 28′ Kontakt
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31 Aktivierungseinrichtung
32 Airbag
33 Magnet
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40 Kontakt
41 Kontakt
42 Kontakt
100 Sensor
107 Kontakt
108 Kontakt
109 Fortsatz
118 Sensormasse/Kugel
120 Sensor
121 Kontakt
122 Kontakt
Claims (13)
1. Ein Aufprallsensor (6), gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- a. ein röhrenförmiger Kanal (17);
- b. eine magnetisch durchlässige Sensormasse (18), die derart angeordnet ist, daß sie in dem Kanal (17) zwischen einer ersten Stellung und einer zweiten Stellung bewegbar ist;
- c. ein Magnet (33), der die Sensormasse (18) gegen die erste Stellung in dem Kanal (17) vorspannt;
- d. ein erster und ein zweiter elektrischer Kontakt (27, 28), die derart angeordnet sind, daß sie miteinander in Berührung treten, wenn die Sensormasse (18) in die zweite Stellung be wegt wird, wobei sowohl der erste als auch der zweite Kontakt (27, 28) aus magnetisch durchlässigem Material konstruiert sind;
- e. Einrichtungen, die den magnetischen Fluß von den Magneten (33) durch den ersten und den zweiten Kontakt (27, 28) in Reaktion auf die Gegenwart der Sensormasse (18) in der zweiten Stellung derart konzentrieren, daß die Kontakte (27, 28) gegeneinander gezogen werden und in Berührung bleiben, sobald sie geschlos sen sind und so lange, wie der Fluß wirksam ist.
2. Ein Aufprallsensor (6) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ein enger Zwischenraum zwischen der Sensormasse (18) und dem
röhrenförmigen Kanal (17) vorgesehen ist, und daß der Kanal (17)
mindestens an einem Ende gegen den Durchtritt von Fluid im wesent
lichen geschlossen ist, wodurch ein Fluid, das sich in dem Kanal
(17) befindet, durch den engen Zwischenraum hindurchtreten muß,
wenn sich die Sensormasse (18) aus der ersten Stellung in die
zweite Stellung bewegt.
3. Ein Aufprallsensor (6) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der erste und der zweite Kontakt (27, 28) in Glas eingeschlossen
sind.
4. Ein Aufprallsensor (6) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung zur Konzentration des Flusses ein magnetisch durch
lässiges Teil aufweist, das den magnetischen Fluß von der Sensor
masse (18) in der zweiten Stellung in dem Kanal (17) zu dem ersten
und dem zweiten Kontakt (27, 28) kanalisiert.
5. Ein Aufprallsensor (6) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sensormasse (18) eine Kugel ist.
6. Ein Aufprallsensor (6) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der erste und der zweite Kontakt (27, 28) normalerweise geöffnet
und in einem kurzen Abstand zueinander angeordnet sind, und daß die
Einrichtung zur Konzentration des Flusses derart wirkt, daß sie den
ersten und den zweiten Kontakt (27, 28) schließt, wenn die Sensor
masse (18) in die zweite Stellung bewegt wird.
7. Ein Aufprallsensor (6), der für eine Unterbringung in der Knautsch
zone eines Kraftfahrzeugs zum Aufnehmen eines Aufpralls des Kraft
fahrzeugs ausgelegt ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- a. ein röhrenförmiger Kanal (17);
- b. eine Sensormasse (18), die derart angeordnet ist, daß sie sich in dem Kanal (17) zwischen einer ersten Stellung und einer zweiten Stellung bewegt;
- c. Einrichtungen, die die Bewegung der Sensormasse (18) in dem Kanal (17) dämpfen;
- d. Einrichtungen, die die Sensormasse (18) in die erste Stellung in dem Kanal (17) mit einer durchschnittlichen Kraft von mehr als 5 g vorspannen; und
- e. Einrichtungen, die einen elektrischen Stromkreis schließen, wenn sich die Sensormasse (18) in die zweite Stellung in dem Kanal (17) bewegt.
8. Ein Aufprallsensor (6) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorspanneinrichtung einen durchschnittlichen Wert der Vorspann
kraft in dem Bereich von 5 bis 10 g innerhalb des Bewegungsbereichs
der Sensormasse (18) in dem Kanal (17) liefert.
9. Ein Sensor zur Aufnahme eines Kraftfahrzeugaufpralls, gekennzeich
net durch folgende Merkmale:
- a. ein röhrenförmiger Kanal;
- b. eine Sensormasse (118), die derart angeordnet ist, daß sie sich in dem Kanal in Reaktion auf einen Fahrzeugaufprall be wegt, wobei ein enger Zwischenraum zwischen der Sensormasse (118) und dem Kanal derart vorgesehen ist, daß die Bewegung der Sensormasse (118) bezüglich des Kanals durch eine Gas strömung gedämpft ist;
- c. ein biegsamer, erster elektrischer Kontakt (107);
- d. ein zweiter, weniger biegsamer (insbesondere starrer) elektri scher Kontakt (108) in der Nähe des ersten Kontakts (107);
- e. Einrichtungen, die auf die Bewegung der Sensormasse (118) be züglich des Kanals reagieren, um den ersten Kontakt (107) gegen den zweiten Kontakt (108) zu verschieben, wodurch der erste und der zweite Kontakt (107, 108) einen elektrischen Stromkreis während eines Aufpralls schließen;
- f. Einrichtungen, die die Sensormasse (118) vorspannen, um den ersten und den zweiten Kontakt (107, 108) in geöffneter Stel lung zu halten, wenn kein Fahrzeugaufprall erfolgt.
10. Ein Aufprallsensor nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
erste Kontakt (107) normalerweise die Sensormasse (118) berührt und
daß die Vorspanneinrichtung den ersten Kontakt (107) aufweist.
11. Ein Aufprallsensor nach Anspruch 7 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sensormasse (18; 118) eine Kugel ist.
12. Ein Aufprallsensor nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bewegung der Sensormasse (118) bezüglich des Kanals durch eine Gas
strömung durch den engen Zwischenraum zwischen der Sensormasse
(118) und dem Kanal gedämpft wird.
13. Ein Aufprallsensor nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einrichtung zum Vorspannen der Sensormasse (118) eine durchschnitt
liche Kraft im Bereich zwischen 5 und 10 g aufbringt, wenn sich die
Sensormasse (118) in irgendeiner Stellung innerhalb des Kanals
befindet.
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