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Die
Erfindung betrifft einen Sicherheitssensor für Kraftfahrzeug-Sicherheitsvorrichtungen
gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1. Ein solcher Sensor ist aus internem Stand
der Technik bekannt.
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Kraftfahrzeuge,
die Sicherheitsvorrichtungen, wie z.B. Gurtstraffer und Airbag beinhalten
weisen aufwendige Auslösesysteme
auf. Diese beinhalten mindestens einen Beschleunigungsaufnehmer, eine
Auswerteeinheit und eine Auslösevorrichtung, die
dann gegebenenfalls einen Anzünder
für eine Kfz-Sicherheitsvorrichtung
aktiviert. Hierbei wird zuerst am Beschleunigungsaufnehmer die Beschleunigung
gemessen. Der Beschleunigungwert wird an die Auswerteeinheit weitergeleitet
und eventuell mit anderen Daten zusammen ausgewertet. Die etektronische
Auswerteeinheit entscheidet dann ob und zu welchem Zeitpunkt eine
Auslösevorrichtung
aktiviert werden soll. Bei neuen Systemen besteht die Auslösevorrichtung
aus einer optischen Strahlungsquelle, wie z.B. einem Laser. Der
Laser wird dann im Falle einer Auslösung aktiviert, das heißt er wird
in Betriebszustand versetzt, dabei erzeugt er eine mehr oder weniger
energiereiche Strahlung mit der über eine
bestimmte Wegstrecke –den
Strahlengang– hinweg
das Anzündmittel
gezündet,
und somit die Kfz-Sicherheitsvorrichtung
aktiviert wird. In der
DE
4 313 571 A1 wird ein Gasgenerator offenbart, dessen gaserzeugender
Treibstoff durch die Strahlungsenergie eines Laserstrahles gezündet wird,
wobei der Laserstrahl über
eine Optik in die Brennkammer gelenkt wird. In der
JP 62 178 457 ist ein Airbag beschrieben der
auch über
einen Laser gezündet
wird. Hierbei erfaßt
der Beschleunigungsaufnehmer eines Auslösesystems die Beschleunigung
und bewirkt das Öffnen einer
Abdeckung. Auf der Abdeckung erfaßt ein weiterer Sensor die
Position und Strahlungsenergie der Laserstrahlung.
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Nachteilig
hierbei ist jedoch, daß alle
diese Auslösesysteme
Fehlerquellen aufweisen können oder
durch äußere Störungen derart
beeinflußt
werden, daß die
Kfz-Sicherheitsvorrichtung aktiviert wird, obwohl z.B. durch den
Beschleunigungsaufnehmer kein Crashfall detektiert wurde. Hierbei
könnte sich
zum Beispiel ein Airbag ungewollt öffnen, wodurch der Fahrer in
der Wahrnehmung beeinträchtigt würde, so
daß er
bedingt durch die Fehlauslösung
einen Unfall verursachen könnte,
bei dem dann kein Airbag mehr zur Verfügung stünde.
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Weiterhin
sind ältere
Auslösesysteme
bekannt, deren Auslösevorrichtung
nicht durch eine Strahlungsquelle sondern durch eine Zündpille
aktiviert wird. Hier werden zusätzlich
sogenannte Sicherheitssensoren eingesetzt, die unabhängig von
dem Auslösesystem,
arbeiten. Dieser sogenannte Sicherheitssensor liefert zusätzliche
Kriterien für
eine Auslösung.
Nur wenn das Auslösesystem
und der Sicherheitssensor gleichzeitig einen Auslösefall detektieren
wird die Kfz-Sicherheitsvorrichtung aktiviert. Derartige Sicherheitssensoren
beinhalten eine Vorrichtung, die prüft ob ein bestimmter Beschleunigungswert überschritten
worden ist. Bei Überschreitung
dieses Wertes, also im Auslösefall
bewirkte der Sicherheitssensor das Schließen eines Schalters, wodurch
die Zündpille
mit elektrischer Energie versorgt wird.
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Nachteilig
hierbei ist jedoch, daß derartige Sicherheitssensoren
elektrische Schalter benötigen und
für eine
optische Zündung
unbrauchbar sind.
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Die
Druckschrift
US 3,789,674 offenbart
einen optischen Beschleunigungssensor, bei dem die Beschleunigung
mit Hilfe optischer Mittel erfaßt
wird. Hierbei wird von einem Sender ein nicht gebündeltes, optisches
Signal emittiert und trifft auf eine seismische Masse. Hier wird
das optische Signal immer in verschiedene Raumrichtungen reflektiert.
Die in den unterschiedlichen Raumrichtungen verteilte Strahlung
wird von zwei Empfängern,
die sich an unterschiedlichen Orten befinden detektiert. Die Position der
seismischen Masse und damit die Beschleunigung bestimmt den Reflexionsanteil
in die verschiedenen Raumrichtungen. Die Beschleunigung wird durch
das Verhältnis
der detektierten Strahlungen bestimmt, die von den in verschiedenen
Raumrichtungen positionierten Empfängern erfaßt wird.
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Nachteilig
hierbei ist jedoch, daß dieser
Beschleunigungssensor wiederum mit dem Gasgenerator über eine
Auswerte- bzw. Auslöseeinheit
in Verbindung stehen muß,
diese wiederum weitere Fehlerquellen aufweisen können und zusätzlichen
Platz beanspruchen.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde die Zuverlässigkeit
des eingangs erwähnten Auslösesystems
zu erhöhen,
das eine optische Auslösevorrichtung
zur Zündung
einer Kraftfahrzeug-Sicherheitsvorrichtung
enthält.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. Hierbei wird mit einem
Sicherheitssensor welcher als frei bewegbarer Körper ausgebildet ist und der
in Abhängigkeit
von seiner durch die Beschleunigung bestimmten Lage den Strahlengang
derart bestimmt, daß bei Überschreitung
eines bestimmten Beschleunigungswertes die Strahlungsenergie die
Kraftfahrzeug-Sicherheitsvorrichtung
auslöst.
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Die
mit der Erfindung erzielten Vorteile sind die Beseitigung aller
Fehlerquellen, die bei einem herkömmlichen optischen Auslösesystem,
auftreten können,
da hierbei zwei Systeme das Auslösesystem und
der Sicherheitssensor unabhängig
voneinander über
eine Auslösung
entscheiden. Auch erfüllt
ein derartiger Sicherheitssensor mehrere Funktionen wie Beschleunigungsmessung
und Beeinflussung des Strahlengangs gleichzeitig.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen. Hierbei
versperrt, der frei bewegbare Körper
abhängig von
der Beschleunigung den Strahlengang, leitet ihn um oder gibt ihn
frei. Weiterhin kann ein solcher frei bewegbare Körper derart
geformt oder angebracht sein, daß er mehrere Freiheitsgrade
in verschiedene Richtungen aufweist, so daß er Beschleunigungen in diesen
Richtungen detektieren kann. Dadurch wird es möglich, daß der gleiche Sensor für verschiedene Anwendungen
eingesetzt werden kann und sogar mit nur einem Sicherheitssensor
verschieden Auslösesysteme,
z.B. Fahrerairbag, Sidebag, Überrollvorrichtung überprüft und bei
Bedarf einzeln oder mehrere gleichzeitig ausgelöst werden können. Auch kann die Empfindlichkeit
eines derartigen Sicherheitssensors mit geringem Aufwand eingestellt
werden.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sollen anhand der Figuren dargestellt werden.
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Es
zeigen:
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1: Aufbau eines optischen
Auslösesystems
mit zusätzlichem
Sicherheitssensor.
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2A: Aufbau und Funktionsweise
eines Sicherheitssensors, welcher aus einem Pendel besteht.
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2B: Aufbau und Funktionsweise
eines Sicherheitssensors, welcher aus einem lichtreflektierenden
Pendel besteht.
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2C: Aufbau und Funktionsweise
eines Sicherheitssensors, welcher aus einem Pendel mit Durchlaßöffnung besteht.
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3: Aufbau und Funktionsweise
eines Pendels mit verschiedenen Freiheitsgraden zur Ermittlung von
Beschleunigungen in verschiedenen Richtungen.
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4: Aufbau eines Pendels
mit verstellbarer Empfindlichkeit.
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1 zeigt den Aufbau und die
Funktionsweise eines Auslösesystems
mit zusätzlichem
Sicherheitssensor. Das Auslösesystem 4 besteht
aus einem Beschleunigungsaufnehmer 1, einer Auswerteeinheit 2 und
einer optischen Auslösevorrichtung 3. Hierbei
mißt der
Beschleunigungsaufnehmer 1 die Beschleunigung die auf das
System wirkt. Der gemessene Beschleunigungswert wird an die Auswerteeinheit 2 weitergeleitet.
In der Auswerteeinheit 2, deren wesentlicher Bestandteil
ein Mikroprozessor ist, wird der im Beschleunigungsaufnehmer 1 ermittelte
Wert verarbeitet. Abhängig
vom Ergebnis, welches in der Auswerteeinheit erzielt wird, wird
eine optische Auslösevorrichtung 3 aktiviert.
Bei der optischen Auslösevorrichtung 3 handelt
es sich um eine Strahlungsquelle wie z.B. einen Laser. Wird in der Auswerteeinheit 2 ein
Ergebnis erzeugt, welches die Auslösung einer Sicherheitsvorrichtung
zur Folge haben soll, so wird in der optischen Auslösevorrichtung 3 die
Strahlungsquelle eingeschaltet. Im Falle des Laser wird ein energiereicher
Lichtstrahl 9 erzeugt und ausgesendet. Das optische Signal,
welches vom Auslösesystem 4 erzeugt
wird, gelangt über
eine Wegstrecke 9 an eine optische Barriere, die durch eine
UND Verknüpfung 6 dargestellt
ist. Hier wird es solange daran gehindert direkt weiter an den Anzünder 8 zu
gelangen, wo die Strahlung eine Zündung der Kfz-Sicherheitsvorrichtung
bewirkt, bis der Sicherheitssensor 5 ebenfalls eine Auslösung detektiert.
Nur wenn Auslösesystem 4 und
Sicherheitssensor 5 gleichzeitig eine so große Beschleunigung
messen, die eine Zündung
der entsprechenden Kfz-Sicherheitsvorrichtung gerechtfertigt, gelangt
die optische Strahlung über
den Weg 7 von der Barriere 6 tatsächlich an
den Zünder 8.
Die Barriere wird deshalb als UND Verknüpfung 6 dargestellt,
um den logischen Zusammenhang zwischen Zündung am Anzünder 8,
Auslösesystem 4 und
Sicherheitssensor 5 darzustellen. Es spielt für das Ausführungsbeispiel keine
Rolle ob die Barriere 6 bereits im Sicherheitssensor integriert
ist oder als zusätzliches
Bauteil eingebaut wird. Im Ausführungsbeispiel
sind beide Funktionen im Sicherheitssensor, welcher als ein Pendel
ausgebildet ist, integriert. Der Ausschlag des Pendels ist abhängig von
der Beschleunigung. Gleichzeitig stellt das Pendel auch die Barriere, Schalter
bzw. UND Verknüpfung
dar, weil nur wenn das Pendel eine genügend hohe Beschleunigung erfährt und
dabei ausschlägt,
dann kann die Strahlung die Wegstrecke 7 zurücklegen
und den Anzünder zünden. Dieser
Sachverhalt ist in den 2A–2C näher dargestellt.
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2A zeigt den Aufbau und
die Funktionsweise eines Sicherheitssensors 5, welcher
aus einem Pendel besteht. Im Auslösesystem 4 wird im Auslösefall z.
B. mit Hilfe eines Lasers eine Strahlung erzeugt. Sie strahlt entlang
des Weges 9 und trifft dort auf ein Pendel 5,
wenn sich das Pendel in Position A befindet. Das Pendel besitzt
im Ausführungsbeispiel nur
einen Freiheitsgrad. Ein Ausschlag ist nur entlang der x-Richtung
möglich.
Detektiert der Sicherheitssensor oder hier im speziellen Fall das
Pendel 5 eine genügend
hohe Beschleunigung in Richtung der x-Achse, so wird das Pendel
ausschlagen und sich von Position A nach Position B begeben. Dabei
wird der Weg 7 für
die Strahlung zum Zünder 8 freigelegt. Es
kommt zur Zündung
des Kfz-Sicherheitssystems. Erfaßt der Sicherheitssensor 5 keine
oder nur eine geringe Beschleunigung, so bleibt für die Strahlung der
Weg 7 bis zum Anzünder
versperrt und das Kfz- Sicherheitssystem wird nicht ausgelöst. In dem
dargestellten Ausführungsbeispiel
ist das Pendel oben angebracht und das Pendel kann nur in x Richtung ausschlagen.
Nicht abgebildet wurden die Möglichkeiten,
daß das
Pendel unten oder seitlich angebracht ist bzw. in y- oder z- Richtung
ausschlägt.
Als Pendel gelten im Ausführungsbeispiel
alle Vorrichtungen, die sich aufgrund einer Beschleunigung innerhalb
vorgegebener Grenzen bewegen und die bei nachlassender Beschleunigung
wieder an den Ausgangspunkt zurückkehren,
falls nicht eine zusätzliche Haltevorrichtung
vorgesehen ist. Hierzu zählt
z.B. auch ein Kugel oder ein andere Festkörper oder eine Flüssigkeit,
die in einer geschlossenen Röhre,
eine pendelartige Bewegung beim hin- und herrollen von einer Seite
zu anderen vollführt.
Auch ist es denkbar, daß sich
das Pendel in einem Medium befindet, welches die Empfindlichkeit,
die Dämpfung
und/oder andere für
das Pendel charakteristische Eigenschaften verändert. Auch kann zum Schutz
vor Beschädigungen
eine Ausschlagsbegrenzung angebracht sein. Bei oben beschriebenen
Aufbau ist es nur von Bedeutung, daß der Sicherheitssensor schwingfähig ist.
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2B zeigt den Aufbau und
die Funktionsweise eines Sicherheitssensors 5, welcher
aus einem lichtreflektierenden Pendel 5 besteht. Im Auslösesystem 4 wird
im Auslösefall
z. B. mit Hilfe eines Lasers eine Strahlung erzeugt. Sie strahlt
entlang des Weges 9. Wesentlich hierbei ist, daß sich der
Anzünder
nicht im Strahlengang des Laserstrahles befindet. Die Strahlung
kann nur über
eine Umlenkvorrichtung an den Anzünder gelangen. Befindet sich das
Pendel jedoch in der Ruheposition A, so gelangt der Laserstrahl
nicht an den Anzünder 8.
Das Pendel 5 besitzt auch in diesem Ausführungsbeispiel
nur einen Freiheitsgrad. Ein Ausschlag ist nur entlang der x-Richtung
möglich.
Detektiert der Sicherheitssensor 5 oder hier im speziellen
Fall das Pendel eine genügend
hohe Beschleunigung in Richtung der x-Achse, so wird das Pendel
ausschlagen und sich von Position A nach Position B begeben. Ist
das Pendel mit einer reflektierenden Schicht ausgestattet, so wird
der Strahl am Pendel reflektiert und gelangt bei einem sachgemäßen Aufbau über die
Strecke 7 in den Anzünder.
Es kommt zur Zündung
des Kfz-Sicherheitssystems. Erfaßt der Sicherheitssensor keine
oder nur eine geringe Beschleunigung, so steht für die Strahlung der Weg 7 bis
zum Anzünder 8 nicht
zur Verfügung
und das Kfz- Sicherheitssystem wird nicht ausgelöst. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ist das Pendel oben angebracht und das Pendel kann nur in x Richtung
ausschlagen. Nicht abgebildet wurden die Möglichkeiten, daß das Pendel
unten oder seitlich angebracht ist bzw. in y- oder z- Richtung ausschlägt. Als
Pendel gelten im Ausführungsbeispiel
alle Vorrichtungen, die sich aufgrund einer Beschleunigung innerhalb
vorgegebener Grenzen bewegen und die bei nachlassender Beschleunigung wieder
an den Ausgangspunkt zurückkehren,
falls nicht eine zusätzliche
Haltevorrichtung vorgesehen ist. Hierzu zählt z.B. auch ein Kugel oder
ein andere Festkörper
oder eine Flüssigkeit,
die in einer geschlossenen Röhre,
eine pendelartige Bewegung beim hin- und herrollen von einer Seite
zu anderen vollführt.
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Auch
ist es denkbar, daß sich
das Pendel in einem Medium befindet, welches die Empfindlichkeit, die
Dämpfung
und/oder andere für
das Pendel charakteristische Eigenschaften verändert. Auch kann zum Schutz
vor Beschädigungen
eine Ausschlagsbegrenzung angebracht sein. Bei oben beschriebenen
Aufbau ist es nur von Bedeutung, daß der Sicherheitssensor schwingfähig und
reflektierend ist.
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2C zeigt den Aufbau und
die Funktionsweise eines Sicherheitssensors, welcher aus einem Pendel
mit Durchlaßöffnung besteht.
Im Auslösesystem 4 wird
im Auslösefall
z. B. mit Hilfe eines Lasers eine Strahlung erzeugt. Sie strahlt
entlang des Weges 9 und trifft dort auf ein Pendel 5,
wenn sich das Pendel in Position A befindet. Das Pendel 5 besitzt
im Ausführungsbeispiel
nur einen Freiheitsgrad. Ein Ausschlag ist nur entlang der x-Richtung
möglich. Detektiert
der Sicherheitssensor oder hier im speziellen Fall das Pendel eine
genügend
hohe Beschleunigung in Richtung der x-Achse, so wird das Pendel 5 ausschlagen
und sich von Position A nach Position B begeben. Dabei wird durch
die Durchlaßöffnung der Weg 7 für die Strahlung
zum Zünder 8 freigelegt.
Es kommt zur Zündung
des Kfz-Sicherheitssystems. Erfaßt der Sicherheitssensor 5 keine
oder nur eine geringe Beschleunigung, so bleibt für die Strahlung
der Weg 7 bis zum Anzünder 8 versperrt
und das Kfz-Sicherheitssystem
wird nicht ausgelöst.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ist das Pendel oben angebracht und das Pendel kann nur in x Richtung
ausschlagen. Nicht abgebildet wurden die Möglichkeiten, daß das Pendel
unten oder seitlich angebracht ist bzw. in y- oder z- Richtung ausschlägt. Als
Pendel gelten im Ausführungsbeispiel
alle Vorrichtungen, die sich aufgrund einer Beschleunigung innerhalb
vorgegebener Grenzen bewegen und die bei nachlassender Beschleunigung
wieder an den Ausgangspunkt zurückkehren,
falls nicht eine zusätzliche
Haltevorrichtung vorgesehen ist. Hierzu zählt z.B. auch ein Kugel oder
ein andere Festkörper
oder eine Flüssigkeit,
die in einer geschlossenen Röhre,
eine pendelartige Bewegung beim hin- und herrollen von einer Seite
zu anderen vollführt.
Auch ist es denkbar, daß sich
das Pendel in einem Medium befindet, welches die Empfindlichkeit,
die Dämpfung
und/oder andere für
das Pendel charakteristische Eigenschaften verändert. Auch kann zum Schutz
vor Beschädigungen eine
Ausschlagsbegrenzung angebracht sein. Bei oben beschriebenen Aufbau
ist es nur von Bedeutung, daß der
Sicherheitssensor schwingfähig
ist und zumindest eine Durchlaßöffnung aufweist.
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3 zeigt den Aufbau und die
Funktionsweise eines Sicherheitssensors, der ein Pendel mit verschiedenen
Freiheitsgraden zur Ermittlung von Beschleunigungen in verschiedenen
Richtungen beinhaltet. Ein derartiger Aufbau erweist sich dann als sinnvoll,
wenn mehrere Kfz-Sicherheitsvorrichtungen gleichzeitig über einen
einzigen Sicherheitssensor 5 ausgelöst werden sollen. Als Ausführungsbeispiel wurde
die Variante mit den Durchlaßöffnungen
gewählt.
Jedoch können
bei einem entsprechenden Aufbau bei den anderen vorher beschriebenen
Varianten und Kombinationen aus diesen Varianten die gleichen Ergebnisse
erzielt werden. Der Pendelkörper 10 des
Pendels 5 besitzt mehrere bewegliche Pendelaufhängungen 11 in
Form von Federn. Dadurch kann ein solcher Pendelaufbau Beschleunigungen
in allen Richtungen erfassen. Im Pendelkörper sind Durchlaßöffnungen
angebracht durch welche die Strahlung bei entsprechender Pendelstellung,
an den Zünder
gelangen kann.
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Die
optischen Auslösesysteme 4 sind
rund um das Pendel angeordnet. Wie in der Abbildung ersichtlich
sollen im Anwendungsbeispiel die drei Raumrichtungen gleichzeitig
erfaßt
werden. Die Beschleunigung in den verschiedenen Raumrichtungen,
die durch den dargestellten Pendelausschlag ersichtlich ist, ist
so groß daß alle drei
Zünder 8 gleichzeitig
aktiviert werden. Als Beispiel kann hier die Zündung von Fahrerairbag, Sidebag
und Überrollbügel genannt
werden, die mit ein und demselben Sicherheitssensor initiiert werden
können,
da die Beschleunigung in alle Richtungen erfaßt wird. Im Ruhesystem, das
in dieser Abbildung nicht dargestellt ist, würde das Pendel die Strahlenwege
versperren. Auch ist ein Pendelausschlag bei diesem Aufbau möglich, welcher
die Durchlaßöffnungen
so positioniert, daß nur
eine oder zwei Sicherheitsvorrichtungen gezündet werden können. Als
Pendel gelten im Ausführungsbeispiel
alle Vorrichtungen, die sich aufgrund einer Beschleunigung innerhalb
vorgegebener Grenzen bewegen und die bei nachlassender Beschleunigung
wieder an den Ausgangspunkt zurückkehren,
falls nicht eine zusätzliche
Haltevorrichtung vorgesehen ist. Hierzu zählt z.B. auch ein Kugel oder ein
andere Festkörper
oder eine Flüssigkeit,
die in einer geschlossenen Röhre,
eine pendelartige Bewegung beim hin- und herrollen von einer Seite
zu anderen vollführt.
Auch ist es denkbar, daß sich
das Pendel in einem Medium befindet, welches die Empfindlichkeit,
die Dämpfung
und/oder andere für
das Pendel charakteristische Eigenschaften verändert. Auch kann zum Schutz
vor Beschädigungen
eine Ausschlagsbegrenzung angebracht sein. Bei oben beschriebenen
Aufbau ist es nur von Bedeutung, daß der Sicherheitssensor in
mindestens zwei Raumrichtungen schwingfähig ist und zumindest eine
Durchlaßöffnung aufweist.
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4 zeigt ein verstellbares
Pendel. Grundlegend bei diesem Aufbau ist, daß die Pendelaufhängung 11 Vorrichtungen
aufweist die eine Verstellbarkeit oder Erweiterung des Pendelkörpers 10 gewährleistet.
Dies ist z.B. dann gegeben, wenn die Pendelaufhängung 11 ein Außengewinde
und der Pendelkörper 10 ein
Innengewinde aufweist. Je nachdem wie weit der Pendelkörper 10 in
die Pendelbefestigung 11 eingeschraubt wird ändert sich
die Pendellänge
und somit der Ausschlag der bei einer bestimmten Beschleunigung
erzielt wird. Bei einer Erweiterung können zusätzliche Gewichte am Pendel befestigt
werden, die vorteilhafterweise auch in unterschiedlichen Höhen montierbar
sind, so daß unterschiedliche Hebelwirkungen
ausgenutzt werden können.
Durch die Höhenverstellbarkeit
des Pendels bzw. durch die Gewichtsveränderung des Pendels laßt sich
sowohl die gewünschte
Beschleunigung, die zu einer Auslösung führen soll, als auch die Empfindlichkeit,
mit der eine Auslösung
erfolgen soll, genau einstellen.
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Zur
Vervollständigung
werden noch weitere Ausführungen
und Kombinationsmöglichkeiten
ohne Zeichnungen kurz beschrieben.
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Hat
ein Pendel z.B. zwei Durchlaßöffnungen und
schwingt nur in einer Ebene, also erfaßt nur die Beschleunigung in
dieser Ebene, so kann man mit nur einem Sicherheitssensor zwei verschieden
Zündungen
in Gang setzen. Hierbei sei als Beispiel der Gurtstraffer, der bei
dem kleineren Beschleunigungswert gezündet wird und der Airbag, der
bei der größeren Beschleunigung
initiiert wird. Hier können
beide Kfz-Sicherheitsvorrichtungen von ein und demselben Sicherheitssensor
ausgelöst
werden, der nur einen Freiheitsgrad besitzt. Dies ist nicht nur
mit den abdeckenden Pendelversionen realisierbar, sondern auch mit
der reflektierenden und daraus resultierenden Mischversionen.
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Weiterhin
ist es nicht zwingend notwendig, daß der Sicherheitssensor als
schwingfähiges
Pendel ausgebildet ist. Ebenso kann es sich um einen frei bewegbare
Körper
handeln der bei Überschreitung einer
bestimmten Beschleunigung nur die Position ändert oder aus einer Halterung
fällt und
dann nicht mehr in die Ruheposition zurückkehrt.