DE2630553A1 - Fahrzeugempfindliche sperreinrichtung fuer automatikgurte - Google Patents
Fahrzeugempfindliche sperreinrichtung fuer automatikgurteInfo
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Description
Dipl.-Ing. Dipl.-Chem. Dipl.-Ing.
E. Prinz - Dr. G. Hauser - G. Leiser
Ernsbergerstrasse 19
8 München 60
REPA FEINSTAHZWERK GmbH 6. Juli 1976
7071 Aldorf
Industriegebiet
Fahrzeugempfindliche Sperreinrichtung für Automatikgurte
Die Erfindung betrifft eine Sperreinrichtung für Automatikgurte wie etwa Sicherheitsgurte, die auf einer Wickelrolle
in einem Automatikgehäuse aufwickelbar sind, wobei die Sperrung
in Abhängigkeit von Beschleunigungs— oder Verzögerungskräften oberhalb eines vorbestimmten kritischen Wertes erfolgt.
Die Erfindung betrifft insbesondere einen Automatikgurt als Sicherheitsgurt für Kraftfahrzeuge.
Sicherheitsgurte, insbesondere für Kraftfahrzeuginsassen, sind normalerweise auf einer Aufwickelrolle aufgewickelt, die durch
Federbelastung oder auf sonstige Weise das nicht benutzte Gurtband aufzuwickeln sucht, während jedoch das Gurtband leicht
abgewickelt werden kann, so daß die gewünschte Gurtlänge je nach Bedarf abgezogen werden kann. Jedoch ist eine Sperreinrichtung
erforderlich, welche die Gurtbandrolle gegen ein weiteres Abwickeln des Gurtbandes bei einem Zusammenstoß oder
bei plötzlicher Verzögerung oder Beschleunigung sperrt, damit
der Gurt seine Sicherheitsfunktion erfüllen kann. Daher sind Fühleinrichtungen bekannt, welche bei vergleichsweise starken,
auf das Fahrzeug wirkenden Beschleunigungskräften betätigt werden. Solche fahrzeugempfindliche Fühler weisen in der Regel
ein Pendel auf, welches durch die auftretenden Beschleunigungs-
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kräfte aus seiner Ruhestellung ausgelenkt wird. Wenn solche
Pendel- oder sonstigen beweglichen Massen direkt am Automatikgehäuse befestigt sind, so beschränkt der Pendel- oder Kippmechanismus
häufig in unerwünschter Weise die Einbauposition und Einbauausrichtung des Automatikgehäuses im Fahrzeug. Darüberhinaus
kann eine unerwünschte und unnötige Sperrung des Gurtbandes gegen Bandauszug auftreten, wenn das Fahrzeug an
einer starken Steigung steht.
Daher ist es Aufgabe der Erfindung, eine Sperreinrichtung für Automatikgurte zu schaffen, welche jede denkbare Freiheit bei
der Anordnung und Ausrichtung des Automatikgehäuses im Fahrzeug
gewährleistet, da die Sperreinrichtung einen zentral angeordneten Fühler aufweisen kann, der mit den entfernt liegenden
Automatikgehäusen durch Leitungsdrähte verbunden ist, der nicht auf Steigungen, an denen das Fahrzeug steht, anspricht, und der
zuverlässig arbeitet sowie von vergleichsweise einfachem Aufbau ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist im Prinzip eine Sperreinrichtung für eine Aufwickelrolle eines Automatikgurtes vorgesehen, deren
Fühler eine ohne bevorzugte Richtung schwingende Pendeleinrichtung aufweist, deren Pendel durch Beschleunigungskräfte aus der
Ruhestellung auslenkbar ist. Die Auslenkung des Pendels wird
zur Änderung der Stärke eines Energiefeldes verwendet, welches an einer elektrischen Signaleinrichtung liegt. Das Ausgangssignal
der Signaleinrichtung entspricht der Änderung des beaufschlagenden Energiefeldes und dient zur Betätigung von Solenoid-Schaltern
zur Sperrung der Gurtbandrolle. Die Energiefeldquelle kann ein Magnet oder eine Lichtquelle sein, wobei die Signaleinrichtung
dann eine auf den Hall-Effekt ansprechende Einrichtung bzw. ein Fototransistor sein kann, die Bewegung des Pendels aus seiner
Ruhestellung wird dazu verwendet, den Magneten näher an die auf den Hall-Effekt ansprechende Einrichtung heranzubringen oder von
ihr wegzubringen, oder dazu benutzt, eine Abdeckung zwischen die
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Lichtquelle und den Fototransistor zu bringen, oder die Lage eines Reflektors zu ändern, der das Licht von der Lichtquelle
auf den Fototransistor reflektiert. Die sich ergebende Änderung im Ausgangssignal dient zur Schließung eines Stromkreises, welcher
durch Anlegen einer Energiequelle die Sperrglieder betätigt.
Im einzelnen ist erfindungsgemäß eine Betätigungsvorrichtung
für die Sperreinrichtung vorgesehen, welche eine Signaleinrichtung zur Erzeugung eines Ausgangssignales aufweist, welches
auf die Stärke eines an der Signaleinrichtung liegenden Energiefeldes anspricht. Die Signaleinrichtung arbeitet vorzugsweise
elektrisch. Eine Energiefeldquelle ist derart bezüglich der Signaleinrichtung angeordnet, daß das Energiefeld auf die
Signaleinrichtung aufgebracht wird. Bevorzugt weist die Energiefeldquelle entweder einen Magneten auf, dessen Magnetfeld
das Energiefeld bildet, oder eine Lichtquelle, deren Lichtstrahl das Energiefeld bildet. Bevorzugt besteht kein körperlicher
Kontakt oder keine körperliche Verbindung zwischen der Energiefei dquelIe und der Signaleinrichtung; diese sind somit körperlich
nicht miteinander verbunden.
Eine Steuervorrichtung für das Energiefeld ist baulich mit der Energiefeldquelle und der Signaleinrichtung verbunden, um die
Stärke des auf die Signaleinrichtung einwirkenden Energiefeldes in Abhängigkeit von der Beschleunigung oder Verzögerung
oberhalb eines kritischen Wertes an der ,gesamten Vorrichtung zu ändern. Die daraus resultierende Änderung des Ausgangssignales
dient zur Betätigung einer Steuereinrichtung für die Sperrglieder am Automatikgehäuse, welche die Gurtbandrolle
gegen ein weiteres Abwickeln verriegeln.
Die Steuereinrichtung für das Energiefeld weist bevorzugt eine Pendeleinrichtung auf, die normalerweise in einer Ruhestellung
ist, aus der sie durch solche· Beschleunigungs- oder Verzögerungskräfte ausgelenkt werden kann, welche zur Überwindung der Träg-
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heit des Pendels ausreichen. Die Trägheit des Pendels und damit die zur Überwindung der Trägheit erforderliche Kraft wird
durch geeignete Wahl der Masse des Pendelgewichtes und geeignete Dämpfung gegen eine Pendelbewegung vorbestimmt. Die Steuereinrichtung
für das Energiefeld, die Energiefeldquelle und die Signaleinrichtung sind vorzugsweise in einem schützenden Fühlergehäuse
eingeschlossen, welches auch die entsprechenden elektrischen Verbindungsleitungen enthalten kann. Diese Einkapselung
dichtet die Bauteile gegen die Atmosphäre ab. Die Trägheit wird ausreichend hoch angesetzt, so daß die Vorrichtung nicht auf
normale Beschleunigungs- oder Verzögerungskräfte im normalen
Betrieb des Fahrzeuges oder beim Parken des Fahrzeuges an einer starken Steigung anspricht. In Übereinstimmung, mit entsprechenden
Sicherheitsrichtwerten erfolgt die Auslegung vorzugsweise derart, daß die Fühlvorrichtung bei einer Beschleunigung
oder Verzögerung von bis zu 0,3 g (g = Erdbeschleunigung)
nicht ansprechen kann, jedoch bei Beschleunigungen von mehr als 0,7 g sicher anspricht.
Die Pendeleinrichtung ist allseitig auslenkbar, so daß Beschleunigungskräfte
von ausreichender Stärke aus jeglicher Richtung im Umkreis von 360 um das Pendel dieses auslenken.
Die Auslenkung der Steuereinrichtung für das Energiefeld, bevorzugt
der Pendelvorrichtung, kann erfindungsgemäß zur Änderung
des Abstandes zwischen einer Energiefeldquelle (z.B. einem
Magneten oder einer Leuchtdiode) und der Signaleinrichtung (z.B. einer auf den Hall-Effekt ansprechenden Einrichtung oder
einem auf die Intensität des auftreffenden Lichtes ansprechenden Fototransistor) verwendet werden. Hierzu kann die Energiefeldquelle
(z.B. ein Magnet) an der Pendeleinrichtung gelagert werden, so daß eine Auslenkung des Pendels die Energiefeldquelle
im Sinne einer Verringerung oder einer Vergrößerung des Abstandes bezüglich der Signaleinrichtung (beispielsweise einer auf
den Hall-Effekt ansprechenden Einrichtung) führt, die stationär gelagert ist. Derartige, auf den Hall-Effekt ansprechende
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Einrichtungen, nachfolgend kurz "Hall-Einrichtungen" genannt,
sind an sich bekannt. Beim Hall-Effekt wird der elektrische Strom in einem Leitungsdraht in seiner Verteilung verändert
bzw. gegenüber dem Leiter ausgelenkt, wenn ein Magnetfeld an den Leiter angelegt wird. Die Auslenkung der Äquipotentiallinien,
die normalerweise im rechten Winkel über den Leiter verlaufen, wird in an sich bekannter Weise zur Änderung eines
Ausgangssignales der Halleinrichtung in Abhängigkeit von der
Stärke und der Lage des angelegten Magnetfeldes verwendet. Einzelheiten der Halleinrichtung sind nicht Gegenstand der
vorliegenden Erfindung. Durch die Annäherung oder Entfernung des Magneten von der Halleinrichtung wird die Stärke des an
der Signaleinrichtung liegenden Magnetfeldes geändert.
Alternativ hierzu kann eine Abdeckung der Pendeleinrichtung
mechanisch zugeordnet werden, so daß die Auslenkung der Pendeleinrichtung die Abdeckung zwischen die Energiefeldquelle (beispielsweise
eine Leuchtdiode) und die Signaleinrichtung»bringt, so daß die Stärke des auf die Signaleinrichtung wirkenden Energiefeldes
in Abhängigkeit von der Auslenkung des Pendels vermindert wird. Alternativ kann auch eine Reflektoreinrichtung
an der Pendeleinrichtung gelagert oder mechanisch mit ihr verbunden
werden, welche das Energiefeld (beispielsweise einen Lichtstrahl) auf einen Teil (beispielsweise einem Fototransistor)
der Signaleinrichtung reflektiert. Eine Auslenkung des Pendels verlagert die Reflektoreinrichtung, so daß die Stärke
des auf die Signaleinrichtung reflektierten Feldes vermindert oder zu Null gemacht wird, wenn die Relativstellung der Reflektoreinrichtung
sich gegenüber dem Energiefeld und/oder der Signaleinrichtung ändert.
Grundsätzlich kann die Kipp- oder Pendelmasse oder irgendeine andere Steuereinrichtung für das Energiefeld und irgendwelche
baulich zugeordnete Teile eine Verlagerungs- oder Transporteinrichtung für einen Bauteil aufweisen, welche die Relativstellunc
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der Bauteile durch Bewegung der Energiefeldquelle, der Sig-. naleinrichtung, der Abdeckung und/oder der Reflektoreinrichtung
relativ zu anderen Bauteilen verändert.
Grundsätzlich ist eine elektronische Erfassung der Verlagerung
des Pendels vorgesehen, wobei die Erfassung dieser Verlagerung zu einer Änderung im Ausgangssignal der Signaleinrichtung führt,
und wobei das Ausgangssignal an den Sperrgliedern für die Gurtbandrolle,
beispielsweise solenoidbetätigten Riegeln, anliegt, wobei ein Automatikgehäuse oder eine Mehrzahl von Automatikgehäusen
angeschlossen sein können. Die Einwirkung des Ausgangs— signales auf die Sperrglieder der Aufwickelrollen kann unter
Vermittlung eines Stromkreis-Schließschalters erfolgen, der auf die Änderung des Ausgangssignales unter Schließung eines
Speisestromkreises für die elektrischen Steuerorgane, beispielsweise Elektromagnetspulen, der Sperrglieder anspricht. Der
Speisekreis kann durch einen Schalter im Kreis geschlossen werden, der auf das Ausgangssignal oder auf Änderungen des Aus—
gangssignales anspricht. Im allgemeinen ist die Änderung des Ausgangssignales eine Änderung von im wesentlichen keinem
Ausgangssignal auf ein erfaßbares Ausgangssignal. Selbstverständlich
könnte diese Änderung auch in einer Verstärkung eines vergleichsweise energiearmen Ausgangssignales oder einer Abschwächung
eines vergleichsweise energiestarken Ausgangssignales
bestehen.
Die Schließeinrichtung für den Stromkreis kann auch ein Verstärker
sein, der das Ausgangssignal zur Betätigung der Sperrensteuerung
verstärkt. Nach einer Ausführungsform ist ein Differentialverstärkerkreis
vorgesehen und zur Energieerhaltung in Reihe mit einer Lichtquelle, beispielsweise einer Leuchtdiode
geschaltet.
Für Fahrzeuge wie Automobile erfolgt die Einschaltung der Energiefeldquelle bevorzugt über den Zündschalter des Fahrzeuges,
so daß die Gurtbandsperrung bei abgezogenem Zündschlüssel
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ausgeschaltet ist.
Wenn im vorliegenden Fall von Beschleunigung die Rede ist, so ist dies im physikalischen Sinne als Änderung der Geschwindigkeit
pro Zeiteinheit zu verstehen und schließt sowohl eine positive Beschleunigung als auch .eine Verzögerung als negative
Beschleunigung ein. Hohe Beschleunigungskräfte treten am bewegten Fahrzeug daher auf, wenn dieses auf ein Hindernis auftrifft,
so daß seine Geschwindigkeit in sehr kurzer Zeit drastisch herabgesetzt wird, also eine scharfe Verzögerung erfolgt.
Beschleunigungskräfte treten weiterhin auf, wenn ein
Fahrzeug oder ein sonstiger Gegenstand beispielsweise durch ein bewegtes Fahrzeug getroffen wird oder wenn ein Fahrzeug
schleudert oder auf sonstige Weise außer Kontrolle gerät, wie beispielsweise im Falle eines Flugzeuges in einem plötzlichen
Abwind, wobei eine plötzliche Änderung der Geschwindigkeit erfolgt.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung anhand von
zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen, insbesondere in Verbindung mit den zusätzlichen Ansprüchen.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Veranschaulichung der Betätigungseinrichtung
einer erfindungsgemäßen Sperreinrichtung für
ein Automatikgehäuse,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Signalsteuereinrichtung für ein Magnetfeld,
Fig. 2a eine Seiten-Teilansicht gemäß Linie a-a in Fig. 2,
Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch eine Signalsteuereinrichtung
für ein Magnetfeld nach einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 4 teilweise im Schnitt eine dritte Ausführungsform einer
Signalsteuereinrichtung für ein Magnetfeld,
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Fig· 4a eine Teilansicht einer abgeänderten Ausführungsform
der Einrichtung gemäß Fig. 4,
Fig. 4b eine Teil-Draufsicht gemäß Pfeil b-b in Fig. 4,
Fig. 5 eine Seitenansicht einer Signalsteuereinrichtung für
eine Lichtquelle,
Fig. 6 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform der
Signalsteuereinrichtung für eine Lichtquelle,
Fig. 6a eine Seitenansicht gemäß Linie a-a in Fig. 6,
Fig. 7 eine schaltbildliche Darstellung der Steuerschaltung in Verbindung mit einer Magnetfeldsteuerung und
Fig. 8 eine schaltbildliche Darstellung einer Steuerschaltung
in Verbindung mit einer Lichtquellensteuerung.
In Fig. 1 ist schematisch eine Betätigungsvorrichtung für eine erfindungsgemäße Sperreinrichtung veranschaulicht, die einen
Signalsteuerabschnitt A aufweist, der über eine Signalverbindung H mit einer Sperrensteuerung B verbunden ist. Die Sperrensteuerung
B ist ihrerseits über einen Steueranschluß I mit dem
Automatikgehäuse C mit der Gurtbandrolle verbunden, um die Sperre 2 des Automatikgehäuses C zu betätigen. Das Automatik- ·
gehäuse C weist eine Gurtbandrolle 4 auf, um die ein Gurtband gewickelt ist. Die Gurtbandrolle 4 und das Gurtband 6 sind an
einer Platte 8 gelagert. Das Automatikgehäuse C kann von irgendeiner
geeigneten Bauart sein, wobei jedoch in jedem Falldie Aufwickel- oder Gurtbandrolle 4 in jeder Richtung frei um
ihren Achszapfen 5 drehen kann, wie dies durch Pfeile in Fig. veranschaulicht ist, so daß das Gurtband 6 gemäß den geraden
Pfeilen in Fig. 1 abgerollt oder aufgewickelt wird. Das Automatikgehäuse
C weist eine Sperre zur Verriegelung der Gurtbandrolle 4 auf, wobei die Sperre durch die Betätigungseinrichtung
in Betrieb gesetzt werden kann. Diese Sperre kann auf vielerlei Weise ausgebildet sein und ist bei 2 in Fig. 1 nur
schematisch als Sperrhebel veranschaulicht. Die Sperre 2 ist
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im Beispielsfalle um ihren Lagerstift 3 aus einer, in Fig. 1
mit ausgezogenen Linien, veranschaulichten ersten Stellung, in
der keine Sperrung der Drehung der Gurtbandrolle 4 erfolgt, in eine zweite Stellung überführbar, die in Fig. 1 mit gestrichelten
Linien veranschaulicht ist und bei der auch bei Zug am Gurtband 6 eine sichere Verriegelung der Gurtbandrolle
erfolgt.
Die Sperrensteuerung B ist mit der Sperre 2 über den Steueranschluß
I verbunden, der zur Bewegung der Sperre 2 zwischen seiner ersten und seiner zweiten Stellung in Abhängigkeit von
der Sperrensteuerung B dient, die ihrerseits durch den Signal— anschluß H von dem Signalsteuerabschnitt A aus betätigt wird.
Der Steueranschluß I kann beispielsweise durch den Tauchkolben einer Elektromagnetspule betätigt werden.
Der Signalsteuerabschnitt A weist eine Signaleinrichtung E auf, welche das der Sperrensteuerung B zugeführte Ausgangssignal
erzeugt. Eine Energiefeldquelle D ist gegenüber der Signaleinrichtung E derart angeordnet, daß sie das von ihr erzeugte
Energiefeld G an die Signaleinrichtung E anlegt, wie dies durch gestrichelte Pfeile in Fig. 1 veranschaulicht ist. Eine
Energiefeldsteuereinrichtung F ist der Energiefeldquelle D zugeordnet und ändert die Stärke des Energiefeldes G, welches
an der Signaleinrichtung E liegt, in Abhängigkeit von der Beschleunigung der Vorrichtung.
Im Betrieb ist die Gurtbandrolle 4 bei in ihrer ersten, normalen Stellung befindlicher Sperre 2 (ausgezogene Linien gemäß Fig. 1)
für eine Drehung um ihren Achszapfen 5 frei, so daß das Gurtband je nach Bedarf abgerollt werden kann. Bei einem Sicherheitsgurt
für Fahrzeuginsassen kann die Gurtbandrolle 4 federbelastet
sein, so daß sie das Gurtband eng am Fahrgast hält, dabei der Fahrgast aber in seinen Bewegungen frei ist, da das·
Gurtband 6 bei Bewegungen des Fahrgastkörpers zur Erhöhung der
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Bequemlichkeit oder zur Durchführung irgendv/elcher Handgriffe
abgerollt wird. Wenn die Energiefeldsteuereinrichtung einer Beschleunigung des Fahrzeuges oberhalb eines vorbestimmten
Minimalwertes, beispielsweise von 0,7 g» unterworfen wird, so ändert diese die Stärke des an der Signaleinrichtung E
liegenden Energiefeldes G entweder dadurch, daß die Relativstellung der Energiefeldquelle D gegenüber der Signaleinrichtung
E geändert wird oder daß zwischen der Energiefeldquelle D und der Signaleinrichtung E eine Abdeckung eingeschoben oder
ein Reflektor verlagert wird.
Zur Vereinfachung der Konstruktion und Verbesserung der Betriebszuverlässigkeit weist
die Energiefeldsteuereinrichtung F vorzugsweise ein Pendel auf, welches bei Beschleunigung aus seiner normalen Ruhestellung
in eine Auslenkstellung überführt wird und dabei die Stärke des auf die Signaleinrichtung E wirkenden Energiefeldes
G verändert. Die Pendelbewegung kann zur Erzeugung einer Relativbewegung zwischen der Energiefeldquelle D und der Signaleinrichtung
E und/oder zur Zwischenlagerung einer Abdeckung
oder zur Verlagerung eines Reflektors ausgenutzt werden. Wenn di<e Beschleunigungskraft aufhört, so schwenkt das Pendel in
seine Ruhestellung zurück, so daß die Signaleinrichtung E umgesteuert wird, also das Ausgangssignal in seinen-vorherigen
Normalzustand zurückkehrt und die Elektromagnete aberregt werden. Eine nicht näher dargestellte kleine innere Feder
führt den Anker der Elektromagnetspule in seine Normalstellung
zurück, in der die Gurtbandrolle 6 nicht gesperrt ist.
In Fig. 2 ist eine Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht,
wobei eine Signaleinrichtung E in der unmittelbaren Nachbarschaft der Ruhestellung eines Pendels ortsfest gelagert
ist und die Energiefeldquelle am Pendel gelagert ist. Das Pendel ist insgesamt mit 10 bezeichnet und besitzt eine Pendelmasse
12, die an kalibriertem Federdraht 14 befestigt ist.
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5ie Pendelmasse 12 weist einen Basisabschnitt 16 auf, der im
wesentlichen eben ausgebildet ist, und einen Kragen,i6, an
dem das untere Ende des Drahtes 14 befestigt ist. Das obere Ende des Drahtes 14 ist an einem Pendellager 20 befestigt,
welches zweckmäßigerweise Teil des Fahrzeuges oder einer anderen Einrichtung bildet, in der die erfindungsgemäße Sperreinrichtung
verwendet wird, oder am Fahrzeug oder der sonstigen Einrichtung befestigt ist. Der Draht 14 durchgreift eins Ausnehmung
21 im Lager 20 und ist durch eine Kappe 23 befestigt.
Am Basis- oder Bodenabschnitt 16 der Pendelmasse 12 ist ein
Magnet 22 befestigt, der die Energiefeldquelle D der Ausführungsform gemäß Fig. 2 bildet. Der Magnet 22 ist vorzugsweise
ein·Permanentmagnet, obwohl auch ein Elektromagnet eingesetzt werden könnte. Eine Hall-Einrichtung 24 ist an einer Stütze
gelagert, die ebenso wie das obere Pendellager 20 Teil des Fahrzeuges od. dgl. ist oder daran befestigt ist. Die Hall-Einrichtung
24 bildet die Signaleinrichtung E der Ausführungsform gemäß Fig. 2. Ein Leitungsanschaluß 28 verbindet die Hall-Einrichtung
24 mit geeigneten elektrischen Leitungen 30 und 32, die an der in Fig. 2 nicht näher dargestellten Sperrensteuerung B
angeschlossen sind und zur Betätigung der Sperre 2 des in Fig.
ebenfalls nicht näher dargestellten Automatikgehäuses dienen. Die Leitungen 30 und 32 entsprechen-1 dem Signalanschluß H gemäß
Fig. 1.
Zwar können die Stütze 26 und das Pendellager 20 getrennt voneinander
am Fahrzeug od. dgl. befestigt sein, jedoch sind sie zweckmäßig in der Form von Flanschen vorgesehen, welche sich
von einem gemeinsamen Steg 25 aus erstrecken, so daß das Lager 20, der Steg 25 und die Stütze 26 eine geeignete U-förmige Konsole
bilden, welche beispielsweise durch Lageröffnungen 27 am Fahrzeug od. dgl. befestigt werden kann. Der Abstand, über dem sich
das Lager 20 und die Stütze 26 vom Steg 25 aus nach außen erstrecken, ist groß genug, um Raum für eine ausreichende Auslenkung
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des Pendels 10 in jeder Richtung über 360° von seiner Aufhängung
am Lager 20 aus zu ermöglichen und so bei jeglicher Richtung der Beschleunigung die Signaleinrichtung zu betätigen,
wie dies in Fig. 2a näher veranschaulicht ist.
In der normalen Ruhestellung ist das Pendel 10 in der mit ausgezogenen Linien in den Fig. 2 und 2a veranschaulichten
Weise gegenüber der Hall-Einrichtung 24 angeordnet. Bei Beschleunigung der Vorrichtung wird das Pendel 10 in Abhängigkeit
von der Richtung der Beschleunigung ausgelenkt. Da das Pendel richtungsunabhängig reagiert, kann es in jeder Richtung
innerhalb eines 36O°-Kreises um seine Aufhängung ausgelenkt
werden, zumal der Aufhängungsdraht 14 in jeder Richtung gebogen
v/erden kann. Daher spricht die Vorrichtung auf Beschleunigungskräfte aus jeglicher Richtung an. Die Auslenkung des
Pendels 10 aus seiner Ruhestellung ist mit gestrichelten Linien in Fig. 2 in einer Richtung und in Fig. 2a in einer
anderen Richtung veranschaulicht. Der Abstand zwischen dem Magneten 22 und der Hall-Einrichtung 24 wird bei Beschleunigung
daher vergrößert, so daß die" Stärke des auf die Hall-Einrichtung 24 wirkenden Magnetfeldes g verringert wird. Daher
resultiert ein Angriff ausreichend starker Beschleunigungskräfte in einer Änderung des Ausgangssignales; welches durch
die Leitungen 30 und 32 der Sperrensteuerung B zugeführt-wird.
Diese Änderung des Signales betätigt in weiter unten näher erläuterter Weise durch eine geeignete Schaltung die Sperre 2.
Die Masse des Pendels und die Steifheit des Federdrahtes 14 werden so gewählt, daß Beschleunigungskräfte unterhalb eines
vorbestimmten kritischen Wertes, also beispielsweise beim normalen Start und bei einer normalen Bremsung des Fahrzeuges
auftretende Beschleunigungskräfte, das Pendel 10 nicht verlagern, oder jedenfalls nicht soweit verlagern, daß der Abstand
zwischen dem Magneten 22 und der Hall-Einrichtung 24 so stark vergrößert wird, daß das Ausgangssignal der Hall-Einrichtung
24 merklich verändert wird.
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In Fig. 3 ist eine andere Ausführungsform der Erfindung dargestellt,
wobei der Signalsteuerabschnitt A eingekapselt ist. Der Ausführungsform gemäß Fig. 2 entsprechende Teile sind mit
gleichen Bezugszeichen versehen. Ein insgesamt mit 10 bezeichnetes Pendel weist eine Pendelmasse 12 mit einem ebenen Bodenabschnitt
16 auf, an dem ein Magnet 22 befestigt ist. Eine Hall-Einrichtung 24 ist an einer Stütze 26 gelagert, die in
weiter unten noch näher erläuterter Weise im Inneren eines Rohres 21 vorgesehen ist, so daß die Hall-Einrichtung 24 in
enger Nachbarschaft zum Magneten 22 liegt, wenn das Pendel in seiner RühesisLlung ist. Elektrische Leitungen 30 und 32
führen zur Sperrensteuerung B, deren Schaltungsbausteine an der Unterseite der Stütze 26 befestigt sind. Anstelle eines
kalibrierten Federdrahtes entsprechende Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 weist das Pendel 10 gemäß Fig. 3 als Aufhängung
eine starre Verbindungsstange 14* auf, welche am Kragen 18
der Pendelmasse 12 angeschlossen ist. Die Verbindungsstange 14f
ist an ihrem anderen Ende starr an einer scheibenförmigen Schwenkplatte 36 mittels eines Lagerkragens 38 befestigt. Die
Schwenkplatte 36 weist eine Scheibe mit einem kreisförmigen Umfangsrandabschnitt 37 auf. Das Pendellager 20 besitzt bei
dieser Ausführungsform eine Kammer 40, in der die Schwenkplatte
36 in der mit gestrichelten Linien für das· Pendel 10 und die Schwenkplatte 36 in Fig. 3 veranschaulichten Weise schwenken
kann.
Das Rohr 41 ist als Schutzbehälter ausgebildet, in dem das Pendel, der Magnet, die Hall-Einrichtung und die Schaltungsbausteine der Sperrensteuerung B eingeschlossen oder eingekapselt,
also gegen die Umgebungsatmosphäre abgeschlossen sind.
Die Kammer 40 am oberen Ende des Zylinderrohres 41 wird durch eine Wand 42 abgeschlossen, die sich quer über die gesamte
lichte Weite des Rohres 41 mit Ausnahme einer kreisförmigen Mittelöffnung 44 in der Wand 42 erstreckt. Das Rohr 41 kann
aus Metall oder einem anderen geeigneten Material hergestellt·
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sein, wobei ein-Kunststoff (organischer Polymer) bevorzugt ist.
So kann beispielsweise ein Thermoplast wie Polyäthylen verwendet werden. Der Kragen 38 ist innerhalb der Öffnung 44 angeordnet
und wird von der Verbindungsstange 14* durchsetzt. Der
Rand der Öffnung 44 in der Wand 42 ist geringfügig nach unten abgebogen, wie dies in Fig. 3 deutlich sichtbar ist, während
der Rest der Wand 42 eben ist. Der obere Abschnitt der Kammer 40 wird durch eine obere Dichtkappe 45 abgeschlossen, an
deren inneren Unterseite ein weiches Dämpfungsmaterial 45a angebracht ist. Hierzu kann jegliches schwach federndes, weiches
Material verwendet werden. Die Dichtkappe 45 ist auf irgendeine geeignete Weise, beispielsweise durch Einschraubung,
durch Verleimung, durch Warmeschweißung oder dgl. am Rohr 41 befestigt und schließt das obere Ende des Rohres 41
ab.
Im Inneren des Rohres 41 ist zwischen der Wand 42 und der Stütze 26 eine zentrale Kammer 4OA ausgebildet. Die Stütze
weist eine im wesentlichen scheibenförmige Wand auf, ähnlich der Wand 42, die jedoch die lichte Innenweite des Rohres 41
vollständig abschließt. Die Stütze 26 kann so beispielsweise als Scheibe ausgebildet sein, die an einem Rand 26a an der
Innenwand des Rohres 41 gelagert ist. Die Stütze 26 kann am Rand 26a durch Leimung, Warmeschweißung oder sonst wie auf
geeignete Weise befestigt sein.
Zwischen der Stütze 26 und einer unteren Dichtkappe 49, die ebenso wie die obere Dichtkappe 45 geleimt, geschraubt, wärmegeschweißt
oder sonst wie zum Abschluß des Bodens des Rohres befestigt sein kann, ist eine untere Kammer 4OB vorgesehen.
In der unteren Kammer 4OB sind elektrische Bauteile für die Schaltung der Sperrensteuerung B angeordnet. Spezielle Beispiele
für eine derartige Schaltung sind aus den Fig. 7 und 8 ersichtlich,
so daß die Bauteile in Fig. 3 lediglich schematisch veranschaulicht sind.Verbindungsleitungen 30 und 32 verbinden
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die Hall-Einrichtung mit der Schaltung der Sperrensteuerung B.
Verbindungsleitungen 46 führen von der Sperrensteuerung B durch
Öffnungen im unteren Abschnitt des Rohres 41 zum Steueranschluß I, der, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, zum Automatikgehäuse
führt.
Wenn im Betrieb Beschleimigungskräfte oberhalb eines vorbestimmten
kritischen Wertes auf die Vorrichtung einwirken, so lenkt die Trägheitsmasse des Pendels 10 dieses aus,'wie
dies in Fig. 3 mit gestrichelten Linien veranschaulicht ist.
Der Magnet 22 und das diesem zugeordnete Magnetfeld σ werden dabei von der Hall-Einrichtung 24 entfernt, so daß eine Verminderung
der auf die Hall-Einrichtung 24 wirkenden Magnetfeldstärke und eine entsprechende Änderung des Ausgangssignals
der Hall-Einrichtung 24 die Folge ist. Das geänderte Signal betätigt über die Sperrensteuerung B die Sperre 2, welche
das Gurtband 6 (vgl. Fig. 1) verriegelt.
Der kritische Wert, bei dem das Pendel 10 ausgelenkt wird, wia?d· durch geeignete Wahl der Pendelmasse 12 und der Länge L
zwischen dem Flächenmittelpunkt c der Schwenkplatte 36 und dem Schwerpunkt cg der Pendelmasse 12 derart gewählt, daß die
Summe der Momente um die Schwenkachse P einen bestimmten Wert erreicht, der den kritischen Beschleunigungswert für die Auslenkung
mit beispielsweise oberhalb 0,3 g bis 0,7 g oder mehr vorb es t immt.
Die untere Oberfläche der Schwenkplatte 36 und die Stützfläche an der Oberseite der Wand 42 sind mit Ausnahme des Randes um
die Öffnung 44 jeweils eben ausgebildet, wobei der Sitz der Schwenkplatte 36 im Inneren der Kammer 40 vergleichsweise eng
ist. Diese flachen, aneinanderliegenden Oberflächen und der
enge Sitz tragen dazu bei, daß das Pendel durch normale Beschleunigungskräfte infolge von Fahrbahnerschütterungen, normalem
Betrieb, Parken an einer Steigung usw. das Pendel 10 nicht
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aus seiner Ruhelage auslenken und daher kein falsches Signal ergeben. Die Ausführungsform gemäß Fig. 3 ist in Straßenversuchen
auch mit schlechten Fahrbahnen eingehend getestet worden und hat sich als zufriedenstellend erwiesen.
Das Dämpfungsmaterial 45a trägt dazu bei, daß das Pendel 10
nach einer Auslenkung schnell in seine Ruhestellung zurückgelangt. Das Rohr 41 kann am Fahrzeug od. dgl. durch irgendeine
geeignete Einrichtung gelagert werden.
In Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt,
bei der ein Pendel im Kombination mit einem Hebel verwendet wird, welcher den Abstand zwischen einem Magneten
und der zugeordneten Hall-Einrichtung ändert. Die der Ausführungsform gemäß Fig. 2 entsprechenden Teile sind mit gleichen
Bezugszeichen versehen. Die Pendelmasse 12 ist mittels eines Lagerkragens 18 mit einer Verbindungsstange 14' verbunden.
Der obere Abschnitt der Verbindungsstange 14* ist als Kugelelement
35 mit flachen Seitenflächen 39 ausgebildet. Das Pendel 10 ist in einem im wesentlichen A-förmigen Gehäuse 48 gelagert
und durch eine Lagerpfanne 50 gehalten. Das Gehäuse 48 weist eine konische Lagerfläche 43 auf. Die Bewegung des kugelförmigen
Elementes 35 in der Lagerfläche 43, welche für die Auslenkung des Pendels 10 aus der Ruhestellung erforderlich
ist, wird auf diese Weise gedämpft. Ebenso wie das ganze Pendel entspricht die Ausbildung des Elementes 35 "und der Oberfläche
einer bekannten Bauart, die durch die Firma REPA GmbH im Handel angeboten wird, so daß sich eine ins einzelne gehende Erläuterung
erübrigt.
Das Gehäuse 48 weist eine Stützstrebe 52 auf, die sich nach unten erstreckende nabenförmige Vorsprünge 54 besitzt. Ein Hebelarm
56 ist an den nabenförmigen Vorsprüngen 54 auf einer in
Ausnehmungen der nabenförmigen Vorsprünge 54 drehbar gehaltenen Schwenkwelle 58 drehbeweglich gelagert. Der Hebelarm 56 weist
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ein Pendelende 60 auf, welches der Pendelmasse 12 zugeordnet ist, und ein Signalende 62, welches der Hall-Einrichtung 24
zugeordnet ist, die ebenso wie bei den Ausführungsformen gemäß
Fig. 2 und 3 elektrische Verbindungsleitungen 30 und 32 aufweist. Die Hall-Einrichtung 24 ist am körperfernen Ende 51a
einer freitragenden Stützplatte 51 befestigt, deren anderes Ende an der Oberseite des Gehäuses 48 beispielsweise über
Schrauben 53 (vgl. Fig. 4b) befestigt ist.. Das Signalende 62 des Hebelarmes 56 besitzt einen daran befestigten Magneten 22,
der bei in der Ruhestellung befindlichen Pendel 10 in der Nachbarschaft der Hall-Einrichtung 24 angeordnet ist. Das Pendelende
60 weist einen Zapfen 64 auf, der einen gerundeten, im wesentlichen halbkugelförmigen Kopfabschnitt besitzt.
Die Pendelmasse 12 beim vorliegenden Ausführungsbeispiel weist einen Bodenabschnitt 17 auf, der eine konkave, im wesentlichen
konisch ausgeformte Kammer 19 besitzt. Die Kammer 19 ist an ihrem oberen inneren Ende etwas abgerundet, derart, daß die
gerundete Oberseite des Zapfens 64 in die Rundung paßt. Der Eingriff des Zapfens 64 in die Kammer 19 dämpft die Bewegung
des Pendels weiter. Die Änderungen in der Kontur der Kammer dienen zur Unterstützung der Einstellung eines minimalen Beschleunigungsschwellenwertes,
unterhalb dessen das Pendel nicht ausgelenkt wird.
Der Hebelarm 56 ist mittels der Schwenkwelle 58 drehbeweglich an dem nabenförmigen Vorsprung 54 gelagert. Zusätzlich zu oder
anstelle der Dämpfung durch die Reibungsfläche 43 und den Eingriff
des Zapfens 64 in die konische Kammer 19 können auch andere, in Fig. 4 nicht nähergestellte Schwenkdämpfungen eingesetzt
werden, wie etwa vorgespannte Federn, Gewichte, in Berührung stehende Verschleißflächen und dgl., die am Hebelarm
56 angebracht sind, so daß ein vorbestimmter Reibungswiderstand gegen Drehung des Hebelarmes 56 gegenüber dem nabenförmigen
Vorsprung 54 gewährleistet ist. Solche Dämpfungsmittel sind
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an sich bekannt und brauchen daher nicht im einzelnen erläutert zu werden. Der voreingestellte Reibungswiderstand gegen
eine Drehung des Hebelarmes 56 gegenüber dem nabenförmigen Vorsprung 54 kann, begünstigt durch das Gewicht des Pendels
und seinen Trägheitswiderstand gegen Auslenkungen, zur Erzielung
einer vorbestimmten Minimalbeschleunigung herangezogen werden, welche das Pendel 10 aus seiner Ruhestellung
auslenkt.
\Jgyw. der kritische Beschleunigungswert überschritten wird,
wie dies bei Notstopps und Notstarts, Überschlagen oder einem Zusammenstoß der Fall ist, schwingt das Pendel 10, so daß
der Zapfen 64, wie dies in Fig. 4 mit gestrichelten Linien veranschaulicht ist, durch die ¥andflache der Kammer 19 nach
imten gedruckt wird, so daß bei der Auslenkung der Pendel—
masse 12 der Zapfen 64 und das Pendelende des Hebelarmes 56
in der Darstellung gemäß Fig. 4 nach unten gedrückt werden. Dadurch wird das Signalende 62 des Hebelarmes 56 angehoben
und wird der Magnet 22 näher an die Hall-Einrichtung 24 herangebracht, so daß das Ausgangssignal durch die Leitungen 30 und
32 geändert und die Sperre 2 an der Gurtbandrolle 4 betätigt wird.
VZie sich daraus ergibt, wird bei der Ausführungsform gemäß
Fig. 4 die Änderung des Ausgangssignales dadurch erzeugt, daß
der Magnet 22 näher an die Hai!-Einrichtung 24 herangebracht
und nicht wie im Falle der Ausführungsformen gemäß Fig. 2 und
3 v/eiter von dieser entfernt. wird.
Wie am besten aus den Fig. 4 und 4b ersichtlich ist, weist das Gehäuse 28 eine sich quer über seine Rückseite erstreckende
Platte 55 auf. Die Platte 55 weist eine Ausnehmung 55a auf, welche zur Lagerung des Pendels verwendet werden kann. Nicht
näher dargestellte zusätzliche Ausnehmungen oder Durchbrüche beispielsweise in dem nabenförmigen Vorsprung 54 oder andere
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Einrichtungen wie etwa vorspringende Stifte und dgl. können zur Lagerung der Vorrichtung am Fahrzeug od. dgl. verwendet
werden.
In Fig. 4a ist eine Abwandlung der Ausführungsform gemäß Fig.
dargestellt, bei der die Anordnung so getroffen ist, daß bei zunehmendem Abstand zwischen dem Magneten 22 und der Hall-Einrichtung
24 die gewünschte Signaländerung erzeugt wird.
Dies wird ganz einfach dadurch erzielt, daß die Hall-Einrichtung 24 gegenüber dem Magneten in der aus Fig. 4a ohne
weiteres ersichtlichen Weise angeordnet wird, wobei die restlichen Abschnitte der Vorrichtung gemäß Fig. 4 im wesentlichen
unverändert sind. Wie in Fig. 4 mit gestrichtelten Linien veranschaulicht ist, hebt eine Auslenkung des Pendels 10 aus
seiner Ruhelage das Signalende des Hebelarmes 56 an, wobei
bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4a diese Bewegung in der
durch gestrichelte Linien veranschaulichten Weise eine Entfernung
des Magneten 22 von der Hall-Einrichtung 24 gegenüber der Ruhestellung des Pendels mit sich bringt.
In Fig. 5 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht,
wobei ein Reflektor Licht von einer Lichtquelle auf einen lichtempfindlichen Empfänger reflektiert, wenn das
Pendel in der Ruhestellung ist, und dieses reflektierte Licht unterbrochen oder in der Intensität vermindert wird, wenn das
Pendel ausgelenkt wird. Bei dieser Ausführungsform besteht somit
das Energiefeld g aus einem Lichtstrahl, wobei die Energiefeldquelle D eine Leuchtdiode ist und die Signaleinrichtung E
einen Fototransistor aufweist. Gegenüber der Ausführungsform
gemäß Fig. 2 gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. Das Pendel 10 weist einen Draht 14 auf, der an einem
Pendellager 20 entsprechend der Ausführungsform gemäß Fig. 2
gelagert ist. Die Pendelmasse 12 ist durch einen Lagerkragen
am Draht 14 befestigt. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel weist der Bodenabschnitt 66 der Pendelmasse 12 eine konvexe
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Reflexionsoberfläche auf. Eine Stütze 26 stützt eine Plattform 68 direkt unterhalb der Ruhestellung des Pendels 10 ab.'
Die Oberseite der Stütze 26 weist eine schwach V-förmige Lagermulde 70 auf, deren Schenkel mit 70a und 70b bezeichnet
sind.
Im Schenkel 70a ist eine Leuchtdiode 72 derart gelagert, daß
ein Lichtstrahl g der Leuchtdiode im wesentlichen senkrecht zum Schenkel 70a ausgesandt wird. Im Schenkel 70b ist ein
Fototransistor 74 gelagert, dessen lichtempfindlicher Abschnitt in der Oberfläche des Schenkels 70b gelagert ist, so daß bei
in der Ruhestellung befindlichem Pendel 10 der reflektierte Lichtstrahl g1, der von einer reflektierenden Oberfläche 66
ausgeht, senkrecht auf die Empfängerfläche des Fototransistors auftrifft. Ebenso wie bei den anderen Ausführungsformen der Erfindung
ist der Trägheitswiderstand des Pendels 10 gegen Schwingungen durch die Masse des Pendels. 10, insbesondere die Pendelmasse
12, und die Spannung des kalibrierten Federdrahtes 14 bestimmt. Wenn eine Beschleunigung oberhalb eines vorbestimmten
kritischen Schwellenwertes auftritt, so wird das Pendel
aus seiner Ruhestellung ausgelenkt und so der von der Leuchtdiode 72 ausgehende und auf die Empfängerfläche des Fototran- ·
sistors 74 reflektierte Lichtstrahl unterbrochen oder in seiner Intensität verringert. Der Wechsel in der Lichtintensität, die
auf der Empfängeroberfläche des Fototransistors 74 auftritt, ändert das Ausgangssignal der Signaleinrichtung E zur Betätigung
der Sperre 2, wie dies weiter unten noch näher erläutert wird.
In Fig. 6* ist eine Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht,
bei der die Auslenkung des Pendels eine Abdeckung zwischen einer Lichtquelle der Energiefeldquelle D und einem Fototransistor als
Teil der Signaleinrichtung E einschiebt. Die Anordnung des Pendels und der Hebel gemäß Fig.'6 entspricht derjenigen gemäß
Fig. 4, mit Ausnahme des Signalendes 62 des Hebelarmes 56 und
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der zugeordneten Signaleinrichtung E, so daß gegenüber der Ausführungsform gemäß Fig. 4 gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen
versehen sind. Das Pendel 10 ist in einer Halteeinrichtung 48 gehalten und weist einen Bodenabschnitt auf,
in dem eine konkave Kammer 19 gebildet ist, welche das gerundete
Oberende 65 eines Zapfens 64 aufnimmt. Der Hebelarm 56 ist an nabenförmigen Vorsprüngen 54 gelagert. Das Signalende
62 des Hebelarmes 56 v/eist einen oberen Rand 62a auf. Bei 53 (vgl. Fig. 6a) ist eine Einrichtung zur Reibungsdämpfung
veranschaulicht, die zwischen den Hebelarm 56 und dem nabenförmigen
Vorsprung 54 angeordnet ist und die Drehung des Hebelarmes 56 um den nabenförmigen Vorsprung 54 dämpft. Reibungsoberflächen, wie sie im Rahmen der weiter oben bereits genannten
Vorrichtung der Firma REPA GmbH vorgesehen sind, helfen bei der Einstellung eines vorbestimmten Widerstandes gegen
eine Pendelauslenkung.
In der Nachbarschaft des Signalendes 62 des Hebelarmes 56 ist
ein umgekehrt U-förmiger Halter 76 in nicht näher dargestellter Weise am Fahrzeug od. dgl. gelagert und arbeitet mit der
Vorrichtung zusammen. Der Halter 'J6 weist einen Mittelsteg 78
und zwei davon herabhängende Schenkel 78a und 78b auf. Im Schenkel 78a ist eine Leuchtdiode 72 gelagert, welche einen
Lichtstrahl g auf die Empfängeroberfläche eines Fototransistors 74 v/irft, der gegenüberliegend im Schenkel 78b gelagert
ist. Die Leuchtdiode 72 liegt daher auf der dem Fototransistor gegenüberliegenden Seite der Bewegungsebene des Signalendes
Die Leuchtdiode 72 und der Fototransistor 74 liegen eng benachbart dem zugehörigen Signalende 62 gegenüber. Wenn das Pendel
in seiner Ruhestellung ist, so liegt der oberste Rand 62a des Signalendes unterhalb des Lichtstrahles g. Beim Auftreten von
Beschleunigungs- oder Verzögerungskräften oberhalb eines vorbestimmten
kritischen Wertes wird der Trägheitswiderstand des Pendels 10 überwunden und das Pendel 10 in irgendeiner Richtung
aus seiner Ruhestellung ausgelenkt, so daß das Pendelende 60 des Hebelarmes 56 herabgedrückt und das Signalende 62 nach oben
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bewegt wird, so daß dessen oberer Abschnitt in den Lichtstrahl g hineinragt und einen Teil des Lichtes oder das gesamte Licht
von dem Fototransistor 74 abschirmt. Dies führt zu einer Änderung des in der Signaleinrichtung E erzeugten Signales für die
Sperrensteuerung B (vgl. Fig. 1), wodurch die Sperre 2 am Automatikgehäuse
einrastet.
Es liegt auf der Hand, daß der Magnet und die Hall-Einrichtung nach den ersten Ausführungsbeispielen entsprechend zusammen
mit einer Halterung gemäß der Ausführungsform gemäß Fig. 6
eingesetzt werden könnten, wobei das Signalende 62 des Hebelarmes 56 als Abdeckung zur Unterbrechung oder zur Verminderung
des Magnetfeldes dient, welches vom Magneten aus, der anstelle der Leuchtdiode 72 eingesetzt ist, auf die Hall-Einrichtung
trifft, welche anstelle des Fototransistors 74 montiert ist.
Grundsätzlich können Einzelheiten der Ausführungsformen, die
mit Lichterzeugung und Fototransistor einerseits und mit einem Magneten und einer Hall-Einrichtung andererseits arbeiten,
untereinander ausgetauscht werden. Da darüberhinaus keine besonderen Anforderungen an die Größe der Vorrichtungen zu stellen
sind, können diese in günstiger Weise vergleichsweise klein ausgeführt werden. So sind beispielsweise Pendel mit
einer Länge von etwa 4,5 cm (1 3/4 inches) getestet worden, wobei beispielsweise das Rohr 41 gemäß Fig. 4 etwa 5 bis 6 cm
(2 bis 2 i/2 inches) hoch wird.
In Fig. 7 ist eine Schaltung dargestellt, welche bei der Erfindung
verwendet werden kann, wobei eine Hall-Einrichtung oder eine entsprechende Einrichtung in der Signaleinrichtung E
enthalten ist und ein Permanentmagnet als Energiefeldquelle D dient, der jedoch in Fig. 7 nicht näher dargestellt ist. Die
Hall-Einrichtung ist insgesamt bei 80 veranschaulicht. Eine bekannte, im Handel erhältliche Hai!-Einrichtung 80 weist
einen Hall-Fühler 81, einen Auslösekreis und Verstärker 82
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und einen Ausgangsverstärker 83 auf. Der Ausgangsverstärker
ist vom Ausgang 84 über eine Leitung 87 mit dem Basisanschluß b eines npn-Transistors 90 verbunden, der als Schalttr,ansistor
betrachtet werden kann. Der Kollektoranschluß c des Transistors
90 ist bei 92 an eine Leitung 94 angeschlossen, die zu einer Magnetspule 96 führt, welche die in Fig. 2 nicht näher dargestellte
Sperre 2 betätigt. Die Hall-Einrichtung 80 weist einen positiven Anschluß 98 auf, der über eine Leitung 100, eine Zenerdiode
101, einen Widerstand 102 und eine Leitung 103 an den positiven Anschluß 104 einer Stromquelle angeschlossen ist,
welche im Falle eines Automobils der Pluspol einer üblichen 12-Volt Batterie sein kann. Der negative Anschluß der Stromquelle
ist mit 106 bezeichnet. Bei 107 ist der Emitteranschluß e des Transistors 90 an die Leitung 108 angeschlossen, welche die
negative Klemme 99 der Hall-Einrichtung 80 mit dem negativen Anschluß 106 der Stromquelle verbindet. Ein Kondensator 109
ist mit einer Diode 110 zwischen den Anschlüssen 104 und 106 in Reihe geschaltet. Der Kondensator 109 und die Diode 110
filtern Störrauschen aus dem Stromkreis der 12-VoIt Batterie
des Fahrzeuges. Eine Diode 111 ist zwischen Emitteranschluß e
des Transistors 90 und dem Anschluß 107 angeordnet und dient zur Temperaturkompensation. Eine Diode 112 ist am Kollektoranschluß
c des Transistors 90 angeschlossen, um diesen zu schützen und einen positiven Einschaltstromverlauf sicherzustellen.
Die Zener-Diode des Kreises stellt die der Hall-Einrichtung zugefühfte Stromstärke ein; wie bereits erläutert,
ist die Hall-Einrichtung selbst eine im .Handel erhältliche Vorrichtung.
Im Betrieb ist der Transistor 90 im normalen, unbetätigten
Zustand des Schaltkreises, also bei in Ruhestellung befindlichen Pendel 10, abgeschaltet und ist das Potential an dem Anschluß
über die Leitung 87 gleich Null oder jedenfalls zu klein, um den Transistor 90 einzuschalten. Bei ausgeschaltetem Transistor
90 ist der Stromkreis von dem Anschluß 104 über die Magnetspule 96 und den Transistor 90 zum negativen Anschluß 106
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unterbrochen. Bei der Auslenkung des Pendels 10 aus seiner Ruhestellung und der daraus resultierenden Störung des auf
die Hall-Einrichtung 80 wirkenden Energiefeldes, steigt das
Potential am Anschluß 84 an, so daß der Ausgangssignalstrom über die Leitung 87 den Transistor 90 einschaltet. Bei eingeschaltetem
Transistor 90 ist der Stromkreis vom positiven ' „- "*■
-Anschluß 104 zum negativen Anschluß 106 über die Magnetspule 96
geschlossen und fließt Strom durch die Magnetspule 96, welche die Sperre 2 (vgl. Fig. 1) in an sich bekannter Weise betätigt.
Bei der Rückkehr des Pendels 10 in seine Ruhestellung wird die Signaleinrichtung zurückgestellt, fällt das Potential am Anschluß
84 auf seinen geringen Wert oder auf Null ab und wird die Magnetspule 96 aberregt. Ein nicht näher dargestellter
Tauchanker od. dgl. der Magnetspule 96 ist federbelastet und wird durch die Feder in seine ursprüngliche Stellung zurückgestellt,
in der die Sperre 2 entriegelt ist.
In Fig. 8 ist ein weiteres Schaltungsbeispiel für eine Ausführungsform
veranschaulicht, bei der die elektrische Signaleinrichtung E einen Fototransistor aufweist und eine Lichtquelle
als Energiefeldquelle D wirkt. Ein Fototransistor 112 ist zwischen
den positiven Anschluß 102 und dem negativen Anschluß 103 einer Stromquelle, wie beispielsweise einer Automobilbatterie
wie einer 12-Volt-Batterie eingeschaltet. Zwischen Anschlüssen
114 und 116 ist ein Differentialverstärker mit Transistoren
118 und 120 angeschlossen. Die Energiefeldquelle E weist in diesem Beispielsfalle eine Leuchtdiode 122 auf, die über
Anschlüsse 124 und 126 in Reihe mit dem Differentialverstärker
geschaltet ist. Zwischen dem Kollektoranschluß des Transistors und dem Basisanschluß des Transistors 120 ist über Anschlüsse
und 116 ein Widerstand 132 vorgesehen. Der Basisanschluß eines
Transistors 134 ist mit dem Kollektoranschluß des Transistors
verbunden, während der Kollektoranschluß über die Verbindungsstelle 136 am Basisanschluß des Transistors 138 liegt. Der Transistor
138 kann als Schalttransistor betrachtet werden und ist
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über Leitungen 140, 142 und 144 in Reihe mit einer Magnetspule
96 für die Sperre 2 des Automatikgehäuses C und mit einem Spulenentladegleichrichter 107 geschaltet.
Wenn das Pendel in seiner Ruhestellung ist, ist der Transistor 138 abgeschaltet, so daß kein Strom durch die Magnetspule
96 vom Anschluß 102 zum Anschluß 103 fließt. Um den Transistor 138 ausgeschaltet zu halten, muß der Transistor 134
abgeschaltet sein, wofür wieder erforderlich ist, daß der Transistor 120 abgeschaltet ist. Damit der Transistor 120 abgeschaltet
ist, muß andererseits der Transistor 118 leitend sein, wozu wiederum auch der Fototransistor 112 leiten muß.
Daraus folgt, daß das Potential an der Verbindungsstelle 124 höher als das Potential an der Verbindungsstelle 116 sein muß.
Daher ist der Spannungsabfall über dem Widerstand 132 größer
als der Spannungsabfall über dem Transistor 118.
Wenn die Vorrichtung durch eine Änderung, bzw. im Beispielsfalle durch eine Verminderung der auf den Fototransistor 112
fallenden Lichtmenge betätigt v/ird, wird die Leitfähigkeit des
Fototransistors 112 geändert, im Beispielsfalle also vermindert.
Das Potential an der Verbindungsstelle 114 wird mit Rücksicht auf den höheren Spannungsabfall zwischen den Anschlüssen 102
und 114 entsprechend vermindert, so daß der Transistor 118 abschaltet.
Dementsprechend steigt das Potential an der Verbindungsstelle 130 an, ebenso wie dasjenige an der Verbindungsstelle
116. Der Potentialanstieg an der Verbindungsstelle 116 schaltet den Transistor 120 ein, so daß der Stromkreis zum
Basisanschluß des Transistors 134 geschlossen wird. Somit wird auch der Transistor 134 eingeschaltet, wodurch die Spannung an
der Verbindungsstelle 136 ansteigt und den Schalttransistor
einschaltet. Dadurch wird der Stromkreis vom positiven Anschluß 102 zum negativen Anschluß 103 über die Magnetspule 96 geschlossen,
so daß die Sperre 2 betätigt wird.
Wie anhand der Fig. 7 und 8 deutlich wird, wird die Auslenkung
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des Pendels elektronisch durch eine Änderung in Ausgangssignalen erfaßt, die elektrisch mit den Magnetspulen oder sonstigen
Sperrvorrichtungen der verschiedenen Automatikgehäuse verbunden sind. Bevorzugt v/erden die dargestellten elektrischen
Schaltungen durch den Zündungshauptsehalter unter Strom gesetzt.
Das Paar Hall-Einrichtung ~ Magnet und Fototransistor Leuchtdiode
weist integrierte Elektronikbausteine auf, die als elektrische Schalter wirken, wenn eine Änderung wie eine
Unterbrechung oder eine Verminderung des Magnetfeldes bzw. des Lichtstrahles zwischen dem jeweiligen Paar auftritt. Solche
Änderungen bewirken eine Änderung oder eine Erzeugung eines Ausgangssignales aus den Paaren in integrierter Bauweise, und
diese Ausgangssignale werden verstärkt, um Spannung an die
Sperrspulen für die Gurtbandrollen zu legen. Die Ausführungsform gemäß Fig. 7 enthält eine geringere Anzahl von Bauteilen,
da die im Handel erhältliche Hall-Einrichtung in integrierter Schaltung der Signaleinrichtung E die ersten Stufen zur Konditionierung
der Signale enthält, die nicht im einzelnen dargestellt sind.
Insoweit zusammenfassend zeigt also die Schaltung gemäß Fig. 8 eine elektrisch betätigte Sperreinrichtung für Automatikgurte,
wobei die Sperre in/Reihe mit dem Emitter und der Basis eines Schalttransistors an einer Stromquelle liegt. Spannung wird
an die Basis des Schalttransistors gelegt. Der Stromfluß zu der Basis des Schalttransistors wird über einen Fototransistor
gesteuert, dessen Leitungszustand von der Intensität des darauf auftreffenden Lichtes abhängt. Die auf den Transistor
auftreffende Lichtmenge wird in Abhängigkeit von der Auslenkung des Pendels aus der Ruhestellung verändert, wodurch die
an dem Basisanschluß des Schalttransistors liegende Spannung im Sinne eines Schließens des Stromkreises von der Stromquelle
über die elektrischen Einrichtungen geändert und dadurch die Sperre 2 betätigt wird.
In Fig. 7 ist eine ähnliche Schaltung veranschaulicht, mit der
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Ausnahme, daß die Stromzufuhr zum Basxsanschluß des Schalttransistors
über eine Ha11-Einrichtung gesteuert wird, die auf eine Änderung in der Stärke des einwirkenden Magnetfeldes
anspricht, wobei die Lage des Magnetfeldes und seine bei der Hall-Einrichtung wirksame Intensität in Abhängigkeit von
einer Auslenkung des Pendels aus der Ruhestellung änderbar ist.
Wie die vorstehende Beschreibung zeigt, ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt;
vielmehr sind vielfache Abänderungen oder Abwandlungen möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Claims (18)
1.JFahrzeugempfindliche Sperreinrichtung für Automatikgurte mit
einem Automatikgehäuse mit Gurtbandrolle und zugeordneter
Sperre, gekennzeichnet durch eine Signaleinrichtung zur Erzeugung eines Ausgangssignales, dessen Stärke von der Intensität eines an der Signaleinrichtung liegenden Energiefeldes abhängt, durch eine zur Beaufschlagung der Signaleinrichtung angeordnete Energiefeldquelle, durch eine Energiefeldsteuereinrichtung zur Änderung der die Signaleinrichtung beaufschlagenden Intensität des Energiefeldes in Abhängigkeit von einer Beschleunigung der Vorrichtung, und durch eine Sperrensteuerung, die in Abhängigkeit von einer Änderung der Stärke des Ausgangssignales zur Betätigung der Sperre und damit zur Sperrung der Gurtbandrolle des Automatikgehäuses wirksam wird.
Sperre, gekennzeichnet durch eine Signaleinrichtung zur Erzeugung eines Ausgangssignales, dessen Stärke von der Intensität eines an der Signaleinrichtung liegenden Energiefeldes abhängt, durch eine zur Beaufschlagung der Signaleinrichtung angeordnete Energiefeldquelle, durch eine Energiefeldsteuereinrichtung zur Änderung der die Signaleinrichtung beaufschlagenden Intensität des Energiefeldes in Abhängigkeit von einer Beschleunigung der Vorrichtung, und durch eine Sperrensteuerung, die in Abhängigkeit von einer Änderung der Stärke des Ausgangssignales zur Betätigung der Sperre und damit zur Sperrung der Gurtbandrolle des Automatikgehäuses wirksam wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Signaleinrichtung elektrisch arbeitet, daß die Sperrensteuerung
elektrisch betrieben ist und daß ein elektrischer Schaltkreis mit einer Stromquelle und einem Schließschalter vorgesehen
ist, der zur Schließung des Schaltkreises und damit zur Betätigung der Sperrensteuerung auf das Ausgangssignal anspricht
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Energiefeldquelle ein Magnet ist und das Energiefeld ein magnetisches
Feld ist, und daß die elektrische Signaleinrichtung eine auf den Hall-Effekt ansprechende Einrichtung (Hall-Einrichtung)
aufweist.
4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Energiefeldquelle eine Lichtquelle ist und das Energiefeld
durch einen Lichtstrahl gebildet wird, und daß die elektrische Signaleinrichtung einen Fototransistor aufweist.
durch einen Lichtstrahl gebildet wird, und daß die elektrische Signaleinrichtung einen Fototransistor aufweist.
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5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Energiefeldquelle und die Signaleinrichtung
körperlich voneinander getrennt sind.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5» dadurch gekennzeichnet,
daß die Energiefeldsteuereinrichtung einen beweglichen Bauteilträger aufweist, welcher den Abstand zwischen
der Energiefeldquelle und der elektrischen Signaleinrichtung
der Energiefeldquelle und der elektrischen Signaleinrichtung
in Abhängigkeit von einer Beschleunigung der Vorrichtung ändert,
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Abdeckung zwischen der Energiefeldquelle
und der Signaleinrichtung einführbar ist und daß die Energiefeldsteuereinrichtung einen der Abdeckung baulich zugeordneten Bauteilträger aufweist, mittels dessen die Abdeckung zwischen die EnergiefeldqueTle und die Signaleinrichtung bewegbar ist.
und der Signaleinrichtung einführbar ist und daß die Energiefeldsteuereinrichtung einen der Abdeckung baulich zugeordneten Bauteilträger aufweist, mittels dessen die Abdeckung zwischen die EnergiefeldqueTle und die Signaleinrichtung bewegbar ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Reflektor zur Reflexion von Energie von der Energiefeldquelle auf die Signaleinrichtung vorgesehen ist und
daß die Energiefeldsteuereinrichtung einen die Relativstellung des Reflektors gegenüber wenigstens der Energiefeldquelle oder
der Signaleinrichtung ändernden Bauteilträger aufweist.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Verstärkung des Ausgangssignales ein Verstärker
vorgesehen ist und daß der Schließschalter für den
Schaltkreis zur Schließung des Schaltkreises auf das verstärkte Ausgangssignal anspricht.
Schaltkreis zur Schließung des Schaltkreises auf das verstärkte Ausgangssignal anspricht.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Energiefeldsteuereinrichtung eine Pendeleinrichtung aufweist.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Pendeleinrichtung bezüglich ihrer Auslenkung aus der Ruhelage
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gedämpft ist bzw. zur Auslenkung aus der Ruhelage erhöhten Widerstand zu überwinden hat.
12. Einrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Pendeleinrichtung in allen Richtungen auslenkbar ist.
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sperrensteuerung mittels des Schaltkreises an die Stromquelle angeschlossen ist, daß ein Schalttransistor
mit seinen Emitter- und Steueranschlüssen in Reihe mit der
Stromquelle und der Sperrensteuerung geschaltet ist, daß am Basisanschluß des Schalttransistors ein durch den Strornfluß
durch die Hall-Einrichtung gesteuerter Strom liegt, wobei die Leitfähigkeit der Hall-Einrichtung von der Intensität des beaufschlagenden
Magnetfeldes abhängt, und daß die Energiefeldsteuereinrichtung die Intensität des die Hall-Einrichtung beaufschlagenden
Magnetfeldes in Abhängigkeit von einer Beschleunigung ändert, so daß der Stromfluß zum Basisanschluß des
Schalttransistors zum Schließen des Schaltkreises ansteigt und die elektrische Sperrensteuerung betätigt wird.
14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der
Magnet an der Energiefeldsteuereinrichtung gelagert ist und bei deren Auslenkung aus ihrer Ruhestellung gegenüber der
Hall-Einrichtung verlagert wird, so daß die Intensität des die Hall-Einrichtung beaufschlagenden Magnetfeldes sich ändert.
15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sperrensteuerung mit der Stromquelle über einen Schaltkreis verbunden ist, daß ein mit seinem Emitter-
und Steueranschluß in Reihe mit der Stromquelle und der Sperrensteuerung
geschalteter Schalttransistor vorgesehen ist, an dessen Basisanschluß ein durch den Stromfluß durch den Fototransistor
gesteuerter Strom liegt, wobei die Leitfähigkeit des Fototransistors von der Intensität des ihn beaufschlagenden
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Lichtes abhängt, und daß mittels der Energiefeldsteuereinrichtung
die Intensität des den Fototransistor beaufschlagenden Lichtes in Abhängigkeit von einer Beschleunigung änderbar ist,
so daß der Stromfluß zum Basisanschluß des Schalttransistors
zum Schließen des Schaltkreises ansteigt und dadurch die 'Sperren-Steuerung
betätigt wird.
16. Einrichtung nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß eine
der Energiefeldsteuereinrichtung baulich zugeordnete reflektierende Oberfläche vorgesehen ist, die bei in der Ruhestellung
befindlicher Energiefeldsteuereinrichtung Licht von der Lichtquelle auf den Fototransistor reflektiert und bei Beschleunigung
der Vorrichtung aus der Ruhestellung auslenkbar ist, wodurch das auf den Fototransistor reflektierte Licht vermindert
wird.
17· Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die
Energiefeldsteuereinrichtung eine Pendeleinrichtung aufweist, welche die reflektierende Oberfläche trägt.
18. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der
Energiefeldsteuereinrichtung baulich eine lichtundurchlässige Abdeckung zugeordnet ist, die bei einer Auslenkung der Energiefeldsteuereinrichtung
aus ihrer Ruhestellung zwischen die Lichtquelle und den Fototransistor eingeführt wird, so daß
sich die Lichtbeaufschlagung des Fototransistors vermindert.
609883/0937
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