DE4130897C2 - Beschleunigungsmesser in einem Fahrgastrückhaltesystem - Google Patents
Beschleunigungsmesser in einem FahrgastrückhaltesystemInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Beschleunigungsmesser in einem Fahrgastrückhaltesystem für ein
Motorfahrzeug mit einem Gehäuse, einem darin angeordneten Trägheitselement und Füh
rungseinrichtungen, die in dem Gehäuse angeordnet sind, um eine Bahn für das Trägheits
element festzulegen.
Es wurden Studien unternommen, die zeigen, daß Verletzungen bei Unfällen
mit Motorfahrzeugen, insbesondere bei hohen Geschwindigkeiten, wesent
lich verringert oder verhindert werden können, wenn ein Fahrgast-
Rückhaltesystem verwendet wird. (Der Begriff "Fahrgast" soll auch den
Fahrer eines Fahrzeugs einschließen.) Diese Systeme weisen einen auf
blasbaren Ballon auf, der gewöhnlich als "Airbag" bezeichnet wird und
der normalerweise im Armaturenbrett oder im Lenkrad untergebracht ist.
Wenn das Motorfahrzeug einer plötzlichen Verzögerung ausgesetzt wird,
wird der Airbag aufgeblasen und automatisch in einer Stellung entfaltet,
die die Fahrgäste wie ein Kissen abfängt, sie von einer Bewegung zurück
hält und eine Berührung zwischen ihnen und dem Inneren des Fahrzeugs,
wie zum Beispiel der Windschutzscheibe, dem Lenkrad, dem Armaturenbrett
usw. verhindert. Ein kritisches Element solcher Systeme ist der
Geschwindigkeitswechsel-Sensor oder Beschleunigungsmesser, der das Auf
blasen und Entfalten des Airbags einleitet. Die Bewegung des Fahrzeugs
muß sorgfältig und genau überwacht werden, so daß die Airbags sehr
schnell entfaltet werden können, bevor die Fahrgäste eine wesentliche
Verletzung erleiden.
Ein Geschwindigkeitswechsel-Sensor wird in der US-PS 4 329 549
bart, deren Patent-Inhaberin die hiesige Anmelderin ist. Dieser Sensor
weist ein röhrenförmiges Gehäuse auf, das eine metallische Hülse, eine
Metallkugel und einen Magneten umgibt, der die Kugel gegen ein erstes
Ende der Hülse vorspannt. Am zweiten Ende der Hülse ist ein Paar elek
trischer Kontaktstreifen vorgesehen. Der Sensor ist in dem Fahrzeug so
orientiert angeordnet, daß, wenn das Fahrzeug eine Verzögerung erfährt,
die einen vorbestimmten Wert überschreitet, die Kugel sich von dem er
sten zu dem zweiten Ende bewegt, und einen Kontakt mit den zwei Streifen
herstellt. Da die Streifen und die Kugel aus elektrisch leitendem Mate
rial hergestellt sind, wird ein elektrischer Stromfluß zwischen den zwei
Streifen hergestellt, wenn die Kugel die Streifen berührt. Dieser elek
trische Stromfluß wird verwendet, um ein Signal zum Entfalten des Air
bags einzuleiten.
Da die Kontakte eine bestimmte Eigen-Elastizität haben müssen, sind sie
normalerweise aus Stahl, Kupfer oder einer Legierung daraus hergestellt,
während die Kugel normalerweise goldbeschichtet ist, um einen guten
elektrischen Kontakt zwischen der Kugel und den Kontaktstreifen sicher
zustellen. Aufgrund der Differenz in der elektrochemischen Aktivität
zwischen diesen Materialien kann durch Elektrolyse bewirkte Korrosion
auftreten, die eine isolierende Schicht auf den Kugeln und/oder den Kon
taktstreifen bilden kann, wodurch eine fehlerhafte Funktion des Sensors
bewirkt wird. Dieses Problem wird weiterhin vergrößert, wenn die Kammer,
die die Kugel und die Kontakte enthält, offen zur Umgebungsluft ist, da
Rauch und andere Stoffe aus dem Fahrzeugmotor eindringen können.
Ein weiteres Problem mit dem Sensor nach dem Stand der Technik, wie er
oben beschrieben ist, liegt darin, daß die Vorspannkraft auf die Kugel
durch einen Permanent-Magneten erzeugt wird. Da der Magnet ein relativ
starkes magnetisches Feld erzeugen muß, ist er groß und verbraucht
Platz.
Die deutsche Offenlegungsschrift 23 47 821 zeigt eine auf Geschwindigkeit ansprechende
Vorrichtung, die als Geschwindigkeitsmeßvorrichtung mit einem auf einen Zusammenstoß
ansprechenden Meßgeber ausgebildet und mit einer Rückhalteanlage mit einem aufblasbaren
Sack versehen ist, der in einem Kraftfahrzeug angeordnet ist, weiches einem Aufprall ausge
setzt wird. Die Vorrichtung ist zur Übertragung eines elektrischen Stromes von einer Energie
quelle zu einer Gasquelle der Anlage nach dem Aufprall des Fahrzeugs ausgerüstet. Die hier
beschriebene Einrichtung ist voluminös ausgebildet und aufgrund ihrer Ausgestaltung von
zweifelhafter Zuverlässigkeit.
Die englische Patenschrift 15 98 015 zeigt einen crash detector mit einem Gehäuse, das ein
Trägheitselement sowie Kontaktvorrichtungen enthält, mit einer Federwicklung, um das
Trägheitselement in einer vorgewählten Stellung auf einer Führungsbahn im Gehäuse zu
halten. Bei der hier gezeigten Vorrichtung ist im Gehäuse ein Trägheitskörper durch eine
Schraubenfeder gegenüber einem Anschlagkontakt vorgespannt, der wiederum durch eine
eigene Teller- oder Schraubenfeder gegen den Trägheitskörper vorgespannt ist. Aufgrund der
zweifachen Vorspannung zweier unterschiedlicher Schaltelemente wird die gesamte Vor
richtung im Aufbau ziemlich aufwendig. Die Schraubenfedern können in ihrer Funktion
gestört werden, wenn sie die Gehäusewand berühren. Die Einstellung der Vorrichtung zum
Abgeben eines Signals bei entsprechendem Aufprall ist nur mit begrenzter Genauigkeit
möglich.
Die DE-OS 24 26 830 zeigt einen Aufprallsensor aus zahlreichen Einzelkomponenten, bei
dem ein Trägheitskörper gegen eine Federkraft arbeitet. Ein mit einem nicht elektrisch
leitenden Fluid gefülltes Gehäuse enthält einen Massekörper und ein Fluid. Der Massekörper
versucht, sich gegen das Fluid, das an ihm entlang und/oder durch ihn hindurch strömen
kann, bei Verzögerung der gesamten Anordnung zu bewegen, um zwei elektrische Kontakte
zur Abgabe eines entsprechenden Signals miteinander zu verbinden. Die aufwendig und groß
bauende Vorrichtung wird bei Leckage funktionsunfähig und ist daher nicht zuverlässig.
Aufgabe für die vorliegende Erfindung ist es nun, einen Beschleunigungsmesser in einem
Fahrgastrückhaltesystem zu schaffen, der möglichst klein baut, aus wenigen Bauteilen besteht
und zuverlässig Schaltsignale bei gleichzeitiger einfacher Bauweise ermöglicht, wobei die
Nachteile aus dem Stand der Technik zu vermeiden sind.
Die Aufgabe wird gelöst durch einen Beschleunigungsmesser nach Anspruch 1. Dieser
Beschleunigungsmesser zeichnet sich durch geringe Teilezahl, kleine Bauart sowie hohe
Schaltsicherheit aus.
Nach der Erfindung weist der Beschleunigungsmesser ein Gehäuse mit einem Trägheits
element auf, das in einer vorbestimmten Bahn bewegbar ist, sowie eine Schraubenfeder zum
Vorspannen des Elements in einer vorbestimmten Richtung. Bei einem Aufprall bewirkt die
Verzögerung, daß sich das Trägheitselement entlang der Bahn bewegt, wodurch eine Zu
standsänderung in einem Paar elektrischer Kontakte bewirkt wird, die an einen Aktivierungs
stromkreis zum Aktivieren einer Rückhalteeinrichtung, wie zum Beispiel einem Airbag,
gekoppelt sind. Vorzugsweise ist die Schraubenfeder einstückig mit einem der Kontakte
ausgebildet, wodurch der Bedarf für einen getrennten Kontakt entfällt.
Die Unteransprüche enthalten vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Be
schleunigungsmessers.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im
folgenden anhand der Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 ist eine Draufsicht auf einen Sensor für einen Beschleunigungsmesser
ohne eine Abdeckung, hergestellt nach der Erfindung;
Fig. 2 ist eine Seitenansicht dem Sensors nach Fig. 1 mit einer Ab
deckung;
Fig. 3 ist eine Seitenansicht, zum Teil im Schnitt, des Sensors nach
Fig. 2 mit einem Trägheitselement in einer mittleren Stellung
und
Fig. 4 zeigt den Sensor nach Fig. 3 mit dem Trägheitselement in
einer Endstellung.
Im folgenden werden Begriffe wie "aufwärts, abwärts, oberhalb, unter
halb, vertikal, horizontal" usw. nur verwendet, um die Beschreibung der
Erfindung zu erleichtern. In bezug auf die Figuren ist ein Beschleuni
gungsmesser oder Geschwindigkeitswechsel-Sensor 10, der nach der Erfin
dung konstruiert ist, gewöhnlich in einem Gehäuse untergebracht, das an
dem Fahrzeug (nicht dargestellt) befestigt ist. Der Sensor ist durch ein
Kabel 12 mit mindestens zwei Leitern 14, 16 mit einer Steuerungseinrich
tung zur Entfaltung des Airbags verbunden, wie unten detaillierter be
schrieben wird.
Der Sensor hat ein im wesentlichen ovales Gehäuse 18, das aus nichtlei
tendem Material, wie zum Beispiel einem formbaren Kunststoff hergestellt
ist. Das Gehäuse hat ein Unterteil 18A und eine Abdeckung 18B und an ei
nem Ende eine zylindrische innere Kammer 20, die in dem Unterteil 18A
durch einen röhrenförmigen Abschnitt 19A und einen Zylinder 19B gebildet
ist. In dem Gehäuse ist ein stationärer Kontaktstreifen 22 vorgesehen,
der Verlängerungen hat, die im wesentlichen senkrecht zu einer Seiten
wand verlaufen. Im einzelnen hat der Kontaktstreifen 22 eine erste Ver
längerung 28 und eine zweite Verlängerung 30, die miteinander verbunden
sind, um einen gemeinsamen Kontaktpunkt zu bilden. Der Kontaktstreifen
22 ist an einer aufrechten Wand 36 des Gehäuses durch Stifte befestigt,
die nicht dargestellt sind.
Der ortsfeste Kontaktstreifen 22 ist durch einen Verbindungsstreifen 38
mit einer aufrechten Stütze 40 verbunden. Die Stütze 40 selbst ist elek
trisch mit einem der Drähte, wie zum Beispiel Draht 16 verbunden.
Weiterhin befinden sich innerhalb des Gehäuses 18 ein beweglicher Kon
taktstreifen 24 mit einer Federwicklung 24A und einem Arm 24B, der an
der Federwicklung 24A befestigt ist. Der Arm 24B hat ein flaches Ende
24C. Die Federwicklung 24A hat ein Mittelteil 24D, das zum Befestigen
des ganzen Kontaktes am Gehäuse dient. Der bewegliche Kontakt 24 ist
elektrisch mit einem Verbindungsstreifen 42 verbunden, der selbst mit
einer zweiten Stütze 44 verbunden ist. Die Stütze 44 ist mit dem anderen
der beiden äußeren Drähte verbunden, das heißt mit dem Draht 14. Vor
zugsweise erstrecken sich die beiden Verbindungsstreifen 38 und 42 über
die jeweiligen Stützen 40, 44 hinaus. Ein Widerstand 46 ist in das Ge
häuse 18, wie dargestellt, eingeformt, wobei seine zwei Zuführungsdrähte
mit den Streifen 38, 42 verbunden sind. Dieser Widerstand 46 ist ständig
mit den Leitungen 14, 16 über die Streifen 38, 42 und die Stützen 40, 44
verbunden.
Die Gehäuseabdeckung 18B hat außerdem eine obere Wand 48. Mehrere Rippen
50 erstrecken sich von der Wand 48 nach unten. An ihren oberen Enden
weisen die Rippen gekrümmte Abschnitte 52 auf. Diese Rippen 50, zusammen
mit den Kontaktstreifen 22, 24, die sich in die Kammer hinein er
strecken, bilden den oberen Abschnitt der Kammer 20. In der Kammer 20
ist ein Trägheitselement angeordnet, zum Beispiel in Form einer Kugel
54, die aus Stahl oder einem anderen relativ dichten Material herge
stellt ist. Die Rippen 50 sind so angeordnet und ausgebildet, daß sie
einen vertikalen, röhrenförmigen Weg für die Kugel 54 bilden (wie in
Fig. 2, 3 und 4 gezeigt).
Die Kontaktstreifen 22, 24 bestehen aus einem flexiblen, leitenden Mate
rial wie Stahl, Kupfer oder Legierungen daraus. Die Fig. 2 zeigt, ist
der Kontaktstreifen 24 so angeordnet, daß er unter normalen Bedingungen
eine Vorspannungskraft nach unten auf die Kugel 54 ausübt, um sie in ei
ner Ruhestellung zu halten.
Vorzugsweise ist die innere Oberfläche des röhrenförmigen Abschnitts 19A
mit einem Gewinde 60 versehen, um einen Einschraubstopfen 62 aufzuneh
men.
Der Sensor ist so ausgerichtet, daß dann, wenn das Fahrzeug einen Auf
prall erfährt, der in einer Verzögerung resultiert, die ein vorgegebenes
Niveau überschreitet, die Kugel 54 die Vorspannkraft des Kontaktstrei
fens 24 überwindet und beginnt, sich nach oben entlang der Bahn zu bewe
gen, die durch die Rippen 50 festgelegt ist. Während sich die Kugel nach
oben bewegt, biegt sie den Kontaktstreifen 24, bis er in elektrischen
Kontakt mit dem Kontaktstreifen 22 gerät, wie Fig. 3 zeigt. Die Kon
taktstreifen sind Teil eines elektrischen Stromkreises oder anderer Ein
richtungen zum Einleiten der Airbag-Entfaltung. Zum Beispiel können der
Draht 14 mit einer Batterie 70 und der Draht 16 mit einem Betätigungsme
chanismus 72 verbunden sein. Wenn die zwei Kontaktstreifen 22, 24 sich
berühren, fließt Strom von der Batterie 70 zu dem Betätigungsmechanismus
72, wodurch der Airbag 74 entfaltet wird (siehe Fig. 3). Ein Widerstand
46 ist vorgesehen, um einen geringen Strom durch das System fließen zu
lassen, um die Bereitschaft des Systems zu überprüfen.
Nachdem die beiden Kontaktstreifen in elektrischen Kontakt miteinander
getreten sind und falls die Verzögerung des Fahrzeugs groß genug ist,
setzt die Kugel ihre Bewegung nach oben fort (in der Richtung, wie in
den Figuren dargestellt) und verbiegt dabei beide Kontaktstreifen 22,
24, bis sie durch die gekrümmten Rippenabschnitte 52 angehalten wird,
wie in Fig. 4 dargestellt. Die vereinten Kräfte der Kontaktstreifen 22,
24 bremsen die Kugel in diesem letzten Bewegungsstadium ab, wodurch der
Aufprall zwischen der Kugel 54 und dem Gehäuse 18 verringert wird.
Sobald die Verzögerung aufhört, wird die Kugel 54 durch die Kontakt
streifen 24 in ihre Ruhestellung nach Fig. 2 zurückgeführt.
Bezugszeichenliste
10 Beschleunigungsmesser, Geschwindigkeitswechsel-Sensor
12 Kabel
14 Leiter, Draht
16 Leiter, Draht
18 Gehäuse
18A Unterteil
18B Abdeckung
19A Röhrenförmiger Abschnitt
19B Zylinder
20 Kammer
22 Kontaktstreifen, fest
24 Kontaktstreifen, beweglich
24A Federwicklung
24B Arm
24C Ende
24D Mittelteil
28 Erste Verlängerung
30 Zweite Verlängerung
36 Wand
38 Verbindungsstreifen
40 Stütze
42 Verbindungsstreifen
44 Stütze
46 Widerstand
48 Wand
50 Rippen
52 Gekrümmter Abschnitt
54 Kugel, Trägheitselement
60 Gewinde
62 Einschraubstopfen
70 Batterie
72 Betätigungsmechanismus
74 Airbag
12 Kabel
14 Leiter, Draht
16 Leiter, Draht
18 Gehäuse
18A Unterteil
18B Abdeckung
19A Röhrenförmiger Abschnitt
19B Zylinder
20 Kammer
22 Kontaktstreifen, fest
24 Kontaktstreifen, beweglich
24A Federwicklung
24B Arm
24C Ende
24D Mittelteil
28 Erste Verlängerung
30 Zweite Verlängerung
36 Wand
38 Verbindungsstreifen
40 Stütze
42 Verbindungsstreifen
44 Stütze
46 Widerstand
48 Wand
50 Rippen
52 Gekrümmter Abschnitt
54 Kugel, Trägheitselement
60 Gewinde
62 Einschraubstopfen
70 Batterie
72 Betätigungsmechanismus
74 Airbag
Claims (8)
1. Beschleunigungsmesser in einem Fahrgastrückhaltesystem für ein Motorfahrzeug,
mit
- - einem Gehäuse (18),
- - einem darin angeordneten Trägheitselement (54) und
- - Führungseinrichtungen (19A, 19B), die in dem Gehäuse angeordnet sind, um eine Bahn für das Trägheitselement (54) festzulegen, mit
- - Kontaktvorrichtungen (22, 24), bestehend aus einem, gegenüber dem Ge häuse (18) stationären ersten Kontakt (22) und einem auf den ersten Kontakt (22) zu bewegbaren zweiten Kontakt (24),
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Führungseinrichtungen (19A, 19B) auf einer röhrenförmigen Fläche an geordnet sind,
- - daß der zweite, bewegbare Kontakt (24) aus einer Federwicklung (24A) und einem Arm (24B) besteht, der das Trägheitselement (54) in einer Ruhestel lung hält, und der bei einer Verzögerung des Fahrzeugs vom Trägheitsele ment (54) derart aus der Ruhestellung geschwenkt wird, daß die Kontakt einrichtungen (22, 24) einen Kontakt geben.
2. Beschleunigungsmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Füh
rungseinrichtungen (19A, 19B) eine Kammer (20) aufweisen, die das Trägheits
element (54) aufnimmt.
3. Beschleunigungsmesser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der erste und der zweite Kontaktstreifen (22, 24) derart zusammenwirken, daß
das Trägheitselement (54) abgebremst wird, nachdem der Kontakt zwischen dem
ersten und dem zweiten Kontaktstreifen (22, 24) hergestellt ist.
4. Beschleunigungsmesser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungseinrichtungen (19A, 19B) eine röhrenförmige Kammer aufweisen, die
das Trägheitselement aufnimmt sowie ein Gas zum Dämpfen der Bewegung des
Trägheitselements (54).
5. Beschleunigungsmesser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Führungseinrichtungen mehrere Rippen (50) haben, die
sich in dem Gehäuse (18) erstrecken.
6. Beschleunigungsmesser nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rip
pen (50) eine Kammer (20) bilden, wobei die Kammer (20) einen seitlichen
Schlitz hat, und sich die Kontaktvorrichtungen durch den Schlitz in die Kammer
(20) erstrecken.
7. Verwendung eines Beschleunigungsmessers nach einem der vorangehenden An
sprüche, in einem Fahrgastrückhaltesystem für ein Motorfahrzeug mit
- a) einem Airbag (74), der so angeordnet ist, daß er einen Fahrgast zurückhält, wenn das Fahrzeug eine Verzögerung erfährt; und
- b) einer Airbag-Aufblasevorrichtung (72) zum Aufblasen des Airbags (74).
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D2 | Grant after examination | ||
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