DE4035257C2 - Beschleunigungssensor - Google Patents
BeschleunigungssensorInfo
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- DE4035257C2 DE4035257C2 DE4035257A DE4035257A DE4035257C2 DE 4035257 C2 DE4035257 C2 DE 4035257C2 DE 4035257 A DE4035257 A DE 4035257A DE 4035257 A DE4035257 A DE 4035257A DE 4035257 C2 DE4035257 C2 DE 4035257C2
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- H01H35/00—Switches operated by change of a physical condition
- H01H35/14—Switches operated by change of acceleration, e.g. by shock or vibration, inertia switch
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Description
Die Erfindung betrifft einen Beschleunigungssensor gemäß den
Oberbegriffen der nebengeordneten Ansprüche 1, 12 und 18.
Ein solcher Beschleunigungssensor ist aus US 3 619 524 be
kannt.
Ein derartiger Beschleunigungssensor kann beispielsweise zum
Betätigen eines automatisch sich anlegenden Sicherheitsgurts
verwendet werden, dessen eines Ende an einem Halter befestigt
ist, welcher sich im Bodenbereich des Fahrzeuginnenraumes be
findet, und dessen anderes Ende vor- und zurückverschiebbar
ist, entlang einer Schiene im Dachbereich, wenn die Tür geöffnet
und geschlossen wird, oder auch in anderen Anwendungsfällen
zum Betätigen einer Benzinpumpe. Z. B. kann der Beschleuni
gungssensor verwendet werden, um das Verschieben des verschieb
baren Endes des Sicherheitsgurts nach vorn zu verhindern, selbst
wenn sich die Türe öffnet, oder zum Abschalten der Benzinpumpe,
falls eine durch einen Unfall des Fahrzeugs verursachte Be
schleunigung festgestellt wird.
Beschleunigungssensoren sind bekannt z. B. aus der JP 50-
14 345, US 4 326 111 und aus der JP 2-21 563. Bei
diesen wird ein Trägheitskörper in einer Ausgangsstellung ge
halten durch Gravitation und/oder Federkraft und/oder Magnet
kraft. Erst wenn eine darauf einwirkende Beschleunigung einen
Grenzwert überschreitet, wird der Trägheitskörper aus der Aus
gangsstellung ausgelenkt und betätigt einen Schalter.
Jedoch benötigen die oben genannten, herkömmlichen Beschleuni
gungssensoren einen speziellen Haltemechanismus, der eine
Schnappbefestigung mit einer Feder verwendet, um den Träg
heitskörper in ausgelenkter Stellung zu halten. Deswegen sind
diese Sensoren aufwendig aufgebaut.
Bei dem aus der US 3 619 524 bekannten Beschleunigungssensor
besteht der kugelförmige Trägheitskörper aus einem magnetischen
und einem leitenden Material und stellt, wenn er durch eine
auf ihn einwirkende Beschleunigung aus seiner Ruheposition
ausgelenkt wird, einen elektrischen Kontakt zwischen einer
Bodenplatte, auf der er abrollt und torusförmig und schräg
über ihm angeordneten Kontaktfingern her. Die Kontaktfinger
sind federnd so ausgebildet, daß sie der Kugel eine rücktrei
bende Kraft in Richtung zu seiner Ruheposition verleihen. Mit
tel, die den kugelförmigen Trägheitskörper in seiner ausgelenk
ten Stellung halten, sind in dieser US 3 619 524 nicht be
schrieben, und es läßt sich aus der federnden Ausbildung der
Kontaktfinger schließen, daß eine solche Haltevorrichtung auch
nicht gewünscht ist.
Aus der DE-AS 22 32 288 ist ein weiterer Beschleunigungssensor
bekannt, welcher einen an einem federnden Stab pendelförmig
aufgehängten Trägheitskörper aufweist, der mittels Magnetkraft
in einer Ruhelage gehalten ist. Auch dieser bekannte Beschleu
nigungssensor hat keine Mittel, die in der Lage sind, den Träg
heitskörper in seiner ausgelenkten Position festzuhalten. Bei
dem aus der DE-AS 22 32 288 bekannten Beschleunigungssensor
kann eine beschleunigende Kraft nur in einer bestimmten gege
benen Ansprechzone erfaßt werden. Der Trägheitskörper ist selbst
als leitender Körper ausgebildet und stellt dadurch bei seiner
Auslenkung den elektrischen Kontakt mit Kontaktfingern einer
ihm gegenüber angeordneten Kontaktplatte her.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Beschleunigungs
sensor bereitzustellen, der die Magnetkraft eines Magneten
nützt, um den Trägheitskörper in der Stellung zu halten, in
welche der Trägheitskörper aufgrund der darauf einwirkenden
Beschleunigung ausgelenkt wird, sobald diese einen Grenzwert
überschreitet. Dadurch wird ein spezieller Haltemechanismus
überflüssig und der Aufbau des Sensors vereinfacht.
Die obige Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in den neben
geordneten Ansprüchen 1, 12 und 18 gekennzeichneten Merkmale
gelöst.
Die von Anspruch 1 abhängigen Ansprüche 2 bis 11 kennzeichnen
jeweils vorteilhafte Weiterbildungen davon. Die von Anspruch
12 abhängigen Ansprüche 13 bis 17 kennzeichnen jeweils vorteil
hafte Ausbildungen davon. Die von Anspruch 18 abhängigen An
sprüche 19 und 20 kennzeichnen vorteilhafte Weiterbildungen
davon.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden
aus der folgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit
den dazugehörigen Zeichnungen deutlich. Die der Beschreibung,
den Zeichnungen und den Ansprüchen entnehmbaren Merkmale können
je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination
bei einer Ausführungsform der Erfindung verwirklicht sein.
Dabei zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Beschleuni
gungssensors gemäß einer ersten Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 2 einen Schnitt durch wesentliche Teile des Beschleu
nigungssensors aus Fig. 1;
Fig. 3 einen Ausschnitt, teilweise geschnitten, des Beschleu
nigungssensors aus Fig. 1, wobei der Trägheitskörper
auf der Oberfläche des Magneten ausgelenkt ist;
Fig. 4 einen Ausschnitt wie in Fig. 3, wobei der Trägheits
körper am Rand des Magneten gehalten wird;
Fig. 5 eine schematische Darstellung des Magneten und des
mit diesem verbundenen Magnetteils, die den Verlauf
der magnetischen Feldlinien veranschaulicht;
Fig. 6 einen vergrößerten Ausschnitt des Beschleunigungs
sensors, wobei der Trägheitskörper in Ruheposition
in einem Halteteil des Beschleunigungssensors gehalten
wird;
Fig. 7 einen Schnitt durch wesentliche Teile des Beschleuni
gungssensors entsprechend einer zweiten Ausführungs
form der Erfindung;
Fig. 8 eine erläuternde Darstellung eines Magneten, der die
Form einer länglichen Platte hat und in einem Be
schleunigungssensor gemäß einer dritten Ausführungs
form der Erfindung verwendet wird;
Fig. 9 einen Schnitt durch wesentliche Teile des Beschleu
nigungssensors gemäß der dritten Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 10 einen Schnitt durch wesentliche Teile eines Beschleu
nigungssensors entsprechend einer vierten Ausführungs
form der Erfindung;
Fig. 11 eine Ansicht eines in Fig. 10 gezeigten Schalter
betätigungsteils, die dessen Oberfläche zeigt, die
den Trägheitskörper berühren kann;
Fig. 12 einen Teilschnitt des Beschleunigungssensors aus Fig.
10, wobei das Rücksetzteil nach unten gedrückt wird;
Fig. 13 einen Schnitt durch wesentliche Teile eines Beschleu
nigungssensors gemäß einer fünften Ausführungsform
der Erfindung;
Fig. 14 einen Teilschnitt des pendelförmigen Trägheitskörpers,
wie er in Fig. 13 gezeigt ist, in ausgelenkter Stel
lung;
Fig. 15 einen Teilschnitt, der den Trägheitskörper aus Fig.
13 zeigt, nützlich zum Erklären, wie der Trägheits
körper in seine aufrechte Ruhelage zurückgestellt
wird;
Fig. 16 einen Schnitt durch wesentliche Teile eines Beschleu
nigungssensors gemäß einer sechsten Ausführungsform
der Erfindung;
Fig. 17 einen Schnitt des in Fig. 16 gezeigten Magneten und
Magnetteils, der den Verlauf der magnetischen Feld
linien veranschaulicht;
Fig. 18 einen Schnitt durch wesentliche Teile eines Beschleu
nigungssensors gemäß einer siebten Ausführungsform
der Erfindung; und
Fig. 19 einen Schnitt durch wesentliche Teile eines Beschleu
nigungssensors gemäß einer achten Ausführungsform
der Erfindung.
Fig. 1 zeigt einen Beschleunigungssensor 1 zum Feststellen einer
einen Grenzwert überschreitenden Beschleunigung (z. B. durch
Unfall des Fahrzeugs) gemäß einer ersten Ausführungsform der
Erfindung.
Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt, enthält der Beschleunigungs
sensor 1 einen kugelförmigen Trägheitskörper 2 bestimmter Masse
aus Magnetwerkstoff. Ein Magnet 3 hat eine Halteöffnung (Halte
teil) 3a, um den Trägheitskörper 2 in Ruheposition zu halten,
solange die auf ihn einwirkende Beschleunigung einen Grenzwert
nicht überschreitet. Ein Schalterbetätigungsteil 5, das von
dem Trägheitskörper 2 betätigt wird, ändert die Stellung des
Schalters 4, wenn sich der Trägheitskörper 2 aus der Halteöff
nung 3a heraus über die erste Oberfläche 3b des Magneten 3 be
wegt, infolge einer z. B. durch einen Unfall des Fahrzeugs auf
den Trägheitskörper 2 einwirkenden, den Grenzwert überschrei
tenden Beschleunigung. Ein Magnetteil 6 mit großer magnetischer
Permeabilität ist mit der gesamten unteren Oberfläche 3c des
Magneten 3 verbunden. Das Magnetteil 6 kann ein Joch sein.
Der Magnet 3 ist ringförmig und hat eine Halteöffnung 3a. Das
Magnetteil 6 ist ebenfalls ringförmig mit einem nach oben ge
bogenen Innenrand 6a (ein Ende), der die innere Umfangsoberflä
che der Öffnung 3a überdeckt und einem nach oben gebogenen
Außenrand 6b (anderes Ende), der die äußere Umfangsoberfläche
(gegenüberliegendes Ende) des ringförmigen Magneten 3 überdeckt.
Aufgrund der Form und der Anordnung des Magneten 3 und des
Magnetteils 6 werden die magnetischen Feldlinien um die Halte
öffnung 3a und am Außenrand 6b des Magneten 3 zusammengedrängt
(siehe Fig. 5), da die magnetischen Feldlinien durch das Magnet
teil 6 verlaufen, bedingt durch dessen große magnetische Per
meabilität.
Das Schalterbetätigungsteil 5 wird vom Trägheitskörper 2 ange
hoben, wenn dieser sich aufgrund der den Grenzwert überschrei
benden Beschleunigung aus der Halteöffnung 3a heraus auf die
Oberfläche 3b des Magneten 3 bewegt. Dadurch drückt die Mantel
fläche 5a des Schalterbetätigungsteils 5 gegen einen Kontakt
4a des Schalters 4, wie in Fig. 3 gezeigt, und betätigt den
Schalter 4 bzw. ändert die Schalterstellung. Ein mit dem Schal
terbetätigungsteil 5 einstückiges Rücksetzteil 7 befindet sich
an dessen Oberseite. Das Rücksetzteil 7 und das Schalterbetäti
gungsteil 5 sind in vertikaler Richtung verschiebbar in Bezug
zum Gehäuse 8. Sie werden von einer nicht dargestellten Feder
nach unten gedrückt, wodurch eine Berühroberfläche 5b des Schal
terbetätigungsteils 5 den Trägheitskörper 2 berührt. Desweiteren
hat die Berühroberfläche 5b des Schalterbetätigungsteils 5
einen schrägen Abschnitt 5c. Dadurch wird der Trägheitskörper
2 zurück zu der Halteöffnung 3a bewegt, wenn das Rücksetzteil
7 und damit das Schalterbetätigungsteil 5 nach unten gedrückt
wird, während sich der Trägheitskörper 2 auf der Oberfläche 3b
des Magneten 3 befindet (eine in Fig. 3 oder Fig. 4 gezeigte
Stellung).
Der Schalter 4 kann Teil eines Systems sein, das automatisch
einen Sicherheitsgurt anlegt und ein Signal für einen nicht
dargestellten Steuerkreis desselben erzeugen, um das Verschieben
des einen Endes des Sicherheitsgurts nach vorn entlang einer
Schiene im Dachbereich zu verhindern, wenn sich die Tür bei
einem Unfall des Fahrzeugs öffnet.
Im folgenden wird die Wirkungsweise des Beschleunigungssensors
gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
Normalerweise wird der Trägheitskörper 2 in seiner Ruhestel
lung gehalten, d. h. er befindet sich in der Halteöffnung 3a
aufgrund der Kraft der erwähnten, nicht dargestellten Feder,
die von oben (Fig. 2) auf das Schalterbetätigungsteil 5 drückt,
aufgrund der Gravitation und aufgrund der Magnetkraft des Mag
neten 3. In der Nähe der Halteöffnung 3a des Magneten 3 wird
durch die Dichte der magnetischen Feldlinien um die Halteöffnung
3a eine starke Magnetkraft erzeugt, wie in Fig. 5 veranschau
licht. Aufgrund der starken Magnetkraft wird der Trägheitskörper
2 in der Halteöffnung 3a zuverlässig gehalten. Der Grenzwert
der zu erfassenden Beschleunigung läßt sich erhöhen durch Ver
stärken der auf den Trägheitskörper 2 wirkenden Haltekraft.
Außerdem ist der kleinste zu erfassende Grenzwert der Beschleu
nigung einstellbar durch Verändern der Höhe der Stufe A der
Halteöffnung 3a (siehe Fig. 6), der Magnetkraft und der Kraft
der nicht dargestellten Feder.
Wenn die auf das Fahrzeug wirkende Beschleunigung den so ein
gestellten Grenzwert überschreitet, bewegt sich der Trägheits
körper 2 aus seiner Ruhestellung in der Halteöffnung 3a des
Magneten 3 heraus über dessen erste Oberfläche 3b und dort in
Richtung zum Außenrand des Magneten 3. Dabei wird das Schalter
betätigungsteil 5 durch den Trägheitskörper 2 angehoben, und
die äußere Umfangsoberfläche 5a des Schalterbetätigungsteils 5
drückt gegen den beweglichen Kontakt 4a des Schalters 4 und
betätigt diesen (siehe Fig. 3). Bewegt sich der Trägheitskörper
2 auf der ersten Oberfläche 3b des Magneten 3 weiter von der
in Fig. 3 gezeigten Stellung zu dessen Außenrand, so wird der
Trägheitskörper 2 durch eine starke Magnetkraft in Richtung
des Außenrandes des Magneten 3 gezogen und dort gehalten (siehe
Fig. 4). Diese starke Magnetkraft am Außenrand des Magneten 3
wird durch die Dichte der magnetischen Feldlinien bewirkt, die
wie in Fig. 5 veranschaulicht verlaufen.
Um den Trägheitskörper 2 in maximal ausgelenkter Stellung zu
halten (wie in Fig. 4 gezeigt), in welche dieser aufgrund der
auf ihn einwirkenden, den Grenzwert überschreitenden Beschleu
nigung, aus seiner Ruhestellung in der Halteöffnung 3a gelangt
ist, nutzt der erfindungsgemäße Beschleunigungssensor 1 die
von dem Magneten 3 auf den Trägheitskörper 2 in der maximal
ausgelenkten Stellung wirkende starke Magnetkraft. Dadurch
kann auf einen speziellen Haltemechanismus verzichtet werden,
und der Aufbau des Sensors ist vereinfacht.
Wird das Rücksetzteil 7 hinuntergedrückt, während sich der
Trägheitskörper 2 in der in Fig. 4 gezeigten maximal ausgelenk
ten Stellung befindet, wird damit zwangsweise auch das Schalter
betätigungsteil 5 nach unten gedrückt, wodurch der Trägheits
körper 2 über die erste Oberfläche 3b des Magneten 3 in Richtung
der Halteöffnung 3a bewegt wird aufgrund der Schräge des schrä
gen Abschnitts 5c des Schalterbetätigungsteils 5. Kommt der
Trägheitskörper 2 in die Nähe der Halteöffnung 3a, wird er
durch die starke Magnetkraft um die Halteöffnung 3a in deren
Richtung gezogen und gelangt dort wieder in seine Ruhestellung.
Dadurch wird das Rücksetzen des Beschleunigungssensors 1 be
wirkt.
Da während der Bewegung des Trägheitskörpers 2 auf der ersten
Oberfläche 3b des Magneten 3 in Richtung auf die Halteöffnung
3a und von dieser weg die Magnetkraft des Magneten 3 auf den
Trägheitskörper 2 wirkt, wird zuverlässig verhindert, daß der
Trägheitskörper 2 über den Rand des Magneten 3 hinausgelangt.
Fig. 7 zeigt wesentliche Teile eines Beschleunigungssensors
gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung. Bei der
ersten Ausführungsform ist der ringförmige Magnet 3 eben. Da
gegen wird bei der zweiten Ausführungsform ein ringförmiger
Magnet 3′ verwendet, der die Form eines stumpfen Kegels hat.
Der Magnet 3′ verläuft von seinem Innenrand zu seinem Außenrand
schräg nach oben. Dementsprechend hat das Magnetteil 6′ bei
dieser Ausführungsform ebenfalls die Form eines stumpfen Kegels,
passend zur Form des Magneten 3′. Die anderen Teile dieser
Ausführungsform entsprechen denen der ersten Ausführungsform.
Bei dieser zweiten Ausführungsform des Beschleunigungssensors
1 läßt sich der Trägheitskörper 2 leichter aus der in Fig. 4
gezeigten ausgelenkten Stellung in die Ruhelage in der Halteöff
nung 3a zurückbewegen.
Im folgenden wird eine dritte Ausführungsform der Erfindung
beschrieben mit Bezug auf die Fig. 8 und 9.
Bei der dritten Ausführungsform wird ein Magnet 3′′ verwendet,
der die Form einer länglichen Platte hat. Einen solchen Magneten
erhielte man, wenn man den Magneten 3 der ersten Ausführungsform
entlang der strichpunktierten Linien in Fig. 8 schnitte. Das
Magnetteil 6′′ dieser Ausführungsform hat ebenfalls die Form
einer länglichen, dem Magneten 3′′ angepaßten Platte. An einem
Ende des Magneten 3′′ befindet sich ein Halteteil 3a′, an dem
der Trägheitskörper 2 in seiner Ruhelage gehalten wird, wenn
die auf den Trägheitskörper 2 einwirkende Beschleunigung einen
Grenzwert nicht überschreitet. Ein Ende 6′′a des Magnetteils 6′′
ist nach oben gebogen und überdeckt ein Ende 3′′a des Magneten
3′′. Das andere Ende 6′′b des Magnetteils 6′′ ist ebenfalls nach
oben gebogen und überdeckt das andere Ende 3′′b des Magneten
3′′. Als Schalterbetätigungsteil 5 ist bei dieser Ausführungsform
ein schwenkbarer Hebel 5′ vorgesehen, dessen eines Ende 5′a um
eine ortsfeste Achse 9 schwenkbar ist. Dieser Hebel 5′ wird
vom Trägheitskörper 2 betätigt, wenn dieser sich aus dem Halte
teil 3a′ heraus auf die Oberfläche des Magneten 3′′ bewegt und
führt eine Schwenkbewegung um die Achse 9 aus entgegen dem
Uhrzeigersinn, wodurch der Schalter 4 betätigt wird.
Die Beschleunigungssensoren gemäß der ersten und zweiten Aus
führungsform der Erfindung sind geeignet, eine in jeglicherer
Richtung wirkende Beschleunigung zu erfassen, wogegen der Be
schleunigungssensor gemäß der dritten Ausführungsform geeignet
ist, eine Beschleunigung zu erfassen, die nur in einer Rich
tung wirkt.
Im folgenden wird eine vierte Ausführungsform der Erfindung
beschrieben mit Bezug auf die Fig. 10 bis 12.
Beim Beschleunigungssensor 1 gemäß der vierten Ausführungsform
ist das Rücksetzteil 7 im Schalterbetätigungsteil 5 in verti
kaler Richtung verschiebbar. Eine Feder 10 ist zwischen dem
Rücksetzteil 7 und dem Schalterbetätigungsteil 5 angeordnet
und bewirkt, daß das Schalterbetätigungsteil 5 den Trägheits
körper 2 berührt. Das Schalterbetätigungsteil 5 hat eine Viel
zahl von Durchbrüchen 5d. Das Rücksetzteil 7 hat eine überein
stimmende Anzahl Füße 7a, die in den Durchbrüchen 5d verschieb
bar sind. Wenn das Rücksetzteil 7 hinuntergedrückt wird, stehen
die Füße 7a aus den Durchbrüchen 5d hervor und drücken auf den
Trägheitskörper 2. Jeder Fuß 7a hat eine schräge Berührober
fläche 7b, die den Trägheitskörper 2 berühren kann und die
dann den Trägheitskörper 2 zur Halteöffnung 3a zurückbewegt,
wenn das Rücksetzteil 7 hinuntergedrückt wird, während sich
der Trägheitskörper 2 auf der Oberfläche 3b des Magneten 3
befindet.
Desweiteren ist bei der vierten Ausführungsform der äußere
Rand 6b des Magnetteils 6 nach oben gebogen, so daß dort die
Kante höher ist als bei der ersten Ausführungsform. Dadurch
wirkt das Magnetteil 6 auch als Begrenzung für den Trägheits
körper 2.
Im folgenden wird eine fünfte Ausführungsform der Erfindung
beschrieben mit Bezug auf die Fig. 13 bis 15.
Der Beschleunigungssensor 1 gemäß der fünften Ausführungsform
enhält ein Trägheitssystem 60 in Gestalt eines Pendels. Der
Trägheitskörper 2 ist mittels eines Stabs 51 mit einem halbku
gelförmigen Gelenkteil 50 verbunden, das als Schalterbetäti
gungsteil dient. Das Gehäuse 8 hat eine Öffnung 8a in seiner
unteren Wand mit einem bestimmten Durchmesser. Im Gehäuse 8
ist eine Halterung 52 verschiebbar angeordnet, in der der Schal
ter 4 befestigt ist. Die Halterung 52 wird von einer Feder 53
nach unten gedrückt. Die Halterung 52 hat eine halbkugelförmige
Gelenkoberfläche 52a mit einer mit der Öffnung 8a fluchtenden
Mittelöffnung. Ferner hat die Halterung 52 einen inneren Hohl
raum 52b, in den der bewegliche Kontakt 4a des Schalters 4
hineinragt und der das halbkugelförmige Gelenkteil 50 enthält.
Auf der Oberseite der Halterung 52 befindet sich ein Griff 70,
der als Rücksetzteil dient.
Desweiteren befindet sich bei der fünften Ausführungsform ein
zylindrischer Vorsprung 6a′ einstückig mit dem Magnetteil 6 in
dessen Mitte, der in die Halteöffnung 3a des Magneten 3 hinein
ragt.
In dem so aufgebauten Beschleunigungssensor 1 wird der Träg
heitskörper 2 des Trägheitssystems 60 in seiner Ruheposition
in der Halteöffnung 3a so gehalten, wie die durchgezogene Linien
in Fig. 13 zeigen. Dabei nimmt das Trägheitssystem 60 eine
aufrechte Stellung ein. In dieser Stellung des Trägheitssystems
60 ist das halbkugelförmige Gelenkteil 50 von der halbkugelför
migen Gelenkoberfläche 52a nach oben abgehoben und drückt gegen
den beweglichen Kontakt 4a des Schalters 4.
Wirkt eine Beschleunigung auf den Sensor, die einen Grenzwert
überschreitet, bewegt sich der Trägheitskörper 2 aus der Halte
öffnung 3a des Magneten 3 heraus auf die Oberfläche 3b und
weiter in Richtung des Außenrandes des Magneten 3. Dabei wird
der Trägheitskörper 2 von einer starken Magnetkraft angezogen,
die im Bereich des Außenrandes des Magneten 3 wirkt, und am
Außenrand des Magneten 3 gehalten (wie die strichpunktierten
Linien in Fig. 13 veranschaulichen). Während der Bewegung des
Trägheitskörpers 2 auf der Oberfläche 3b des Magneten 3 zu
dessen Außenrand hin neigt sich das Trägheitssystem 60 aus der
aufrechten Stellung. Dabei bewegt sich das halbkugelförmige
Gelenkteil 50 nach unten und löst sich von dem beweglichen
Kontakt 4a, wodurch der Schalter 4 betätigt wird. Das halbkugel
förmige Gelenkteil 50 kommt an der halbkugelförmigen Gelenkober
fläche 52a zur Anlage.
Wird der Griff 70 und damit die Halterung 52 nach oben gezogen
während das Trägheitssystem 60 ausgelenkt ist, so wird auch
das halbkugelförmige Gelenkteil 50 mittels der halbkugelförmigen
Gelenkoberfläche 52a angehoben. Während der Aufwärtsbewegung
der Halterung 52 verbleibt das Gehäuse 8 ortsfest, so daß sich
die halbkugelförmige Gelenkoberfläche 52a und das halbkugelför
mige Gelenkteil 50 nach oben bewegen von der Öffnung 8a des
Gehäuses 8 weg. Außerdem bewegt sich der Stab 51 nach oben,
während er den Rand der Öffnung 8a weiterhin berührt, so daß
das Trägheitssystem 60 aus der geneigten Stellung wieder in
die aufrechte Ausgangsstellung zurückkehrt. Kommt der Trägheits
körper 2 in die Nähe der Halteöffnung 3a, wird er von einer
starken Magnetkraft angezogen, die um die Halteöffnung 3a wirkt,
und gelangt in die Halteöffnung 3a. Das Trägheitssystem 60
nimmt wieder seine aufrechte Ruhestellung ein, wodurch das
Rücksetzen des Sensors 1 erreicht ist.
Im folgenden wird eine sechste Ausführungsform der Erfindung
beschrieben mit Bezug auf Fig. 16.
Beim Beschleunigungssensor 1 gemäß der sechsten Ausführungsform
hat der Magnet 3 die Form einer ebenen Scheibe. Das Magnetteil
6 hat die Form eines niedrigen Tellers und ist im gesamten
Bereich der unteren Oberfläche 3c des Magneten 3 mit diesem
verbunden. Der Außenrand 6b des Magnetteils 6 ist nach oben
gebogen und überdeckt die äußere Umfangsoberfläche des Magneten
3. Die dem Magneten 3 zugewandte untere Oberfläche des Schalter
betätigungsteils 5 weist eine geneigte Oberfläche 5b′ auf, die
sich von der Mitte 5e zum Rand nach unten neigt, so daß sie am
Rand näher am Magneten 3 ist als in der Mitte. In der Ruheposi
tion berührt der Trägheitskörper 2 das Schalterbetätigungsteil
5 in bzw. nahe der Mitte 5e. Zusätzlich drückt eine Schrauben
feder 70 den Trägheitskörper 2 über das Schalterbetätigungsteil
5 gegen die erste Oberfläche 3b des Magneten 3, wodurch der
Trägheitskörper 2 in seiner mittleren Ruhestellung gehalten
wird.
Entsprechend dem beschriebenen Aufbau der sechsten Ausführungs
form - anders als bei der ersten bis fünften Ausführungsform -
sind die magnetischen Feldlinien nur am Außenrand des Magneten
3 zusammengedrängt (wie in Fig. 17 veranschaulicht). Der Träg
heitskörper 2 wird hauptsächlich durch die Kraft der Feder 70
und die schräge Oberfläche 5b′ des Schalterbetätigungsteils
5b′ in der Ruheposition gehalten.
Der Vorteil dieser Ausführungsform ist, daß der Grenzwert der
zu erfassenden Beschleunigung sehr klein gewählt werden kann.
Bei allen Ausführungsformen außer der sechsten kann, wenn der
mit dem Beschleunigungssensor zu erfassende Grenzwert der Be
schleunigung niedrig gewählt wird, der Trägheitskörper nicht
zuverlässig am Rand des Magneten gehalten werden. Das kommt
daher, weil der Trägheitskörper 2 aufgrund der Magnetkraft,
der Kraft der nicht dargestellten Feder und der Gravitation in
der Ruhestellung gehalten wird. Dagegen wird er am Rand des
Magneten 3 nur durch Magnetkraft gehalten. Um den Grenzwert
der Beschleunigung zu verringern, ist es notwendig, die Halte
öffnung 3a zu verkleinern oder die Magnetkraft zu verringern.
Da die Halteöffnung 3a nicht beliebig verkleinert werden kann,
um sie noch ausreichend genau fertigen zu können, muß die Mag
netkraft verringert werden. Damit verringert sich die Magnet
kraft, die den Trägheitskörper 2 am Rand des Magneten 3 hält,
ebenfalls, und die Magnetkraft wird zu gering, um den Trägheits
körper 2 zuverlässig am Rand des Magneten 3 zu halten.
Um dieses Problem zu lösen wird gemäß der sechsten Ausführungs
form der Trägheitskörper 2 von einer von der Magnetkraft unab
hängigen Kraft in seiner Ruhestellung gehalten. Durch geeignete
Wahl der Kraft der Feder 70, der Steigung der schrägen Ober
fläche 5b′ usw. ist es möglich, die Haltekräfte, die auf den
Trägheitskörper 2 wirken, zu verringern und dadurch den zu
erfassenden Grenzwert der Beschleunigung zu verkleinern. Die
Magnetkraft des Magneten 3 muß bei dieser Ausführungsform nicht
verringert werden, und daher kann eine starke Magnetkraft am
Außenrand des Magneten 3 bewirkt werden. Dadurch wird der Träg
heitskörper 2 von einer starken Magnetkraft zum Außenrand des
Magneten 3 gezogen, wenn die Beschleunigung in Richtung des
Pfeils in Fig. 17 auf den Trägheitskörper 2 wirkt und diesen
auf der Oberfläche des Magneten 3 in Richtung zum Außenrand
bewegt. Der Trägheitskörper 2 wird zuverlässig am Rand des
Magneten 3 gehalten.
Die schräge Oberfläche 5b′ kann dieselbe Funktion haben wie die
schräge Oberfläche 5c in Fig. 3. Das Rücksetzen des Beschleuni
gungssensors 1 erfolgt in diesem Fall wiederum durch Hinunter
drücken des Rücksetzteils 7, wodurch der Trägheitskörper 2 auf
der Oberfläche 3b des Magneten 3 zurück in die Ruhestellung
bewegt wird.
Im folgenden wird eine siebte Ausführungsform der Erfindung
beschrieben mit Bezug auf Fig. 18.
Der Aufbau des Beschleunigungssensors 1 gemäß der siebten Aus
führungsform entspricht im wesentlichen dem der sechsten Aus
führungsform. Die untere Oberfläche des Schalterbetätigungsteils
5 ist ähnlich derjenigen in der ersten Ausführungsform geformt.
Im Unterschied zur sechsten Ausführungsform befindet sich in
der Mitte der Oberfläche 3b des Magneten 3 eine konkave Vertie
fung 3d zur Aufnahme des Trägheitskörpers 2. Anordnung und
Aufbau der anderen Elemente und Teile stimmen im wesentlichen
mit denjenigen der sechsten Ausführungsform überein (Fig. 16).
Gemäß der siebten Ausführungsform wird der Trägheitskörper 2
durch eine kleine von der konkaven Vertiefung 3d bewirkten
Haltekraft in seiner Ruheposition gehalten. Daher ist ähnlich
der sechsten Ausführungsform der Grenzwert der erfaßbaren
Beschleunigung klein wählbar.
Im folgenden wird eine achte Ausführungsform der Erfindung
beschrieben mit Bezug auf Fig. 19.
Beim Beschleunigungssensor 1 gemäß der achten Ausführungsform
ist ein nicht-magnetisches Teil 9, mit der Form einer Scheibe
auf der Oberfläche 3b des Magneten 3 angeordnet. Wahlweise kann
die Oberfläche 3b des Magneten 3 mit einer nicht-magnetischen
Schicht überzogen sein. Fig. 19 zeigt ein Beispiel einer nicht-
magnetischen Scheibe 9, die in einem Beschleunigungssensor 1
vorgesehen ist, der denselben Aufbau hat wie die in Fig. 2
gezeigte erste Ausführungsform. Die Verwendung des nicht-mag
netischen Teils 9 ist nicht auf die achte Ausführungsform be
schränkt, sondern kann bei allen erfindungsgemäßen Beschleuni
gungssensoren angewendet werden.
Die Verwendung des unmagnetischen Teils 9 auf der Oberfläche
3b des Magneten 3 verhindert, daß sich der Magnet 3 und der
Trägheitskörper 2 direkt berühren. Dadurch wird der Reibungs
widerstand verringert und die Beschädigung der Oberfläche 3b
des Magneten 3 vermieden.
Claims (20)
1. Beschleunigungssensor mit
einem insbesondere kugelförmigen Trägheitskörper (2) aus Magnetwerkstoff;
einem Magneten (3) mit einem Halteteil (3a), das den Träg heitskörper (2) in seiner Ruhestellung hält, wobei der Magnet eine erste Oberfläche (3b) und eine der ersten Ober fläche (3b) gegenüberliegende zweite Oberfläche (3c) hat, und mit einem durch eine Auslenkung des Trägheitskörpers (2) aus seiner Ruhestellung betätigten Schalter (4);
gekennzeichnet durch:
ein Schalterbetätigungsteil (5), das von dem Trägheitskör per (2) betätigt wird und das die Stellung des Schalters (4) ändert, wenn sich der Trägheitskörper (2) bei einer auf ihn einwirkenden, einen bestimmten Grenzwert über schreitenden Beschleunigung über die erste Oberfläche (3b) des Magneten (3) bewegt;
ein mit der zweiten Oberfläche (3c) des Magneten (3) ver bundenes Magnetteil (6), dessen eine Seite (6a) sich im Halteteil (3a) befindet, wobei eine andere Seite des Mag netteils (6) so geformt ist, daß sie einander gegenüberlie gende Seiten des Magneten (3) überdeckt derart, daß die magnetischen Feldlinien um das Halteteil (3a) und an den einander gegenüberliegenden Seiten des Magneten (3) ver dichtet sind.
einem insbesondere kugelförmigen Trägheitskörper (2) aus Magnetwerkstoff;
einem Magneten (3) mit einem Halteteil (3a), das den Träg heitskörper (2) in seiner Ruhestellung hält, wobei der Magnet eine erste Oberfläche (3b) und eine der ersten Ober fläche (3b) gegenüberliegende zweite Oberfläche (3c) hat, und mit einem durch eine Auslenkung des Trägheitskörpers (2) aus seiner Ruhestellung betätigten Schalter (4);
gekennzeichnet durch:
ein Schalterbetätigungsteil (5), das von dem Trägheitskör per (2) betätigt wird und das die Stellung des Schalters (4) ändert, wenn sich der Trägheitskörper (2) bei einer auf ihn einwirkenden, einen bestimmten Grenzwert über schreitenden Beschleunigung über die erste Oberfläche (3b) des Magneten (3) bewegt;
ein mit der zweiten Oberfläche (3c) des Magneten (3) ver bundenes Magnetteil (6), dessen eine Seite (6a) sich im Halteteil (3a) befindet, wobei eine andere Seite des Mag netteils (6) so geformt ist, daß sie einander gegenüberlie gende Seiten des Magneten (3) überdeckt derart, daß die magnetischen Feldlinien um das Halteteil (3a) und an den einander gegenüberliegenden Seiten des Magneten (3) ver dichtet sind.
2. Beschleunigungssensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Magnet (3) ringförmig ist mit einer inneren Umfangsfläche, die eine Halteöffnung als Halteteil (3a) bildet und mit einer äußeren Umfangsfläche,
daß das Magnetteil (6) ebenfalls ringförmig ist und im gesamten Bereich mit der zweiten Oberfläche (3c) des Mag neten (3) verbunden ist, daß der Innenrand des Magnetteils (6) gebogen ist und die innere Umfangsfläche des Magneten (3) überdeckt und daß der Außenrand des Magnetteils (6) gebogen ist und die äußere Umfangsoberfläche des Magneten (3) überdeckt.
daß der Magnet (3) ringförmig ist mit einer inneren Umfangsfläche, die eine Halteöffnung als Halteteil (3a) bildet und mit einer äußeren Umfangsfläche,
daß das Magnetteil (6) ebenfalls ringförmig ist und im gesamten Bereich mit der zweiten Oberfläche (3c) des Mag neten (3) verbunden ist, daß der Innenrand des Magnetteils (6) gebogen ist und die innere Umfangsfläche des Magneten (3) überdeckt und daß der Außenrand des Magnetteils (6) gebogen ist und die äußere Umfangsoberfläche des Magneten (3) überdeckt.
3. Beschleunigungssensor nach einem der Ansprüche 1-2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schalterbetätigungsteil
(5) verschiebbar ist.
4. Beschleunigungssensor nach einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schalterbetätigungsteil
(5) eine Berühroberfläche (5b) hat, die den Trägheitskörper
(2) berührt.
5. Beschleunigungssensor nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet, daß er ein Rücksetzteil (7) auf
weist, das auf dem Schalterbetätigungsteil (5) vorgesehen
ist, um das Schalterbetätigungsteil (5) gegen den Träg
heitskörper (2) zu drücken, und
die Berühroberfläche (5b) des Schalterbetätigungsteils (5) eine schräge Oberfläche (5c) hat, durch die der Träg heitskörper (2) zum Halteteil (3a) zurückbewegbar ist,
wenn das Rücksetzteil (7) hinuntergedrückt wird und dadurch das Schalterbetätigungsteil (5) gegen den Trägheitskörper (2) drückt, während sich der Trägheitskörper (2) auf der ersten Oberfläche (3b) des Magneten (3) befindet.
die Berühroberfläche (5b) des Schalterbetätigungsteils (5) eine schräge Oberfläche (5c) hat, durch die der Träg heitskörper (2) zum Halteteil (3a) zurückbewegbar ist,
wenn das Rücksetzteil (7) hinuntergedrückt wird und dadurch das Schalterbetätigungsteil (5) gegen den Trägheitskörper (2) drückt, während sich der Trägheitskörper (2) auf der ersten Oberfläche (3b) des Magneten (3) befindet.
6. Beschleunigungssensor nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet, daß er ein Rücksetzteil (7) auf
weist, das an einer Seite des Schalterbetätigungsteils
(5) im Abstand vom Trägheitskörper (2) angeordnet und
relativ zum Schalterbetätigungsteil (5) beweglich ist,
eine Feder (10) zwischen dem Rücksetzteil (7) und dem
Schalterbetätigungsteil (5) vorgesehen ist, die bewirkt,
daß das Schalterbetätigungsteil (5) den Trägheitskörper
(2) berührt,
und daß das Rücksetzteil (7) eine geneigte Oberfläche
gegenüber dem Trägheitskörper (2) hat, um diesen zum Halte
teil (3a) zurückzubewegen, wenn das Rücksetzteil (7) hinun
tergedrückt wird, während sich der Trägheitskörper (2)
auf der ersten Oberfläche (3b) des Magneten (3) befindet.
7. Beschleunigungssensor nach einem der Ansprüche 1-4, da
durch gekennzeichnet, daß er ein Rücksetzteil (7) aufweist,
das verschiebbar im Schalterbetätigungsteil (5) an dessen
dem Trägheitskörper (2) abgewandten Seite angeordnet ist,
daß eine Feder (10) zwischen dem Rücksetzteil (7) und dem
Schalterbetätigungsteil (5) vorgesehen ist, die bewirkt,
daß das Schalterbetätigungsteil (5) den Trägheitskörper (2)
berührt,
daß das Schalterbetätigungsteil (5) eine Vielzahl Durch
brüche (5d) hat, daß das Rücksetzteil (7) eine Vielzahl
in den entsprechenden Durchbrüchen (5d) verschiebbare
Füße (7a) hat, die aus den Durchbrüchen (5d) hervorstehen
und auf den Trägheitskörper (2) drücken, wenn das Rück
setzteil (7) hinuntergedrückt wird, und daß jeder der
Füße (7a) eine schräge Berühroberfläche (7b) aufweist, um
den Trägheitskörper (2) zum Halteteil (3a) zurückzubewegen,
wenn das Rücksetzteil (7) hinuntergedrückt wird, während
sich der Trägheitskörper (2) auf der ersten Oberfläche
(3b) des Magneten (3) befindet.
8. Beschleunigungssensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Magnet (3′′) die Form einer länglichen Platte hat;
am einen Ende (3′′a) des Magneten (3′′) befindet sich das Halteteil (3a′);
das Magnetteil (6′′) hat die Form einer länglichen Platte und ist über den gesamten Bereich mit der zweiten Ober fläche des Magneten (3′′) verbunden;
das eine Ende (6′′a) des Magnetteils (6′′) ist gebogen und überdeckt das eine Ende (3′′a) des Magneten (3′′);
das andere Ende (6′′b) des Magnetteils (6′′) ist gebogen und überdeckt das andere Ende (3b′′) des Magneten (3′′).
daß der Magnet (3′′) die Form einer länglichen Platte hat;
am einen Ende (3′′a) des Magneten (3′′) befindet sich das Halteteil (3a′);
das Magnetteil (6′′) hat die Form einer länglichen Platte und ist über den gesamten Bereich mit der zweiten Ober fläche des Magneten (3′′) verbunden;
das eine Ende (6′′a) des Magnetteils (6′′) ist gebogen und überdeckt das eine Ende (3′′a) des Magneten (3′′);
das andere Ende (6′′b) des Magnetteils (6′′) ist gebogen und überdeckt das andere Ende (3b′′) des Magneten (3′′).
9. Beschleunigungssensor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß das Schalterbetätigungsteil (5′) schwenkbar an
geordnet ist, um die Stellung des Schalters (4) zu ändern,
wenn sich der Trägheitskörper (2) aus dem Halteteil (3a′)
heraus auf die erste Oberfläche des Magneten (3′′) bewegt.
10. Beschleunigungssensor nach einem der Ansprüche 1-2,
dadurch gekennzeichnet, daß er ein Trägheitssystem (60) in
Gestalt eines Pendels mit einem Stab (51) aufweist,
der Trägheitskörper (2) ist an einem Ende des Stabs (51) befestigt;
ein Gelenkteil (50) ist am anderen Ende des Stabs (51) befestigt, das als Schalterbetätigungsteil dient;
eine Halterung (52) hält das Gelenkteil (50) und ermöglicht ein Schwenken des Trägheitssystems (60) um das Gelenkteil (50), wenn sich der Trägheitskörper (2) aus dem Halteteil (3a) heraus über die erste Oberfläche (3b) des Magneten (3) bewegt, wodurch sich das Schalterbetätigungsteil (50) bewegt und die Stellung des Schalters (4) ändert.
der Trägheitskörper (2) ist an einem Ende des Stabs (51) befestigt;
ein Gelenkteil (50) ist am anderen Ende des Stabs (51) befestigt, das als Schalterbetätigungsteil dient;
eine Halterung (52) hält das Gelenkteil (50) und ermöglicht ein Schwenken des Trägheitssystems (60) um das Gelenkteil (50), wenn sich der Trägheitskörper (2) aus dem Halteteil (3a) heraus über die erste Oberfläche (3b) des Magneten (3) bewegt, wodurch sich das Schalterbetätigungsteil (50) bewegt und die Stellung des Schalters (4) ändert.
11. Beschleunigungssensor nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine unmagnetische
Scheibe (9) bzw. eine unmagnetische Schicht auf der ersten
Oberfläche (3b) des Magneten (3) angeordnet ist.
12. Beschleunigungssensor mit einem insbesondere kugelförmigen
Trägheitskörper (2) aus Magnetwerkstoff,
einem Halteteil (3b, 5e), das den Trägheitskörper (2) in seiner Ruheposition hält,
Haltemitteln (70), um den Trägheitskörper (2) mechanisch am Halteteil (3b, 5e) zu halten,
einem Magneten (3) mit einer ersten Oberfläche (3b) und mit einer der ersten Oberfläche (3b) gegenüberliegenden zweiten Oberfläche (3c), sowie einem durch die Auslenkung des Trägheitskörpers (2) aus der Ruheposition betätigten Schalter (4);
gekennzeichnet durch,
ein Schalterbetätigungsteil (5), das durch den Trägheits körper (2) betätigt wird und das die Stellung des Schalters (4) ändert, wenn sich der Trägheitskörper (2) vom Halteteil (3b) entlang der ersten Oberfläche (3b) des Magneten (3) infolge einer auf den Trägheitskörper (2) einwirkenden, einen Grenzwert überschreitenden Beschleunigung bewegt; und
ein mit der zweiten Oberfläche (3c) des Magneten (3) ver bundenes Magnetteil (6), dessen Außenseiten (6b) so geformt sind, daß sie einander gegenüberliegende Seiten des Mag neten (3) überdecken, derart daß die magnetischen Feld linien nur auf diesen einander gegenüberliegenden Seiten des Magneten (3) verdichtet sind.
einem Halteteil (3b, 5e), das den Trägheitskörper (2) in seiner Ruheposition hält,
Haltemitteln (70), um den Trägheitskörper (2) mechanisch am Halteteil (3b, 5e) zu halten,
einem Magneten (3) mit einer ersten Oberfläche (3b) und mit einer der ersten Oberfläche (3b) gegenüberliegenden zweiten Oberfläche (3c), sowie einem durch die Auslenkung des Trägheitskörpers (2) aus der Ruheposition betätigten Schalter (4);
gekennzeichnet durch,
ein Schalterbetätigungsteil (5), das durch den Trägheits körper (2) betätigt wird und das die Stellung des Schalters (4) ändert, wenn sich der Trägheitskörper (2) vom Halteteil (3b) entlang der ersten Oberfläche (3b) des Magneten (3) infolge einer auf den Trägheitskörper (2) einwirkenden, einen Grenzwert überschreitenden Beschleunigung bewegt; und
ein mit der zweiten Oberfläche (3c) des Magneten (3) ver bundenes Magnetteil (6), dessen Außenseiten (6b) so geformt sind, daß sie einander gegenüberliegende Seiten des Mag neten (3) überdecken, derart daß die magnetischen Feld linien nur auf diesen einander gegenüberliegenden Seiten des Magneten (3) verdichtet sind.
13. Beschleunigungssensor nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Magnet (3) die Form einer ebenen Scheibe
hat und das Magnetteil (6) tellerförmig ist.
14. Beschleunigungssensor nach einem der Ansprüche 12-13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel Druckmittel
(70) aufweisen, die den Trägheitskörper (2) gegen den
Magneten (3) drücken.
15. Beschleunigungssensor nach einem der Ansprüche 12-14,
dadurch gekennzeichnet, daß eine in Richtung des Magneten
(3) weisende Oberfläche (5b′) des Schalterbetätigungsteils
(5) eine von der Mitte zum Rand abfallende Schräge so
aufweist, daß diese Oberfläche (5b′) am Rand näher am
Magneten (3) liegt und Teil des Halteteils ist.
16. Beschleunigungssensor nach einem der Ansprüche 12-14,
dadurch gekennzeichnet, daß er eine konkave Vertiefung
(3d) in der ersten Oberfläche (3b) des Magneten (3) auf
weist, wobei die konkave Vertiefung (3d) Teil des Halte
teils ist.
17. Beschleunigungssensor nach einem der Ansprüche 12-16,
dadurch gekennzeichnet, daß eine unmagnetische Scheibe
(9) bzw. eine unmagnetische Schicht auf der ersten Ober
fläche (3b) des Magneten (3) angeordnet ist.
18. Beschleunigungssensor mit einem Trägheitskörper (2) aus
Magnetwerkstoff;
einem Magneten (3), der eine erste Oberfläche (3b) und eine der ersten Oberfläche (3b) gegenüberliegenden zweiten Oberfläche (3c); und mit
einem Schalter (4);
gekennzeichnet durch:
ein Schalterbetätigungsteil (5), das von dem Trägheits körper (2) betätigt wird und das die Stellung des Schal ters (4) ändert, wenn der Trägheitskörper (2) sich infolge einer auf ihn einwirkenden, einen Grenzwert überschreiten den Beschleunigung aus einer Ruhestellung auf die erste Oberfläche (3b) des Magneten (3) bewegt;
ein mit der zweiten Oberfläche (3c) des Magneten (3) ver bundenes Magnetteil (6), das die magnetischen Feldlinien zumindest an der von der Ausgangsstellung des Trägheits körpers (2) abgewandten Seite des Magneten (3) und gege benenfalls bei der Ruhestellung des Trägheitskörpers (2) verdichtet.
einem Magneten (3), der eine erste Oberfläche (3b) und eine der ersten Oberfläche (3b) gegenüberliegenden zweiten Oberfläche (3c); und mit
einem Schalter (4);
gekennzeichnet durch:
ein Schalterbetätigungsteil (5), das von dem Trägheits körper (2) betätigt wird und das die Stellung des Schal ters (4) ändert, wenn der Trägheitskörper (2) sich infolge einer auf ihn einwirkenden, einen Grenzwert überschreiten den Beschleunigung aus einer Ruhestellung auf die erste Oberfläche (3b) des Magneten (3) bewegt;
ein mit der zweiten Oberfläche (3c) des Magneten (3) ver bundenes Magnetteil (6), das die magnetischen Feldlinien zumindest an der von der Ausgangsstellung des Trägheits körpers (2) abgewandten Seite des Magneten (3) und gege benenfalls bei der Ruhestellung des Trägheitskörpers (2) verdichtet.
19. Beschleunigungssensor nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet (3) und
das Schalterbetätigungsteil (5) ein Halteteil (3a, 5e)
bilden, das den Trägheitskörper (2) in seiner Ruhestellung
hält.
20. Beschleunigungssensor nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetteil (6)
ein Joch ist.
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