DE2213917A1

DE2213917A1 - Vorrichtung an einer wickelmaschine zum verstaerken von wicklungsenden

Info

Publication number: DE2213917A1
Application number: DE19722213917
Authority: DE
Inventors: Heinrich Naegeli
Original assignee: Micafil AG
Current assignee: Micafil AG
Priority date: 1972-03-01
Filing date: 1972-03-22
Publication date: 1973-09-13
Also published as: DE2213917B2; DE2213917C3; CH544395A; GB1369967A

Description

MICAFIL AG Mi-251

Vorrichtung an einer Wickelmaschine zum O O 1 Q Q i Tf Verstärken von Wicklungsenden '· J '

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an einer Wickelmaschine für elektrische Spulen zum Verstärken von Wicklungsenden aus dünnem Draht durch Herstellung einar wählbaren Anzahl von Drahtlagen des nicht unterbrochenen Drahtes auf zwai im Abstand voneinander angeordneten Haltegliedern mittels einer Drahtfübungseinrichtung, bestehend aus einem um eine hohle Achse umlaufenden Hebelarm mit einer Rolle, wobei der Draht durch die hühle Achse und über die Haltearmrolla geführt wird, die Haltöglieder,die als Haken ausgebildet und in der Umlaufebene der Hebalarme angeordnet sind und die Verdrillung der zwischen den Haltagliedern ausgespannten Drahtlagen, :

Diese Patentanmeldung bildet eins Zusatzpatentanmeldung zur DT-AS I¹564'305 in der bereits der Stand der Technik weitgehend gewürdigt wurde»

Es ist bereits bekannt, dass die Verstärkung der Wicklungsenden nicht nur als zusätzliche Arbeitsoperation, sondern, auch beim kantinuierlichsn Arbeitsablauf des Wickelvorganges einer Drahtspule ohne Unterbrechung des Drahtes vorgenommen wird,.

Es ist üblich die Verdrillung der zwischen den Haltegliedern angespannten: ürahtlagsn sowohl mittels eines drehbaren Hakens gemäss DT AS 1*564'305 als auch mittels eines zusätzlichen Hakens, der den Lagenstrang: in dar Mitte zwischen den Haltegliedern erfasst und von hier aus die Verdrillung des Stranges nach beiden Seiten: symmetrisch durchführen, · '

Bei elektrisch hochbeanspruchten Spulen, wo die IsQla.tionsq.uali.tait. das. Drahtes vun besonderer Wichtigkeit ist, ist es von Vorteil, wenn die Verdrillung: von der. Mitte aus erfolgt und somit das Wicklungsende symmetrisch ausgebildet wird.,

Bai der Ausführung gernäss DT-HS 1'26(J¹025 wird die Verdrillung des Itrancjea zwar· symmetrisch von der Mitte aus mittels eines zusätzlichen Binscbwenkbeuren Greiferhakena durchgeführt, wobei jedoch das Erfassen aas Stranges mittels der Brah.tklGimnvnrrichtunrj nicht yeniirjond schonend ist. Dazu kommt noch die gohr kompliziertu Lyufbowegunq dicsoe; zusätzlichen Greifers, dor von einem Schwenkarm getrogen wird.

Dor Erfindung liegt die Aufg-,jbu zu firunde gemass I)T-AS 1'564'305 eine konstruktiv cinfnchu Altornrjtiv-Auü führung zu ochnffun, die dan Verstärken von Wicklungsenden l-iui elektrisch hochbennspruchtun Spulen ermöglicht, d:io Ljunanntfj Nachteile vermeidet und IjHcicindorf; υ in υ iiussBrst uchnntJrek: ArntiifcfWBise nnwührloiti bat.

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Die genannte Aufgabe wird erfindungsgemäsB dadurch gelöst, daaa dar; Hebölarm der DrahtführungBeinrichtung den Draht über die HaltegliedBr a.ls Hakan ausgebildet führt, dar untere Haken unbeweglich fest und der obere Haken nicht drehbar jedoch federnd 'axial verschiebbar das Drahtbündel in der Längsrichtung hält, eine Veidiilinadel sieh in der Mitte zwischen beiden Haltegliedern befindet, die während des Wiekelvorgangös •unbeweglich, schräg nach unten und senkrecht zur Umlaufebene der Hebelarmrolle steht,, die Drahtlagen beidseitig an die Verdrillnadel gleichmässig verteilt angelegt werden und die nachfolgende Verdrillung mittels der VerdrillnadBl, die am drehbaren Arm"angebracht ist, durchgeführt wird.

GemMas einer weiteren Ausgestaltung wird vorgesehen nach dem Verdrillen das,Drahtbündel vom oberen Haken mittels einee Abetreifstages freizulegen, ao dase ein Nachziehen des verdrillten Drahtbündel zum Spulenkörper durch die schräg angaordneten Verdrillnadel _r und Haken untBn ohne weiteres ermöglicht wird.

Der Vorteil der Erfindung besteht insbesondere darin, dass man mittels so zur DT-A5 1'564'3G5 angepasster Altornativ-Ausführung die Wicklungsenden auch bsi hochbeanapruchten Spulen verstärken kann, die konstruktive Ausführung einfach und dadurch wirtschaftlich bleibt.

In dar Zeichnung ist ein Ausführungabeispiel des Erfindungsgegenatandes schematisch widergegeben.

Die Grundkonzeption dieser Alternativ-Ausführung in Fig. 1 bleibt weitgehend gleich wie gemäss DT-AS 1'564'3Ü5 in Fig. 1.

Aus diesem Grunde wird hier nur der neue Verdrillungsablauf beschrieben. Als Ausgangslage bBVor dar Draht mittels eines umlaufenden Hebelarmes IU mit der Rolle 9 zu Strang: ausgebildet wird, befinden sich in der Umlauf ebene der Rolle 'J die beiden Halteglieder 16 und 17, welche das Drahtbündel in der Längsrichtung festhalten, ier Haken 16 ist unbeweglich fest und der Heiken 17 nicht drehbar, jedoch axial verschiebbar, wobei mittels· einer Feder 64 und Stellschraube 65 die axiale Zugkraft einstellbar ist und somit die Verkürzung des Drahtbündels 66 während des Verdrillvorganges kompensiert wird.

Ein drehbar gelagerter Arm 62 mit einer nach unten schräg ungourdneton Verdrillnadel, diB senkrecht zur Umlaufabene der Hobolnrmrollo 9 steht, befindet sich in Ruhe. Mittels der·umlaufenden Rolle 9 werden über dies Hdltoglieder 16 und 17 und an den beiden Seiten dar Verdrillnadel 16 die gewünschte Anzahl von Drahtlager! gleichmÜD3irj amjespannt zu Strang aufgewickelt bzw. jn diu Vsrdrillnadel boiclceiitiq tncjelscjt. iVach-

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folgend erfolgt von .der Mitte der beiden HaltegliedBr aus die Verdrillung rnittela der Verdriilnadel 63_# die von der Welle 38 mittels eines Kegelpaarea 39$ 40 eine* Achse 59 über Zahnräder 60 und 61 und Arm 62 angetrieben wird. " . ,

Da das Verdrillen der ungBschnittenen Wicklungsenden während des Wickelvorganges erfolgt, muse das verdrillte Drahtbündel mittels eines Abstreifsteges 45, der Von einem Gestänge 42 aus in Bewegung gesetzt wird vom Haken 17 freigelegt WBrden. Sowohl die Verdrillnadel 63 so auch der Haken 16 sind schräg nach unten angeordnet, so dase. ein ' Nachziehen des verdrillten Drahtbündsls zum Spulenkörper ohne weiteres möglich ist.

Für eine Mehrfachwicklung kann eine Vorrichtung mit mehreren VerdrilleinheitBn vorgesehen werden, die durch eine Antriebs- bzw, Steuereinheit angetrieben bzw. überwacht wird, . .

In Fig. 2 ist beispielsweise in bevorzugter Ausführungsform ein Drahtstrang 66 symmetrisch von der Mitte aus verdrillt als ein verstärktes Wicklungsende dargestellt.

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Claims

Patentanspruch

1. ,. Vorrichtung an einer Wickelmaschine für elektrische Spulen zum Verstärken von Wicklungsenden aus dünnem Draht durch Herstellung einer wShlbaren Anzahl von Drahtiagen des nicht unterbrochenen Drahtes auf zwei im Abstand voneinander angeordneten Haltsgliedern mittels einer ,DrahtführungBeinrichtung, bestehend aus einem um eine hohle Achse umlaufenden Hebelarm mit einer Rolle, wobei der Draht durch die hohle Achse und über die Hobelarmrolle geführt wird, die HaMte— gleidBr als Haken ausgebildet und in der Umlaufebene der Hebelarmrolle angeordnet sind und dia Verdrillung der zwischen den Haltegliedern ausgespannten Drahtlagen», dadurch gekennzeichnet, dass der Hebelarm (10) der Drahtführungseinrichtung den f Draht über die Halteglieder als Haken (16, 17) ausgebildet führt, der untere Haken (16) unbeweglich feat und der obere Haken (17) nicht drehbar, jedoch federnd axial verschiebbar das Drahtbündel in der Längsrichtung hält, eine Verdrillnadel (63) sich in der Mitte zwischen beiden Haltegliedern (16, 17) befindet, die während des Wickelvorganges unbeweglich, schräg nach unten und senkrecht zur Umlaufebene der Hebelarmrolle (19) steht, die Drahtlagen beidseitig an die Verdrillnadel gleichmässig verteilt angelegt werden und die nachfolgende Verdrillung mittels der Verdrillnadel (63), die am drehbaren Arm (62) engebracht ist, durchgeführt wird.

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