DE2212344B2 - Strangfräsmaschine - Google Patents

Description

obere Vorschubwalze 7 ist in einer senkrecht zum 25 Strang 1 laufenden Richtung verstellbar und wird auf die Strangdicke einge; teilt. Oberhalb des Maschinentisches 2.2 sitzt eine angetriebene Fräsenvelle 9, die

Die Erfindung betrifft eine Fräsmaschine zum in der Höhe verstellbar ist und auf der ein Fräser 9.1 gleichzeitigen Fräser der Ober- und Unterseite einer befestigt werden kann. Der durchlaufende Strang 1 Platine oder eines Stranges. 30 wird durch Drucktische 10 und 11 hydraulisch nie-

Fräsmaschinen dieser Art .rind bceits bekanntge- dergehalten.

worden. In der österreich'schen Patentschrift Vor dem Fräser 9.1 ist oberhalb des Stranges T ein

213 207 ist eine Maschine zum Kalibi.eren beschrie- Auflagetisch 11 angeordnet, gegen den eine Friiserben, bei der das Werkstück durch Vorschubwalzen welle 12 mit einem Fräser 12.1 arbeitet. Die Fräserergriffen und den Fräsern zugeführt wird. In dieser 35 welle 12 ist in der Höhe verstellbar. Beide Fräserwel-Patentschrift sind der obere und der untere Fräser in len 9 und 12 werden durch Motoren über einen Rie-Vorschubrichtung nacheinander geordnet. Es sind mentrieb angetrieben.

auch Fräsmaschinen bekannt, bei denen die Fräser in Das Fräsmaschinengestell 3 ist durch Rollen 13

einer senkrecht zur Vorschubrichtung liegenden auf Schienen 14 gelagert und kann daher in Vorschub-Ebene ausgerichtet sind. Als Beispiel hierfür sei die 40 richtung des Stranges verschoben werden. Am Madeutsche Offenlegungsschrift 1 627 072 angeführt. schmengestell3 ist eine Betätigungsschiene 15 ange-

Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe bracht, die auf Endschalter 16 bis 21 je nach Stelzugrunde, eine Fräsmaschine zu schaffen, die in Ver- lung des Fräsmaschinengestells 3 wirken, bindung mit einer Stranggießanlage, die aus der Die Vorschubwalzen 6,7 ziehen den Strang 1

Gießanlage abgezogenen Stränge während des Gie- 45 durch die Fräsmaschine. Ist die Geschwindigkeit der ßens an ihrer Ober- und Unterseite abfräst, wobei Vorschtibwalzen 6,7 größer als die mittlere Stranggerillen- und rattermarkenfreie Fräsoberflächen und schwindigkeit, verschiebt sich die Fräsmaschine auf Stränge gleichmäßiger Dicke angestrebt werden. die Stranggießanlage zu. Ist sie kleiner, bewegt sie

Es wird davon ausgegangen, daß unter anderem sich davon weg. Infolgedessen werden einmal die ein gleichmäßiger Vorschub Voraussetzung für durch 50 Schalter 16, 17 oder sogar 18 durch die Betätigungsden Fräsvorgang zu erzielende glatte Flächen ist. Un- schiene 15 gedrückt, zum anderen die Schalter 19, 20 gleichmäßige Vorschübe ergeben verschiedene Ober- und 21. Die Schalter 16 bis 21 liegen im Stromkreis flächengüte und Werkstoffdicke. Stillstände verursa- des die Vorschubwalze 6 antreibenden Elektromochen Rillen, die tiefer liegen als die gefräste Fläche, tors,
weil sich die Fräserwelle entspannt. 55 Der Stromkreis ist so geschaltet, daß der Motor

Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, bei Betätigung der Schalter 16, 17 oder 18 langsamer daß die Fräsmaschine in bezug auf die Stranggießan- und bei Betätigung der Schalter 19, 20, 21 schneller lage in Strangziehrichtung verschieblich gelagert und läuft. Die Geschwindigkeit ist von Schalter zu Schaldie Vorschubgeschwindigkeit der Fräsmaschine in tcr gestuft.

Abhängigkeit von der Ziehgeschwindigkeit der 60 Trotz der gießtechnisch bedingten häufigen Still— Stranggießanlage steuerbar ist. stände des Stranges erfährt der Vorschub in der

Vorzugsweise wird vorgeschlagen, die Vorschub- Fräsmaschine keine Unterbrechung, so daß der geschwindigkeit in Abhängigkeit von der Verschie- Strang gleichmäßig bearbeitet wird und daher eine bung der Fräsmaschine relativ zur Slranggießanlage rillen- und rattermarkenfreie Oberfläche und eine mittels Endschalter oder durch ein Potentiometer zu 65 gleichmäßige Dicke aufweist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

steuern- oder die Vorschubwalzen mit einer dem Patentansprüche; Mittelwert aus Wartezeit, Zieblänge und Ziehzeit der Stranggießanlage entsprechenden Vorsehubgeschwin-

1. Fräsmaschine zum gleichzeitigen Fräsen der digkeit anzutreiben.

Ober- und Unterseite einer Platine oder eines 5 Durch die erfindungsgemaße Fräsmaschine ist es Stranges, dadurch gekennzeichnet, möglieh, glatte, riefen- und rattermarkenfreie Strangdaß die Fräsmaschine in bezug auf die Strang- oberflächen und Stränge gleichmäßiger Dicke zu ergießanlage in Strangziehrichtung verschieblich zielen. . · , · · j ^ · u

gelagert ist und die Vorschubgeschwindigkeit der Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dar-

Fräsmaschine in Abhängigkeit von der Ziehge- io gestellt und wird im folgenden naher erläutert. Sie schwindigkeit der Stranggießanlage steuerbar ist. zeigt eine Stirnansicht der Fräsmaschine.

2. Fräsmaschine nach Anspruch 1, dadurch ge- Ein Strang 1 kommt von einer nicht dargestellten kennzeichnet, daß die Vorschubwalzen (6,7) mit Stranggießanlage bzw. \on der Ziehvorrichtung dieeiner dem Mittelwert aus Wartezeit, Ziehlänge se-Anlage. Am Maschinengestell 3 der Fräsmaschine und Ziehzeit der Stranggießanlage entsprechen- 15 sind die Tische 2 durch Spindeln 4,5 in der Höhe den Vorschubgeschwindigkeit angetrieben wer- verstellbar, so daß die Unterseite 1.1 des!ankommenden, den Stranges 1 mit einer Oberseite 2.1 bzw. 2.2 der

3. Fräsmaschine nach Anspruch 1, dadurch ge- Maschinenauflagetische 2 bündig eingestellt werden kennzeichnet, faß die Vorschubgeschwindigkeit kann. Vor dem Maschinentisch 2 sind Vorschubwalin Abhängigkeil von der Verschiebung der Fräs- 20 zen 6,7 angeordnet. Die untere Vorschubwalze 6 ist maschine relativ zur Stranggießanlage mittels im Maschinengestell 3 gelagert, durch eine Spindel 8 Endschalter (17 bis 22) oder durch ein Potentio- höhenverstellbar eingerichtet und wird durch einen meter steuerbar ist. in der Drehzahl regelbaren Motor angetrieben. Die