DE1628998C3 - Leimauf trage vorrichtung an einer Furnierpaketschere - Google Patents

Leimauf trage vorrichtung an einer Furnierpaketschere

Info

Publication number
DE1628998C3
DE1628998C3 DE19671628998 DE1628998A DE1628998C3 DE 1628998 C3 DE1628998 C3 DE 1628998C3 DE 19671628998 DE19671628998 DE 19671628998 DE 1628998 A DE1628998 A DE 1628998A DE 1628998 C3 DE1628998 C3 DE 1628998C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
glue
glue application
veneer
application device
roller
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19671628998
Other languages
English (en)
Other versions
DE1628998A1 (de
DE1628998B2 (de
Inventor
Anmelder Gleich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE1628998A1 publication Critical patent/DE1628998A1/de
Publication of DE1628998B2 publication Critical patent/DE1628998B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1628998C3 publication Critical patent/DE1628998C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Leimauftragevorrichtung an einer Furnierpaketschere, bestehend aus einer parallel zur Schnittebene des Messers angeordneten, mittels eines Motors antreibbaren Leimauftragswalze, einer Dosierwalze und gegebenenfalls einem Abstreifer, die zum Leimauftragen entlang der Höhe des Furnierpakets verfahrbar sind.
In der Möbel-, Sperrholz- und Furnierindustrie werden Furnierpakete mit Paketscheren besäumt und aufgeteilt. Die einzelnen Furnierblätter werden dann regelmäßig verzogen oder gestürzt und an den Kanten zusammengeleimt, um breitere Blätter und/oder ansprechende Furnierbilder zu erhalten. Für die Leimangabe bietet sich die Furnierschere an, weil nach dem Schnitt das ganze Paket noch in gepreßtem Zustand in einem Arbeitsgang beleimt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist es bekannt, die Seite des Furnierpaketes von Hand mit einem Leimpinsel zu bestreichen. Bei einer Ausführungsform ist ein Absenken der vorderen Hälfte des Scherentisches vorgesehen, um die hierbei auftretende starke Verschmutzung des Tisches durch Leimreste zu verringern. Diese Verfahrensweise ist jedoch unbefriedigend, da mit dem Pinsel keine gleichmäßig dicke Leimschicht erzielt wird; außerdem ist sie sehr arbeitsintensiv.
Eine weitere Lösung dieses Problems ist aus der DT-AS 10 05 264 bekannt, in der eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Bauart behandelt ist. Dabei wird die besäumte Seite des Furnierpaketes mittels der von vorn oben an die Schnittstelle herangeführten Leimauftragswalze von oben nach unten hin beleimt, wobei die Leimauftragevorrichtung in ihrer Ruhestellung in platzraubender Weise seitlich neben dem Messerbalken und höhenmäßig oberhalb des Furnierpaketes gehalten und zur Arbeitsstellung über eine weitgehend schrägverlaufende Kurvenführung an das Furnierpaket herangeführt wird. Auch diese verhältnismäßig aufwendige Vorrichtung führt im Dauerbetrieb zu Schwierigkeiten, insbesondere weil der von oben herangeführte Leim die Tendenz hat, nach unten zu tropfen und Tisch und Schnittleiste der Schere zu verschmutzen. Außerdem ist der Tisch vorn abgeschrägt, so daß die Bedienung der Paketschere für viele Aufgaben erschwert wird. Nachteilig ist auch, daß ein Teil des Tisches zum Beleimen zusätzlich abgesenkt werden muß, um auch die untere Kante des Furnierpaketes beleimen zu können.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine verbesserte Leimauftragsvorrichtung der eingangs erwähnten Bauart zu schaffen, die besäumte Furnierblätter in einer Furnierpaketschere rasch, sauber und störungsfrei beleimt.
Gemäß der Erfindung ist zur Lösung dieser Aufgabe vorgesehen, daß Leimauftragswalze, Dosierwalze und/oder Abstreifer sowie Leimbehälter zu einem über die ganze Messerbreite reichenden Leimblock zusammengefaßt sind, der in Ruhestellung im Scherentisch versenkbar und zum Beleimen von unten nach oben bewegbar angeordnet ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Leimauftragswalze bei der Rückstellbewegung von der beleimten Fläche abhebbar.
Der Leimblock kann hydraulisch, pneumatisch oder elektromechanisch verschiebbar und nach oben durch einen mit dem Druckbalken fest verbundenen Endschalter begrenzt sein.
Der wesentliche Fortschritt der Erfindung besteht darin, daß das Beleimen des fertig beschnittenen Furnierpaketes rasch und rationell von unten her geschieht und dadurch die von herkömmlichen Maschinen bekannten Mangel, wie Leimverschmutzung und Fehlverleimungen, behoben werden. Durch die Bewegung des Leimblocks von unten her werden auch die untersten Blätter des Furnierstapels einwandfrei beleimt, und zwar ohne Absenken oder Abschwenken des Tisches, während die Bewegung nach oben durch Ausnutzung der Position des Druckbalkens exakt begrenzt wird.
Die Bewegung der Walzen von unten her ermöglicht eine verhältnismäßig schmale Bauweise, da der Leimvorrat im Leimsumpf unter der Auftragswalze liegt und nicht, wie bei der bereits bekannten Maschine, in der Leimvorlage zwischen Auftrags- und Dosierwalze. Die geschlossene Bauweise des Leimblocks erhöht die Sauberkeit der Arbeitsweise, garantiert ein einwandfreies Arbeiten von Druckbalken und Messerbalken und ermöglicht ein leichtes Ausbauen des ganzen Leimauftrag-Aggregates zur täglich notwendigen Reinigung.
Die Entgegengesetztheit der Vorschubrichtungen von Messerbalken und Leimblock erlaubt außerdem ein schnelleres Arbeiten als bei bisher bekannten Maschinen. Der Leimblock kann schon während der Rück-Stellbewegung des Messers hochfahren.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt. Es zeigt
eine Seitenansicht einer Furnierpaketschere mit Leimauftragevorrichtung, teilweise geschnitten.
Die Furnierpaketschere besitzt einen Messerbalken 1, einen Druckbalken 2 und einen Scherentisch 3. Ein gepreßt gehaltenes Furnierpaket ist mit 4 bezeichnet.
Im Scherentisch 3 ist als Leimauftragevorrichtung ein sogenannter Leimblock 5 höhenbewegbar angeordnet, der eine Leimauftragswalze 6, eine Dosierwalze 7 und einen Abstreifer 8 aufweist.
Die Arbeitsweise der Leimauftragevorrichtung ist folgende:
Nach dem Schnitt fährt die Leimauftragevorrichtung als geschlossener Block aus dem Scherentisch 3 heraus senkrecht nach oben. Die Leimauftragswalze 6 beleimt dabei die beschnittene Seite des Furnierpaketes 4. Anschließend wird der Leimblock 5 wieder geschlossen im Scherentisch 3 versenkt, wobei die Leimauftragswalze 6 von der beleimten Fläche etwas abgehoben werden kann.
Für die Vorschub- und Rückstellbewegung wird ein hydraulischer, pneumatischer oder elektromechanischer Antrieb verwendet.
Die Höhe des beschnittenen Furnierpaketes 4 ist veränderlich. Sie ist jedoch beim gepreßten Paket gleich dem Abstand zwischen Scherentisch 3 und Druckbalkenunterkante. Die senkrechte Vorschubbewegung des Lemblocks 5 wird deshalb durch einen mit dem Druckbalken 2 fest verbundenen Endschalter gesteuert, um auch bei dünnen Furnierpaketen ein unnötiges und unerwünschtes Höherfahren des Leimblocks 5 zu verhindern.
Der Leimblock 5 kann in seiner Gesamtheit seitlich aus der Maschine herausgefahren werden. Dadurch
ίο wird das täglich notwendige Reinigen der Walze(n) und des Leimbehälters erleichtert. Das Herausfahren kann z. B. durch Zahnstange, Zahnrad und Handkurbel oder durch Motorantrieb geschehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Leimauftragevorrichtung an einer Furnierpaketschere, bestehend aus einer parallel zur Schnittebene des Messers angeordneten, mittels eines Motors antreibbaren Leimauftragswalze, einer Dosierwalze und gegebenenfalls einem Abstreifer, die zum Leimauftragen entlang der Höhe des Furnierpaketes verfahrbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß Leimauftragswalze (6), Dosierwalze (7) und/oder Abstreifer (8) sowie Leimbehälter zu einem über die ganze Messerbreite reichenden Leimblock (5) zusammengefaßt sind, der in Ruhestellung im Scherentisch (3) versenkbar und zum Beleimen von unten nach oben bewegbar angeordnet ist.
2. Leimauftragevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Leimblock (5) hydraulisch, pneumatisch oder elektromechanisch verschiebbar und nach oben durch einen mit dem Druckbalken (2) fest verbundenen Endschalter begrenzbar ist.
3. Leimauftragevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leimauftragswalze (6) bei der Rückstellbewegung von der beleimten Fläche abhebbar ist.
DE19671628998 1967-08-02 1967-08-02 Leimauf trage vorrichtung an einer Furnierpaketschere Expired DE1628998C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP0042739 1967-08-02
DEP0042739 1967-08-02

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1628998A1 DE1628998A1 (de) 1971-09-16
DE1628998B2 DE1628998B2 (de) 1975-10-09
DE1628998C3 true DE1628998C3 (de) 1976-06-24

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1628863C2 (de) Tischkreissäge
DE3004966A1 (de) Plattenbesaeum- und aufteilsaege
CH447001A (de) Vorrichtung zum Verschliessen von Behältern mittels einer Deckfolie
DE1552422A1 (de) Stangenlademagazin
DE1628998C3 (de) Leimauf trage vorrichtung an einer Furnierpaketschere
DE2312376A1 (de) Aufteilsaegemaschine, insbesondere buntaufteilsaegemaschine
DE1777175B2 (de) Werkstück-Transportvorrichtung an einer Doppelscheibenschleifmaschine
DE1628998B2 (de) Leimauftragevorrichtung an einer Furnierpaketschere
DE3138476A1 (de) Horizontalbandsaegemaschine
DE1685504A1 (de) Maschine zum Nachschneiden der Raender von Schuhsohlen und - absaetzen
DE69411608T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Abrunden von Ecken flacher Zuschnitte
DE3122118C2 (de) Vorrichtung zum Auslassen von Pelzen
DE763919C (de) Einrichtung zum taktmaessigen Heben und Senken des Werkstueckaufspann-tisches an Fraesmaschinen mit Hilfe eines Keilschiebers
DE664559C (de) Bettzwickmaschine
DE1300230B (de) Holzzerspanungsmaschine
DE526142C (de) Verfahren und Maschine zur Herstellung von Schachteln aus einem Hauptteil und zwei daran durch Klebestreifen befestigten Seitenteilen
DE2953313C2 (de) Tafelschere
DE253376C (de)
DE522250C (de) Maschine zum Beschneiden von Flaschenhuelsen aus Stroh o. dgl.
DE877236C (de) Block- und Brammenschere mit zwei beweglichen Messern zum Schneiden von unten
DE477222C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ausstanzen von Pappzuschnitten u. dgl. fuer Schachteln u. dgl. mit Ober- und Unterschnitt
DE1265388B (de) Endprofiler
DE1453209A1 (de) Anlage zum Bearbeiten von plattenfoermigen,ebenen oder gekruemmten Werkstuecken aus Holz in einem kontinuierlichen Arbeitsablauf
DE1962320A1 (de) Verfahren zum Herstellen in kontinuierlichem Fluss von Schalungsplatten und Vorrichtung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens sowie mit dem neuen Verfahren hergestellte Schalungsplatte
DE9103794U1 (de) Maschine zum Bearbeiten von länglichen Rohlingen aus Holz oder ähnlichen Werkstoffen