DE845935C - Dreimesser-Schneidmaschine zum Beschneiden von Buch-, Papier- od. dgl. Stapeln - Google Patents

Dreimesser-Schneidmaschine zum Beschneiden von Buch-, Papier- od. dgl. Stapeln

Info

Publication number
DE845935C
DE845935C DEP47900A DEP0047900A DE845935C DE 845935 C DE845935 C DE 845935C DE P47900 A DEP47900 A DE P47900A DE P0047900 A DEP0047900 A DE P0047900A DE 845935 C DE845935 C DE 845935C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stack
cutting machine
paper
knife cutting
press
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP47900A
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Wendt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KRAUSE KARL FA
Original Assignee
KRAUSE KARL FA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KRAUSE KARL FA filed Critical KRAUSE KARL FA
Priority to DEP47900A priority Critical patent/DE845935C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE845935C publication Critical patent/DE845935C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D7/00Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D7/01Means for holding or positioning work
    • B26D7/02Means for holding or positioning work with clamping means
    • B26D7/025Means for holding or positioning work with clamping means acting upon planar surfaces

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Dreimesser-Schneidmaschine zum Beschneiden von Buch-, Papier- od. dgl. Stapeln Die Li-tiiidung bezieht sich auf eine Dreimesser-Schneidmaschine zum Beschneiden von Buch-. Papier- od. dgl. Stapeln mit selbsttätiger Ein- und Ausführung des Schneidgute: und selbsttätiger Pressung.
  • Hei den bekannten Dreimesser-Schneidmaschinen wird die selbsttätige Pressung des zu beschneidenden Stapels vi@rzugsweise auf ganze Einsatzhöhe gewählt, d. h. die Pressung erstreckt sich auf die volle l?insatzhöhe ohne irgendwelche Verstellung der Preßeinrichtungen. Dies kann hinsichtlich der zu erzielenden Leistung je nach Bauweise der Maschine ein \`orteil, es kann aber auch ein Nachteil sein, und zwar ist es ein Vorteil, wenn die Preßeinrichtungen nilabhängig von der Stapeleinführung arbeiten, und ein Nachteil, weine die Stapeleinführung von der I?inpressung abli;ingig ist. Durch die Vrfiiiiltiiig soll eine Maschine inniedrigster Preislage geschatteii werden bei der durch Einsparung von "Totzeiten Verkürzung der Vorschubwege od. dgl. ein Höchstmaß an Leistung geboten wird, um somit der Leistung der teuren Maschine mit Zweimesserstationen nahezukommen.
  • Bekannt sind Dreimesser-Schneidmaschinen iti zwei Bauarten; die eine Bauart besitzt eine Messerstation während die andere Bauart zwei Messerstationen aufweist. Die Erfindung bezieht sich auf die am weitesten verbreitete Bauart mit einer NI esserstation, wobei alle Schnitte ohne Verlagerung des Schneidgutes in einer Messerstation ausgeführt werden, im Gegensatz zu der anderen Bauart, bei der in einer Station immer nur der Vorderschnitt ausgeführt wird und in der anderen Station immer nur die leiden Seiten des Stapels beschnitten \%-erden.
  • Wach der Erfindung soll bei einer solchen Maschine finit einer Messerstation der Preßweg, il.li. der c,es;imtlittli der Pressung, uni etwa zwei Drittel gekürzt werden, welche Einsparung auf die Abwicklung auf der Preßkurve natürlich von erheblichem Einftuß ist, denn diese Zeit kann nunmehr restlos dem Bedienungsmann für das Anlegen des Stapels mit zur Verfügung gestellt werden. Nun ist es zwar keine Besonderheit, eine Dreimesser-Schneidmaschine um einige Schnitte in der Minute schneller laufen zu lassen, eine Frage ist es aber, ob bei diesem schnelleren Lauf der Maschine der Bedienungsmann mit der Anlage der Stapel nachkommt. Wenn diesem aber durch Einsparung von Leerlauf etwa 25 % an Anlegezeit mehr zur Verfügung gestellt werden kann, was durch die Erfindung geboten wird, so wird es ermöglicht, mit der Dreimesser -Schneidmaschine mindestens 25 0/0 Schnitte mehr zu leisten; und da eine Dreimesser-Maschine mit einer Messerstation bei verhältnismäßig großem Format, wie z. B. bei Wochenzeitschriften, zur Zeit bis zu zwanzig Schnitte in der Minute ausführen kann, so erzielt man bei 25 0/0 Schnittmehrleistung mindestens fünfundzwanzig Schnitte in der Minute, wobei dem Beschneider zeitlich zum Anlegen in der Maschine dieselbe Sekundenzahl pro Stapel zur Verfügung steht wie bei 20 Schnitten. Diese Verlängerung der Anlegezeit bietet eine große Sicherheit für ein genaues Anlegen bei der schnelleren Umlaufzahl der Maschine, was bei hochwertigem Schneidgut von besonderem Vorteil ist.
  • Erfindungsgemäß werden diese Vorteile dadurch geboten, daß bei der Dreimesser-Schneidmaschine mit selbsttätiger Ein- und Ausführung des Schneidgutes und selbsttätiger Pressung zur Erzielung einer höchstmöglichen Schnittleistung eine an sich bekannte Kurzwegpressung zur Anwendung kommt. Hierbei ist der Preßbalken jeweils so einstellbar, daß er sich nur in einem geringen Abstand von der Oberkante des zu beschneidenden Stapels befindet und sich demzufolge bei höchsten wie auch niedrigsten Stapeln sofort auf den Stapel aufsetzt, so daß die Einführzange beziehungsweise deren Daumen uilmittelbar nach erfolgter Einfahrt des Stapels unter die Messer gelüftet und wieder zur Anlegestelle ausgefahren werden kann, zu welchem Zweck vorzugsw-eise zwischen der Preßbalkenquerschiene und dem mit einer Spindelmutter versehenen Preßbalken ein Einstellgetriebe eingebaut ist, das die Verstellung des Preßbalkens je nach der Stapelhöhe ermöglicht.
  • Man könnte nun den Einwand gegen die Kurzwegpressung erheben, daß der Beschneider beim Einrichten der Maschine auch noch die Preßbalkenhöhe einstellen muß. Dieser Einwand ist aber angesichts des nur geringen Zeitaufwandes von wenigen Sekunden für diese Arbeit gegenstandslos gegenüber der ganz erheblichen Steigerung der Schnittzahl um mindestens 25 0/0. Kurzwegpressungen sind an sich bekannt; man verwandte sie aber nur bisher aus baulichenGründen, denn sie bedingen, entsprechend dem verkürzten Preßweg, sehr kurze Preßfedern ; außerdem hat diese Pressung den Vorteil, daß der Preßdruck für alle Stapelhöhen der gleiche bleibt. Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Schnitt durch die Maschine, wobei alle nicht zur Pressung des Stapels dienenden Teile weggelassen sind, Abb. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles A der Abb. i.
  • In dem Maschinengestell i ist die Eintourenwelle 2 gelagert, auf der die Preßkurve 3 befestigt ist. Auf einer ebenfalls im Maschinengestell i gelagerten Welle ,4, die keine Drehung macht, sondern nur dann schwingt, wenn der auf ihr befestigte Preßkurvenhebel 5 mit seiner Rolle 6 auf der Preßkurve 3 abläuft, sitzen rechts und links in Nähe der Maschinengestellwände i die beiden Preßhebel 7. Am unteren Ende des Preßkurvenhebels 5 sind die beiden Preßfedern 8 angeordnet, die mit ihrem anderen Ende an einer Traverse 9 aufgehängt sind, an dersie, entsprechendeintretendem Bedürfnis, mittels einer Spannschraube io gespannt oder gelockert werden können. Die Traverse 9 ist auf zwei durchgehenden Fallen 11, 12 angeordnet, die im Maschinengestell i gelagert sind. 13 ist der Zuführtisch, 14 ist der eingefahrene Stapel mit seiner Zuführzange 15, und 14" zeigt in punktierten Linien den angelegten Stapel mit der Zuführzange 15°. 16 ist der Ablegetisch. Oberhall> des Zuführtisches 13 ist das Maschinengestell i durch die Traverse 17 verbunden. Diese führt in der Mitte den Preßbalken 18 innerhalb der beiden Führungen i9. Quer zum Preßbalken i8 ist eine Schiene 2o angeordnet, die rechts und links durch Kloben 21 und Preßzugstangen 22 mit den Preßhebeln 7 verbunden ist. Die Schiene 2o führt in einem Lager 23 die Gewindespindel 24, welche an ihrem oberen Ende ein Schraubenrad 25 trägt, in das ein Gegenrad 26 eingreift, das auf einer Welle 27 befestigt ist. Die Welle 27 ist in den Lagern 28, 29 gelagert, die an der Schiene 20 befestigt sind. Die Welle 27 trägt außerhalb des Maschinengestelles i ein Handrad 30. Beim Drehen des Handrades 30 wird über die Welle 27 und die Schraubenräder 25, 26 die Spindel 24 in Drehung versetzt und in die Mutter 31 des Preßbalkens 18 hinein- oder 'herausgeschraubt. Dadurch wird die Höhenlage des Preßbalkens entsprechend dem Schneidgut 14 bestimmt. 32 ist die Format-oder Preßplatte, die je nach dem Buchformat ausgewechselt wird. 33 ist (las Vordermesser, und 34 sind die Seitenmesser.
  • Die Arbeitsweise der Maschine ist wie folgt: Durch Drehung der Eintourenwelle 2 in der Pfeilrichtung rollt die Kurvenrolle 6 auf der Kurve 3 ab, und da nur eine geringe Drehung dieser Kurve genügt, um den auf wenig über Stapelhöhe eingestellten Preßbalken bzw. die daran befestigte Formatplatte 32 auf den Stapel 14 aufsetzen zu lassen, kann der Daumen der Zange 15 schon beim Aufsitzen der Formatplatte 32 gelüftet werden, um die Zange 15 sofort wieder in die Anlegestellung 1 ausfahren zu lassen. Erfindungsgemäß ist das Getriebe für die Zange 15 und die Daumensteuerung 35 hierauf abgestimmt. Da die Einsatzhöhe für Buch- Stapel bei rund i-? bis 14cin liegt, müßte der Preßhalken ohne Verstellung bei niedrigstem Stapel, und hierfür wird die Nullstellung, also die leere l?insatzciffliuiig, gerechnet, den gesamten Preßweg, also 12 bis i4 cin, zurücklegen, ehe der Daumen 35 gelüftet «erden konnte und zur Anlegestellung ausfahren kann. Hieraus erhellt ohne weiteres, Nvelch außerordentlich großer Zeitgewinn sich für den Anleger bzw. Beschneider ergibt, Nvenn auf diesen hohen Preßhub verzichtet werden kann, der nebenher auch noch einen außerordentlichen Kraftbedarf bedingt, denn der Preßdruck entspricht etwa acht Zehntel dem des Schnittdruckes. Die Ersparnisse all Zeit und Kraft sind also ganz erheblich.

Claims (1)

  1. PATENTA\SPCCC11: Dreilnesser-Schneidmaschine zum Beschneiden von Buch-, Papier- od. dgl. Stapeln mit selbsttätiger Ein- und Ausführung des Schneidgutes und selbsttätiger Pressung, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßbalken (18) jeweils so einstellbar ist, daß er sich nur in einem geringelt Abstand von der Oberkante des zu beschneidenden Stapels (1.4) befindet und sich demzufolge bei höchsten wie auch niedrigsten Stapeln sofort auf den Stapel aufsetzt, so daß die Hinführzange (15) bzw. deren Daumen (35) unmittelbar nach erfolgter Einfahrt des Stapels unter die Messer (33 und 3d.) gelüftet und wieder zur Anlegestelle ausgefahren werden kann, zu welchem "!.weck vorzugsweise zwischen der l'reßbalkenquerschiene (2o) und dein mit einer Spindelmutter (23) versehenen Preßbalken (18) ein Einstellgetriebe (23 bis 30) eingebaut ist, <las die Verstellung des Preßbalkens (18) je nach der Stapelhöhe ermöglicht.
DEP47900A 1949-07-05 1949-07-05 Dreimesser-Schneidmaschine zum Beschneiden von Buch-, Papier- od. dgl. Stapeln Expired DE845935C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP47900A DE845935C (de) 1949-07-05 1949-07-05 Dreimesser-Schneidmaschine zum Beschneiden von Buch-, Papier- od. dgl. Stapeln

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP47900A DE845935C (de) 1949-07-05 1949-07-05 Dreimesser-Schneidmaschine zum Beschneiden von Buch-, Papier- od. dgl. Stapeln

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE845935C true DE845935C (de) 1952-08-07

Family

ID=7382720

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP47900A Expired DE845935C (de) 1949-07-05 1949-07-05 Dreimesser-Schneidmaschine zum Beschneiden von Buch-, Papier- od. dgl. Stapeln

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE845935C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1028533B (de) * 1953-11-09 1958-04-24 Sperr & Lechner O H G Dreimesserschneidemaschine
FR2564014A1 (fr) * 1984-05-09 1985-11-15 Smid Sa Dispositif de maintien des materiaux en plaques sur les tables d'une machine a scier

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1028533B (de) * 1953-11-09 1958-04-24 Sperr & Lechner O H G Dreimesserschneidemaschine
FR2564014A1 (fr) * 1984-05-09 1985-11-15 Smid Sa Dispositif de maintien des materiaux en plaques sur les tables d'une machine a scier
EP0165189A1 (de) * 1984-05-09 1985-12-18 SMID S.A., Société Anonyme dite: Vorrichtung zum Halten von plattenförmigen Materialien auf den Tischen einer Sägemaschine

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2916828A1 (de) Vorrichtung zum ausrichten einer materialbahn, insbesondere furnierbahn
DE8717253U1 (de) Vorrichtung zum Umlenken und seitlichen Auslenken verschiedener, aus einer Materialbahn, beispielsweise einer Papierbahn, durch Längsschnitt erzeugter Streifen
DE845935C (de) Dreimesser-Schneidmaschine zum Beschneiden von Buch-, Papier- od. dgl. Stapeln
DE814236C (de) Querschneider mit umlaufenden Messern
DE2741559C3 (de) Längsschneideeinrichtung
DE4038486C2 (de)
DE869210C (de) Druckmaschine fuer veraenderliche Formate
DE933073C (de) Einrichtung zum Schneiden von Tafeln oder Bogen aus fortlaufenden Bahnen, insbesondere Karton-, Papier- od. dgl. Bahnen
EP0196422B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum beidseitigen Besäumen und anschliessenden Längsteilen von Blechen
DE832487C (de) Verfahren und Vorrichtung zum paketweisen Beschneiden von Furnieren in Furnierbeschneidemaschinen
DE713076C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Ein- und Ausfuehren der Papierstapel bei Schneidemaschinen
DE2347889A1 (de) Verfahren zum gleichzeitigen laengsschneiden von wenigstens zwei materialbahnen aus papier, karton od.dgl.
DE877236C (de) Block- und Brammenschere mit zwei beweglichen Messern zum Schneiden von unten
DE568721C (de) Schere zum Schneiden von Walzgut mit in der Laufrichtung des Walzgutes verschiebbaren Messertraegern
DE807742C (de) Schere fuer Walzbaender
DE356800C (de) Querschneider mit Scherenschnitt fuer Papier, Pappe u. dgl. in Bahnenform
DE1099553B (de) Tiefdruckrotationsmaschine in Reihenbauart
DE2638814C2 (de) Vorrichtung zur Regulierung des Bahnzuges in einer Anlage zum kontinuierlichen Behandeln einer Warenbahn
DE376677C (de) Vorrichtung zum absatzweisen Vorschieben des Papier- oder Kartonstreifens in selbsttaetig arbeitenden Stanz- und Druckmaschinen
DE346169C (de) Maschine zum Auftragen von Blattmetall
DE632034C (de) Kreismesserschere zum fortlaufenden Besaeumen und Unterteilen von Blechen
DE908411C (de) Kruemmlingsfraese mit in einem Rahmen laufenden Anschlaegen oder Fuehrungsrollen
DE635389C (de) Maschine zum Bedrucken und Ausstanzen beliebiger Zuschnitte
DE649819C (de) Falzmaschine fuer mehrfache Falzung
DE1502741C (de) Vorrichtung zum Ausrichten von streifen . platten oder bandförmigem Gut in einer Führungsbahn