DE2211853A1 - Bausatz zum Zusammenstellen von z.B. Möbeln, Scheidewänden oder Spielzeug aus Platten und Profilen - Google Patents
Bausatz zum Zusammenstellen von z.B. Möbeln, Scheidewänden oder Spielzeug aus Platten und ProfilenInfo
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Description
BESCHREIBUNG
zur Patentanmeldung· der
U.V. Meubelfabriek "Deco"
Sitz: Varsseveld (Niederlande)
betreffend:
Bausatz zum Zusammenstellen von z.B. Möbeln,
Scheidewänden oder Spielzeug aus Platten und Profilen.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Bausatz zum Zusammensetzen von Mobein, Scheidewänden, Magazinregalen, Spielzeug u.dgl. aus Platten
und mit den Plattenrändern komplementär geformten Profilen, welche
Profile im Querschnitt betrachtet Rechteckkästen mit senkrecht zueinander stehenden Hauptflanschen und senkrecht zu den Hauptflanschen
stehenden Seitenflanschen bestimmen, derart, dass die Hauptflanschen mit den Seitenflanschen wenigstens zwei Kästen bilden, je mit einer
Rechtecksseite, welche grösstenteils offen ist, welche offene Seiten senkrecht zueinander stehen.
In der britischen Patentschrift 1.081.423 werden Kombinationen
solcher Profile und Platten beschrieben. Die Erfindung soll einen Bausatz schaffen, der mehr Anwendungsmöglichkeiten bietet als sie sich
mit diesen bekannten Teiler erzielen lassen, und bei dem die Möglichkeiten einer falschen Montage auf ein Minimum beschränkt werden.
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Dazu ist ein Bausatz der eingangs erwähnten Art dadurch gekennzeichnet,
c.a;:f.; der vorhandene fi'eil üor £röystto:iteils oiTcr^n
Rechtecksßeiten aus zwei sich zueinander hin erstreckenden Hf.kenfl.-i/ir:-.;hen
b^;:teht, vine Längsseite der. t-inen kauli^r; in dar Kittenvertikal
ebene dur Li'.ug.xuoite dea anderen Kastens lif-gt und ύιν Lan ^t
der Seitenflanschen der Kästen im Profilquerschnitt betrachtet höchstens
die Hälfte der Länge der Hauptflanscheri beträgt.
Eine Relativverschiebung der Teile eines solchen Satzes in
Längsrichtung.wird zweckmässig durch ein zu dem Bausatz gehörendes
gut KU ihm passender* und senkrecht zu diener Längsrichtung r.onti.sr-bares
Abdeckprofil vermieden, das einen einzigen in Schnitt rechteckigen
Kasten bildet, von dem gleichfalls eine Seite praktisch ganz fehlt und bei dem im Profi!querschnitt betrachtet die Länge der Seitenflanschen
hchstens die Hälfte der Lange der Hauptflanschen beträgt.
Bei einem mit einem der vorbouchr-icbenen Profile uberuinstiif.üüj/iden
Profil können eine oder mehrere Seitenflanschen an den den Hi=kenflanschen
gegenüberliegenden Seiten mit einer Hilfsflanache versehen
sein. In dieser Hilfsflansche können eine oder mehrere öffnungen vor*.
gesehen sein, welche eine Stütze aufnehmen sollen.
In weiterei· Ausarbeitung der Erfindung kann zu dem Bausatz ein
Ausfüllstreifen gehören, der in einen rechteckigen Kasten eir.es Profils
passt. Wird ein bestimmter rechteckiger Kasten eines Profil? nicht
benutzt, z.B. im Zusammenhang mit künftigem Anbau, kann d'or Krusten
zeitweilig mit einem solchen Streifen ausgefüllt werden, wodurch sich
ein zusagendes Kussere ergibt.
Zur Klarstellung der Erfindung wird nunmehr unter Hinweis auf die Zeichnung ein Ausführungsbeispiel des Bausatzes und der dabei
anwendbaren Profile beschrieben.
Es zeigen:
die Figuren 1-8 je im Schnitt ein anderes Ausführungsbeispiel
eines im Bausatz anwendbaren Profils mit eingeschobenen Platten;
die Fig. 9-11 je im Schnitt eine Ausfährungsforia eine:- im
BauD&tz anwendbaren Abdeckprofils;
die Fig. 12 und 13 je im Schnitt eine Ausführungsfor.n eines im
Bausatz anwendbaren Türprofils;
die Fig. 14-16 die Weise, in der ein'Schrank aus Teilen des
Bausatzes gemänn der Erfindung montiert wird uhd
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Pig. 17 ein Detail XVII der Pig. 16.
Al]e Profile n?ch den Figuren 1-8 sind aus einer Kombination
von Hauptfl mischen 1, Seitenflanschen 2, und in Abmessungen einander
gleichen Ihikanflanschen 3 zusammengesetzt. Bemerkt wird, cU.s?s awei
miteinander verbundene und fluchtende Seitenflanschen als eine einzige
Hauptflansche betrachtet werden (siehe Fig. 3)· Bei diesen Profilen
sind jeweils eine Hauptflansche 1 und zvrei SeitenflanDchen 2 gemäes
aneinander anschlieescnden Seiten eines Rechtecks situiert, und erstrecken
sich-zwei Hakenflanschen 3 gemäss der vierten Seite des E-echt—
fxj-.s. Die Haupt- und SeiienflrmpcLen 1 V?.v;. 2 bilden zusammen mit den
Hckc;nfl.-M---''''-fvi 3 einen im Schnitt rechteckige)'· Einschiebekasten, deinen
eine Seite praktisch ganz fehlt. In den Pig. 1, 5t 6 und 8 bestehen
die Profile jeweils aus einer Kombination zwei solcher Kästen, in den Fig. 2, 3 uncl 7 jeweils aus einer Kombination drei solcher Kästen und
in Fig. 4 i-uti einer Kombination vier solcher !-.asten. In diese Kästen
lasεen sich die Ränder von Platten 4 einschieben, welche dazu mit je
zwei eingesägten Schlitzen 5 versehen sind, deren Abmessungen denen
der Hakenflanschen 3 angepasst sind. Die Dicke der Platten 4 betragt etwa weniger als die lichte Weite der besagten Rechtecke, so dass
die Platten jeweils mit Gleitpassung in einen Kasten einschieben können, ütodnrcb, dass alle Kasten- dieselbe Form und Abmessungen h?.!-cn
und die J'jr.tten über alle »iändur mit je rvwei in bezu» s.uf die unter«
und obeae J'jiiche davon diiämetral einander gegenüber liegendeji Schul—
sen 5 versehen sind, können die Profile und Platten in beliebiger
Weise miteinander zusammengebracht werden, ohne dass man sich in bezug
a\if die Lnf-;e des Profils irren kann. Pas im Gegensatz zu den bekannten
aus Platte]) und Profilen zusammengesetzten Bausatzen, bei denen bei
falscher llontage bestimmter Profile Schwierigkeiten in bezug auf die
Platten-, b::v«. Brettliiijge aufkonanen.
Bei den in den Fig. 1 und Z abgebildeten Profilen wird eine von
den Platten jeweils nicht nur durch den vorbtschriebenen rechteckigen
Karten, sioudem auch c'urch sich an den Kasten anschli essende Fl&nschen-
Die in den Fig. 6 und 7 abgebildeten Profile, welche von anscen
her sichtbar sind, sin-i um ein flaches Ganze zu erhalten mit einen,
völlig geschlossenen Kasten versehen, dessen Abmeesimgen denen der
vorbeschriebenen '"offenen" rechteckigen Kästen entsprechen..
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Um "bei einem aus Profilen und Platten, wie diese anhand der
Fig. 1 bis einschl. 8 beschrieben wurden, zusammengestellten Schrank
oder ähnlichen Möbel zu vermeiden, dass sich die Teile in Längsrichtung
zueinander verschieben, wird das Möbel mit mehreren aus je einem einzigen rechteckigen Kasten, von denen eine Seite praktisch ganz fehlt,
bestehenden Abdeckprofilen 6 versehen, wie sie in Fig. 9 abgebildet
sind. Es ist selbstverständlich, dass diese Verschiebung auch dann vermieden wird, wenn das Abdeckprofil durch eines der vorbeschriebenen
Profile ersetzt wird, wodurch sich auch die Möglichkeit des weiteren Ausbaus des Möbels ergibt. Bei dem in Fig. 10 abgebildeten Abdeckprofil
6 ist die Seitenflausche 2 an der der Ilakenflansche 3 gegenüberliegenden
Seite versehen mit einer Hilfsflansche 7» während das
in Fig. 11 abgebildete Abdeckprofil mit zwei soldier Hilfsf!ansehen 7
versehen ist. Die Breite dieser Hilfsflanschen kann der einer Seitenflansche
gleich sein.
Damit das Möbel, das Magazinregal o.dgl. mit zusätslichen
Platten versehen werden kann, können in den besagten-Hilfsflanschen
öffnungen (von denen in Fig. 11 die Mittellinien eingezeichnet worden
sind) zum Befestigen von (nicht eingezeichneten) Stützen angeordnet sein.
Wenn ein mit anhand der Fig. 1-8 beschriebenen Platten und
Profilen zusammengestellter Schrank o.dgl. mit einer oder mehreren
Türen versehen werden sollt können die in den Fig. 12 oder 13 abgebildeten
Türprofile 8 benutzt werden. Diese Profile sind jeweils versehen mit einem Befestigungsteil und einem Türteil. Der Befestigungsteil
besteht wiederum aus einem rechteckigen Kasten, dessen eine Seite praktisch ganz ausgelassen ist und der zusammengesetzt ist aus einer
Hauptflansche, zwei Seitenflanschen und zwei Hakenflanschen. Das Türprofil
8 wird durch eine Verlängerung einer Seitenflansche gebildet, wobei an der gegenüber der Hakenflansche liegenden Seite der Seitenflansche
drei Hilfsflanschen 9 in regelmässigen Abständen voneinander
angeordnet sind. Wenn zwei unmittelbar übereinander liegende Schrankteile je mit einer Tür versehen werden sollen, kann die zwischen
diesen zwei Teilen liegende Platte mit dem in Fig. 13 abgebildeten Profil versehen werden.
In den Fig. 14-16 ist ein Montagebeispiel eines Schranke der aus den Teilen eines Bausatzes gemäss der Erfindung zusammengestellt
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ist, abgebildet, wobei die Profile in bezug auf die Ränder jeweils
fett a\ifgetragen sind,
Fig. 14 zeigt vormontierte SeitenwKnde, bestehend aus vier
Platten mit zwischenbefindischen Verbindungsprofilen und zwei Abdeckprofilen.
Zum Hontieren von Tragplatten zwischen zwei Seitenwände
(siehe Fig. I5) wird von jeder Seitenwand ein Abdeckprofil 6 abgeschoben,
worauf Tragplatten 10 in die Profile zwischen den Platten der Seitenwände eingeschoben werden können und die Abdeckprofile
wiederum angeordnet werden können.
Um die "Rückwand" des Schränke abzudichten, kann dieser mit
mehreren Platten 11 (Fig. 16), z.B. Hartfaserplatten oder Kunststoffplatten, versehen werden.
Zur Anordnung der Platten 11 können die in montiertem Zustand
benachbarten Ränder der Tragplatten 10 mit einem Abdeckprofil 6, wie
in Fig. 11 wiedergegeben, versehen werden. Die" Hilf^flanschen 7 können
dabei auf einer Seite versehen sein mit einer Klebmittels'chicht, so
dass sich die Platten 11 nach Entfernung dets Deckblattes 12 (siehe
Fig. 17) der Klebschicht in einfacher Weise anordnen lassen.
Zwischen den Platten der Seitenwände (Fig. I4) können Profile
angewendet sein, wie sie Fig. 4 zeigt1 wodurch sich künftiger Anbau
an den Schrank erleichtern lässt. Durch die vorübergehend offenen Kästen solcher Profile wird das Xussere des Schranks nicht sosehr verschönert.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, können diese Kästen mit einem in beziig auf Farbe und Werkstoff dem Schrank angepassten
Streifen oder Leiste ausgefüllt werden. Dieser Ausfüllstreifen bzw. diese Ausfülleiste kann selbstverständlich auch als Distanzhalter ausgeführt
sein und angewendet werden; es lässt sich damit z.B. eine Stütze oder einen Träger an ihrer bzw. seiner Stelle halten.
Nach dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel wird immer von Platten ausgegangen, deren Ränder zwecks Zusammenwirkung mit den Profilen
mit Sägeschnitten versehen sind. Es ist jedoch auch möglich, an den Stirnrändern der Platten Stollen anzuordnen, die in montiertem
Zustand ein Unterscfcrceißung aufweisen. Dadurch, dass diese Stollen aus
etwas elastischem Werkstoff gefertigt sind, wurde die Möglichkeit geschaffen, das ζυ montierende Profiel auf dem Rande aufzudrücken anstatt
aufzuschieben. Es kann das vor allem beim Montieren hoher Möbel seinen Belang haben. ·
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Bemerkt wird, dass im Rahmen des Erfindungsgedankens manche Jtnderungen möglich sind.
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Claims (6)
1.) Bausatz zum Zusammenstellen von Möbeln, Scheidewänden, Magazingalen,
Spielzeug o.dgl. aus Platten und mit den Plattenrändern komplementär ausgebildeten Profilen, Vielehe Profile im Querschnitt
betrachtet rechteckige Kasten bestimmen mit senkrecht zueinander stehenden Hauptflanschen und senkrecht zu den Hauptflanschen stehenden
Seitenflanschen, derart, dass die Hauptflanschen mit den Seitenflanschen wenigstens zwei Kästen bilden, mit je einer Rechtodcssieite, welche
grösstenteils offen ist, welche offene Seiten senkrecht zueinander
stollen, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Teil der offenen
Seiten aus zwei sich zueinander hin erstreckenden Hakenflanschen besteht, eine Längssaite des einen Kastens in der Mittenvertikalebene
der Längsseite des anderen Kastens liegt und die Länge der Seitenflanschen
aer Kästen im Profilschnitt betrachtet höchstens die Hälfte
der Länge der Kauptf!ansehen beträgt.
2. Bausatz nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Abdeckprofil,
bestehend aus einem im Schnitt rechteckigen Kasten, dessen eine Seite praktisch ganz fehlt und besteht aus zwei sich zueinander hin erstreckenden
Hakenflanschen und bei dem im Profilschnitt betrachtet die Länge der ßnitenflanschen des Kastens höchstens die Hälfte der
Länge der Hauptflanschen beträgt.
3. Bausatz nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein Profil,
bestehend aus einem im Schnitt rechteckigen Kasten, dessen eine Seite
praktisch ganz fehlt und besteht aus zwei sich zueinander hin erstreckenden Kakenflanschen und bei dem im Profilschnitt betrachtet
die Länge der Seitenflanschen des Kastens höchstens die Hälfte der Länge der Hauptflanschen beträgt, während das Profil weiter mit einer
oder mehreren Hilfsflanschen versehen ist.
4· Bausatz nach Anspruch 31 dadurch gekennzeichnet, dass jede Hilfsflansehe
an der der Hakenflansche gegenüberliegenden Seite der Hilfsf]ansehe
angeordnet ist.
5· Lausatε nach Anspruch 4j dadurch gekennzeichnet, dass jede
Hilfsflansche mit einer oder mehreren öffnungen versehen ist, welche
eine Stütze aufnehmen können.
6. Bausatz nach einem der Ansprüche 1—5, gekennzeichnet durch einen
in einen rechteckigen Kasten eines Profils passend aufnehmbaren
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Ausfüllstreifen.
7· Platte, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stirnrand davon mit
einem oder mehreren in montiertem Zustand eina Unterschneidung aufv.reisenden
Stollen versehen ist.
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