-
Zielgesteuerte Stückgut-Rörder- und Verteileinrichtung Bisher sind
zur Förderung von Stückgütern, wie s. 3 von Paketen, meist Förderbänder verwendet
worden. Sollen diese Güter an bestimmten Stellen zwecks Verteilung auf Endstellen
von der Förderanlage abgewiesen werden, so kann man dafür oberhalb des Förderbandes
bis zu einem bestimmten Winkel einschwenkende, angetriebene Abweiser verwenden,
die längs der Förderbahn angebracht sind und z. B. durch ein Analogschaltwerk gesteuert
immer dann einschwenken und das auf dem Band ankommende Gut vom Band abweisen, sobald
es die angesteuerte Ausachleusstelle erreicht hat.
-
Statt der Abweiser in verschiedensten Formen können auch über dem
Band mit ihrer Achse längs zur Förderrichtung stehende Abweiser (in Drei-Sternform),
Schrägbänder oder an der Abweisstelle mechanisch aufwölbende Bänder (sog. tilted
bands) oder auch die Abweisung durch einen Druckluftstrom verwendet werden. Eine
Firma verwendet statt eines tilted band eine Plattenkette, von der die Güter in
der Weise abgekippt werden, daß an der Ausschleusstelle die 20 cm breiten und etwa
70 cm langen mit einem Paket belegten Platten mechanisch um die MittelachBe der
Förderanlage gekippt werden. Dieser Abkippvorgang aht nicht einwandfrei
vor
sich, wenn die Reibung eines Paketes auf der Platte zu groß iet, da das Abgleiten
von dem Reibwert zwischen Platte und Paket abhängig ist.
-
Außerdem haftet einer derartigen Gestaltung der Nachteil an, daß eine
verhältnismäßig grobe Teilung des Endlosförderers durch die den größten Stückgütern
angepaßten Plattenteilungen eine enge Belegung und damit eine dichte Stückgutfolge
nicht ermöglicht.
-
Aufgabe der Erfindung ist es, die genannten Nachteile zu vermeiden.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß abwechselnd oder gruppenweise abwechselnd an
beiden Seiten des Endlosförderers abgewinkelte Abweiserhebel gelagert sind, die
zusammen aneinandergereiht eine Auflage für Pakete bilden, deren Länge etwa der
Breite des Endlosförderers entspricht und die in der Ruhestellung horizontal auf
oder über dem Obertrum in Haltevorrichtungen montiert sind und deren nach unten
abgekröpfte, kürzere Lrafthebelarme mittelbsr einzeln oder gruppenweiae über Zugstangen
mit Je einer von 2 zu beiden SeitendeB Endlosförderers angebrachten steuerbaren
Pührungseinrichtung verbunden sind, mit deren Hilfe die der Jeweiligen Zielstation
gegenüberliegende Seite der Abweiserhebelarme aufgerichtet werden, wodurch das auf
ihnen liegende auezuachleusende Gut (Pakete) von dem Endlosförderer formschlüssig
abgewiesen wird.
-
In einer Weiterbildung ist diese Erfindung dadurch gekennzeichnet,
daß vor dem Endlosförderer eine Einrichtung angeordnet ist, durch die die Stückgüter
derart ausgerichtet und an den Endlosförderer übergeben werden, daß ihre längere
Kante senkrecht zur Förderrichtung liegt.
-
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß mittels einer Abtasteinrichtung die Länge eines
Jeden Stückgutes
in der Förderrichtung gemessen wird, so daß daraus ein Signal gewonnen wird, das
an der Zielstation bewirkt, daß bei der Ausschleusung eines Stückgutes nur die-Jenigen
Abweiserhebel aufgerichtet werden, auf denen das dem jeweiligen Ausschleusbefehl
zugeordnete Stückgut aufliegt.
-
Eine Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß der Endlosförderer
aus einem Förderband besteht, auf dem in Taschen gelagerte Abweiserhebel montiert
sind.
-
Es kann aber auch eine Porm für den Endlosförderer gewählt werden,
die dadurch gekennzeichnet ist, daß dieser aus einzelnenspurgeführten Untersätzen
besteht, die von einer raumgängigen kette als Gesamtfördermittel gezogen werden
und auf denen die Abweiserhebel gelagert sind.
-
Ausführungabeispiele für die Erfindung werden nachfolgend anhand von
Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen: Figuren 1a, ib und ic eine Paketförder-
und-rerteilanlage als Ganzes in Grund- und Aufriß.
-
Figuren 2a und 2b Quer- und Längsachnitt durch einen Endlosförderer
mit einem Gurt als Träger für Abweiserhebel in Taschen sowie die zugehörige Führungseinrichtung
mit Zugelementen zur Abweiserhebel-Betätigung.
-
Figur 3 einen Xbergang zum Endlosförderer mit einem Paket vor der
Einrichtung zum Ausrichten der Paketkante.
-
Figuren 4a, @@ und @@@ @@@ Langschnitt sowie Drauf-@@@ @@@ @@@ einen
Endlosförderer, aus-@@@ @@@ @@@ mit spurgeführten Unter-@@@ @@@ @@@ einer raumgängigen
Kette @@@ @@@ @ndes Figuren 3 und @@@ @@@ @@gen mit raumgängigen Ketten, @@@ @@@
@@@ tenrücklauf unterhalb der @@@ @@@trecke oder mit Kettenrund-@@@ @@@ @@en mit
Steigestrecke.
-
D@@ @@@ Sontieranlage und können in d@@ @@@ @@hurt werden. Die Reihenf@@g
@@@ @@@ @@en drei am Ende von Band 1 @@@ @@@ den.
-
Be@@@ @@@ @@@ die Pakete über eine der @@@ @@@ @@@ drehende Schelbe
4, vor @@@ @@@ in Sche@@endrehrichtung eine@@ @@@ @@@ seres Abweieung der Pakete
@@@ @@@ eine oder @@ @@@ rens@@@be @@ das Est @@ en Koaxial s@@@s in gleich @@ @esenwindligkeit
von etwa @@@@@ gezeichnet - nur das untere Band @@ @@eh eine konzentrisch zum Dreht@@
@@@@ @@@gezegene Wand aus Blech oder K@@ algeschirmt. Diese teleskos@@@ und @@@geschoben,
wenn das obere Band @ @@ @ @g@@es Drehschiebers nach @@@ @@ @@ @@@ man die Teleskopwar@@
@@@ @faufkommen beide @@@ @@ Lage @@den Hochkant-@
danach gelangen
die Pakete auf einer der beiden Zuführbänder 6, auf denen sie von Hand mit der Auschrift
nach oben losegerecht ausgerichtet werden. Sind die beiden kurzen. Dosierbänder
7 frei, so werden die Pakete von den Bändern 6 auf die Bänder 7 befördert, wo das
Signal für gewünschte Ausschlausstation eingegeben (kodiert) wird und nach Druck
auf die Freigsbetatste wird das Paket auf eines der Bänder 8 übergeben. von diesen
werden sie durch die senkrecht stehenden Abweiser 9 auf Band 10 geleitet, das in
seinem letzten Drittel atwas nach unten abgeknicht ist. Dieses Band 10 kann auch
in zwei Bänder 10 und 10a aufgeteilt werden, wobei Band 10a ebenfalls abwärte geneigt
sein müßte. Damit wird erreicht, daß die Sendungen am Ende dieses Bandes auf eine
wegschwenkbare Sperrleiste 10b aufstoßen, wodurch sie sich mit ihrer vorderen unteren
Kante parallel zu dieser leiste und damit auch parallel zu den Kanten der Abweiserhebel
des Transportbandes 11 ausrichten.
-
Die Sperrleiste 10b schwenkt nach unten weg, sobald das Paket an der
Sperrleiste ausgerichtet ist. Danach fördert Band 10 (10a) das Paket auf den Fedlosförderer
11. Durch diese Einrichtung wird eine möglichst dichte Belegung des Endlosförderers
erreicht.
-
Während des Durchlaufens der Positionen 7 bis ,0 wird an geeigneter
Stelle mittels z. B. optischer Abtasteinrichtungen die Länge eines Jeden Paketes
auf dem Endlosförderer er mittelt und hieraus ein Signal gewonnen, das bewirkt,
daß beim Erreichen der jeweiligen Ausschleusstation gerade die Abweiserhebel aufgerichtet
werden die zum Abkippen nach der gewünschten Seite eich unter dem Paket befinden.
-
Die Figur 3 zeigt ein Paket vor der Übergabe vom letzten Dosierband
auf den Endlosförderer mit den quer darauf angeordneten Abweiserhebeln 14. Auf diesem
werden die Sendungen gemäß dem ihnen durch die Kodierung vorauseilenden Ausschleusbefehl
zu einer der ihnen zugedachten Rutschen 12 mitgenommen.
-
@kunft an der @ achwanker @ mit im Paket belegv@ @ Kippen nach de@
@ewünschten Seite bewegt @ ber nach oben de und beföriern @ von der Anlage @@runter
@ai@@@ Figur 2@, 4@ @ soviele Querarme aufgerichtet, wie @ie @ @inge - von der Steueranlage
abgetastet @.
-
SeilquerschnittDie Aufrichtung @ wird dadurch bewirkt, daß Seilquerschnitt
der in Figur 2a links @@@ftsebelarm 15 über ein Gestänge 16 nach rechts geschwenkt
wird. Der Zug am Gestänge 6 6 wird dedurc bewerkstelligt, daM an dem einen Stangenende
eine Rolle 17 angebracht ist, die, solange kein Paket abgewiesen werden sch@@@in
einer Längsrille der festehenden mechanischen Führungseinrichtung 18 parallel zur
Förderstrecke geführt wird. Soll an einer der Rutschen 12 ein Paket abgewiesen werden,
so werden nur soviele der vorgenannten Rollen 17 über eine in der Führungseinrichtung
18 liegende Zungen-oder Verschiebeweiche aus ihrer Durchlaufrille abgewiesen, wie
das Paket be@@spruch. Die Rollen 17 gelangen dabei infolge der Längebewegung. Endlosförderers
in eine z.B.
-
weiter rechte gelege. Parllerille; dadurch werden die Gestänge 16
angezogen und über die Krafthebel 15 die Abweiserarme 14 nach oben geschwenkt.
-
Durch die Gestaltung der Jeweils an einer Seite des Endlosförderers
drehbar gelagerten Abweiserhebel ist es möglich, die Auflagefläche für die Pakete
um einen so großen Winkel zu schwenken, daß ein sicheres Abweisen des Paketes gewährleistet
ist, ohne daß der Reibbeiwert zwischen Paket und Auflagerfläche eine nennenswerte
Verzögerung bewirken kann.
-
Damit die Pakete leicht und sicher von den Abweiserarmen 14 abgewiesen
werden, können diese aus Metall oder Formetoff hergestellten Elemente an der den
Paketen zugewendeten AufP liegeseite mit gewechsten Asbestzementleisten belegt sein,
weil
dieser nicht korodierende Stoff günstige Gleiteigenschaften hat und geringen Verschleiß
aufweist.
-
Die Abweiserarme 14 sind immer abwechselnd mal recht und mal links
entweder zu Gruppen zusammen oder auch einzeln auf dem Endlosförderer 11 angelenkt,
so daß Pakete sowohl nach rechts wie auch nach links abgewiesen werden können. Dadurch
wird die gesamte Förderstrecke kurz, weil die Ausschleusrutschen 12 sogar gegenüberliegend
und nicht nur auf Lücke rechts und links der Förderanlage angebracht werden können.
Die Abweiserarm @4 br@uchen erst am Ende der Förderstrecke in ihre wage@@@ Lage
zurückzukahren. Dies wird dadurch bewirkt, daß die Rolle 17 am Ende jeder Zugstangs
über eine schräge Rückführrille in die Laufrichtung der ersten Führungsrille zurückkehrt.
-
Die Figur a und b zeigen ein Beispiel für @ie@ Abweiserarme im Auf-
und Seitenri@. Es ist da@ li@ Anbringung des Querabweisertragers 15a auf dem Teileführungsbar
und dessen Abatützung auf der Tro@ @rk@@men. Statt eines Bandes könnte auch ein
anderer @ z. B. eine Kette, verwendet werden.
-
Bei Rückführung des Endlosförderers unterhalb der Förderstrecke gem.
Figur 5 werden die Querabweiser vor den Umkehrstellen des Förderbandes gem. Figur
3 mittels konzentrisch zur Bandtrommel gebogener Stahlbügel 19 niedergedrückt gehalten.
Die gleiche Wirkung sollen am Untertrum des Förderbandes zwei rechts und links federnd
angebrachte, nicht angetriebene Keilriemen 20 erzielen. Die Keilriemen 20 sind zu
diesen Zweck an ihrem Obertrum noch durch eine untergelegte Führungsschiene 21 versteift.
Die große Antriebstrommel 22 könnt@@@zwecks besserer Überstragung der Kraft auf
das Förderband mit Gummi oder einem anderen relbwerterhöhenden Belag ausgeüs @@
sein.
-
Bei Verwendung einer raumgängigen Kette 23 gem. Figuren 4a, b und
c als Gesamtfördermittel und bei Anbringung der Abweiserhebel 14 auf apurgeführten
fahrbaren Untersätzen 24 ist eine räumlich fast unbeschränkte Führung, wie sie z.
B.
-
die Figuren 5 und 6 zeigen, möglich. Es könnten dann längs der Förderstrecke
mehr Ausschleusstellen untergebracht und eine bessere Ausnutzung des vorhandenen
Packkammerraumes erreicht werden.