DE2858724C2 - - Google Patents
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- DE2858724C2 DE2858724C2 DE2858724A DE2858724A DE2858724C2 DE 2858724 C2 DE2858724 C2 DE 2858724C2 DE 2858724 A DE2858724 A DE 2858724A DE 2858724 A DE2858724 A DE 2858724A DE 2858724 C2 DE2858724 C2 DE 2858724C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07C—POSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
- B07C1/00—Measures preceding sorting according to destination
- B07C1/20—Sorting according to orientation, e.g. according to position of stamp
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- Separation, Sorting, Adjustment, Or Bending Of Sheets To Be Conveyed (AREA)
- Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)
- Devices For Checking Fares Or Tickets At Control Points (AREA)
- Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum
Ausrichten von reihenweise in aufrechter Stellung mit be
liebiger Orientierung ankommenden flachen Postsachen, die das
Postwertzeichen auf der mit der Adresse versehenen Seite
einheitlich an der rechten oberen Ecke aufweisen, mit einer
Fühleinrichtung zum Ermitteln des Ortes des Postwertzeichens
auf jeder Postsache, einer ersten Überführungsstation, einer
Einrichtung zum Transportieren der das Postwertzeichen am
vorderen oberen Rand tragenden Postsachen längs einer ersten
Bahn zu der ersten Überführungsstation, einer zweiten Über
führungsstation, einer Einrichtung zum Transportieren der das
Postwertzeichen am vorderen unteren Rand tragenden Postsachen
längs einer zweiten Bahn zu der zweiten Überführungsstation,
wobei die erste und die zweite Bahn im wesentlichen gleichge
richtet sind, einer Einrichtung zum Abführen der Postsachen
von der ersten und der zweiten Überführungsstation längs
einer Abführbahn, einer ersten Abgabeeinrichtung an der er
sten Überführungsstation zum Abgeben der Postsachen auf die
Abführeinrichtung in einer bestimmten Ausrichtung relativ zu
der Abführbahn, und einer zweiten Abgabeeinrichtung an der
zweiten Überführungsstation zum Abgeben der Postsachen auf
die Überführeinrichtung in der gleichen Ausrichtung relativ
zu der Abführbahn wie die Postsachen von der ersten Über
führungsstation.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DE-AS 12 31
628) wird das Problem, mit beliebiger Orientierung in auf
rechter Stellung ankommende flache Postsachen so auszu
richten, daß sich bei den auf eine Abführbahn abgegebenen
Postsachen das Postwertzeichen jeweils an der gleichen Stelle
befindet, mit konstruktiv solchen Mitteln gelöst, daß die
Postsachen einer ersten und einer zweiten Bahn zunächst ent
gegengesetzt gerichtet und sodann um 135° zueinander hin um
gelenkt und anschließend um 45° in der entgegengesetzten
Richtung umgelenkt werden. Auf diese Weise können sie sich
vereinen und ohne weitere Richtungsänderung in die die
Abführbahn bildende dritte Bahn übergehen. Die erste und die
zweite Bahn sind also näherungsweise herzförmig, wobei von
der Herzspitze die Abführbahn ausgeht. Im Bereich der zweiten
Bahn ist eine Wendevorrichtung angeordnet, mit der die Post
sachen um ihre Längsachse um 180° verdreht werden, so daß sie
hinsichtlich des Postwertzeichens die gleiche Orientierung
aufweisen, wie die auf der ersten Bahn angeförderten Post
sachen. Da die Postsachen keine einheitlichen Abmessungen
haben, bereitet die Ausbildung der Wendeeinrichtung gewisse
konstruktive Schwierigkeiten. Es muß nämlich gewährleistet
sein, daß aufeinanderfolgende Postsachen mit erheblich unter
schiedlichen Abmessungen um 180° verdreht werden, bevor sie
auf die Abführbahn abgegeben werden.
Bei einer weiterhin bekannten Vorrichtung (DE-AS 12 26
943), die dem Umlenken und Wenden von biegsamen, flachen
Gegenständen dient, wie insbesondere Belegen, die in einer
Förderstrecke herangeführt werden, ist als Umlenk- bzw. Wen
deorgan eine gekrümmte Leitfläche vorgesehen. Dabei verbindet
die Einlaufförderstrecke und die Auslaufförderstrecke in ste
tigem Übergang miteinander, so daß die Belege sich infolge
ihrer Eigensteife und der ihnen mitgegebenen kinetischen
Energie von innen an die Form der Leitfläche anschmiegen und
von ihr gegenüber ihrer ursprünglichen Förderrichtung und
-ebene umgelenkt und gewendet werden. Um eine besonders klei
ne Bautiefe der Vorrichtung zu erreichen, wird eine Leitflä
che mit sehr kleinem Wenderadius, bezogen auf die Beleglänge,
eingesetzt, und zwar in Verbindung mit einer Zwangsförderung
der Belege mittels angetriebener Förderrollen. Eine derartige
Vorrichtung ist mit Erfolgt überall dort einsetzbar, wo sehr
leicht biegsame flache Gegenstände zu bearbeiten sind. Han
delt es sich jedoch um Postsachen, die häufig steif sind und
wegen des Umschlaginhalts nicht oder nur leicht gebogen wer
den dürften, verbietet sich der Einsatz dieser bekannten Vor
richtung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungs
gemäße Vorrichtung dahingehend weiter auszubilden, daß mit
konstruktiv einfachen Mitteln Postsachen zuverlässig ausge
richtet werden können, deren Abmessungen in einem verhältnis
mäßig großen Bereich liegen.
Die Vorrichtung nach der Erfindung, bei der diese
Aufgabe gelöst ist, zeichnet sich im wesentlichen dadurch
aus, daß die Abführbahn ein zu der ersten und zweiten Bahn im
wesentlichen rechtwinkliges Förderband umfaßt, das unter
jeder der beiden Überführungsstationen angeordnet ist, und
daß die erste und die zweite Abgabeeinrichtung jeweils ein
pflugscharartiges Leitblech aufweist, wobei die beiden Leit
bleche bezogen auf das Förderband derart entgegengesetzt ge
krümmt sind, daß sie die längs der ersten und der zweiten
Bahn ankommenden Postsachen aus ihrer aufrechten Stellung in
entgegengesetzten Richtungen um 90° verdrehen und an quer zur
ersten und zweiten Bahn angeordnete Prallwände stoßen lassen,
die ihren Weitertransport in Richtung dieser Bahnen verhin
dern und auf das Förderband ablegen.
Mit Hilfe dieser Vorrichtung, die sich durch einen re
lativ einfachen Aufbau auszeichnet, können die Postsachen
schnell und zuverlässig und darüber hinaus auch dann einwand
frei bearbeitet werden, wenn sie nicht gebogen oder sonstwie
verformt werden dürfen, um den Inhalt nicht zu beschädigen.
Als sehr zweckmäßig hat es sich herausgestellt, wenn
jede der beiden Überführungsstationen eine über dem Förder
band der Abführbahn angeordnete, die Postsachen der ersten
und zweiten Bahn aufnehmende Öffnung aufweist, und daß dieser
Öffnung eine sie überbrückende dritte Bahn bzw. Ausstoßbahn
für die Weiterleitung der weder über die erste noch die
zweite Bahn und die erste bzw. zweite Überführungsstation an
die Abführbahn übergebenden Postsachen zugeordnet ist.
Es wird somit eine Vorrichtung zum
Orientieren flacher Postsachen geschaffen, die nacheinander
hochkant zugeführt werden, und die an einer Ecke ein Post
wertzeichen tragen, wobei sich diese Ecke entweder am vorde
ren oder am hinteren Rand befindet. Die Vorrichtung ermög
licht die Ermittlung der Lage des Postwertzeichens in bezug
auf die vertikale Abmessung einer jeden Postsache und um
diejenigen Postsachen, bei denen das Postwertzeichen am
oberen Rand angeordnet ist, in einer ersten Bahn zu einer
ersten Überführungsstation zu fördern, und um diejenigen
Postsachen, bei denen das Postwertzeichen am unteren Rand
angeordnet ist, in einer zweiten Bahn zu einer Über
führungsstation zu fördern, so daß sich bei deren Ablage auf
einem Förderbahn eine vorbestimmte Orientierung der Post
sachen zwangsläufig ergibt.
Die Erfindung
wird nun anhand der Zeichnung
beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine Aufsicht auf zwei Überführungsstationen
mit einer Einrichtung, um Postsachen
über gewünschte Bahnen zu den Stationen zu befördern,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der Überführungs
stationen nach Fig. 1, wobei einige Teile weggebrochen
sind, um ihre Konstruktion zu zeigen, und
Fig. 3 ein schematisches Diagramm einer Gesamtanlage.
In Fig. 1 ist eine erste und eine zweite Überführungs
station 10 und 12 zusammen mit einer Transporteinrichtung 14
gezeigt, die diesen ausgewählte Postsachen zuführt. Flache
Postsachen, die nachfolgend als Umschläge bezeichnet werden,
werden in aufrechter Lage zu den Überführungsstationen trans
portiert, wobei sie mit einem Rand auf einer verhältnismäßig
glatten horizontalen Auflage 16 aufliegen. Die Umschläge
werden zu den Überführungsstationen über mehrere Wege befördert,
die von Reibriemen und beweglichen Toren gebildet sind. Am
linken Ende von Fig. 1 sind zwei Umschläge F 1, F 2 gezeigt,
die nacheinander in die Transporteinrichtung überführt werden.
Der Umschlag F 1 wird zwischen zwei Riemen 18 a, 18 b erfaßt,
die auf geeigneten angetriebenen und freilaufenden Rollen
20 angeordnet sind, um den Umschlag in Richtung des Pfeils
von links nach rechts zu bewegen. Zwei ähnliche Riemen 22 a, 22 b
sind in geringem Abstand stromabwärts von dem ersten Riemen
paar angeordnet, so daß zwischen diesen ein Zwischenraum 24
verbleibt. Ein Fotodetektor 26 herkömmlicher Bauart ist so
angeordnet, daß er einen sich durch den Zwischenraum 24 be
wegenden Umschlag überwachen kann. Der Fotodetektor 26
kann das Postwertzeichen ermitteln und feststellen, ob es sich
am vorderen oder hinteren Rand oder am oberen oder unteren Rand
eines jedem Umschlags befindet. Ein Steuergerät 28 empfängt
das Ausgangssignal des Fotodetektors 26 und steuert die
Stellung von zwei schwenkbaren Toren 30, 32.
Nach den Riemen 22 durchläuft jeder Umschlag eine von
drei Bahnen. Eine erste Bahn 34 führt zu der ersten Überführungs
station 10 und umfaßt einen ersten Abschnitt, der durch einen
auf geeigneten Rollen 38 gelagerten Riemen 36 und durch eine
Vielzahl von in einer vertikalen Führungswand 42 gelagerten
Leerlaufrollen 40 begrenzt ist. Der zweite Abschnitt der Bahn
34 ist durch Riemen 44 a, 44 b begrenzt, die auf Rollen 46 ge
lagert sind und unmittelbar in die erste Überführungsstation
münden.
Eine zweite Bahn 48 führt zu der zweiten Überführungs
station 12 und umfaßt einen ersten Abschnitt, der durch einen
auf Rollen 52 gelagerten Riemen 50 und in einer Führungswand
56 gelagerte Leerlaufrollen 54 begrenzt ist. Der zweite Ab
schnitt der zweiten Bahn 48 ist durch einen auf Rollen 60
gelagerten Riemen 58 und durch in einer Führungswand 64
gelagerte Leerlaufrollen 62 begrenzt. Der dritte und letzte
Abschnitt der zweiten Bahn 48 ist durch Riemen 66 a, 66 b be
grenzt, die auf Rollen 68 gelagert sind und unmittelbar in
die zweite Überführungsstation 12 münden.
Eine dritte Bahn oder Ausstoßbahn 70 besteht aus dem
ersten Abschnitt der Bahn 48 und wird sodann durch einen
auf Rollen 74 gelagerten Riemen 72 und in einer Führungswand
78 gelagerte Leerlaufrollen 76 begrenzt. Der letzte Abschnitt
der Ausstoßbahn 70 wird durch Riemen 80 a, 80 b begrenzt, die
auf Rollen 82 gelagert sind und sich zwischen der ersten
und der zweiten Überführungsstation und über diese hinaus
erstrecken.
Unter der ersten und der zweiten Überführungsstation
10 und 12 und im wesentlichen rechtwinklig zu den von der
Transportvorrichtung gebildeten Bahn erstreckt sich ein
Förderband 84. Außerdem befindet sich stromabwärts von der
Ausstoßbahn 70 der Eingang zu einer zweiten Transporteinrichtung
14′, die mit der vorstehend beschriebenen Transporteinrichtung
14 im wesentlichen identisch ist.
Die erste und die zweite Überführungsstation 10 und
12 sind im wesentlichen identisch, jedoch seitenverkehrt.
Sie sind in Fig. 2 näher dargestellt. Aus Fig. 2 ist ersicht
lich, daß die Auflage 16 eingebuchtet ist, um eine Öffnung 86
über dem Förderband 84 zu bilden. Die Öffnung 86 wird von
einer vertikalen Wand 88 a überbrückt, die L-förmig ist, um
eine Prallwand 90 a zu bilden. Die Überführungsstation 12
hat eine ähnliche, aber seitenverkehrte Konstruktion mit einer
vertikalen Wand 88 b und einer Prallwand 90 b. In dem von den
Wänden 88 und 90 begrenzten Winkel ist ein gekrümmtes Leit
blech 92 angeordnet. Das in beiden Überführungsstationen
angeordnete Leitblech 92 hat die Form einer Pflugschar, so
daß es die auf den Bahnen 34 bzw. 48 hochkant ankommenden
Umschläge umlegt. Solche Umschläge, die nicht für den Durch
gang durch die erste oder die zweite Überführungsstation aus
gewählt wurden, bewegen sich in den Riemen 80 zwischen den
Überführungsstationen hindurch, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist.
Wie dies vorstehend erläutert wurde, sind eine dritte
und eine vierte Überführungsstation, die im wesentlichen mit
der ersten und der zweiten Überführungsstation identisch sind,
stromabwärts angeordnet. Wegen der Ähnlichkeit ihrer Kon
struktion sind sie nicht näher gezeigt. Von der dritten und
der vierten Überführungsstation geht jedoch ein Förderer 84′
aus, der sich parallel zum Förderer 84 erstreckt.
Gemäß Fig. 1 werden Umschläge von links zugeführt, so
daß sie von dem Fotodetektor 26 abgetastet werden. Dieser
Fotodetektor stellt fest, ob das Postwertzeichen bzw. die
Briefmarke sich am vorderen Rand oder am hinteren Rand des
Umschlags befindet und ob sie sich am oberen oder am unteren
Rand befindet. Entsprechend dem Ergebnis dieser Überprüfung
steuert das Steuergerät 28 die Tore 30, 32, so daß diese die
entsprechende Stellung einnehmen. Es ist erkennbar, daß jede
Gruppe von Überführungsstationen entweder diejenigen Umschläge
empfängt, bei denen die Briefmarke am vorderen Rand angeordnet
ist, oder diejenigen Umschläge empfängt, bei denen die
Briefmarke am hinteren Rand angeordnet ist. Bei der nach
folgenden Beschreibung ist jedoch davon auszugehen, daß die erste
Gruppe von Überführungsstationen, d. h. die Stationen 10 und 12
diejenigen Umschläge empfängt, bei denen die Briefmarke nahe
dem vorderen Rand angeordnet ist. Es ist ferner davon auszugehen,
daß der "normale" Ort für eine Briefmarke die rechte obere
Ecke auf der mit der Adresse versehenen Seite des Umschlags ist.
Es sei angenommen, daß sich ein Umschlag F 2 durch den
Zwischenraum 24 hindurch bewegt, dessen Briefmarke von einem
an der Stelle X in Fig. 1 stehenden Betrachter aus gesehen
an der rechten oberen Ecke angeordnet ist. Unter diesen Um
ständen verschwenkt die Steuereinrichtung 28 beide Tore 30, 32
nach unten in die mit durchgezogenen Linien gezeigten Stellungen.
Der Umschlag F 2 wird daher durch die Bahn 48 in die Überführungs
station 12 befördert. Wenn sich die Briefmarke eines anderen
Umschlags ebenfalls am vorderen Rand, aber unten befindet, dann
wird das Tor 30 in seine nach oben verschwenkte Lage umge
schaltet, so daß der Umschlag durch die Bahn 34 in die Über
führungsstation 10 befördert wird. Wenn keine dieser Bedingungen
erfüllt ist, dann bleibt das Tor 30 in seiner nach unten ge
schwenkten Stellung, und das Tor 32 wird nach oben verschwenkt,
so daß ein Umschlag, bei dem die Briefmarke weder an der oberen
noch an der unteren Ecke des vorderen Randes angeordnet ist,
durch die Ausstoßbahn 70 transportiert wird, so daß er an beiden
Überführungsstationen 10 und 11 vorbeigeleitet wird.
In Fig. 2 sind die in die Überführungsstation 10 ge
leiteten Umschläge gezeigt. Bei diesen Umschlägen befindet sich
die Briefmarke zwar am vorderen Rand, aber unten. Diese Um
schläge werden durch die Riemen 44 a, 44 b, an der Öffnung 86
vorbei und gegen das Leitblech 92 a befördert, so daß sie mit
einer Drehung um 90° nach unten auf den Förderer 84 fallen,
wie dies gezeigt ist. Wenn man gegen die Förderrichtung auf
den Förderer 84 blickt, dann befindet sich die Briefmarke in
der oberen rechten Ecke des Umschlags. Die in die zweite
Überführungsstation 12 zugeführten Umschläge werden in ähnlicher
Weise nach hinten umgelenkt, so daß sie in der Fig. 2
gezeigten Weise auf den Förderer 84 fallen, mit dem Ergebnis,
daß alle auf dem Förderer befindlichen Umschläge einheit
lich ausgerichtet sind.
Die ausgesonderten Umschläge, die an den Stationen
10 und 12 vorbeigeleitet wurden, umfaßt alle diejenigen
Umschläge bei denen sich die Briefmarke am hinteren Rand be
findet. Diese Umschläge werden in genau der gleichen Weise
durch das zweite Paar Überführungsstationen gehandhabt, wenn
gleich sich die Briefmarken der auf dem Förderer 84 befind
lichen Umschläge an deren Unterseite befinden.
Solche Umschläge, deren Briefmarken keine
der von dem ersten und dem zweiten Paar Überführungsstationen
geforderten Bedingungen erfüllen, werden auf eine Ausstoß
bahn befördert, wo sie manuell oder sonstwie verarbeitet
werden.
Fig. 3 zeigt, wie die erfindungsgemäße Vorrichtung
in eine Gesamtanlage eingebaut werden kann. Die verschiedenen
Funktionen der Anlage sind mit römischen Ziffern I-VI be
zeichnet. Die besonderen Funktionen der vorliegenden Erfindung
erfolgen in den Abschnitten III-V, wenngleich eine Ent
wertungsstation zwischen dem Fotodetektor 26 und der ersten
Transporteinrichtung 14 angeordnet sein kann. Die Ziffern
1-4 bezeichnen die Lage der Briefmarken, die in den einzelnen
Überführungsstationen gehandhabt werden.
Es ist also eine Vorrichtung zum zum Ausrichten von flachen
Postsachen beschrieben, die nahe einer Ecke ein Postwertzeichen
o. dgl. tragen. Solche Postsachen, die das Postwertzeichen
an ihrem vorderen Rand tragen, werden ausgewählt und zu
einer ersten oder einer zweiten Überführungsstation befördert,
je nachdem, ob sich das Postwertzeichen nahe dem oberen oder
dem unteren Rand befindet. Diese Postsachen fallen von der
ersten oder der zweiten Überführungsstation derart auf einen
gemeinsamen Förderer, daß alle Postsachen auf dem Förderer
ähnlich angeordnet sind.
Diejenigen Postsachen, bei denen das Postwertzeichen
nahe dem hinteren Rand angeordnet ist, werden zu einer dritten
und vierten Überführungsstation befördert. Die dritte und
die vierte Überführungsstation arbeiten ähnlich der ersten
und der zweiten Station, um die Postsachen auf einem zweiten
Förderer einheitlich anzuordnen. Der erste und der zweite
Förderer führen zu einer ersten und einer zweiten Verlade
station. An diesen Verladestationen werden Postschalen auto
matisch mit den von den zugeordneten Förderern angelieferten
Postsachen gefüllt, und die gefüllten Schalen werden sodann
einheitlich ausgerichtet auf einen gemeinsamen Förderer ange
ordnet.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Ausrichten von reihenweise in auf
rechter Stellung mit beliebiger Orientierung ankommenden
flachen Postsachen (F 1, F 2), die das Postwertzeichen auf der
mit der Adresse versehenen Seite einheitlich an der rechten
oberen Ecke aufweisen, mit
- (a) einer Fühleinrichtung (26) zum Ermitteln des Ortes des Postwertzeichens auf jeder Postsache,
- (b) einer ersten Überführungsstation (10),
- (c) einer Einrichtung zum Transportieren der das Post wertzeichen am vorderen oberen Rand tragenden Postsachen längs einer ersten Bahn (34) zu der ersten Überführungssta tion (10),
- (d) einer zweiten Überführungsstation (12),
- (e) einer Einrichtung zum Transportieren der das Post wertzeichen am vorderen unteren Rand tragenden Postsachen längs einer zweiten Bahn (48) zu der zweiten Überführungs station (12), wobei die erste und die zweite Bahn (34, 48) im wesentlichen gleichgerichtet sind,
- (f) einer Einrichtung zum Abführen der Postsachen von der ersten und der zweiten Überführungsstation (10, 12) längs einer Abführbahn,
- (g) einer ersten Abgabeeinrichtung an der ersten Über führungsstation (10) zum Abgeben der Postsachen auf die Ab führeinrichtung in einer bestimmten Ausrichtung relativ zu der Abführbahn, und
- (h) einer zweiten Abgabeeinrichtung an der zweiten Über führungsstation zum Abgeben der Postsachen auf die Über führeinrichtung in der gleichen Ausrichtung relativ zu der Abführbahn wie die Postsachen von der ersten Überführungs station,
dadurch gekennzeichnet,
- (i) daß die Abführbahn ein zu der ersten und zweiten Bahn (34, 48) im wesentlichen rechtwinkliges Förderband (84) umfaßt, das unter jeder der beiden Überführungsstationen (10, 12) angeordnet ist, und
- (j) daß die erste und die zweite Abgabeeinrichtung je weils ein pflugscharartiges Leitblech (92) umfaßt, wobei die beiden Leitbleche (92) bezogen auf das Förderband (84) derart entgegengesetzt gekrümmt sind, daß sie die längs der ersten und der zweiten Bahn (34, 48) ankommenden Postsachen (F) aus ihrer aufrechten Stellung in entgegengesetzten Rich tungen um 90° verdrehen und an quer zur ersten und zweiten Bahn angeordnete Prallwände (90) stoßen lassen, die ihren Weitertransport in Richtung dieser Bahnen verhindern und auf das Förderband (84) ablegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jede der beiden Überführungsstationen (10, 12) eine über
dem Förderband (84) der Abführbahn angeordnete, die Postsa
chen (F 1, F 2) der ersten und zweiten Bahn (34, 48) aufnehmende
Öffnung (86) aufweist, und daß dieser Öffnung eine sie
überbrückende dritte Bahn bzw. Ausstoßbahn (70, 80) für die
Weiterleitung der weder über die erste noch die zweite Bahn
(34, 48) und die erste bzw. zweite Überführungsstation (10, 12)
an die Abführbahn übergebenden Postsachen zugeordnet ist.
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