DE2858724C2 - - Google Patents

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DE2858724C2
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John Joseph Stamford Conn. Us Bogdanski
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Gerald Chester Darien Conn. Us Freeman
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C1/00Measures preceding sorting according to destination
    • B07C1/20Sorting according to orientation, e.g. according to position of stamp

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  • Sorting Of Articles (AREA)
  • Separation, Sorting, Adjustment, Or Bending Of Sheets To Be Conveyed (AREA)
  • Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)
  • Devices For Checking Fares Or Tickets At Control Points (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ausrichten von reihenweise in aufrechter Stellung mit be­ liebiger Orientierung ankommenden flachen Postsachen, die das Postwertzeichen auf der mit der Adresse versehenen Seite einheitlich an der rechten oberen Ecke aufweisen, mit einer Fühleinrichtung zum Ermitteln des Ortes des Postwertzeichens auf jeder Postsache, einer ersten Überführungsstation, einer Einrichtung zum Transportieren der das Postwertzeichen am vorderen oberen Rand tragenden Postsachen längs einer ersten Bahn zu der ersten Überführungsstation, einer zweiten Über­ führungsstation, einer Einrichtung zum Transportieren der das Postwertzeichen am vorderen unteren Rand tragenden Postsachen längs einer zweiten Bahn zu der zweiten Überführungsstation, wobei die erste und die zweite Bahn im wesentlichen gleichge­ richtet sind, einer Einrichtung zum Abführen der Postsachen von der ersten und der zweiten Überführungsstation längs einer Abführbahn, einer ersten Abgabeeinrichtung an der er­ sten Überführungsstation zum Abgeben der Postsachen auf die Abführeinrichtung in einer bestimmten Ausrichtung relativ zu der Abführbahn, und einer zweiten Abgabeeinrichtung an der zweiten Überführungsstation zum Abgeben der Postsachen auf die Überführeinrichtung in der gleichen Ausrichtung relativ zu der Abführbahn wie die Postsachen von der ersten Über­ führungsstation.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DE-AS 12 31 628) wird das Problem, mit beliebiger Orientierung in auf­ rechter Stellung ankommende flache Postsachen so auszu­ richten, daß sich bei den auf eine Abführbahn abgegebenen Postsachen das Postwertzeichen jeweils an der gleichen Stelle befindet, mit konstruktiv solchen Mitteln gelöst, daß die Postsachen einer ersten und einer zweiten Bahn zunächst ent­ gegengesetzt gerichtet und sodann um 135° zueinander hin um­ gelenkt und anschließend um 45° in der entgegengesetzten Richtung umgelenkt werden. Auf diese Weise können sie sich vereinen und ohne weitere Richtungsänderung in die die Abführbahn bildende dritte Bahn übergehen. Die erste und die zweite Bahn sind also näherungsweise herzförmig, wobei von der Herzspitze die Abführbahn ausgeht. Im Bereich der zweiten Bahn ist eine Wendevorrichtung angeordnet, mit der die Post­ sachen um ihre Längsachse um 180° verdreht werden, so daß sie hinsichtlich des Postwertzeichens die gleiche Orientierung aufweisen, wie die auf der ersten Bahn angeförderten Post­ sachen. Da die Postsachen keine einheitlichen Abmessungen haben, bereitet die Ausbildung der Wendeeinrichtung gewisse konstruktive Schwierigkeiten. Es muß nämlich gewährleistet sein, daß aufeinanderfolgende Postsachen mit erheblich unter­ schiedlichen Abmessungen um 180° verdreht werden, bevor sie auf die Abführbahn abgegeben werden.
Bei einer weiterhin bekannten Vorrichtung (DE-AS 12 26 943), die dem Umlenken und Wenden von biegsamen, flachen Gegenständen dient, wie insbesondere Belegen, die in einer Förderstrecke herangeführt werden, ist als Umlenk- bzw. Wen­ deorgan eine gekrümmte Leitfläche vorgesehen. Dabei verbindet die Einlaufförderstrecke und die Auslaufförderstrecke in ste­ tigem Übergang miteinander, so daß die Belege sich infolge ihrer Eigensteife und der ihnen mitgegebenen kinetischen Energie von innen an die Form der Leitfläche anschmiegen und von ihr gegenüber ihrer ursprünglichen Förderrichtung und -ebene umgelenkt und gewendet werden. Um eine besonders klei­ ne Bautiefe der Vorrichtung zu erreichen, wird eine Leitflä­ che mit sehr kleinem Wenderadius, bezogen auf die Beleglänge, eingesetzt, und zwar in Verbindung mit einer Zwangsförderung der Belege mittels angetriebener Förderrollen. Eine derartige Vorrichtung ist mit Erfolgt überall dort einsetzbar, wo sehr leicht biegsame flache Gegenstände zu bearbeiten sind. Han­ delt es sich jedoch um Postsachen, die häufig steif sind und wegen des Umschlaginhalts nicht oder nur leicht gebogen wer­ den dürften, verbietet sich der Einsatz dieser bekannten Vor­ richtung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungs­ gemäße Vorrichtung dahingehend weiter auszubilden, daß mit konstruktiv einfachen Mitteln Postsachen zuverlässig ausge­ richtet werden können, deren Abmessungen in einem verhältnis­ mäßig großen Bereich liegen.
Die Vorrichtung nach der Erfindung, bei der diese Aufgabe gelöst ist, zeichnet sich im wesentlichen dadurch aus, daß die Abführbahn ein zu der ersten und zweiten Bahn im wesentlichen rechtwinkliges Förderband umfaßt, das unter jeder der beiden Überführungsstationen angeordnet ist, und daß die erste und die zweite Abgabeeinrichtung jeweils ein pflugscharartiges Leitblech aufweist, wobei die beiden Leit­ bleche bezogen auf das Förderband derart entgegengesetzt ge­ krümmt sind, daß sie die längs der ersten und der zweiten Bahn ankommenden Postsachen aus ihrer aufrechten Stellung in entgegengesetzten Richtungen um 90° verdrehen und an quer zur ersten und zweiten Bahn angeordnete Prallwände stoßen lassen, die ihren Weitertransport in Richtung dieser Bahnen verhin­ dern und auf das Förderband ablegen.
Mit Hilfe dieser Vorrichtung, die sich durch einen re­ lativ einfachen Aufbau auszeichnet, können die Postsachen schnell und zuverlässig und darüber hinaus auch dann einwand­ frei bearbeitet werden, wenn sie nicht gebogen oder sonstwie verformt werden dürfen, um den Inhalt nicht zu beschädigen.
Als sehr zweckmäßig hat es sich herausgestellt, wenn jede der beiden Überführungsstationen eine über dem Förder­ band der Abführbahn angeordnete, die Postsachen der ersten und zweiten Bahn aufnehmende Öffnung aufweist, und daß dieser Öffnung eine sie überbrückende dritte Bahn bzw. Ausstoßbahn für die Weiterleitung der weder über die erste noch die zweite Bahn und die erste bzw. zweite Überführungsstation an die Abführbahn übergebenden Postsachen zugeordnet ist.
Es wird somit eine Vorrichtung zum Orientieren flacher Postsachen geschaffen, die nacheinander hochkant zugeführt werden, und die an einer Ecke ein Post­ wertzeichen tragen, wobei sich diese Ecke entweder am vorde­ ren oder am hinteren Rand befindet. Die Vorrichtung ermög­ licht die Ermittlung der Lage des Postwertzeichens in bezug auf die vertikale Abmessung einer jeden Postsache und um diejenigen Postsachen, bei denen das Postwertzeichen am oberen Rand angeordnet ist, in einer ersten Bahn zu einer ersten Überführungsstation zu fördern, und um diejenigen Postsachen, bei denen das Postwertzeichen am unteren Rand angeordnet ist, in einer zweiten Bahn zu einer Über­ führungsstation zu fördern, so daß sich bei deren Ablage auf einem Förderbahn eine vorbestimmte Orientierung der Post­ sachen zwangsläufig ergibt.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Aufsicht auf zwei Überführungsstationen mit einer Einrichtung, um Postsachen über gewünschte Bahnen zu den Stationen zu befördern,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der Überführungs­ stationen nach Fig. 1, wobei einige Teile weggebrochen sind, um ihre Konstruktion zu zeigen, und
Fig. 3 ein schematisches Diagramm einer Gesamtanlage.
In Fig. 1 ist eine erste und eine zweite Überführungs­ station 10 und 12 zusammen mit einer Transporteinrichtung 14 gezeigt, die diesen ausgewählte Postsachen zuführt. Flache Postsachen, die nachfolgend als Umschläge bezeichnet werden, werden in aufrechter Lage zu den Überführungsstationen trans­ portiert, wobei sie mit einem Rand auf einer verhältnismäßig glatten horizontalen Auflage 16 aufliegen. Die Umschläge werden zu den Überführungsstationen über mehrere Wege befördert, die von Reibriemen und beweglichen Toren gebildet sind. Am linken Ende von Fig. 1 sind zwei Umschläge F 1, F 2 gezeigt, die nacheinander in die Transporteinrichtung überführt werden. Der Umschlag F 1 wird zwischen zwei Riemen 18 a, 18 b erfaßt, die auf geeigneten angetriebenen und freilaufenden Rollen 20 angeordnet sind, um den Umschlag in Richtung des Pfeils von links nach rechts zu bewegen. Zwei ähnliche Riemen 22 a, 22 b sind in geringem Abstand stromabwärts von dem ersten Riemen­ paar angeordnet, so daß zwischen diesen ein Zwischenraum 24 verbleibt. Ein Fotodetektor 26 herkömmlicher Bauart ist so angeordnet, daß er einen sich durch den Zwischenraum 24 be­ wegenden Umschlag überwachen kann. Der Fotodetektor 26 kann das Postwertzeichen ermitteln und feststellen, ob es sich am vorderen oder hinteren Rand oder am oberen oder unteren Rand eines jedem Umschlags befindet. Ein Steuergerät 28 empfängt das Ausgangssignal des Fotodetektors 26 und steuert die Stellung von zwei schwenkbaren Toren 30, 32.
Nach den Riemen 22 durchläuft jeder Umschlag eine von drei Bahnen. Eine erste Bahn 34 führt zu der ersten Überführungs­ station 10 und umfaßt einen ersten Abschnitt, der durch einen auf geeigneten Rollen 38 gelagerten Riemen 36 und durch eine Vielzahl von in einer vertikalen Führungswand 42 gelagerten Leerlaufrollen 40 begrenzt ist. Der zweite Abschnitt der Bahn 34 ist durch Riemen 44 a, 44 b begrenzt, die auf Rollen 46 ge­ lagert sind und unmittelbar in die erste Überführungsstation münden.
Eine zweite Bahn 48 führt zu der zweiten Überführungs­ station 12 und umfaßt einen ersten Abschnitt, der durch einen auf Rollen 52 gelagerten Riemen 50 und in einer Führungswand 56 gelagerte Leerlaufrollen 54 begrenzt ist. Der zweite Ab­ schnitt der zweiten Bahn 48 ist durch einen auf Rollen 60 gelagerten Riemen 58 und durch in einer Führungswand 64 gelagerte Leerlaufrollen 62 begrenzt. Der dritte und letzte Abschnitt der zweiten Bahn 48 ist durch Riemen 66 a, 66 b be­ grenzt, die auf Rollen 68 gelagert sind und unmittelbar in die zweite Überführungsstation 12 münden.
Eine dritte Bahn oder Ausstoßbahn 70 besteht aus dem ersten Abschnitt der Bahn 48 und wird sodann durch einen auf Rollen 74 gelagerten Riemen 72 und in einer Führungswand 78 gelagerte Leerlaufrollen 76 begrenzt. Der letzte Abschnitt der Ausstoßbahn 70 wird durch Riemen 80 a, 80 b begrenzt, die auf Rollen 82 gelagert sind und sich zwischen der ersten und der zweiten Überführungsstation und über diese hinaus erstrecken.
Unter der ersten und der zweiten Überführungsstation 10 und 12 und im wesentlichen rechtwinklig zu den von der Transportvorrichtung gebildeten Bahn erstreckt sich ein Förderband 84. Außerdem befindet sich stromabwärts von der Ausstoßbahn 70 der Eingang zu einer zweiten Transporteinrichtung 14′, die mit der vorstehend beschriebenen Transporteinrichtung 14 im wesentlichen identisch ist.
Die erste und die zweite Überführungsstation 10 und 12 sind im wesentlichen identisch, jedoch seitenverkehrt. Sie sind in Fig. 2 näher dargestellt. Aus Fig. 2 ist ersicht­ lich, daß die Auflage 16 eingebuchtet ist, um eine Öffnung 86 über dem Förderband 84 zu bilden. Die Öffnung 86 wird von einer vertikalen Wand 88 a überbrückt, die L-förmig ist, um eine Prallwand 90 a zu bilden. Die Überführungsstation 12 hat eine ähnliche, aber seitenverkehrte Konstruktion mit einer vertikalen Wand 88 b und einer Prallwand 90 b. In dem von den Wänden 88 und 90 begrenzten Winkel ist ein gekrümmtes Leit­ blech 92 angeordnet. Das in beiden Überführungsstationen angeordnete Leitblech 92 hat die Form einer Pflugschar, so daß es die auf den Bahnen 34 bzw. 48 hochkant ankommenden Umschläge umlegt. Solche Umschläge, die nicht für den Durch­ gang durch die erste oder die zweite Überführungsstation aus­ gewählt wurden, bewegen sich in den Riemen 80 zwischen den Überführungsstationen hindurch, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist.
Wie dies vorstehend erläutert wurde, sind eine dritte und eine vierte Überführungsstation, die im wesentlichen mit der ersten und der zweiten Überführungsstation identisch sind, stromabwärts angeordnet. Wegen der Ähnlichkeit ihrer Kon­ struktion sind sie nicht näher gezeigt. Von der dritten und der vierten Überführungsstation geht jedoch ein Förderer 84′ aus, der sich parallel zum Förderer 84 erstreckt.
Gemäß Fig. 1 werden Umschläge von links zugeführt, so daß sie von dem Fotodetektor 26 abgetastet werden. Dieser Fotodetektor stellt fest, ob das Postwertzeichen bzw. die Briefmarke sich am vorderen Rand oder am hinteren Rand des Umschlags befindet und ob sie sich am oberen oder am unteren Rand befindet. Entsprechend dem Ergebnis dieser Überprüfung steuert das Steuergerät 28 die Tore 30, 32, so daß diese die entsprechende Stellung einnehmen. Es ist erkennbar, daß jede Gruppe von Überführungsstationen entweder diejenigen Umschläge empfängt, bei denen die Briefmarke am vorderen Rand angeordnet ist, oder diejenigen Umschläge empfängt, bei denen die Briefmarke am hinteren Rand angeordnet ist. Bei der nach­ folgenden Beschreibung ist jedoch davon auszugehen, daß die erste Gruppe von Überführungsstationen, d. h. die Stationen 10 und 12 diejenigen Umschläge empfängt, bei denen die Briefmarke nahe dem vorderen Rand angeordnet ist. Es ist ferner davon auszugehen, daß der "normale" Ort für eine Briefmarke die rechte obere Ecke auf der mit der Adresse versehenen Seite des Umschlags ist.
Es sei angenommen, daß sich ein Umschlag F 2 durch den Zwischenraum 24 hindurch bewegt, dessen Briefmarke von einem an der Stelle X in Fig. 1 stehenden Betrachter aus gesehen an der rechten oberen Ecke angeordnet ist. Unter diesen Um­ ständen verschwenkt die Steuereinrichtung 28 beide Tore 30, 32 nach unten in die mit durchgezogenen Linien gezeigten Stellungen. Der Umschlag F 2 wird daher durch die Bahn 48 in die Überführungs­ station 12 befördert. Wenn sich die Briefmarke eines anderen Umschlags ebenfalls am vorderen Rand, aber unten befindet, dann wird das Tor 30 in seine nach oben verschwenkte Lage umge­ schaltet, so daß der Umschlag durch die Bahn 34 in die Über­ führungsstation 10 befördert wird. Wenn keine dieser Bedingungen erfüllt ist, dann bleibt das Tor 30 in seiner nach unten ge­ schwenkten Stellung, und das Tor 32 wird nach oben verschwenkt, so daß ein Umschlag, bei dem die Briefmarke weder an der oberen noch an der unteren Ecke des vorderen Randes angeordnet ist, durch die Ausstoßbahn 70 transportiert wird, so daß er an beiden Überführungsstationen 10 und 11 vorbeigeleitet wird.
In Fig. 2 sind die in die Überführungsstation 10 ge­ leiteten Umschläge gezeigt. Bei diesen Umschlägen befindet sich die Briefmarke zwar am vorderen Rand, aber unten. Diese Um­ schläge werden durch die Riemen 44 a, 44 b, an der Öffnung 86 vorbei und gegen das Leitblech 92 a befördert, so daß sie mit einer Drehung um 90° nach unten auf den Förderer 84 fallen, wie dies gezeigt ist. Wenn man gegen die Förderrichtung auf den Förderer 84 blickt, dann befindet sich die Briefmarke in der oberen rechten Ecke des Umschlags. Die in die zweite Überführungsstation 12 zugeführten Umschläge werden in ähnlicher Weise nach hinten umgelenkt, so daß sie in der Fig. 2 gezeigten Weise auf den Förderer 84 fallen, mit dem Ergebnis, daß alle auf dem Förderer befindlichen Umschläge einheit­ lich ausgerichtet sind.
Die ausgesonderten Umschläge, die an den Stationen 10 und 12 vorbeigeleitet wurden, umfaßt alle diejenigen Umschläge bei denen sich die Briefmarke am hinteren Rand be­ findet. Diese Umschläge werden in genau der gleichen Weise durch das zweite Paar Überführungsstationen gehandhabt, wenn­ gleich sich die Briefmarken der auf dem Förderer 84 befind­ lichen Umschläge an deren Unterseite befinden. Solche Umschläge, deren Briefmarken keine der von dem ersten und dem zweiten Paar Überführungsstationen geforderten Bedingungen erfüllen, werden auf eine Ausstoß­ bahn befördert, wo sie manuell oder sonstwie verarbeitet werden.
Fig. 3 zeigt, wie die erfindungsgemäße Vorrichtung in eine Gesamtanlage eingebaut werden kann. Die verschiedenen Funktionen der Anlage sind mit römischen Ziffern I-VI be­ zeichnet. Die besonderen Funktionen der vorliegenden Erfindung erfolgen in den Abschnitten III-V, wenngleich eine Ent­ wertungsstation zwischen dem Fotodetektor 26 und der ersten Transporteinrichtung 14 angeordnet sein kann. Die Ziffern 1-4 bezeichnen die Lage der Briefmarken, die in den einzelnen Überführungsstationen gehandhabt werden.
Es ist also eine Vorrichtung zum zum Ausrichten von flachen Postsachen beschrieben, die nahe einer Ecke ein Postwertzeichen o. dgl. tragen. Solche Postsachen, die das Postwertzeichen an ihrem vorderen Rand tragen, werden ausgewählt und zu einer ersten oder einer zweiten Überführungsstation befördert, je nachdem, ob sich das Postwertzeichen nahe dem oberen oder dem unteren Rand befindet. Diese Postsachen fallen von der ersten oder der zweiten Überführungsstation derart auf einen gemeinsamen Förderer, daß alle Postsachen auf dem Förderer ähnlich angeordnet sind.
Diejenigen Postsachen, bei denen das Postwertzeichen nahe dem hinteren Rand angeordnet ist, werden zu einer dritten und vierten Überführungsstation befördert. Die dritte und die vierte Überführungsstation arbeiten ähnlich der ersten und der zweiten Station, um die Postsachen auf einem zweiten Förderer einheitlich anzuordnen. Der erste und der zweite Förderer führen zu einer ersten und einer zweiten Verlade­ station. An diesen Verladestationen werden Postschalen auto­ matisch mit den von den zugeordneten Förderern angelieferten Postsachen gefüllt, und die gefüllten Schalen werden sodann einheitlich ausgerichtet auf einen gemeinsamen Förderer ange­ ordnet.

Claims (3)

1. Vorrichtung zum Ausrichten von reihenweise in auf­ rechter Stellung mit beliebiger Orientierung ankommenden flachen Postsachen (F 1, F 2), die das Postwertzeichen auf der mit der Adresse versehenen Seite einheitlich an der rechten oberen Ecke aufweisen, mit
  • (a) einer Fühleinrichtung (26) zum Ermitteln des Ortes des Postwertzeichens auf jeder Postsache,
  • (b) einer ersten Überführungsstation (10),
  • (c) einer Einrichtung zum Transportieren der das Post­ wertzeichen am vorderen oberen Rand tragenden Postsachen längs einer ersten Bahn (34) zu der ersten Überführungssta­ tion (10),
  • (d) einer zweiten Überführungsstation (12),
  • (e) einer Einrichtung zum Transportieren der das Post­ wertzeichen am vorderen unteren Rand tragenden Postsachen längs einer zweiten Bahn (48) zu der zweiten Überführungs­ station (12), wobei die erste und die zweite Bahn (34, 48) im wesentlichen gleichgerichtet sind,
  • (f) einer Einrichtung zum Abführen der Postsachen von der ersten und der zweiten Überführungsstation (10, 12) längs einer Abführbahn,
  • (g) einer ersten Abgabeeinrichtung an der ersten Über­ führungsstation (10) zum Abgeben der Postsachen auf die Ab­ führeinrichtung in einer bestimmten Ausrichtung relativ zu der Abführbahn, und
  • (h) einer zweiten Abgabeeinrichtung an der zweiten Über­ führungsstation zum Abgeben der Postsachen auf die Über­ führeinrichtung in der gleichen Ausrichtung relativ zu der Abführbahn wie die Postsachen von der ersten Überführungs­ station,
dadurch gekennzeichnet,
  • (i) daß die Abführbahn ein zu der ersten und zweiten Bahn (34, 48) im wesentlichen rechtwinkliges Förderband (84) umfaßt, das unter jeder der beiden Überführungsstationen (10, 12) angeordnet ist, und
  • (j) daß die erste und die zweite Abgabeeinrichtung je­ weils ein pflugscharartiges Leitblech (92) umfaßt, wobei die beiden Leitbleche (92) bezogen auf das Förderband (84) derart entgegengesetzt gekrümmt sind, daß sie die längs der ersten und der zweiten Bahn (34, 48) ankommenden Postsachen (F) aus ihrer aufrechten Stellung in entgegengesetzten Rich­ tungen um 90° verdrehen und an quer zur ersten und zweiten Bahn angeordnete Prallwände (90) stoßen lassen, die ihren Weitertransport in Richtung dieser Bahnen verhindern und auf das Förderband (84) ablegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden Überführungsstationen (10, 12) eine über dem Förderband (84) der Abführbahn angeordnete, die Postsa­ chen (F 1, F 2) der ersten und zweiten Bahn (34, 48) aufnehmende Öffnung (86) aufweist, und daß dieser Öffnung eine sie überbrückende dritte Bahn bzw. Ausstoßbahn (70, 80) für die Weiterleitung der weder über die erste noch die zweite Bahn (34, 48) und die erste bzw. zweite Überführungsstation (10, 12) an die Abführbahn übergebenden Postsachen zugeordnet ist.
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