DE2209399B2 - Auf- und Abblendvorrichtung für Kinokameras - Google Patents
Auf- und Abblendvorrichtung für KinokamerasInfo
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B19/00—Cameras
- G03B19/18—Motion-picture cameras
- G03B19/26—Motion-picture cameras with fade-in and fade-out effects
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Description
Die Erfindung geht aus von ein r Auf- und Abblendvorrichtung
für Kinokameras mit einem von einem Fotowiderstand beeinflußten Blendenregler nach Patent
1 234 129, wobei parallel zum Fotowiderstand die Emitter-Kollektor-Strecke
eines Transistors liegt, an dessen Basis ein RC-Glied angeschlossen ist. Die Erfindung bezweckt
eine vorteilhafte Weiterbildung der Auf- und Abblendvorrichtung der eingangs genannten Art.
Insbesondere bei Kinokameras, die keine Blendenanzeige
besitzen, kann der Benutzer der Kamera nicht feststellen, zu welchem Zeitpunkt vor dem Beginn einer
Aufblendung die Aperturblende völlig geschlossen ist.
Es ist deshalb die Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, durch die der Schließvorgang der
Aperturblende vor Beginn einer Aufblendung so schnell erfolgt, daß die Kamera für eine Aufblendung
sofort bereit ist.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Basis des Transistors mit einem denselben im Sperrzustand
haltenden Spannungsteiler fest verbunden ist, und daß einem mittels einer Taste dem einen Teilerwider-Itand
parallel zuschaltbaren, den Transistor in den durchgesteuerten Zustand überführenden Widerstand
die Kollektor-Emitter-Strecke eines Steuertransistors parallel zuschaltbar ist, dessen Basis derart mit einem
Antriebskreis verbunden ist, daß der Steuertransistor ber eittgeäehaheism Anifiebsmotor über Schaitmiitei *s
gesperrt und bei ausgeschaltetem Antriebsmotor durchgesteuert ist.
Wird also vor der Ausläsung des Antriebsmotors die
Taste zur Aufblendung geschlossen, so wird der zusätzliche Widerstand durch den Steuertransistor über-
brückt und der parallel zum lichtempfindlichen Emp< fänger liegende Transistor durchgesteuert. Demzufolge
wird die Aperturblende innerhalb kürzester Zeit geschlossen. Wird nun der Auslöseschalter geschlossen
und demzufolge der Antriebsmotor in Gang gesetzt, so wird der Steuertransistor gesperrt und nach Öffnen der
Auf- und Abblendtaste der Aufblendvorgang eingeleitet. Bei erneutem Schließen der Auf- und Abblendtaste
erfolgt unter der Wirkung des /?C-Gliedes das Abbienden-
Gemäß weiterer Ausbildung ist bei einer Kinokamera, deren Antriebsmotor durch den Kontakt eines transistorgesteuerten Relais einschaltbar ist, Ίΐε Basis des Steuertransistors mit einem zwischen dem Antriebsmotor und dem Einschaltkontakt vorgesehenen Abgriff verbunden.
Gemäß weiterer Ausbildung ist bei einer Kinokamera, deren Antriebsmotor durch den Kontakt eines transistorgesteuerten Relais einschaltbar ist, Ίΐε Basis des Steuertransistors mit einem zwischen dem Antriebsmotor und dem Einschaltkontakt vorgesehenen Abgriff verbunden.
Im folgenden wrd die Erfindung an Hand eines in der Figur dargestellten Ausführungsbeispieles beschrieben.
Die Figur zeigt die Schaltungsanordnung der Auf- und Abblendvorrichtung.
Mit 1 ist eine Spannungsquelle bf7ficf.net. Der Minuspol
der Spannungsqueile 1 ist mit dem Emitter eines Transistors 3 verbunden. Im Kollektorkreis des Transistors
3 ist ein Elektromagnet 4 angeordnet. Mittels eines Kontaktes 5 des Elektromagneten 4 ist ein Antriebsmotor
6 an die Spannungsquelle 1 anschließbar.
Die Basis des Transistors 3 ist mit dem Kollektor eines Transistors 7 verbunden, in dessen Emitterzweig
ein Widerstand 8 angeordnet ist
Die Basis des Transistors 7 ist mit einem Widerstand 9 verbunden. Über einen Auslöseschalter 10 ist die Basis
mit einem weiteren Widerstand 11 verbindbar, der bei geschlossenem Schalter 10 mit dem Widerstand 9
einen Spannungsteiler bildet. Des weiteren ist mittels der Taste 10 ein Stromstoßkondensator 12 parallel zurr
Widerstand 9 schaltbar. Eine Stabilytzelle ist mit 13 bezeichnet und ein Schutzwiderstand mit 14.
Parallel zur Stabilytzelle 13 ist ein Belichtungsmeßkreis angeordnet, der aus der Reihenschaltung eines
Fotowiderstandes 14, eines Widerstandes 15 und eines Drehspulmeßwerkes 16 besteh». Der Fotowiderstand
14 ist hinter der mit 17 bezeichneten Aperturblende angeordnet Die Aperturblende 17 ist durch das Drehspulmeßwerk
16 verstellbar.
Parallel zum Fotowiderstand 14 und dem Widerstand
15 ist eine Reihenschaltung vorgesehen, die eine Diode 18. die Kollektor-Emitter-Strecke eines Transistors 19
und einen Widerstand 20 enthält. Zwischen Kollektor und Basis des Transistors 19 ist ein Ladekondensator 21
angeordnet. Die Basis des Transistors 19 ist mit einem Spannungsteiler fest verbunden, der aus zwei Widerständen
22 und 23 besteht. Parallel zum Widerstand 23 ist über einen Auf- und Abblendschalter 24 ein Widerstand
25 schaltbar. Parallel zum Widerstand 15 ist die Kollektor-Emitter-Strecke eines Steuertransistors 26
angeordnet, dessen Basis über einen Widerstand 27 mit dem dem Kontakt 5 zugewandten Anschluß des Antriebsmotors
6 verbunden ist.
Die Funktionsweise ist nun folgende: Es wird davon ausgegangen, daß sämtliche Schalter die in der Figur
gezeigte Stellung aufweisen, Demzufolge ist der Gleichstrommotor 6 stromlos. Der Spannungsteiler 22,
23 ist so gewählt, daß der Transistor f9 gesperrt ist.
Durch das Drehspulmeßwerk 16 fließt ein Strom, der durch den Widerstandswert des Fotowiderstandes 14
bestimmt ist Bei einer bestimmten Helligkeit ist also durch das Drehspulmeßwerk 16 eine bestimmte Aperturblende eingestellt Der Kondensator 21 hat sich auf
eine Spannung aufgeladen, die bestimmt ist durch den Spannungsabfall am Fotowiderstand 14 zuzüglich dem
Spannungsabfall am Widerstand 15.
Da der Kontakt 5 des Gleichstrommotors 6 geöffnet ist, liegt positives Potential an der Basis des Transistors
26 vom Typ n-p-n. Die Basis-Emitter-Strecke des Transistors
26 ist niederohmig. Wird nun vom Benutzer der Kamera der Auf- und Abblendschalter 24 geschlossen,
so wird der Transistor 26 durchgesteuert, da seine Basis positives Potential hat. Die Folge ist, daß nach einer
vernachlässigbaren Verzögerungszeit der Transistor 19 aufgesteuert wird und der Kondensator 21 sich über
den Widerstand 20, über die niederohmige Stabilytzelle 13, über den Schalter 24 und über die Kollektor-Emitter-Strecke
des Transistors 26 entlädt. Der Transistor 19 bleibt demzufolge im durchgesteuerten Zustand. Die
Folge ist, daß von dem Moment der völligen Durchsteuerung des Transistors 19 an ein erhöhter Strom
durch das Drehspulmeßwerk 16 fließt, worauf die Aperturblende innerhalb kürzester Zeit geschlossen
wird. Der Abblendvorgang erfolgt daher relativ schnell.
Wird nun vom Benutzer der Kamera die Auslösetaste 10 betätigt, so erfolgt bedingt durch den Stromstoß
des Kondensators 12 eine völlige Aufsteuerung des Transistors 7 und demzufolge auch des Transistors 3.
Der Magnet 4 wi.-d erregt und der Kontakt 5 geschlossen.
Die Folge ist, daß die Basis des Transistors 26 über den Widerstand 27 mit dem Minuspol der Spannungsquelle t verbunden wird. Demzufolge wird der Transistor
26 gesperrt. Die Aperturblende bleibt jedoch weiterhin
geschlossen, da der Widerstand 25 so gewählt ist, daß bei geschlossenem Kontakt 24 der Transistor 19 in
durchgesteuertem Zustand verbleibt.
Erst wenn der Auf- und Abblendschalter 24 geöffnet wird, wird der Transistor 19 langsam zugesteuert unH
demzufolge die Aperturblende langsam aufgesteuert Beim öffnen des Auf- und Abblendschalters 24 wird
also der Aufblendvorgang eingeleitet.
Wird nach einer bestimmten Zeit der Auf- und Abblendschalter 24 bei geschlossen gehaltenem Auslösehchaher
10 erneut geschlossen, so erfolgt eine verzögerte Abblendung. Die Abblendung ist deshalb verzögert,
weil der Kondensator 21 sich außer über den Widerstand 20 und die niederohmige Stabilytzelle 13
noch über den Widerstand 25 entlädt Außerdem macht sich bei wirksam werdendem Widerstand 25 verstärkend
der Entladevorgang des Kondensators 21 über den Widerstand 20 und den Widerstand 22 bemerkbar.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- Patentansprüche:)■ Auf- und Abblendvorrichtung for Kinokameras mit einem von einem Fotowiderstand beeinflußten Blendenregler nach Patent 1 234 129, wobei parallel zum Fotowiderstand die Emitter-Kollektor-Strecke eines Transistors liegt, an dessen Basis ein ÄC-Glied angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis des Transistors (19) mit einem denselben im Sperrzustand haltenden Spannungsteiler (22,23) fest verbunden ist, und daß einem mittels einer Taste (24) dem einen Teilerwiderstand (23) parallel zuschaltbaren, den Transistor (19) in den durchgesteuerten Zustand überführenden Widerstand (25) die Kollektor-Emitter-Strecke eines Steuertransistors (26) parallel zuschaltbar ist, dessen Basis derart mit einem Antriebskreis (5, 6) verbunden ist, daß der Steuertransistor (26) bei eingeschaltetem Antriebsmotor (6) über Schaltmittel(5) gesperre und bei eingeschaltetem Antriebsmotor(6) durchgesteuert ist.
- 2. Auf- und Abblendvorrichtung für Kinokameras, deren Antriebsmotor durch den Kontakt eines transistorgesteuerten Relais einschaltbar ist, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis des Steuertransistors (26) mit einem zwischen dem Antriebsmotor (6) und dem Einschaltkontakt (5) vorgesehenen Abgriff verbunden ist.30
Priority Applications (6)
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AT1109572A AT313708B (de) | 1972-02-28 | 1972-12-28 | Auf- und Abblendvorrichtung für Kinokameras |
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Applications Claiming Priority (1)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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EF | Willingness to grant licences | ||
EHZ | Patent of addition ceased/non-payment of annual fee of parent patent |