DE2209021B2 - Verfahren zur Herstellung von starren Schäumen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von starren Schäumen

Info

Publication number
DE2209021B2
DE2209021B2 DE2209021A DE2209021A DE2209021B2 DE 2209021 B2 DE2209021 B2 DE 2209021B2 DE 2209021 A DE2209021 A DE 2209021A DE 2209021 A DE2209021 A DE 2209021A DE 2209021 B2 DE2209021 B2 DE 2209021B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tris
foams
weight
phenol
production
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2209021A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2209021A1 (de
DE2209021C3 (de
Inventor
Moses Trenton Cenker
Peter Tai-Yuen Plymouth Kan
John Thomas Wyandotte Patton
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BASF Corp
Original Assignee
BASF Wyandotte Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BASF Wyandotte Corp filed Critical BASF Wyandotte Corp
Publication of DE2209021A1 publication Critical patent/DE2209021A1/de
Publication of DE2209021B2 publication Critical patent/DE2209021B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2209021C3 publication Critical patent/DE2209021C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G18/00Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates
    • C08G18/02Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates of isocyanates or isothiocyanates only
    • C08G18/025Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates of isocyanates or isothiocyanates only the polymeric products containing carbodiimide groups
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G18/00Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates
    • C08G18/06Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen
    • C08G18/08Processes
    • C08G18/16Catalysts
    • C08G18/161Catalysts containing two or more components to be covered by at least two of the groups C08G18/166, C08G18/18 or C08G18/22
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G2115/00Oligomerisation
    • C08G2115/06Oligomerisation to carbodiimide or uretone-imine groups

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Polyurethanes Or Polyureas (AREA)

Description

Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß man als Carbodiimideinbeiten bildende Katalysatoren 2,4,6-Tris-(dialkanolamino)-s-triazrae verwendet.
Die erfindungsgemäße Scbaumbüdungsreaktion verläuft offenbar nach folgender Gleichung:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von starren Schäumen durch Erwärmen eines Geeiisches von aromatischen Diisocyanaten und Carbodiimideinheiten bildenden Katalysatoren auf Tempetaturen von 25 bis 1000C und anschließender Zugabe »on 2,4,6-Triii-(dimethylaminomethyn-phenol, o- oder p-(Dimethylaraiinometnyl)-phenol oder einer Mischung von o- und p-(Dimethylaminomethyl)-phenol oder einem Triorganozinnalkoxid oder -aryloxid oder einem Bistriorganozinnoxid, wobei pro 100 Gewichtsleile aromatisches Düsocyanat 0,1 bis 10 Gewichtsteile Cokatalysatorsystem eingesetzt werden.
Es wurde bereits vorgeschlagen, starre Schäume mit Carbodümideinheiten herzustellen, die ausgezeichnete Flammwidrigkeit aufweisen und auf den meisten Gebieten mit Vorteil angewandt werden können, die bisher Polyurethanschäumeri u. dgl. vorbehalten waren. Diese Schäume werden durch katalytische Kondenlation eines organischen Polyisocyanats in Gegenwart einer katalytisehen Menge eines Cokatalysatorsystems hergestellt, das im wesentlichen aus einem 2,4,6-Tris-(dialkanolamino)-s-triazin und l,3,5-Tris-(N,N-dialkylaminoalkyl)-s-hexahydrotriazin besteht. Die Kondenlationsreaktion erfolgt etwa bei Raumtemperatur und vorzugsweise bei Atmosphärendruck.
Dieses Herstellungsverfahren ist zwar ziemlich wirksam und zweckmäßig, es ist jedoch auf ein einziges Katalysatorsystem beschränkt. Aus praktischen und wirtschaftlichen Gründen ist es wünschenswert, Carbodiimidschäume nach einem Verfahren herzustellen, das mit verschiedenen katalytischen Systemen durchgeführt werden kann, mit denen die Umsetzung bei Raumtemperatur oder, wenn möglich, bei etwas erhöhten Temperaturen vorgenommen werden kann.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 1 802 082 ist ein Verfahren zur Herstellung von Carbodiimid- und Isocyanurat-Gruppen aufweisenden Schaumstoffen bekannt, das darin besteht, daß man ein organisches Polyisocyanat in Gegenwart eines Treibmittels mit einem Katalysator, der die Bildung von Carbodiimidgruppen bewirkt, sowie mit einem Katalysator, der die «5 Bildung von Isocyanuratgruppen bewirkt, umsetzt. Bei diesem Verfahren erhält main jedoch Schaumstoffe, die auf Grund ihrer physikalischen Eigenschaften, insbe R —NCO+ OCN-R1
Katalysator R-N=
= N-R^CO2
worin R und R1 jeweils mehrwertige organische Reste bedeuten, die untereinander gleich oder voneinander verschieden sein können. Das durch die Reaktion entwickelte Kohlendioxid liefert genügend Treibmittel zur Einleitung und Förderung der Schaumbildung. Ein offensichtlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt also darin, daß die Notwendigkeit entfällt, bei der Umsetzung irgendwelche Treibmittel zuzusetzen. Die Reaktion ist außerdem exotherm, und die dadurch erzeugte Wärme fördert ebenfalls die Schaumbildung. Wesentlich für die Bildung der erfindungsgemäßen Schäume ist jedoch die Selbstentwicklung von Kohlendioxid.
Der genaue Mechanismus, nach dem bei dem erfindungsgemäßen Verfahren das Cokatalysatorsystem die Schaumbildung fördert, ist nicht bekannt. Offenbar läuft jedoch die Reaktion folgendermaßen ab: Zunächst wird ein Teil der Isocyanatgmppen des aromatischer. Diisocyanats trimerisiert, wodurch Isocyanuratringe entstehen. Diese Reaktion ist stark exotherm, und die dadurch erzeugte Y'arme aktiviert die Triazinkomponente des Cokatalysatorsystems und wirkt mit dieser zusammen, so daß die Isocyanuratbildung weilergeht und die Carbodümidbildung aus den übrigen Isocyanatgruppen, die von dem aromatischen Düsocyanat geliefer* werden, gefördert wird. Diese Erklärung beruht darauf, daß die in dem Cokatalysatorsyslem verwendeten, im Oberbegriff des Patentanspruchs zusammengefaßten Verbindungen dafür bekannt sind, daß sie die Isocyanattnmerisierung fördern (vgl. L. Nicholas und G. T. Gmitter, J. of Cell. Dlastics, 1, 85 [1965] und die USA .-Patentschrift 3 396 167 und 3 450 701). Außerdem wurde gefunden, daß die Triazine Katalysatoren für die Carbodümidbildung sind.
Wie oben ausgeführt wurde, zeichnen sich die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Schäume durch Carbodümideinheiten (—N=C=N—) aus. Weniger dominierende Gruppen in den erfindungsgemäßen Schäumen sind Isocyanatgruppen und die obenerwähnten Isocyanuratringe oder -brücken. Erfindungswesentlich sind jedoch die Carbodümideinheiten oder -brücken, denn diese Gruppen verleihen den nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Schäumen die ausgezeichneten physikalischen Eigenschaften.
Als im erfindungsgemäßen Verfahren einsetzbare aromatische Diisocyanate kommen beispielsweise in Frage: 2,4-Toluylendiisocyanat, 2,6-Toluylendiisocyanat, Mischungen aus 2,4- und 2,6-Toluylendiisocyanat, rohes Toluylendiisocyanat, Methylendiphenyldiisocyanat und rohes Methylendiphenyldiisocyanat,
Naphthylen-l.S-diisQcyanat, dUsocywat,' Diphenytaethan-4'-BipbenylendiisocyaBat, 3,3'-Di-
Umsetzung des W«chende» Org
wit Alkdimetiü alkoxid *2^
tyta'OTchloridnuHNatriunwetnoxid
ÄfgÄ
Bί. durch Phosgenierung der entsprechen- Dehydratisierung des entstandenen Organozmnny
DirÄtn^ente des im erfindungsgemäßen χο erfaWnTrwendeten Cokatalysatorsystems besteht, bereits erwähnt wurde, aus 2,4,6-Tris-(dia!kanolnVtriazm. Beispiele für diese Komponente 2,4,6-Tris-(diäthanolamino)-s-triazin, 2,4,6-Tris-Sopro'panolaminoi-s-triazin, .2,4 6-Tns-[di-(2-hy- „ roxybutyl)-amino]-s-tnazm sowie Muicbungen dar-Ks. Für die erfindungsgemäßen Zwecke sind praktisch meisten ^-alkylsubstituierten Homologen von 6-Tris-(diäthanolamino)-s-triazin geeignet. Vor- ^ÜauSSere Beschreibungyjj■ dungsgemäßen Zwecke gee.gn«fc^g düngen findet sich D?e/^AÄt
Verfahren eingesetzte
fordernder V«»«jung °Je^'^,^, Vorzugsweise sator von 1:10 ^J« 10 1 aagewan ι f _
beträgt das Gewichtsverbaltnis von na*.
f^'^[U ' dem erfindungsge-
sind ausfuhrlich von K a . s e r et al, Journal 3° Chemical Society, Bd. 73, S. 2984
Kc .ponente des im £
Na 6 ch Erreichen Mischung mit
,nerisierung von Isocyanatgruppen unter Bildung von Isocyanuratgruppen ,„ einer exothermen Reakt.on fördern. Die ersten be.den Verbindungen aus dieser Gruppe sind Handelsprodukte. (Dimethylaminome-Uiyl)Pphenol ist im Handel allgeme.n als Isomerenmischung aus o- und p-(D.methylam.nomethyl)-Phenol ^^erbindungen .erden im a^emeii^durch Kondensation von^Phenol, Formaldehyd und D.-
le
einleitet
hegende
von Koh.endioxid
gewünschten Aktivierungs- oder fsteserforderlich,diegewünscherzeugten Schaums zu beruckerz ^ nahe bei J0(TC
u^ mit einer geringe»!. drigerenTemperatur erhalten
ter
DasTr?organozinnalkoxid oder -aryloxid kann beispielsweise Trimethylzinnmethox.d, Tnathy mnäthoxid, Tri-n-propy zinnathoxid, Tnisoprop, mnmethoxid, Tri-n-butylzmnmethox.d, Tn-n-bu mnäthoxid, Tri-n-propylzinnphenoxid Tn-n-butylzinnphenoxid oder Triphenylz.nn-2-athylhexodheIj^
Das Bis-(triorganozinn>ox.d kann beispielsweise Bis-itriäthylzinnVoxid.Bis-an-n-propylzinnJ-oxid.Bisftriisopropylzinn)-oxid, Bis-(tri-n-butylz.nn)-ox.d oder Bis-(triphenylzinn)-oxid sein.
Bei der praktischen Anwendung der Erfindung ist die Organozinnverbindung vorzugsweise entweder ein Triorganozinnalkoxid oder ein Bis-(triorganozmn)-
as: ÄSÄW5S Ä«r allein durch empirische Auswahl
bestimm1 Cokatalysatorsystems zu dem
**JU*™\e%nnt die Reaktion fast spontan und P°lyisoc^^lich g in etvva 2 bis 10 Sekunden ein. Der setJ ^^„^„ng^igt sich an einem Temreratur-Beginn «r J ffiB infolge der exothermen
anst.eg in de bM aklion. lm ι aUpmcinen
Temperatur auf 100 bis 2C0°C. Außer an Tti zeigt sich die Carbodiunid- \JMfunf, von Kohlendioxid. h t 1 bis 10 Minuten ist die Schaumbildungs-Nach «WJ J Die Zeit die bis zur Beendigung
«a«£n j fderlich ist hängt selbstverständlich
denl
der
Die Zeit die bis zur Beendigg
forderlich ist, hängt selbstverständlich rt°r« der ^e e des aromat.schen
si
werden allein durch 1- diE s.a-ren Sch«ume,
gemftßen Verfahren hergestellt werden, können zur Verbesserung ihrer Eigenschaften in üblicher Weise verschiedene weitere Bestandteile eingebracht werden. Beispielsweise können kleine Mengen aktiver Bestandteile wie organische aktiven Wasserstoff enthaltende s Verbindungen, z, B-organische PoJyole und Polyamine, angewandt werden. Im allgemeinen können 1 bis 20 Gewichteteile einer solchen Verbindung pro 100 Gewichtsreile Polyisocyanat angewandt werden. Außerdem können in üblicher Weise auch verschiedene oberflächenaktive Stoffe, Weichmacher und Füllstoffe in Mengen von 1 bis 75 Gewicbtsteilen je 100 Gewichtsteile Polyisocyanat angewandt werden.
. Beispielhaft für die oberflächenaktiven Stoffe sind die allgemein bekannten oberflächenaktiven Polysiloxane auf Siliconbasis oder oxyalkyüerte Derivate davon.
Geeignete Füllstoffe, die bei der Schaumerzeugung verwendet werden können, sind beispielsweise CaI-ciumcarbonat, Bariumsulf at, Calciumoxid, Ammoniumpolyphosphat u. dgl. Als Weichmacher kommen beispielsweise Stoffe wie Tris-0?-chloräthyl)-phosphat und Dioctylphthalat in Betracht.
Die fertigen Schaumprodukte, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhalten werden, haben im allgemeinen Dichten von 0,008 bis 0,32 g/cm3 und gewöhnlich 0,013 bis 0,26 g/cm3. Diese Schaumstoffe, die starre zellige Kunststoffe sind, können mit Vorteil an Stelle der bisher bekannten Schaumstoffe für viele Anwendungszwecke verwendet werden, z. B. als Isolierstoffe u. dgl. Ferner wurde gefunden, daß diese Schaumstoffe ausgezeichnete Flammwidrigkeit und niedere Rauchdichten aufweisen.
Durch die folgenden Beispiele wird die Erfindung naher erläutert. In den Beispielen beziehen sieh alle Teile auf das Gewicht, wenn nichts anderes angegebßn ist.
Beispiele 1 bis 7
Diese Beispiele erläutern die Herstellung einer Reihe von starren Schaumstoffen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren. Alle Schaumstoffe werden nach folgender Arbeitsweise hergestellt:
In ein geeignetes Reaktionsgefäß, das mit Ruhrund Heizeinricbtungen ausgerüstet ist, wird ein aromatisches Düsocyanat gegeben. Unter Rühren wird das 2,4,6-Tris-(dialkanoJamino)-s-triazra zugesetzt. Die Mischung wird dann je nach der gewünschten Einleitungstemperatur auf 25 bis 1000C erwärmt Nachdem die gewünschte Einleitungstemperatur erreicht ist, wird die Mischung unter intensivem Rühren mit der die Trimerisation fördernden Verbindung versetzt. Kurze Zeit nach der Zugabe beginnt in dem Gefäß eine exotherme Reaktion, wie sich an einem Anstieg der Temperatur und der Entwicklup.,,. an Kohlendioxid sowie an der Erzeugung eines geschäuir ten Produktes zeigt. In 0,5 bis 3 Minuten hört die Schaumbildung auf, und es werden starre geschäumte Produkte erhalten.
In der folgenden Tabelle I sind die Bestandteile und ihre Mengen angegeben, die zur Herstellung der Schäume verwendet werden. Tabelle I zeigt ferner die Einleitungstemperatur. Es ist zu beachten, daß in solchen Fällen, in denen auch Weichmacher, oberflächenaktive Mittel u. dgl. in dem Schaumansatz verwendet werden, diese der Mischung aus dem Triazin und aromatischen Düsocyanat vor dem Erwärmen der Mischung auf die gewünschte Einleitungstemperatur zugesetzt werden.
Tabelle I
Beispiel TDI1) MDI2) Katalysator Weich
macher ·)
Oberflächen
aktives Mittel ·)
Einleitungs
temperatur
0C
Schaumdichte
g/cm·1
1 10 0,2") 0,003 80 0,0338
2 10 0,2*) 0,2 0,003 80 0,0370
3 10 0,26) 0,5 0,003 80 0,0245
4 10 0,2«) 0,2 0,003 70 0,0183
5 8 2 0,4") 0,5 0,02 70 0,0268
6 10 0,2') 0,2 0,03 70 0,0200
7 8 2 0,4') 0,5 0,05 70 0.0239
J) Mischung aus 2,4- und 2,6-ToluyIendiisocyanat im Gewichtsverhältnis 80:20.
*) Rohes Methylendiphenyldiisocyanat.
3) 2,4,6-Tris-(diäthanolamino)-s-triazin und Tri-n-butylzinnmethoxid im Gewichtsverhältnis 1:1.
4) 2,4,6-Tris-(diäthanolaniino)-s-triazin und Bis-(tri-n-butylzinn)-oxid im Gewichtsyerhältnis 1:1.
·) 2,4,6-Tris-(diäthanolamino)-s-triazin und Bis-(triphenylzinn)-oxid im Gewichtsverhältnis 1:1.
·) 2,4,6-Tris-(diäthanolamino)-s-triazin und eine Mischung aus o- und p-Dimeihylaminomethylphenol im Gewichtsverhältnis 1 :1.
') 2,4,6-Tris-(diäthaiijlamino)-s-triaz;n und 2,4,6-Tris-(dimethylaminomethyD-phenol im Gewichtsverhältnis 1:1.
·) Tris-(2-ch!oräthyl)-phosphat.
·) Ein im Handel erhältliches oberflächenaktives Polysiloxan.
Beispiel 8
Dieses Beispiel erläutert d'.t Flammwidrigkeit und Gewichtsretention der erfindungsgemäßen Schäume.
Die Schäume der Beispiele 1 bis 7 werden dem Butlcr-Chimney-FIammentest, wie er von K r u e g e r et al, SPE 25th Antec, Bd. XIII, Detroit, Michigan, 1967, S. 1052 bis 1057. beschrieben wurde, nnfrr-
ftOrfen. Die Ergebnisse des Tests zeigt folgende Tabelle II.
Tabelle II
Schaum % Gewichts- Flammen- Räuch
von Beispiel retention höhe(') stark
1 59 D stark
2 92 c- stark
3 85 C* mittel
4 83 C+ mittel
5 90 c- stark
6 87 C+ stark
7 88 c-
IO
O Flammenhöhe: „
A= Obis 5cm, a
B = 5 bis 13 cm, C" = 13 bis 18 cm, C+ = 18 bis 25 cm, D = 25 cm und darüber.
Aus der Tabelle ist zu ersehen, daß diese Schäume ao in den meisten Fällen eine ausgezeichnete Flamm-
Widrigkeit und ausgezeichnete Gewichtsretention aufweisen.
Vergleichsbeispiel
Zum Nachweis des erfindungsgemäß erzielbaren technischen Fortschritts wurde ein Vergleichsversuch durchgeführt, bei dem das erfindungsgemäße Verfahren mit dem aus der deutschen Offenlegungsschrift 1 802 082 bekannten Verfahren verglichen wurde. Zur Herstellung der Schäume wurde das Verfahren gemäß Beispiel 3 der deutschen Offenlegungsschrift 1 802 082 angewandt. Bei der Herstellung des Schaums A wurde als vorbekannter Katalysator l-Pheayl-3-methyl-lphospholinoxid eingesetzt, während zur erfindungsgemäßen Herstellung des Schaumes B 2,4,6-Tris-(diäthanolamino)-s-triazin eingesetzt wurde.
Die bei dem Vergleichsversuch angewandten Bedingungen und die physikalischen Eigenschaften der erhaltenen Schäume sind in der folgenden Tabelle zusammengefaßt:
Schaum
Gewichtsteile rohes MDI1) I PMPO1) TDT3) Ck1OH I DMP-30«)
DC-193»)
F-133»)
A
B
100
100
0,8
0,8 2,1
2,1
7,1
7,1
0,5
0,5
20 20
Schaum Einleitungs
temperatur
0C
Schaum
dichte
g/cm»
Druckfestigkeit
b. 10%Def.
kg/cm*
Trommel-
sprödigkeit
% Gewichts
verlust
Gehalt an
geschlossenen
Zellen
%
Butler-Chimi
ti
Gewichts
retention
%
ley-Flammen-
St
Ftammen-
höhe
cm
A
B
25
25
0,0224
0,0592
0,91
4,71
13
41
97
89
92
96
20,32
12,70
l) «W'-Methylendiphenyldiisocyanat. ■'·) l'Phenyl-3-methyl-l-phospholinoxid. ·) 2,4,t>-Tris-(diäthanolamino)-s-triazin.
4) 2,4,6-Tris-(dimethyIaminomethyl)-phenol. ·) Oberflächenaktives Mittel (Silicon). ·) l.l^-Trichlor-lÄS-trifluorathan.
Aus der obigen Tabelle ist zu ersehen, daß der er- besondere hinsichtlich der nach dem Butler-Chimney·
findungsgemäß hergestellte Schaum B im Vergleich 25 Flammentest ermittelten Flammbeständigkeitseigen-
zu dem vorbekannten Schaum A in überraschender schäften aufweist.
Weise überlegene physikalische Eigenschaften, ins-

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung voa starren Schäumen durch Erwärmen eines Gemisches von aromatischen Diiisocyanaten und Carbodümideinbeiten bildenden Katalysatoren auf Temperaturen von 25 bis 1(M0C und anschließender Zugabe von 2,4,6-Tris^dimethylaminoraetbyI)-phenol, o- oder p-ibimetbyiaminometbyO-phenol oder einer Mischung von o- und ij-O^iraetbylarainoraethyl)-phenol oder einem Tiriorganozinnalkoxid oder -aryioxid oder einem Bistriorganozianoxid, wobei pro 100 Oewichtsteile aromatisches Düsocyanat 0,1 bis IQi Gewichtsteile Cokatalysatorsystem eingesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß man als Carbodümideinheiten bildende Katalysatoren 2,4,6-Tris-(dialkanolamino)-s-triazine verwendet.
    sondere ihrer Flamrowidrigkeit, nicht vollständig
    befriedigen können, . ,,.»t.
    Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren zur Herstellung von starren Schäumen bereitzustellen, das in einfacher Weise zu Produkten mit hervorragenden physikalischen Eigenschaften, insbesondere guter Flarombeständigkeit und niedriger Rauchdicbte
DE19722209021 1971-02-25 1972-02-25 Verfahren zur Herstellung von starren Schäumen Expired DE2209021C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US11899471A 1971-02-25 1971-02-25
US11899471 1971-02-25

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2209021A1 DE2209021A1 (de) 1972-08-31
DE2209021B2 true DE2209021B2 (de) 1974-08-08
DE2209021C3 DE2209021C3 (de) 1978-01-19

Family

ID=

Also Published As

Publication number Publication date
AU460163B2 (en) 1975-04-17
DE2209021A1 (de) 1972-08-31
ZA72998B (en) 1972-10-25
FR2126416A1 (de) 1972-10-06
FR2126416B1 (de) 1976-07-23
BE779749A (fr) 1972-08-24
GB1351545A (en) 1974-05-01
IT948732B (it) 1973-06-11
NL7202471A (de) 1972-08-29
AU3911872A (en) 1973-08-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2502331C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines zelligen, Polymeren, dessen hauptsächlich wiederkehrende Polymereneinheit aus einer Isocyanurateinheit besteht
EP0450403B1 (de) Verfahren zur Herstellung eines flammwidrigen elastischen Polyurethan-Weichschaumstoffes
DE2104569C3 (de) Äthylendiphosphorsäure-tetrakis-(2-chloräthyl)-ester, Verfahren zu dessen Herstellung und dessen Verwendung
DE2930881A1 (de) Verfahren zur herstellung von flammbestaendigen polyisocyanurat-schaumstoffen
DE1966261A1 (de) Verfahren zur Herstellung von hochtemperaturbestaendigen,zelligen Polymeren
DE1108904B (de) Verfahren zur Herstellung von Urethangruppen aufweisenden Schaumstoffen
DE1595844B2 (de) Verfahren zur Herstellung von Polyisocyanuratschaumst offen
DE2658391A1 (de) Verfahren zur herstellung von urethan-modifizierten polyisocyanurat- hartschaeumen
DE1802082A1 (de) Polycarbodiimid-Polyisocyanurat-Schaumstoffe
DE2236707C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Carbodiimideinheiten enthaltenden Schaumstoffen
DE2239645A1 (de) Verfahren zur herstellung von polyisocyanaten
DE2102604A1 (de) Polymerschaumstoffe und ihre Her stellung
DE2422647A1 (de) Polyisozyanurat-urethanschaeume
DE2257273A1 (de) Starrer schaumstoff und verfahren zu dessen herstellung
DE2254930A1 (de) Hexahydrotriazin-addukt und verfahren zu dessen herstellung
DE2551631C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Schaumstoffen mit wiederkehrender Carbodiimid- und Oxazoliden-Einheiten
DE2209021B2 (de) Verfahren zur Herstellung von starren Schäumen
DE2543114A1 (de) Herstellung von isocyanuratschaeumen
DE2209021C3 (de) Verfahren zur Herstellung von starren Schäumen
DE2166652C3 (de) Verfahren zur Herstellung von flammfesten, selbstverlöschenden Polyurethan-Hartschaumstoffen
DE3207558C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Polyurethan-Hartschaumkörpern
DE2236708A1 (de) Herstellung von starren zelligen schaeumen
DE2848922A1 (de) Verfahren zur herstellung von polyurethanschaumstoffen
DE1047420B (de) Verfahren zur Herstellung von elastischen, offenporigen Polyurethanschaumstoffen aufPolyaethergrundlage
DE2247500C3 (de) Verfahren zur Herstellung von starren Schaumstoffen mit Carbodiimidgruppierungen

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee