DE2209021B2 - Verfahren zur Herstellung von starren Schäumen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von starren SchäumenInfo
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Description
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß man als Carbodiimideinbeiten bildende Katalysatoren
2,4,6-Tris-(dialkanolamino)-s-triazrae verwendet.
Die erfindungsgemäße Scbaumbüdungsreaktion verläuft
offenbar nach folgender Gleichung:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von starren Schäumen durch Erwärmen eines Geeiisches
von aromatischen Diisocyanaten und Carbodiimideinheiten
bildenden Katalysatoren auf Tempetaturen von 25 bis 1000C und anschließender Zugabe
»on 2,4,6-Triii-(dimethylaminomethyn-phenol, o- oder
p-(Dimethylaraiinometnyl)-phenol oder einer Mischung
von o- und p-(Dimethylaminomethyl)-phenol oder einem Triorganozinnalkoxid oder -aryloxid oder
einem Bistriorganozinnoxid, wobei pro 100 Gewichtsleile
aromatisches Düsocyanat 0,1 bis 10 Gewichtsteile Cokatalysatorsystem eingesetzt werden.
Es wurde bereits vorgeschlagen, starre Schäume mit Carbodümideinheiten herzustellen, die ausgezeichnete
Flammwidrigkeit aufweisen und auf den meisten Gebieten mit Vorteil angewandt werden können, die
bisher Polyurethanschäumeri u. dgl. vorbehalten waren.
Diese Schäume werden durch katalytische Kondenlation eines organischen Polyisocyanats in Gegenwart
einer katalytisehen Menge eines Cokatalysatorsystems
hergestellt, das im wesentlichen aus einem 2,4,6-Tris-(dialkanolamino)-s-triazin
und l,3,5-Tris-(N,N-dialkylaminoalkyl)-s-hexahydrotriazin besteht. Die Kondenlationsreaktion
erfolgt etwa bei Raumtemperatur und vorzugsweise bei Atmosphärendruck.
Dieses Herstellungsverfahren ist zwar ziemlich
wirksam und zweckmäßig, es ist jedoch auf ein einziges Katalysatorsystem beschränkt. Aus praktischen und
wirtschaftlichen Gründen ist es wünschenswert, Carbodiimidschäume nach einem Verfahren herzustellen, das
mit verschiedenen katalytischen Systemen durchgeführt werden kann, mit denen die Umsetzung bei Raumtemperatur
oder, wenn möglich, bei etwas erhöhten Temperaturen vorgenommen werden kann.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 1 802 082 ist ein Verfahren zur Herstellung von Carbodiimid- und
Isocyanurat-Gruppen aufweisenden Schaumstoffen bekannt, das darin besteht, daß man ein organisches
Polyisocyanat in Gegenwart eines Treibmittels mit einem Katalysator, der die Bildung von Carbodiimidgruppen
bewirkt, sowie mit einem Katalysator, der die «5 Bildung von Isocyanuratgruppen bewirkt, umsetzt. Bei
diesem Verfahren erhält main jedoch Schaumstoffe, die auf Grund ihrer physikalischen Eigenschaften, insbe
R —NCO+ OCN-R1
Katalysator R-N=
Katalysator R-N=
= N-R^CO2
worin R und R1 jeweils mehrwertige organische Reste
bedeuten, die untereinander gleich oder voneinander verschieden sein können. Das durch die Reaktion
entwickelte Kohlendioxid liefert genügend Treibmittel zur Einleitung und Förderung der Schaumbildung.
Ein offensichtlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt also darin, daß die Notwendigkeit
entfällt, bei der Umsetzung irgendwelche Treibmittel zuzusetzen. Die Reaktion ist außerdem exotherm,
und die dadurch erzeugte Wärme fördert ebenfalls die Schaumbildung. Wesentlich für die Bildung der
erfindungsgemäßen Schäume ist jedoch die Selbstentwicklung von Kohlendioxid.
Der genaue Mechanismus, nach dem bei dem erfindungsgemäßen Verfahren das Cokatalysatorsystem die
Schaumbildung fördert, ist nicht bekannt. Offenbar läuft jedoch die Reaktion folgendermaßen ab: Zunächst
wird ein Teil der Isocyanatgmppen des aromatischer. Diisocyanats trimerisiert, wodurch Isocyanuratringe
entstehen. Diese Reaktion ist stark exotherm, und die dadurch erzeugte Y'arme aktiviert die Triazinkomponente
des Cokatalysatorsystems und wirkt mit dieser zusammen, so daß die Isocyanuratbildung weilergeht
und die Carbodümidbildung aus den übrigen Isocyanatgruppen,
die von dem aromatischen Düsocyanat geliefer* werden, gefördert wird. Diese Erklärung
beruht darauf, daß die in dem Cokatalysatorsyslem verwendeten, im Oberbegriff des Patentanspruchs
zusammengefaßten Verbindungen dafür bekannt sind, daß sie die Isocyanattnmerisierung fördern (vgl.
L. Nicholas und G. T. Gmitter, J. of Cell.
Dlastics, 1, 85 [1965] und die USA .-Patentschrift
3 396 167 und 3 450 701). Außerdem wurde gefunden, daß die Triazine Katalysatoren für die Carbodümidbildung
sind.
Wie oben ausgeführt wurde, zeichnen sich die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten
Schäume durch Carbodümideinheiten (—N=C=N—)
aus. Weniger dominierende Gruppen in den erfindungsgemäßen Schäumen sind Isocyanatgruppen und die
obenerwähnten Isocyanuratringe oder -brücken. Erfindungswesentlich
sind jedoch die Carbodümideinheiten oder -brücken, denn diese Gruppen verleihen den
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Schäumen die ausgezeichneten physikalischen Eigenschaften.
Als im erfindungsgemäßen Verfahren einsetzbare aromatische Diisocyanate kommen beispielsweise in
Frage: 2,4-Toluylendiisocyanat, 2,6-Toluylendiisocyanat,
Mischungen aus 2,4- und 2,6-Toluylendiisocyanat,
rohes Toluylendiisocyanat, Methylendiphenyldiisocyanat
und rohes Methylendiphenyldiisocyanat,
Naphthylen-l.S-diisQcyanat,
dUsocywat,' Diphenytaethan-4'-BipbenylendiisocyaBat,
3,3'-Di-
Umsetzung des W«chende» Org
wit Alkdimetiü alkoxid *2^
tyta'OTchloridnuHNatriunwetnoxid
tyta'OTchloridnuHNatriunwetnoxid
ÄfgÄ
Bί. durch Phosgenierung der entsprechen- Dehydratisierung des entstandenen Organozmnny
DirÄtn^ente des im erfindungsgemäßen χο
erfaWnTrwendeten Cokatalysatorsystems besteht,
bereits erwähnt wurde, aus 2,4,6-Tris-(dia!kanolnVtriazm.
Beispiele für diese Komponente 2,4,6-Tris-(diäthanolamino)-s-triazin, 2,4,6-Tris-Sopro'panolaminoi-s-triazin,
.2,4 6-Tns-[di-(2-hy- „ roxybutyl)-amino]-s-tnazm sowie Muicbungen dar-Ks.
Für die erfindungsgemäßen Zwecke sind praktisch meisten ^-alkylsubstituierten Homologen von
6-Tris-(diäthanolamino)-s-triazin geeignet. Vor- ^ÜauSSere Beschreibungyjj■
dungsgemäßen Zwecke gee.gn«fc^g
düngen findet sich D?e/^AÄt
Verfahren eingesetzte
fordernder V«»«jung °Je^'^,^, Vorzugsweise
sator von 1:10 ^J« 10 1 aagewan ι f _
beträgt das Gewichtsverbaltnis von na*.
f^'^[U ' dem erfindungsge-
sind ausfuhrlich von K a . s e r et al, Journal 3°
Chemical Society, Bd. 73, S. 2984
Kc .ponente des im £
Na 6 ch Erreichen
Mischung mit
,nerisierung von Isocyanatgruppen unter Bildung von
Isocyanuratgruppen ,„ einer exothermen Reakt.on
fördern. Die ersten be.den Verbindungen aus dieser
Gruppe sind Handelsprodukte. (Dimethylaminome-Uiyl)Pphenol
ist im Handel allgeme.n als Isomerenmischung
aus o- und p-(D.methylam.nomethyl)-Phenol
^^erbindungen .erden im a^emeii^durch
Kondensation von^Phenol, Formaldehyd und D.-
le
einleitet
hegende
von Koh.endioxid
gewünschten Aktivierungs- oder
™fsteserforderlich,diegewünscherzeugten
Schaums zu beruckerz ^ nahe bei J0(TC
u^ mit einer geringe»!.
drigerenTemperatur erhalten
ter
DasTr?organozinnalkoxid oder -aryloxid kann
beispielsweise Trimethylzinnmethox.d, Tnathy mnäthoxid,
Tri-n-propy zinnathoxid, Tnisoprop, mnmethoxid,
Tri-n-butylzmnmethox.d, Tn-n-bu mnäthoxid,
Tri-n-propylzinnphenoxid Tn-n-butylzinnphenoxid
oder Triphenylz.nn-2-athylhexodheIj^
Das Bis-(triorganozinn>ox.d kann beispielsweise
Bis-itriäthylzinnVoxid.Bis-an-n-propylzinnJ-oxid.Bisftriisopropylzinn)-oxid,
Bis-(tri-n-butylz.nn)-ox.d oder Bis-(triphenylzinn)-oxid sein.
Bei der praktischen Anwendung der Erfindung ist die Organozinnverbindung vorzugsweise entweder
ein Triorganozinnalkoxid oder ein Bis-(triorganozmn)-
as: ÄSÄW5S Ä«r allein durch empirische Auswahl
bestimm1 Cokatalysatorsystems zu dem
**JU*™\e%nnt die Reaktion fast spontan und
P°lyisoc^^lich g in etvva 2 bis 10 Sekunden ein. Der
setJ ^^„^„ng^igt sich an einem Temreratur-Beginn
«r J ffiB infolge der exothermen
anst.eg in de bM aklion. lm ι aUpmcinen
Temperatur auf 100 bis 2C0°C. Außer an Tti zeigt sich die Carbodiunid-
\JMfunf, von Kohlendioxid.
h t 1 bis 10 Minuten ist die Schaumbildungs-Nach
«WJ J Die Zeit die bis zur Beendigung
«a«£n j fderlich ist hängt selbstverständlich
denl
der
Die Zeit die bis zur Beendigg
forderlich ist, hängt selbstverständlich rt°r« der ^e e des aromat.schen
si
werden allein durch 1- diE s.a-ren Sch«ume,
gemftßen Verfahren hergestellt werden, können zur
Verbesserung ihrer Eigenschaften in üblicher Weise verschiedene weitere Bestandteile eingebracht werden.
Beispielsweise können kleine Mengen aktiver Bestandteile wie organische aktiven Wasserstoff enthaltende s
Verbindungen, z, B-organische PoJyole und Polyamine,
angewandt werden. Im allgemeinen können 1 bis 20 Gewichteteile einer solchen Verbindung pro 100 Gewichtsreile
Polyisocyanat angewandt werden. Außerdem können in üblicher Weise auch verschiedene oberflächenaktive
Stoffe, Weichmacher und Füllstoffe in Mengen von 1 bis 75 Gewicbtsteilen je 100 Gewichtsteile
Polyisocyanat angewandt werden.
. Beispielhaft für die oberflächenaktiven Stoffe sind die allgemein bekannten oberflächenaktiven Polysiloxane auf Siliconbasis oder oxyalkyüerte Derivate davon.
. Beispielhaft für die oberflächenaktiven Stoffe sind die allgemein bekannten oberflächenaktiven Polysiloxane auf Siliconbasis oder oxyalkyüerte Derivate davon.
Geeignete Füllstoffe, die bei der Schaumerzeugung verwendet werden können, sind beispielsweise CaI-ciumcarbonat,
Bariumsulf at, Calciumoxid, Ammoniumpolyphosphat u. dgl. Als Weichmacher kommen
beispielsweise Stoffe wie Tris-0?-chloräthyl)-phosphat
und Dioctylphthalat in Betracht.
Die fertigen Schaumprodukte, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhalten werden, haben
im allgemeinen Dichten von 0,008 bis 0,32 g/cm3 und gewöhnlich 0,013 bis 0,26 g/cm3. Diese Schaumstoffe,
die starre zellige Kunststoffe sind, können mit Vorteil an Stelle der bisher bekannten Schaumstoffe für viele
Anwendungszwecke verwendet werden, z. B. als Isolierstoffe u. dgl. Ferner wurde gefunden, daß diese
Schaumstoffe ausgezeichnete Flammwidrigkeit und niedere Rauchdichten aufweisen.
Durch die folgenden Beispiele wird die Erfindung naher erläutert. In den Beispielen beziehen sieh alle
Teile auf das Gewicht, wenn nichts anderes angegebßn ist.
Beispiele 1 bis 7
Diese Beispiele erläutern die Herstellung einer Reihe von starren Schaumstoffen nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren. Alle Schaumstoffe werden nach folgender Arbeitsweise hergestellt:
In ein geeignetes Reaktionsgefäß, das mit Ruhrund Heizeinricbtungen ausgerüstet ist, wird ein
aromatisches Düsocyanat gegeben. Unter Rühren wird das 2,4,6-Tris-(dialkanoJamino)-s-triazra zugesetzt. Die
Mischung wird dann je nach der gewünschten Einleitungstemperatur auf 25 bis 1000C erwärmt Nachdem
die gewünschte Einleitungstemperatur erreicht ist, wird die Mischung unter intensivem Rühren mit
der die Trimerisation fördernden Verbindung versetzt. Kurze Zeit nach der Zugabe beginnt in dem Gefäß
eine exotherme Reaktion, wie sich an einem Anstieg der Temperatur und der Entwicklup.,,. an Kohlendioxid
sowie an der Erzeugung eines geschäuir ten Produktes zeigt. In 0,5 bis 3 Minuten hört die Schaumbildung auf,
und es werden starre geschäumte Produkte erhalten.
In der folgenden Tabelle I sind die Bestandteile und ihre Mengen angegeben, die zur Herstellung der
Schäume verwendet werden. Tabelle I zeigt ferner die Einleitungstemperatur. Es ist zu beachten, daß in
solchen Fällen, in denen auch Weichmacher, oberflächenaktive Mittel u. dgl. in dem Schaumansatz
verwendet werden, diese der Mischung aus dem Triazin und aromatischen Düsocyanat vor dem
Erwärmen der Mischung auf die gewünschte Einleitungstemperatur zugesetzt werden.
Beispiel | TDI1) | MDI2) | Katalysator | Weich macher ·) |
Oberflächen aktives Mittel ·) |
Einleitungs temperatur 0C |
Schaumdichte g/cm·1 |
1 | 10 | 0,2") | 0,003 | 80 | 0,0338 | ||
2 | 10 | 0,2*) | 0,2 | 0,003 | 80 | 0,0370 | |
3 | 10 | 0,26) | 0,5 | 0,003 | 80 | 0,0245 | |
4 | 10 | 0,2«) | 0,2 | 0,003 | 70 | 0,0183 | |
5 | 8 | 2 | 0,4") | 0,5 | 0,02 | 70 | 0,0268 |
6 | 10 | 0,2') | 0,2 | 0,03 | 70 | 0,0200 | |
7 | 8 | 2 | 0,4') | 0,5 | 0,05 | 70 | 0.0239 |
J) Mischung aus 2,4- und 2,6-ToluyIendiisocyanat im Gewichtsverhältnis
80:20.
*) Rohes Methylendiphenyldiisocyanat.
*) Rohes Methylendiphenyldiisocyanat.
3) 2,4,6-Tris-(diäthanolamino)-s-triazin und Tri-n-butylzinnmethoxid
im Gewichtsverhältnis 1:1.
4) 2,4,6-Tris-(diäthanolaniino)-s-triazin und Bis-(tri-n-butylzinn)-oxid
im Gewichtsyerhältnis 1:1.
·) 2,4,6-Tris-(diäthanolamino)-s-triazin und Bis-(triphenylzinn)-oxid
im Gewichtsverhältnis 1:1.
·) 2,4,6-Tris-(diäthanolamino)-s-triazin und eine Mischung aus
o- und p-Dimeihylaminomethylphenol im Gewichtsverhältnis
1 :1.
') 2,4,6-Tris-(diäthaiijlamino)-s-triaz;n und 2,4,6-Tris-(dimethylaminomethyD-phenol
im Gewichtsverhältnis 1:1.
·) Tris-(2-ch!oräthyl)-phosphat.
·) Ein im Handel erhältliches oberflächenaktives Polysiloxan.
Dieses Beispiel erläutert d'.t Flammwidrigkeit und
Gewichtsretention der erfindungsgemäßen Schäume.
Die Schäume der Beispiele 1 bis 7 werden dem Butlcr-Chimney-FIammentest, wie er von K r u e g e r
et al, SPE 25th Antec, Bd. XIII, Detroit, Michigan, 1967, S. 1052 bis 1057. beschrieben wurde, nnfrr-
ftOrfen. Die Ergebnisse des Tests zeigt folgende
Tabelle II.
Schaum | % Gewichts- | Flammen- | Räuch |
von Beispiel | retention | höhe(') | stark |
1 | 59 | D | stark |
2 | 92 | c- | stark |
3 | 85 | C* | mittel |
4 | 83 | C+ | mittel |
5 | 90 | c- | stark |
6 | 87 | C+ | stark |
7 | 88 | c- | |
IO
A= Obis 5cm, a
B = 5 bis 13 cm,
C" = 13 bis 18 cm,
C+ = 18 bis 25 cm,
D = 25 cm und darüber.
Aus der Tabelle ist zu ersehen, daß diese Schäume ao in den meisten Fällen eine ausgezeichnete Flamm-
Widrigkeit und ausgezeichnete Gewichtsretention aufweisen.
Vergleichsbeispiel
Zum Nachweis des erfindungsgemäß erzielbaren technischen Fortschritts wurde ein Vergleichsversuch
durchgeführt, bei dem das erfindungsgemäße Verfahren mit dem aus der deutschen Offenlegungsschrift
1 802 082 bekannten Verfahren verglichen wurde. Zur Herstellung der Schäume wurde das Verfahren gemäß
Beispiel 3 der deutschen Offenlegungsschrift 1 802 082 angewandt. Bei der Herstellung des Schaums A wurde
als vorbekannter Katalysator l-Pheayl-3-methyl-lphospholinoxid
eingesetzt, während zur erfindungsgemäßen Herstellung des Schaumes B 2,4,6-Tris-(diäthanolamino)-s-triazin
eingesetzt wurde.
Die bei dem Vergleichsversuch angewandten Bedingungen und die physikalischen Eigenschaften der erhaltenen
Schäume sind in der folgenden Tabelle zusammengefaßt:
Schaum
Gewichtsteile
rohes MDI1) I PMPO1) TDT3) Ck1OH I DMP-30«)
DC-193»)
F-133»)
A
B
B
100
100
100
0,8
0,8 2,1
2,1
2,1
7,1
7,1
7,1
0,5
0,5
0,5
20
20
Schaum |
Einleitungs
temperatur 0C |
Schaum
dichte g/cm» |
Druckfestigkeit
b. 10%Def. kg/cm* |
Trommel-
sprödigkeit % Gewichts verlust |
Gehalt an
geschlossenen Zellen % |
Butler-Chimi
ti Gewichts retention % |
ley-Flammen-
St Ftammen- höhe cm |
A B |
25 25 |
0,0224 0,0592 |
0,91 4,71 |
13 41 |
97 89 |
92 96 |
20,32 12,70 |
l) «W'-Methylendiphenyldiisocyanat.
■'·) l'Phenyl-3-methyl-l-phospholinoxid.
·) 2,4,t>-Tris-(diäthanolamino)-s-triazin.
4) 2,4,6-Tris-(dimethyIaminomethyl)-phenol.
·) Oberflächenaktives Mittel (Silicon).
·) l.l^-Trichlor-lÄS-trifluorathan.
Aus der obigen Tabelle ist zu ersehen, daß der er- besondere hinsichtlich der nach dem Butler-Chimney·
findungsgemäß hergestellte Schaum B im Vergleich 25 Flammentest ermittelten Flammbeständigkeitseigen-
zu dem vorbekannten Schaum A in überraschender schäften aufweist.
Weise überlegene physikalische Eigenschaften, ins-
Weise überlegene physikalische Eigenschaften, ins-
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung voa starren Schäumen durch Erwärmen eines Gemisches von aromatischen Diiisocyanaten und Carbodümideinbeiten bildenden Katalysatoren auf Temperaturen von 25 bis 1(M0C und anschließender Zugabe von 2,4,6-Tris^dimethylaminoraetbyI)-phenol, o- oder p-ibimetbyiaminometbyO-phenol oder einer Mischung von o- und ij-O^iraetbylarainoraethyl)-phenol oder einem Tiriorganozinnalkoxid oder -aryioxid oder einem Bistriorganozianoxid, wobei pro 100 Oewichtsteile aromatisches Düsocyanat 0,1 bis IQi Gewichtsteile Cokatalysatorsystem eingesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß man als Carbodümideinheiten bildende Katalysatoren 2,4,6-Tris-(dialkanolamino)-s-triazine verwendet.sondere ihrer Flamrowidrigkeit, nicht vollständigbefriedigen können, . ,,.»t.Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren zur Herstellung von starren Schäumen bereitzustellen, das in einfacher Weise zu Produkten mit hervorragenden physikalischen Eigenschaften, insbesondere guter Flarombeständigkeit und niedriger Rauchdicbte
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US11899471A | 1971-02-25 | 1971-02-25 | |
US11899471 | 1971-02-25 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2209021A1 DE2209021A1 (de) | 1972-08-31 |
DE2209021B2 true DE2209021B2 (de) | 1974-08-08 |
DE2209021C3 DE2209021C3 (de) | 1978-01-19 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AU460163B2 (en) | 1975-04-17 |
DE2209021A1 (de) | 1972-08-31 |
ZA72998B (en) | 1972-10-25 |
FR2126416A1 (de) | 1972-10-06 |
FR2126416B1 (de) | 1976-07-23 |
BE779749A (fr) | 1972-08-24 |
GB1351545A (en) | 1974-05-01 |
IT948732B (it) | 1973-06-11 |
NL7202471A (de) | 1972-08-29 |
AU3911872A (en) | 1973-08-23 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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