DE220621C - - Google Patents

Info

Publication number
DE220621C
DE220621C DENDAT220621D DE220621DA DE220621C DE 220621 C DE220621 C DE 220621C DE NDAT220621 D DENDAT220621 D DE NDAT220621D DE 220621D A DE220621D A DE 220621DA DE 220621 C DE220621 C DE 220621C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fabric
ceiling
tissue
elastic
laying
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT220621D
Other languages
English (en)
Publication of DE220621C publication Critical patent/DE220621C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/02Folding limp material without application of pressure to define or form crease lines
    • B65H45/06Folding webs
    • B65H45/10Folding webs transversely
    • B65H45/101Folding webs transversely in combination with laying, i.e. forming a zig-zag pile
    • B65H45/107Folding webs transversely in combination with laying, i.e. forming a zig-zag pile by means of swinging or reciprocating guide bars

Landscapes

  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 8/. GRUPPE
Firma FR. GEBAUER in BERLIN. Falttisch für Querfaltmaschinen für Gewebe, Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Juli 1909 ab.
Bei Gewebelegemaschinen besteht der Ubelstand, daß sich bei den auf den Tisch dieser Maschinen gelegten Geweben, ob dieser Tisch gerade oder gewölbt ausgebildet ist, in der Mitte des getafelten Gewebes eine wulstartige Erhöhung bildet, so daß das Gewebe beiderseitig unter den Haltern in der Höhe des Gewebestapels ein geringeres Maß als wie in der Mitte desselben aufweist. Durch diesen Übelstand entsteht aber ein weiterer Nachteil, welcher darin besteht, daß die Legemesser beim Zurückgang unter den Stoffhalter der Maschine an die Gewebewulste streichen und die vorherige Lage leicht mit zurücknehmen, wodurch der Rücken der gelegten Gewebe dann nicht in einer geraden Linie abschneidet, sondern ein treppenartiges Aussehen erhält.
Diese Übelstände sollen nun aber durch den nächstehend beschriebenen Tisch bei Gewebelegemaschinen behoben werden. Es besteht die Neuerung bei diesem Legemaschinentisch darin, daß ein kastenförmiger Tisch mit einem elastischen Stoff überspannt wird, auf welchem sich das zu legende Gewebe tafelt, und welches je nach der Höhe des Gewebestapels mehr oder weniger in den Hohlraum des Tisches durchhängt; so daß die sich bildenden Gewebewulste nach unten statt nach oben zu liegen kommen, und die Legemesser stets über eine gerade Fläche gehen, wodurch ein Zurücknehmen der darunter liegenden Stofflagen vermieden ist und ein genaues Legen der Gewebe erzielt wird. Bei diesem Tisch kann nun entweder die Tischbespannung selbst durch ihre Elastizität und das Eigen-
gewicht der zu legenden Gewebe wirken, oder der Durchgang des Bespannungsstoffes kann durch geeignete Vorrichtungen bewirkt werden. . .
Auf der beiliegenden Zeichnung ist auf Fig. ι eine Gewebelegemaschine mit diesem elastischen Tisch dargestellt. Fig. 2 gibt diesen Tisch allein an, und Fig. 3 und 4 stellen die Spannvorrichtung für den elastischen Tisch dar.
Der Legetisch besteht aus einer geraden Tischplatte α und zwei verstellbaren Schienen b und c, die sich entsprechend der Lagenlänge einstellen lassen und die Gegendruckpunkte für die Gummihalteschienen o. dgl. bilden. Der so gebildete kastenförmige Tisch ist mit einem elastischen Stoff d überspannt, welcher in der Ruhestellung straff gespannt ist und sich beim Legen in den kastenförmigen Hohlraum des Tisches α nach Bedarf durchhängen kann. Dieser Stoff ist auf der einen Seite . an der Tischplatte α befestigt, auf der entgegengesetzten Seite liegt eine Spannvorrichtung e, wodurch der elastische Stoff über dem Tisch straff gehalten wird. Je nachdem sich nun die einzelnen Gewebelagen auf diesen Stoff auflegen, wird der Durchhang sich vergrößern und die sich sonst nach oben bildende Gewebewulst wird eine Ausbauchung des Gewebes nach unten zulassen, so daß diese Gewebewulst nach unten durchhängt, während die oberste Lage des Gewebes, durch die Legemesser bewegt, sich auf eine gerade Fläche auflegt.
Die Sperrvorrichtung e ist derartig eingerichtet, daß der Stoff, worauf das Gewebe
70
gelegt wird, mechanisch verlängert und durch das aufgelegte Gewebe nach unten zum Durchhang gebracht wird, so daß der sich bildende Sack die wulstartige Ausbauchung des Gewebes in sich aufnimmt und die oberste Lage auf dem Tisch eine gerade Fläche darstellt.
Diese Spannvorrichtung β besteht aus der
. Spannwalze f, den beiden Sperrädern g und h
mit den SperrkÜnken i und k, Hebel I und
ίο Feder m. Die Wirkungsweise ist folgende: Durch den Hebel Z wird das Sperrad g und die mit diesem verbundene Spannwalze f so bewegt, daß ein bestimmtes Stück des Stoffes abgewickelt wird, gleichzeitig wird aber die im Innern der Walze befindliche Feder m gespannt. Da nun auch das zweite Sperrad h mit der Walze verbunden ist, die Klinke k mit dem Tisch aber in fester Verbindung steht, so wird die Sperrwalze f in dieser Stellung durch die Sperrklinke k arretiert; während die zweite Sperrklinke i bei der Rückwärtsbewegung des Hebels I über das Sperrad g geleitet wird, wird die Spannwalze f in der jetzigen Stellung verharren, während bei der Vorwärtsbewegung des Hebels I die Sperrklinke i in das Sperrad g einfällt und dasselbe vorwärts bewegt. Sobald ein Stück Gewebe fertig gelegt und dasselbe vom Tisch entfernt ist, wird durch Anheben der Klinke k die Spann walze durch die Feder m in ihre ursprüngliche Stellung zurückbewegt, wodurch der durch den elastischen Stoff gebildete Tisch in die stramme Lage zurückgeführt wird. Die Bewegung der Sperrvorrichtung erfolgt durch den Bewegungshebel des Messerkopfes, welcher durch die Lenkstange η mit dem Hebel I in Verbindung steht.
Die Gewebelegemaschine selbst, wie sie auf der Zeichnung dargestellt ist, wird als bekannt angesehen.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Falttisch für Querfaltmaschinen für Gewebe, dadurch gekennzeichnet, daß die Tischplatte beiderseitig eine verstellbare Erhöhung trägt, worüber eine elastische Decke gespannt ist, deren Spannung sich entsprechend dem Anwachsen der Gewebelagen regelt, und zwar derart, daß die sich bildende Gewebewulst mit der elastisehen Decke nach unten durchhängt.
2. Falttisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die über der Tischplatte ausgespannte Decke durch die Legeschaufelbewegung der Maschine beeinflußt wird, so daß der Durchhang der Decke sich beim Legen regelt und, sobald das gelegte Gewebe vom Tisch entfernt ist, sich selbsttätig in die gerade Stellung zurückstellt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT220621D Active DE220621C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE220621C true DE220621C (de)

Family

ID=481657

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT220621D Active DE220621C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE220621C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1165539B (de) * 1957-08-07 1964-03-19 Richard Kauschka Faltenlegevorrichtung fuer eine von einem Stapel nach oben abziehbare Warenbahn

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1165539B (de) * 1957-08-07 1964-03-19 Richard Kauschka Faltenlegevorrichtung fuer eine von einem Stapel nach oben abziehbare Warenbahn

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE220621C (de)
DE272416C (de)
DE617177C (de) Umhuellen von Flaschenkoepfen und -haelsen mit einem Abschnitt einer von einer Rolleabgezogenen, beleimten Folie
DE204355C (de)
DE308984C (de)
DE611541C (de) Vorrichtung zum Auswaehlen von abzudruckenden Druckplatten mittels einer Vorlagekarte bei Adressendruckmaschinen
DE457159C (de) Maschine zum Zusammenlegen und Falten von Verbandstoffen, Binden usw
DE1120423B (de) Vorrichtung zum dreiseitigen Beschnitt von Buechern, Broschueren, Kalendern od. dgl.
DE393404C (de) Vorschubvorrichtung fuer das zur OEsenbildung dienende Metallband an Loch- und Heftaparaten
DE177118C (de) Notenschreibmaschine mit einer durch Drehen einzustellenden Typenscheibe
DE97442C (de)
DE329781C (de) Schaltvorrichtung zur Herstellung beliebiger Abstaende der Druckzeichen fuer Matrizenpraegemaschinen und Schreibmaschinen
CH99300A (de) Vorrichtung für Schreibmaschinen zum Vorschieben, Abschneiden und Ablegen von Formularen.
DE34179C (de) Apparat zum Anordnen und Befestigen von Druckstreifen behufs Vervielfältigung der Schrift
DE370029C (de) Schablonendruckvorrichtung mit einem die Schablone tragenden Rahmen, welcher auf einen Papierstapel niederbewegt wird
DE329325C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Schwanzpauschen fuer Pferdegeschirre
DE122111C (de)
DE571314C (de) Maschine zum Zerschneiden von Papierstapeln in Streifen
DE90714C (de)
DE279229C (de)
DE612063C (de) Vorrichtung zum Auswaehlen der abzudruckenden Druckplatten bei Adressendruckmaschinen
DE186397C (de)
DE239062C (de)
DE538513C (de) Strumpfstopfmaschine mit Zungennadel fuer Kettenstich
DE68994C (de) Schreibmaschine mit Buchauflager