DE219321C - - Google Patents

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DE219321C
DE219321C DENDAT219321D DE219321DA DE219321C DE 219321 C DE219321 C DE 219321C DE NDAT219321 D DENDAT219321 D DE NDAT219321D DE 219321D A DE219321D A DE 219321DA DE 219321 C DE219321 C DE 219321C
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F89/00Apparatus for folding textile articles with or without stapling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 219321 KLASSE Bd. GRUPPE
ROBERT CUNNINGHAM in BELFAST, Irl.
und beweglicher Messer.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. November 1908 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Zusammenlegen und Bügeln von Tüchern und ähnlichen Gegenständen, bei der umlaufende Bänder und bewegliche Messer verwendet werden, und besteht darin, daß das Tuch sowohl in der Längs- als auch in der Querrichtung durch das Zusammenarbeiten je eines festen und eines beweglichen Messers in der Mitte Quetschfalten erhält. Die Tücher erhalten durch dieses Falten eine quadratische Form. Die Maschine ermöglicht es ferner, daß die Faltung entsprechend der jeweiligen Größe der Schachtel, in die die Tücher verpackt werden sollen, beliebig breit eingestellt werden kann.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der neuen Maschine veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 die Oberansicht,
Fig. 3 die andere Seitenansicht,
Fig. 4 einen Querschnitt nach Linie X-X der Fig. 3, in Richtung des Pfeiles Z gesehen, und
Fig. 5 einen ähnlichen Querschnitt mit abgenommenem Rahmen E und in Arbeitsstellung befindlichen Messern m, m1.
Fig. 6, 7 und 8 sind verschiedene schematische Darstellungen der gesamten Messer während des Faltens und nachher.
Fig. 9 ist eine schaubildliche Darstellung eines zweimal gefalteten Taschentuches o. dgl., und
Fig. 10 zeigt schematisch eine etwas abgeänderte Anordnung der endlosen Bänder a, a1 und der Plättvorrichtung u. 3^
Die Maschine besteht aus dem Rahmengestell A, in dem ein endloses, nachgiebiges · und umlaufendes Band α aus fest gewebtem Stoff untergebracht ist und von einer Anzahl Laufrollen b getragen wird.
Ein zweites endloses umlaufendes Band a1 befindet sich in kurzer Entfernung unterhalb des Bandes α und wird von Rollen c getragen. Das Band α, das die zu faltenden Taschentücher von einem Ende der Maschine zu dem anderen führt, erhält gleichzeitig mit dem Band α1 gemeinsam eine gleichzeitige absatzweise Bewegung durch Vermittlung eines Antriebsrades d, das nur eine teilweise Drehung ausführt. Über letzteres läuft eine Kette e, die mit einem mit Freilauf ausgestatteten Rade f auf der Welle der Rolle b am hinteren Ende B der Maschine sowie mit einem zweiten Zahnrad f1 auf der Welle der einen Rolle c des endlosen Bandes a1 in Eingriff steht und somit den gemeinsamen Antrieb der beiden Bänder vermittelt.
Das Treibrad d erhält eine teilweise Drehbewegung durch eine Lenkstange g, die mit ihrem einen Ende in einen Schlitz h des Rades d geführt ist, während ihr anderes Ende an ein auf der Welle F sitzendes Zahnrad i angeschlossen ist, das mit einem auf der Antriebswelle C der Maschine sitzenden Rade i1 zusammen kämmt. Das Zahnrad i besitzt an einer Speiche einen Schlitz i2, um das darin geführte Ende der
Treibstange g zwecks Regelung der Größe der Drehbewegung des Rades d und demzufolge der Bewegungen der Bänder α und a1 nachstellen zu können. ■■■ '
Außerdem ist auf dem Zahnrad i an jeder Seite der Maschine eine Anschlagrolle k nachstellbar angeordnet, die bei jeder Umdrehung des Rades i auf einen Schwinghebel j der Faltvorrichtung einzuwirken vermag. Die letztere
ίο besteht vorzugsweise aus zwei beweglichen Rahmen D, E, von denen der erstere zur Erzeugung der Querfalte i, der letztere dagegen zur Erzeugung der Längsfalte 2 (Fig. 9) bestimmt ist. . Die Ausbildung beider Rahmen ist im wesentlichen die gleiche; dagegen ist ihre Wirkungsweise notwendigerweise etwas verschieden. Der Rahmen D zeigt gemäß Fig. 2 rechteckige Gestalt und ist mit nachstellbaren Druck- oder Glättwalzen I versehen. An seiner Unterseite ist ein Metallblatt oder Messer m befestigt und wird von ihm bei seiner Längsverschiebung mitgenommen. " Ein zweites ■ festes Blatt oder Messer m1 ist am Rahmengestell A unmittelbar über der Oberfläche des endlosen Bandes α angeordnet. Zwecks Regelung der Verschiebung des Rahmens D besitzt derselbe seitliche vortretende Stifte n, die durch gekrümmte Schlitze n1 von am Rahmengestell A befestigten Führungsstücken A1 hindurchreichen (Fig. 1). Auf jeder Seite der Maschine ist ferner ein Schwinghebel j vorgesehen, ■ dessen obere Enden Schlitze j1 besitzen, in die Stifte η bzw. die Enden der an den Führstücken A1 befestigten Schraubenfedern 0 eingreifen, damit beim Ausschwingen der Hebel j die Stifte η in ihren Schlitzen n1 zu gleiten vermögen, wodurch der Rahmen D abwärts und wagerecht entgegen der Wirkung der Schraubenfedern 0 verschoben wird. Hierdurch wird zunächst das Blatt oder Messer m dicht an die Oberseite des Bandes α herangeführt und danach unter das feste Blatt oder Messer m1 geführt. Diese Bewegung findet sich in den Fig. 4 und 5 mit Bezug auf den Rahmen E deutlich veranschaulicht. Die Wirkungsweise des Rahmens D ist die gleiche. Bringen die Zahnräder * bei ihrer Drehung die Anschlagrolle k wieder außer Berührung mit den Schwinghebeln j, so nimmt der Rahmen D zufolge der Einwirkung der Federn 0 wieder seine ursprüngliche angehobene Stellung ein.
Aus vorstehendem ergibt sich, daß, während der Rahmen d zufolge der Einwirkung der Schwinghebel / und der Anschlagrolle K zwecks Erzeugung der Querfalte 1 im Taschentuch abwärts und wagerecht vorbewegt wird, der Rahmen E, in dem die Druck- oder Glättwalzen / und die beweglichen und festen Blätter
6b oder Messer m, m1 rechtwinklig zYi denen im Rahmen D angeordnet sind, eine quer zu letzteren und zum Rahmengestell A gerichtete Abwärts- und Wagerechtbewegung ausführt.
Zur Erzeugung dieser Bewegung des Rahmens E zur gegebenen Zeit ist gemäß Fig. 2, 4 und 5 die eine Seite desselben mit zwei Armen p ausgestattet, an denen zwei wagerechte Schienen p1 befestigt sind, die ihrerseits durch Streben p% mit einem wagerechten Schaft q in Verbindung gebracht sind. Letzterer ist an dem Rahmen A der Maschine mittels der Tragstücke q1 befestigt und erhält von Zeit zu Zeit von der Antriebswelle C der Maschine aus eine teilweise Drehung durch Vermittlung des auf der ■ beständig umlaufenden Welle F sitzenden Daumens ql. Der Daumen ql gelangt nämlich bei jeder Umdrehung mit dem wagerechten, vom Arm qs geführten Schwinghebel q2 in Berührung und drückt ihn nieder, wodurch die: nachstellbar angeschlossene Verbindungsstange qs mitgenommen wird, deren oberes Ende an einen Winkelhebel r- am Ende der wagerechten Welle q angeschlossen ist; es erfährt somit die letztere eine teilweise Drehbewegung, die sich den angeschlossenen Streben oder Verbindungsstangen p% und den wagerechten Schienen p1 mitteilt, die ihrerseits dem Rahmen E eine Quer- und Abwärtsbewegung erteilen (Fig. 5), wodurch das bewegliche Blatt oder Messer m unter das feste Blatt m1 go gelangt und dabei die zweite oder Längsfalte 2 in dem Taschentuch bildet. ' Hiernach gelangt der Rahmen E unter Einwirkung der Zugfedern s wieder in seine ursprüngliche Stellung zurück. Der Teil des Rahmens E, an dem das Blatt oder Messer m sitzt, kann längsverschiebbar angeordnet und zu diesem Zweck mit Stellschrauben E2 versehen sein, die im Schlitze E1 gleiten, so daß die Entfernung des beweglichen Blattes m und des festen Blattes m1 und damit die Größe der zu erzeugenden Falte geändert werden kann.
Die schematischen Darstellungen gemäß Fig. 6, 7 und 8 zeigen verschiedene Arbeitsvorgänge bei der Bildung einer Falte. Das durch eine punktierte Linie angedeutete Taschentuch wird von dem umlaufenden Band a vorwärts über das feste Blatt oder Messer m1 geführt (Fig. 6). Gemäß Fig. 7 ist alsdann der Rahmen D abwärts bewegt und das bewegliehe Messer m unter das feste Messer m1 unter Mitnahme des Taschentuches geführt worden, so daß eine Quetschfalte entstanden ist. Gemäß Fig. 8 ist das bewegliche Messer wieder : zurückgezogen worden und der Rahmen D in seine angehobene Anfangsstellung zurückgegangen, so daß das umlaufende Band α wieder frei ist und das Taschentuch nach vorwärts zu dem Rahmen E zu führen vermag, wo der ; zweite Faltprozeß in ähnlicher Weise vor sich geht.
Die Druck- und Glättrollen I der Rahmen D
und E pressen die gefalteten Tücher zusammen, und diese werden nach Erzeugung beider Falten von dem umlaufenden Bande nacheinander zu dem rückwärtigen Ende der Maschine befördert, wo sie unter weitere Druckrollen t gelangen, um danach auf das zweite endlose Band a1 befördert zu werden. Letzteres er--. hält seinen Antrieb unter Vermittlung des Rades f1 und der Kette e von dem Rade d
ίο und durch Lenkstange g, und zwar wird es beständig abwechselnd vor- und rückwärts bewegt, während das Band α zufolge des eingeschalteten Freilaufrades f eine beständige absatzweise Bewegung in Richtung der in Fig. ι eingezeichneten Pfeile erhält.
Gelangt das gefaltete Tuch nach Verlassen der Druckrolle t auf das zweite Band a1, so wird es von diesem unter die Plättvorrichtung u gebracht.
Die Anordnung der Getriebe ist eine derartige, daß das umlaufende Band a1 die Tücher nach dem Durchgang durch die Plättvorrichtung u wieder in entgegengesetzter Richtung führt, um sie nochmals zu dem Ende der Maschine zurückzuführen, wo sie in eine unterhalb des Bandes der Maschine angeordnete Aufnahmevorrichtung, fallen. Die Aufnahmevorrichtung besteht zweckmäßig aus einem nachgiebigen Träger in Form eines Leinwand-Streifens v, der an dem einen Ende des umlaufenden Bandes a1 befestigt ist und mittels einer Rolle 111 in dem gewünschten Abstand gehalten wird, während sein anderes Ende an einer selbsttätigen Federaufrollvorrichtung v% bekannter Art angeschlossen ist. Durch eine entsprechende Bewegung des Bandes a1 wird also der Streifen unter Zusammenziehen der Feder der Vorrichtung v2 abgerollt, bei Rückgang dagegen unter Einwirkung der letzteren wieder aufgewickelt, so daß die erforderliche Spannung in dem Streifen stets vorhanden ist. Die Aufwickelvorrichtung v2 ist in seitlichen Armen oder Streben v3 des Rahmengestelles A der Maschine gelagert. Gegegebenenfalls kann gemäß Fig. 10 die" Plättvorrichtung u auch in Linie mit der Oberseite des umlaufenden Bandes α angeordnet sein. Das endlose Band a1 ist in diesem Falle oberhalb der Plättvorrichtung angeordnet, und die gefalteten und geplätteten Tücher gelangen in einen darunter sitzenden Behälter z. Außerdem kann auch eine zweite Plättvorrichtung u2 nahe dem vorderen Ende der Maschine oberhalb des Bandes α sitzen, welche die Tücher bereits vor dem Falten plättet.
Die zu faltenden Taschentücher werden in Abständen auf das umlaufende Band a am vorderen Ende der Maschine gelegt, von wo aus jedes einzelne über das feste Messer m1 des Rahmens D geführt wird. Zufolge der An-Ordnung des Getriebes wird jetzt die Vorwärtsbewegung des endlosen Bandes a so lange unterbrochen, bis die erste Falte erzeugt worden ist; danach erlangt es eine weitere Vorwärtsbewegung, worauf es wieder während der Bildung der zweiten Falte zum Stillstand kommt. Alsdann bewegt sich das Band noch einmal vorwärts und führt das gefaltete Tuch nach dem rückwärtigen Ende der Maschine unter die Druckrolle t, die es dann dem zweiten endlosen Band überliefert, das es seinerseits unter die Plättvorrichtung bringt; nach dem Durchgang durch die letztere kehrt das Tuch wieder nach dem Ende der Maschine zurück, wo es in die Aufnahme- oder Sammelvorrichtung fällt. '

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Maschine zum Zusammenlegen von Taschentüchern mittels umlaufender Bänder und beweglicher Messer, dadurch gekennzeichnet, daß das Taschentuch sowohl in der Längs- als auch in der Querrichtung durch das Zusammenarbeiten je eines festen (m1) und eines beweglichen fm) Messers in der Mitte Quetschfalten erhält.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei bewegliche Rah- . men nebst festen Blättern oder Messern fm1,) im Rahmengestell der Maschine und bewegliche Messer fm) an dem durch eine Schwinghebelvorrichtung (j, q2) bewegten
. . Rahmen angeordnet sind, derart, daß die letzteren nebst den Messern fm) eine absatzweise Vorschubbewegung erfahren.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Berlin, gedruckt im ber reiChsdruckerei.
DENDAT219321D Active DE219321C (de)

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