DE2204652A1 - Verfahren und Vorrichtungen zum Auf sprühen eines durchsichtigen, elektrisch leitenden Metalloxiduberzuges auf die Oberflache eines Tragers - Google Patents
Verfahren und Vorrichtungen zum Auf sprühen eines durchsichtigen, elektrisch leitenden Metalloxiduberzuges auf die Oberflache eines TragersInfo
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Description
¥/Vh-2822 28.1.72
Triplex Safety Glass Company limited, 1, Albemarle Street, Piccadilly, London Wl /England
Verfahren und Vorrichtungen zum
Aufsprühen eines durchsichtigen , elektrisch leitenden Metalloxidüberzuges auf die Oberfläche eines Trägers
Die Erfindung "bezieht sich auf ein Verfahren zum Aufsprühen eines durchsichtigen, elektrisch leitenden
Metalloxidüberzuges auf die Oberfläche eines Trägers erheblicher Querabmessung, der mit einer gesteuerten erhöhten Temperatur
in einer Vakuumkammer gehalten wird, in der eine Atmosphäre aus Sauerstoff und einem anderen Gas mit gesteuertem Unterdruck enthalten
ist, und einer aus dem das Metalloxid bildenden Metall bestehenden Kathode, die mit einer Fläche neben der zu behandelnden
Oberfläche des Trägers angeordnet ist, eine negative
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Spannung zugeleitet wird, so dass das Aufsprühen an allen Stellen der Oberfläche des Trägers im wesentlichen senkrecht
zu dieser erfolgt.
Das erfindungsgemässe Verfahren kann beispielsweise
zur Herstellung von Luftfahrzeugfenstern verwendet werden, bei denen der Überzug einen elektrischen Heizwiderstand bildet, um
Eis- oder Wasserniederschläge auf der Scheibe zu beseitigen.
Ein derartiges Verfahren ist beispielsweise in der deutschen Patentanmeldung P 21 25 827.5-34 beschrieben.
Das bekannte Verfahren ist mit gutem Erfolg einsehbar,
wenn der behandelte Trllger verbältnismässig kleine
Querabmessungen, beispielsweise von 40 mm, aufweist. Jedoch haben sich Schwierigkeiten gezeigt, wenn Träger grösserer Plächenausdehnung
behandelt werden. Obwohl sich die Kathode im wesentlichen über die zu behandelnde Fläche erstreckt, so dass
ein ummittelbarer Sprühweg zwischen der Kathode und den einzelnen !Dellen der zu behandelnden Oberfläche unter optimalen Bedingungen
vorliegt, der zwischen 20 und 100 mm in Abhängigkeit von der aufgedrückten Spannung liegt, wurde festgestellt, dass
der erzeugte Überzug nicht gleichmässig wird.Es wurden Abweichungen
in der Dicke und dem spezifischen elektrischen Widerstand des Überzuges festgestellt, wobei diese Änderungen Ausmasse
aufwiesen, dass die Verwendung des Überzuges als elektri-
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scher Heizwiderstand stark gemindert, wenn nicht gar verhindert, wird. Unter extremen Bedingungen wurde ferner festgestellt,
dass im mittleren Bereich des Trägers eine geringere Lihhtdurchlässigkeit
eraielt wird. Eine derartige Verringerung der Lichtdurohlässigkeit ist aber beispielsweise bei Windschutzscheiben
untragbar.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass die Ursache für die ungleichmässige Ausbildung des Überzuges
in einer Verringerung der Sauerstoffkonzentration in der im Bereich der Behandlungszone befindlichen Atmosphäre zwischen
der Kathode und dem Träger zu suchen ist, die dadurch bedingt ist, dass der ursprünglich vorhandene Sauerstoff bei der Bildung
des Überzuges verbraucht wird und in unzureichendem Hasse ergänzt werden kann. In einer zur Kathodenoberfläche parallelen
Ebene ergibt sich somit ein Gefalle des Säuerstoffgehalts in
der Atmosphäre, wobei die Sauerstoffkonzentration zur Mitte der Kathode hin abnimmt.
Um eine wirtschaftliche Fertigung zu erhalten, ist es erwünscht, eine hohe Ifiederschlagsgeschwindigkeit zu erhalten.
Ferner ist das Erreichen eines möglichst geringen spezifischen Widerstandes C erwünscht. Eine hohe Niederschlagsgeschwindigkeit
erhöht den Verbrauch an Sauerstoff, so dass hierdurch der Einfluss des Gefälles der Sauerstoffkonzentration
in der Atmosphäre von grösserer Bedeutung wird. Da sich mit
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Vergrösserung der Flächen des Trägers und der Kathode das Gefälle
der Sauerstoffkonzentration über eine grössere Entfernung erstreckt, tritt im mittleren Bereich des Trägers ein bemerkenswerter
Sauerstoffmangel ein. Im ganzen gesehen, kann in diesem Bereich eine notwendige Sauerstoffkonzentration nicht aufrecht
erhalten werden, um einen geringen elektrischen spezifischen Widerstand und entsprechende Durchsichtigkeit gleicher Güte zu
gewährleisten.
Das Entstehen des erwähnten Gefälles der Sauerstoffkonzentration
ist also im höchsten Masse der Bildung eines gleichmässigen Überzuges abträglich und diese Wirkung kann ganz
allgemein festgestellt werden, wenn eine Querabmessung, entweder in der Länge oder Breite des Trägers, wesentlich grosser ist
als der Abstand zwischen der Kathode und der zu behandelnden Oberfläche des Trägers, beispielsweise grosser als 100 mm ist,
und auf jeden FaIl gegeben ist, wenn Werte von 300 mm überschritten
werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs erwähnte Verfahren so weiter auszugestalten, dass
ein gleichmässiger Metalloxidüberzug gleichtaässiger Güte auf
Trägern herstellbar wird, deren Querabmessungen in beiden Richtungen grosser als 300 mm ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Atmosphäre der Behandlungszone zwischen der Kathode
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und dem Träger im wesentlichen gleichmässig verteilt zugeleitet
wird, um in diesem eine im wesentlichen konstante Sauerstoffkonzentration aufrechtzuerhalten. Auf diese Weise können Träger
mit erheblicher Querabmessung mit einwandfreien Metalloxidüberzügen versehen werden, wobei der Begriff "erhebliche Querabmessung11
bedeutet, dass die kleinste Querabmessung grosser als 300 mm beträgt. Im praktischen Einsatz können mit dem erfindungsgemässen
Verfahren einwandfreie Ergebnisse erzielt werden, wenn Windschutzscheiben für Luft- oder landfahrzeuge behandelt
werden, die Abmessungen bis zu 1000 mm und mehr aufweisen können»
Änderungen der Sauerstoffkonzentration beeinflussen den spezifischen elektrischen Widerstand r und die Dicke t
des in einer vorgegebenen Zeit gebildeten Überzuges und damit dessen auf die Flächeneinheit bezogenen Widerstands, wie dies
in der deutschen Patentanmeldung P 21 25 827.5-34 näher beschrieben ist. Der Widerstand,auf die Flächeneinheit bezogen,
des gebildeten Überzuges ist durch die Gleichung
R Π
.0
gegeben. Durch die nach dem erfindungsgemässen Verfahren gewährleistete
gleichmässige Zuteilung der Atmosphäre zur Behandlungszone wird in dieser eine im wesentlichen konstante Sauerat
off konzentrat ion aufrechterhalten, ao dass die gebildeten
Überzüge einen gleichmässigeη niedrigen Widerstand R D
und eine im wesentlichen gleichmässige lichtdurchlässigkeit aufweisen.
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In weiterer Ausgestaltung de» erfindungsgemässen Verfahrens ist vorgesehen, dass die Zuleitung der Atmosphäre
zur Behandlungszone durch die Elektrode hindurch "bewirkt wird. Hierbei ist es zweckmässig, wenn zwischen der Kathode und dem
Träger eine zur behandelnden Oberfläche parallele Relativbewegung vorgesehen wird. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung
ist vorgesehen, dass eine Atmosphäre aus Sauerstoff und einem Gas, das mindestens gegen Sauerstoff und den Werkstoff der
Vakuumkammer inert ist, verwendet wird. Es muss ;jedoch darauf
hingewiesen werden, dass in der Vakuumkammer, aus der kontinuierlich abgepumpt wird, unausbleiblich etwas Restgase enthalten
sein werden, die von den Oberflächen der Bauteile der Vakuumkammer stammen.
Unter einem inerten Gas wird ein Gas verstanden, das mit anderen Gasen oder Werkstoffen, die in der Vakuumkammer
enthalten sind, nicht in solchem Ausmasse reagieren, dass sie während des Aufsprühens oder danach die physikalischen Eigenschaften
des gebildeten Überzuges wesentlich beeinflussen. Geeignete Gase sind beispielsweise Helium, Neon, Argon, Krypton,
Xenon und Stickstoff. Zu bevorzugen ist Argon.
Ferner ist es zweckmässig, wenn die Sauerstoffkonzentration in der Behandlungszone und die der Kathode zugeleitete
negative Spannung so eingestellt werden, dass sich ein spezifischer elektrischer Widerstand der aufgesprühten
Metalloxidschicht im Bereich eines Kleinstwertes ergibt. Dieser
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Kleinstwert kann aus einer Kurve entnommen werden, in der der spezifische elektrische Widerstand über der Sauerstoffkonzentration
aufgetragen ist, während alle anderen Variablen konstant gehalten sind.
Die Sauerstoffkonzentration in der Atmosphäre im Bereich der Behandlungszone wird vorzugsweise auf 1 "bis 10
eingestellt.
Die negative Spannung an der Kathode wird vorteilhaft zwischen - 1.0 Ms 5.0 KV eingestellt.
Ferner wird vorzugsweise die gesteuerte erhöhte Temperatur der Oberfläche des !Trägers auf 240 0C "bis 4000G
eingestellt.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist es zweckmässig, wenn eine Kathode aus einem Metall mit einer
Atomziffer zwischen 48 und 51 legiert mit einem Metall einer höheren Wertigkeit und ähnlicher Atomgrösse verwendet wird.
Beispielsweise kann eine Kathode aus einer Indium-Zinn-ILegierung
verwendet werden. I^ diesem Falle ist es vorteilhaft,
wenn eine Kathode aus einer Indium-Zinn-Legierung mit einem Gehalt von 75 Ms 95 Gew# Indium und 25 Ms 5 GewjS Zinn
verwendet wird. Besonders vorteilhaft ist die Verwendung einer Kathode aus einer Indium-Zinn-Legierung aus 80 Gewj6 Indium
und 20 Gew# Zinn.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird
als Träger eine Glasscheibe verwendet, die gegebenenfalls vor
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dem Besprühen gehärtet wird.
Zweckmässig wird der Druck in der Vakuumkammer zwischen 1 χ ΙΟ" bis IO χ ΙΟ" mm QS eingestellt.
Mit Hilfe des erfindungsgemässen Verfahrens können Träger mit erheblichen Querabmessungen mit einem durchsichtigen
elektrisch leitenden Überzug auf einer Oberfläche versehen werden, wobei der Überzug eines spezifischen elektrischen
Widerstands zwischen 2 χ 10"^ Ohm cm und 20 χ 10"^ Ohm cm ,
-4- -4 vorzugsweise zwischen 2 χ 10 und 4 x 10 Ohm cm aufweist,
ρ eine Dicke zwischen 500 und 10 000 A hat und eine Lichtdurchlässigkeit
über 70$ aufweist. Bei Dicken des Überzuges unterhalb
5000 Ä kann die Lichtdurchlässigkeit den Wert von 80$
übersteigen. Auf die Flächeneinheit bezogen können gleichmassige Überzüge mit einem Widerstand zwischen 2 und 40 Ohm
und einer Lichtdurchlässigkeit von über 80$ erzielt werden.
Wie bereits erwähnt, können die Querabmessungen des Trägers die Masse von 300 mm überschreiten, ohne dass die
Grleichmässigkeit des Überzuges in Frage gestellt ist.
Die Erfindung; bezieht sich ferner auf eine Vorrichtmg
zur Durchführung des Verfahrens, bestehend aus einer Vakuumkammer,
Einrichtungen zum Aufrechterhalten einer gesteuerten erhöhten Temperatur eines in der Vakuumkammer abgestützten
Trägers, dessen Oberfläche durch Aufsprühen mit einer Metalloxidschicht versehen werden soll, einer Zufuhr einer unter
Unterdruck stehenden Atmosphäre aus Sauerstoff und einem anderen
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Gas und mit einer an eine Hochspannungsquelle anschliessbaren Kathode im Bereich des Trägers, die eine der zu behandelnden
Oberfläche des Trägers zugewandte und zu dieser im wesentlichen parallele Fläche aufweist. Eine derartige Vorrichtung zeichnet
sich erfindungsgemäss dadurch aus, dass die Kathode föiäle
zur im wesentlichen gleichmässigen Zuleitung der Atmosphäre
zur Behandlungszone zwischen der Kathode und der zu behandelnden Oberfläche des Trägers aufweist. Hierbei ist es zweckmässig,
wenn zwischen der Kathode und dem Träger eine parallel zu der zu behandelnden Oberfläche des Trägers gerichtete Relativbewegung
erfolgt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform einer Vorrichtung
zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens, bestehend aus einer Vakuumkammer, Einrichtungen zum Aufrecht-
erhalten einer gesteuerten erhöhten Temperatur eines in der Vakuumkammer abgestützten Trägers, dessen Oberfläche durch Aufsprühen
mit einer Metalloxidschicht versehen werden soll, einer Zufuhr einer unter Unterdruck stehenden Atmosphäre aus Sauerstoff
und einem anderen Gas und mit einer an eine Hochspannungs-j quelle anschliessbaren Kathode im Bereich des Trägers, die eine '
der zu behandelnden Oberfläche des Trägers zugewandte und zu dieser im wesentlichen parallele Fläche aufweist, ist vorge- j
sehen, dass die Kathode in mehrere zueinander parallele Abstand J voneinander aufweisende Streifen unterteilt ist und zwischen
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denen die Atmosphäre zur Behandlungszone zugeleitet wird, und ein Antrieb zur Relativbewegung zwischen der Kathode und dem
Träger quer zur Längsrichtung der Streifen vorgesehen ist. Hierbei ist es zweckmässig, wenn der Antrieb eine hin- und
hergehende Bewegung der Kathode bewirkt,
ferner ist es zweckmässig, wenn der Hub des Antriebs im wesentlichen dem Abstand zwischen den Hittellinien benachbarter
Streifen der Kathode entspricht. Zweckmässig weisen die Streifen eine Breite zwischen 5 und 200 mm, vorzugsweise zwischen
30 und 100 mm, auf.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass die Streifen auf zum Träger parallelen Führungsschienen
abgestützt sind und mit dem Antrieb über Zugseile verbunden sind, die über an den Enden der Führungsschienen
angeordnete Seilscheiben laufen.
Bei einer Vorrichtung zur Behandlung von Trägern, die in ihsr Längsrichtung gekrümmt sind, ist vorgesehen, dass
die Führungsschienen eine entsprechende Krümmung aufweisen und die Streifen der Kathode während ihrer Hin- und Herbewegung im
wesentlichen konstanten Abstand von der Oberfläche des Trägers halten.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist
vorgesehen, dass eine an eine Vakuumpumpe angeschlossene Absaug- :
leitung und eine Einlassöffnung für die der Vakuumkammer züge- j
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leitete Atmosphäre so in der Wandung der Vakuumkammer ange- !
ordnet sind, dass ein direkter Gasstrom zwischen beiden öffnungen durch die Behandlungszone zwischen der Kathode und der
zu behandelnden Oberfläche des Trägers strömt.
Bei einer Vorrichtung, bei der die Zuleitungskanäle in der Kathode vorgesehen sind, ist die Einlassöffnung
mit den in der Kathode vorgesehenen Kanälen verbunden·
Bei einer Vorrichtung mit einer in Streifen unterteilten Kathode ist vorgesehen, dass jeder Streifen der
Kathode mit Abstand von einem elektrostatischen Schirm umgeben ist und die Einlassöffnung mit den Spalten zwischen den Streifen
und ihren Schirmen verbunden ist. Bei einer abgewandelten Ausführungsform ist vorgesehen, dass äie Streifen der Kathode
mit Abstand von einem gemeinsamen elektrostatischen Schirm umgeben sind, an den die Einlassöffnung angeschlossen ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass Heizeinrichtungen für den Träger auf seiner
der Kathode abgewandten Seite angeordnet sind.
Die Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. In der Zeichnung ist
Pig. 1 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zum Aufsprühen eines Überzuges auf j
einen Träger verhältnismässig kleiner Ober- ,
fläche,
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Pig. 2 ein Schaubild, in dem der auf die Flächeneinheit "bezogene Widerstand R α ,die Dicke
des Überzuges und der spezifische elektrische Widerstand des Überzuges über die länge der
Kathode in verschiedenem Abstand von der an dem einen Ende offenen Behandlungszone bei
einer gegebenen Sauerstoffkonzentration am offenen Ende aufgetragen sind,
Fig. 5ein ähnliches Schaubild für einen Versuch mit anfänglich höherer Sauerstoffkonzentration,
Pig. 4 eine schematische perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform einer Kathode
zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens,
Pig. 5 ein senkrechter Schnitt zu Pig. 4,
Pig. 6 eine perspektivische Darstellung einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemässen
Verfahrens mit einer Elektrode gemäss den Pig. 4 und 5»
Pig. 7 ein axialer Längsschnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform zur Behandlung eines
gers mit gekrümmter Oberfläche,
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Pig. 7A ein vergrösserter Ausschnitt aus Pig. 6 bzw. Pig. 7,
Pig. 8 eine perspektivische schematische Darstellung einer anderen Ausführungsform einer
Kathode nach der Erfindung,
Pig. 9 ein senkrechter Schnitt zu Pig. 8,
Pig.10 eine schematische perspektivische Darstellung
einer weiteren Ausführungsform einer Kathode nach der Erfindung,
Pig.11 ein senkrechter Schnitt zu Pig. 10,
Pig. 12, ein schematischer Schnitt durch eine weitere
Ausführungsform der Kathode, , ;
Pig.13 ein senkrechter Schnitt durch eine abgewandelte
Ausführungsform der Kathode und
Pig. 14 ein SchauMld, in dem der spezifische elektrische
Widerstand über der Sauerstoffkonzentration am. Einlassende der Behandlungszone für verschiedene der Kathode zugeleitete
Spannungen aufgetragen ist.
Die Vorrichtung gemäss Pig. I enthält eine Vakuumkammer
10, die über eine leitung 11 mit einer nicht dargestellten Vakuumpumpe verbunden ist. Eine weitere Leitung 12 ist durch t
die Yfandung der Vakuumkammer hindurchgeführt und über parallel
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zueinander liegende G-asmengenmesser 15 and 14 mit Quellen für
Sauerstoff bzw. Argon verbunden. Sie Gasmengenmesser 13 und 14
gewährleisten eine genaue Steuerung des Zustromsr der aus Sauerstoff
und Argon bestehenden Atmosphäre, die in die Vakuumkammer IO eingeleitet wird.
In die Vakuumkammer 10 wird ein !rager 17 eingebracht,
der mit einem elektrisch leitenden Überzug durch Aufsprühen mit einer wassergekühlten Kathode 18 versehen werden
soll. Der Träger 17 ruht auf einem erhitzten Block 19, der durch ,eingebaute elektrische Heizelemente 2B bebeizt wird, wozu er
über Leiter 21 und 22 mit einer ausserhalb der Vakuumkammer 10 liegenden Niederspannungsquelle verbunden ist. Die Kathode 18
ist über einen Leiter 23 mit der negativen Klemme einer ausserhalb
der Vakuumkammer liegenden Hochspannungsquelle verbunden« Ein an Masse liegender elektrostatischer Schirm 24 umgibt die
Kathode 18. Der erhitzte Block 19 und die Vakuumkammer 10 sind ebenfalls an Masse 25 angeschlossen. Anstelle einer Beheizung
des Blockes 19 von innen könnte das Heizelement 20 auch auf isolierten Säulen an der Oberfläche des Blocks 19 angeordnet
sein, so dass der Träger 17 hauptsajaclich durch Strahlung
erhitzt wird.
Zum Einstellen und Steuern der Temperatur des Trägers 17 auf den erforderlichen Wert ist an der einen Kante
des Trägers 17 ein Thermoelement 26 in Wärmeberührung gehalten.
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Das Thermoelement 26 fühlt die Oberflächentemperatur des
Trägers 17 ab, die ihm von dem erhitzten Block 19 erteilt wird. Da der Träger 17 dem durch das elektrische PeId zwischen der
Kathode und dem Träger 17 bedingten Plasma ausgesetzt ist, erfolgt hierdurch eine zusätzliche Erhitzung, so dass es notwendig
ist, die elektrische Heizung über das Heizelement 20 im Block 19 kontinuierlich zu verringern, damit der Träger
auf der vorgegebenen gesteuerten Temperatur gehalten bleibt.
Der Träger 17 kann ein gehärtetes Kalk-Soda-Silikatglas sein. Nach dem Auflegen des Trägers 17 wird die
Vakuumkammer auf einen Druck von beispielsweise 5 x 10 mm QS
evakuiert, wobei der Druck durch ein Messgerät 101 erfasst wird. Eine niedrige Spannung von beispielsweise 10 Volt wird
über die Leiter 21,22 dem Heizelement 20 zugeleitet, wodurch die Oberfläche des Trägers 17 auf eine gesteuerte Temperatur
zwischen 240 0C und 4000C erhitzt wird. Sodann wird Sauerstoff
über den Gasmengenmesser 13 und Argon über den Gasmengenmesser 14 in bestimmtem Verhältnis zueinander der Vakuumkammer
10 zugeleitet. Die Zuspeisung dieser G-ase erfolgt so, dass der Sauerstoffgehalt inerhalb der Vakuumkammer 10 zwischen 1 und
10 Vol$ beträgt. Durch die Zuspeisung der Gase wird ein vorgegebener
Druck von beispielsweise 5 x 10 mm QS in der Vakuumkammer
eingestellt, der durch ein Messgerät 102 angezeigt wird.
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Die Kathode 18 ist in einem "bestimmten Abstand von beispielsweise 30 bis 40 mm von der zu behandelnden Oberfläche
des Trägers 17 angeordnet und an eine negative Spannung zwischen - 1.0 bis -5.0 KV angeschlossen.Wie erwähnt, wird die Stromzufuhr
zum Heizelement 20 allmählich abgesenkt, um die Temperatur des Trägers während des Sprühvorganges konstant zu halten.
Die ionisierten Argonionen bombardieren die Oberfläche der Kathode 18 und machen Metallionen frei, die auf der
Oberfläche des Trägers unter Bildung des Oxids aufgesprüht werden· Nach Beenden des Aufsprühvorganges werden die Kathode
18 und das Heizelement 20 abgeschaltet und der Gasdurchstrom durch die Vakuumkammer unterbrochen. Der Träger 17 kühlt sich
dann ab.
Der mit dem Überzu-g versehene Träger wird dann aus der Vakuumkammer 10 entfernt, worauf seine physikalischen
Eigenschaften durch Messung und Rechnung ermittelt werden können.
Die beschriebene Vorrichtung und die Verfahrensführung ist geeignet, um einen durchsichtigen und schleierfreien
Überzug auf einem Träger aus Glas zu erzielen, wobei eine in der Vakuumkammer 10 stationäre Kathode 18 eine Quermessung
in der Länge oder Breite von 100 mm oder weniger aufweist.
I Wie bereits erwähnt, ist eine gleichmässige Ausbildung des
Überzuges jedoch in dieser Weise nicht zu erreichen, wenn die
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Abmessungen des Trägers und damit auch der Kathode grosser werden, da dann weder der gewünschte auf die Flächeneinheit
bezogene Widerstand erreicht wird, noch ein·, schleierfreier Überzug entsteht. Um die eingangs erwähnten ungünstigen Einflüsse
zu ermitteln und zu messen, wurde ein Versuch durchgeführt, bei dem eine Kathode mit einer länge von 450 mm und
einer Breite von 150 mm verwendet wurde und zur Behandlung eine Kalk-Soda-Silikatglasscheibe der Abmessungen 600 mm χ
300 mm χ 4 mm benutzt wurde. Die zu behandelnde Oberfläche wurde mit einem Abstand von 38 mm von der Kathodenoberfläche
abgestützt. Die Spalte zwischen den Rändern der Kathode und
der benachbarten Oberfläche des Trägers wurden an den beiden Langseiten und der einen Kurzseite durch drei G-lasstücke
verschlossen, so dass die Atmosphäre in die Behandlungszone nur an der einen Schmalseite eintreten konnte.
Die Vakuumkammer wurde auf einen Druck von
5 χ 10*"^ mm QS evakuiert und der Heizeinrichtung 20 eine Spannung
von 10 Volt zugeleitet, um die Temperatur des Trägers auf 3000O zu erhöhen. Der Vakuumkammer wurde dann eine Gasmischung
aus 96 Gew$ Argon und 4 Gewj£ Sauerstoff zugeleitet,
wodurch eine Erhöhung des Druckes in der Vakuumkammer auf
„2
6,5 x 10 mm QS eintrat. An die Kathode wurde eine Spannung von -3.0 KV gelegt und das Aufsprühen für 10 Minuten durchgeführt.
6,5 x 10 mm QS eintrat. An die Kathode wurde eine Spannung von -3.0 KV gelegt und das Aufsprühen für 10 Minuten durchgeführt.
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!fach der Entnahme der behandelten Glasscheibe war es sofort augenscheinlich) dass der Überzug vom einen Ende
zum anderen Ende erhebliche Unterschiede aufwies. Im besonderen wurde festgestellt, dass am Eintrittsende der Atmosphäre in die
Behandlungszone der Überzug im wesentlichen durchsichtig, wenn auch etwas verschleiert, war. An dem anderen Ende, an dem die
Zuleitung der Atmosphäre in der Behandlungszone begrenzt war, war der Überzug völlig opak und hatte ein metallisches Aussehen.
Der Überzug zeigte also über die Länge von 450 mm Eigenschaften, wie sie bei einem beträchtlichen Abfall der Sauerstoffkonzentration
eintreten.
Der gleiche Versuch wurde mit einer zugeleiteten Atmosphäre von 94 Voljß Argon und 6 Vol# Sauerstoff wiederholt,
wobei an die Kathode eine Spannung von - 2.75 KV" angelegt wurde. Wie e&rtet, bewirkte die Verringerung der Kathodenspannung
und die Erhöhung der Sauerstoffkonzentration eine Verringerung der Schleierbildung und verlagerte die Kurve des spezifischen
elektrischen Widerstandes nach rechts. An dem Ende, an dem die Atmosphäre Zugang zur Behandlungszone hatte, ergab sich eine
hohe Durchsichtigkeit, der Überzug war dort schleierfrei und hatte einen spezifischen elektrischen Widerstand von weniger
als 10 χ 10 "^ Ohm cm . Am anderen Ende wies der Überzug kräftige
Schleier auf und hatte einen wesentlich höheren Widerstand. Die Ergebnisse dieses Versuches sind in Pig. 2 dargestellt, in der
der Widerstand auf die Flächeneinheit bezogen die Dicke des
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Überzugs in 2 und der spezifische elektrische Widerstand $
in Ohm cm über dem Abstand links der Kathode aufgetragen sind. Dieses Schaubild lässt klar erkennen, dass eine bestimmte
Sauerstoffkonzentration einen Mindestwert des spezifischen elektrischen Widerstandes bedingt.
Der Versuch wurde nochmals wiederholt, wobei der Kathode wiederum eine Spannung von - 2.75 KV aufgedrückt
wurde, jedoch eine erhöhte Sauerstoffkonzentration von 7 fi
in der Behandlungszone eingestellt wurde. Die Ergebnisse dieses Versuchs sind in Pig. 3 dargestellt, in der die Abhängigkeit
der gleichen Parameter ersichtlich ist. Auch hier ist zu erkennen, dass eine bestimmte Sauerstoffkonzentration einen Mindest
wert des spezifischen elektrischen Widerstandes bedingt. Die Ergebnisse dieser Versuche führten zu der Erkenntnis, dass
eine gleichmässige Ausbildung des Überzuges bezüglich Durchsichtigkeit,
spezifischem elektrischen Widerstand und Dicke des Überzuges gesteuert werden kann, sofern die Sauerstoffkonzentration
in der Behandlungszone zwischen der Kathode und der zu behandelnden Oberfläche des Trägers beherrschbar ist.
Dies wird durch die Erfindung ermöglicht, indem der Zutritt der Atmosphäre zur Behandlungszone so vorgenommen
wird, dass in der Behandlungszone eine im wesentlichen gleichmässige Sauerstoffkonzentration aufrechterhalten wird. Dies
kann im einzelnen durch die besondere konstruktive Ausgestaltung
-20-
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der Kathode und/oder eine Relativbewegung zwischen der Kathode und der zu behandelnden Oberfläche des Trägers erzielt werden.
Nachstehend werden einige Ausführungsbeispiele beschrieben.
In den Pig. 4 und 5 ist eine erste Ausführungsform einer Kathode 27 nach der Erfindung dargestellt. Die Kathode
ist in vier zueinander parallele Streifen 271 unterteilt. Jeder Streifen 271 hat eine Länge von 600 mm und eine Breite von
80 mm und ist von einem zugeordneten an Masse liegenden elektrostatischen Schirm 28 umgeben. Die Streifen 271 sind durch
Spalte 29 gleicher Breite voneinander getrennt. Die Spalte können zwischen 10 mm und 100 mm gewählt werden und gestatten
den Zutritt der Atmosphäre von der Unterseite der Kathode 27 zur Behandlungszone neben der benachbarten Oberfläche des
Trägers 31, wie dies durch die Pfeile 30 in Pig. 5 dargestellt ist.
Durch nicht dargestellte Antriebsmittel ist eine Relativbewegung zwischen der Kathode 27 und dem Träger 31
parallel zu ihren einander zugewandten Plächen vorgesehen. Die bevorzugte Richtung dieser Relativbewegung liegt senkrecht zur
länge der Streifen 271. Zweckmässig ist diese Relativbewegung eine hin- und hergehende der Kathode 27, die mit konstanter
Geschwindigkeit entsprechend dem Pfeil 32a in Pig. 4 verläuft, wobei die Amplitude dieser schwingenden Bewegung dem Abstand
zwischen den Mittellinien zweier benachbarter Streifen 271 entspricht. Auf diese Weise wird der Gradient der Sauerstoffkonzen-
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tration in der Atmosphäre in der Behandlungszone 32 zwischen
der Kathode und dem Träger gegenüber der Verwendung einer einteiligen Kathode auf annehmbare Kleinstwerte verringert.
Infolge der wesentlichen Verringerung des Gradienten der Sauerstoffkonzentration in der Behandlungszone ergibt sich
ein wesentlich gleichförmiger Überzug geringen spezifischen elektrischen Widerstandes. Der Abstand zwischen den einzelnen
Streifen 271 wird so gewählt, dass eine ausreichende Zuteilung der Atmosphäre zur Behandlungszone 32 gewährleistet ist und
eine ausreichende Aufsprühgeschwindigkeit erzielbar ist.
3?igi 6 zeigt eine Vorrichtung mit einer Kathode
gemäss den Pig. 4 und 5. Die Vorrichtung weist eine zylindrische Vakuumkammer 40 auf, die mit vakuumdichten nicht dargestellten
Stirndeckeln verschlossen ist. Die Kathode 27 besteht aus mehreren zueinander parallelen Streifen 271, deren
obere Fläche aus einer Indium-Zin-legierung bestehen. Jedem
Streifen 271 ist ein an Masse liegender elektrostatischer Schirm 28 zugeordnet. Der Einfachheithalber aind in Pig. 6
nur drei derartige Streifen 271 dargestellt. In der Praxis wird die Zahl der Streifen von der länge des zu behandelnden
Trägers abhängig sein, wobei die hin- und hergehende Bewegung der Elektrode "fo eingestellt ist, dass alle Teile der Oberfläche
des Trägers besprüht werden. Die Streifen 271 sind über Rollenpaare 41 an ihren Enden auf horizontal liegenden
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Führungsschienen 42 abgestützt, die an der Vakuumkammer 40
festgelegt sind. Die Streifen 271 sind miteinander durch einstellbare lenker 43 verbunden, die sie parallel zueinander
in Abstand voneinander halten, so dass alle Streifen gemeinsam längs der Führungsschienen senkrecht zu ihrer Länge bewegbar
sind. Ein biegsamer Hochspannungsleiter 44 verbindet die
Streifen 271 mit der negativen Klemme einer Hochspannungs- ; quelle 45·
Ein Paar von Seilscheiben 46 ist an einer querliegenden Welle 47 an jedem Ende der Vakuumkammer 40 gelagert
und zwei Zugseile 43 laufen über diese Seilscheiben. Sie Zugseile
43 sind mit den elektrostatischen Schirmen 28 der Streifen 271 verbunden. Die eine querliegende Welle 47 ist
durch die Wand der Vakuumkammer 40 abgedichtet herausgeführt und über einen Antrieb 49 mit veränderlichem Hub von einem ■
elektrischen Motor 50 angetrieben, um die hin- und hergehende Bewegung der Streifen zu bewirken. ;
Jeder der Streifen ist, wie Fig. 7A zeigt, hohl | und mit Kühlwasser gefüllt, das über ein biegsames Rohr 52
am einen Ende zugeleitet und über ein biegsames Rohr 51 am anderen Ende abgeleitet wird. Kühlseitig sind die Streifen
über die Rohre 51 und 52 hintereinander geschaltet, jedoch
ist dies in den 3?ig. 6 und 7 nicht dargestellt, um die Deutlichkeit der Zeichnung zu bewahren. Der Hochspannungsleiter 44
-23-
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von der Hochspannungsquelle 45 ist als Koaxial*leiter ausgebildet,
dessen äusserer Leiter an Masse liegt. Ähnliche:· Leiter 44 verbinden die Streifen 271 miteinander.
Oberhalb der horizontalen Führungsschienen 42
sind zwei horizontale Stützschienen 53 angeordnet, die ebenfalls in der Vakuumkammer 40 befestigt sind und die den Träger
31 abstützen, auf den der durchsichtige elektrisch leitende Überzug aufgebracht werden soll.
Oberhalb des Trägers 31 ist ein Strahlungsheizer 54 in der Vakuumkammer 40 befestigt, der über Niederspannungsleiter
55 und Stromschienen 56 mit einer Niederspannungsquelle 57 verbunden ist. Der Strahlungsheizer 54 erstreckt sich über
die gesamte Fläche des Trägers 31.
An der oberen Fläche des Trägers 31 ist ein Thermoelement 58 angeordnet, das über Leiter 59 mit einem
geeichten Zeigerinstrument 60 verbunden ist, das die Temperatur des Trägers anzeigt.
Eine nicht dargestellte Vakuumpumpe ist mit der Vakuumkammer 40 über ein Absaugrohr 61 verbunden, während
eine Gaszufuhr 62 für die eingestellte Atmosphäre über einen Gasmengenmesser 63 und ein Nadelventil 64 zu einer Einlassöffnung
65 der Vakuumkammer 40 erfolgt. Die Einlassöffnung 65 liegt an dem Ende der Vakuumkammer 40, das dem Absaugrohr 61
abgewandt ist, so dass die zugeleitete Atmosphäre durch die Behandlungszone zwischen der Kathode und dem Träger hindurch-
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strömt und hierdurch die G-leichmässigkeit der Sauerstoffkonzentration
in der Behandlungszone unterstützt.
Nach dem Einbringen des Trägers 31 auf die Abstützschienen 53 und vakuumdichten Verschluss der Deckel der Vakuumkammer
wird die Vakuumkammer 40 über die Absaugleitung 61 evakuiert und die Atmosphäre durch die Einlassöffnung 65 zugeleitet,
während der Träger 31 auf die gewünschte Temperatur ! durch den Strahlungsheizer 54 erwärmt wird. Die aus den Streifen
271 gebildete Kathode 27 wird längs der Führungsschienen 42
durch den Motor 50 hin- und herbewegt und den Streifen 271 von der Hochspannungsquelle 45 eine negative Spannung zugeleitet.
Die Vakuumkammer 40, die Führungsschienen 42, die Abstütz- ;
schienen 53 wie auch die elektrostatischen Schirme 28 sind j an Masse gelegt· Durch das Aufsprühen wird ein Überzug aus
Indium-Zinn-Oxid auf die untere Fläche des Trägers 31 aufgebracht.
Die Heizwirkung "des aufgesprühten Plasma in der Behandlungszone bewirkt eine zusätzliche Erwärmung des Trägers,
so dass die Niederspannungszufuhr zum Strahlungsheizer entsprechend zu verringern ist, um die Temperatur des Trägers
innerhalb von Grenzen von - 1O0C auf dem vorgegebenen Wert
zu halten. Für diesen Zweck kann eine automatische Steuerung !
bekannter Art, die nicht dargestellt ist, verwendet werden.
Die Amplitude der hin- und hergehenden Bewegung der Streifen 271 ist auf den Abstand zwischen den Mittellinien i
benachbarter Streifen 271 eingestellt. Dieser Abstand kann durch
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die lenker 43 wahlweise eingestellt werden. Auf diese Weise werden alle Seile 3er Oberfläche des Trägers 31 für gleiche
Zeitabläufe während eines Schwingungszyklus der Kathode besprüht.
Die Spalte zwischen den Streifen 271 gestatten : einen freien Umlauf der Atmosphäre im Bereich der Behandlungs- :
zone, so dass sich kein wesentlicher Gradient in der Sauer- \ Stoffkonzentration einstellen kann. Bei einer Säuerstoffkonzentration
von 3 Vol# in der zugeleiteten Atmosphäre ergibt ,
i sich ein Abfall der Sauerstoffkonzentration in der Behandlungs- ,
zone 32 von nicht mehr als 0,2$, d.h. ein Abfall auf höchstens ■
2,85ε. Es ergibt s'ich unter diesen Betriebsbedingungen ein sehr
durchsichtiger Überzug geringen spezifischen elektrischen Wider-Standes,
wobei die Änderungen des letzteren leicht innerhalb einer Grenze von - 10$ eines Mittelwertes gehalten werden
können.
Pig. 7 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform der Vorrichtung gemäss Pig. 6 und dient der Behandlung eines
Trägers 311, der eine grössere länge als der Träger 31 gemäss Pig. 6 aufweist und ferner an seinen Enden gekrümmt ist. Ein
derartiger Träger kann beispielsweise eine Windschutzscheibe i eines Kraftfahrzeugs sein. .
Die Abstützschienen 531 und die Führungsschienen 431 sind entsprechend der Krümmung des Trägers gekrümmt und
sind durch besondere, nicht dargestellte Stützen mit der
-26-
i 209838/0641
Vakuumkammer 40 verbunden. Die Krümmung der Führungsschienen
431 ist so gewählt, dass die Streifen 271 der Kathode, von denen im Beispiel fünf dargestellt sind, stets parallel zur
!Tangente des benachbarten Teils der Oberfläche des !Trägers liegen und von dieser im wesentlichen einen konstanten Abstand
aufweisen, während sie ihre Hin- und Herbewegung ausführen. Der Strahlungsheizer 54 besteht aus einzelnen !Teilen, die auf
!Tangenten eines Bogens liegen, der etwa der Krümmung des Trägers 311 entspricht. Die übrigen feile der Vorrichtung nach
Fig. 7 entsprechen denen der Fig. 6 und sind daher mit gleichen Bezugszeichen versehen.
in den Fig. 8 und 9 ist eine weitere Ausführungsform einer Kathode nach der Erfindung dargestellt. Hier ist
eine einteilige Kathode 27 grosser Fläche vorgesehen, die durch einen an Masse liegenden elektrostatischen Schirm 28 geschützt
ist. An diesen ist ein Rohr 33 verhältnismässig grossen Durchmessers
angeschlossen, das zu parallel zur Oberfläche der
Kathode liegenden Kanälen 341 innerhalb äer Kathode führt. Von
diesen Kanälen 341 gehen senkrechte Kanäle 34 ab, die in der oberen Fläche der Kathode münden. Die während s3es Aufsprühens
der Behandlungszone 32 zuzuführende Atmosphäre kann teilweise oder ganz über das Rohr 33 zugeleitet weröen and bewirkt eine
gleichmässige Zuteilung der Atmosphäre in 3er BehanölungSkSone
32 zwischen der Kathode 27 und dem Träger Jl3 wodurch das
Auftreten eines Gradienten der Sauerstoffkonzentration in der
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Behandlungszone -wesentlich verringertvenu nicht sogar völlig
verhindert wird. Damit durch die Mündungen der Kanäle 34 nicht Flecke in dem gebildeten Überzug verursacht werden, erfolgt
eine Relativbewegung zwischen der Kathode 27 und dem Träger parallel zu deren einander zugewandten Flächen in einer sägeförmigen
Bahn, wie sie durch die Pfeile 32G in Fig. 8 angedeutet ist.
Eine weitere Ausführungsform einer Kathode nach
der Erfindung ist in den Fig. 10 und 11 dargestellt· Auch hier ist eine einteilige Kathode 27 mit einem sie umgebenden
elektrostatischen Schirm 28 vorgesehen. Hier sind jedoch die senkrechten Kanäle 34 sowohl durch die Kathode 27 als auch
durch den elektrostatischen Schirm 28 geführt, so dass durch diese Wege die Atmosphäre in die Behandlungszone 32 gelangen
kann· Auch hier ist eine Relativbewegung zwischen der Kathode und dem Träger nach einer sägezahnfännigen Bahn 32b (Fig. 10)
vorgesehen.
Fig· 12 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Kathode nach der Erfindung.
Die Kathode 27 besteht aus parallel zueinander liegenden Streifen 271, denen je ein elektrostatischer Schirm
zuge-ordnet ist· Ein Gaszuleitungsrohr 33 grossen Durchmessers
ist über Zweigleitungen 331 mit dem Inneren der elektrostatisehen
Schirme 28 verbunden. Das Gaszuleitungsrohr 33 ist abgedichtet von der Quelle für die zuzuleitende Atmosphäre durch
-28-
209838/0641
die Wandung der Vakuumkammer hindurchgeführt. Durch die Spalte zwischen dem elektrostatischen Schirm 28 und den zugeordneten
Streifen 271 tritt das zugeleitete Gas in die Behandlungszone
32 über. Zwischen dem T äger 31 und der Kathode 27 erfolgt eine Relativbewegung entsprechend dem eingeaeichneten Pfeil 32c.
Bei der in Fig. 13 dargestellten Ausführungsform ist für die aus einzelnen Streifen 271 bestehende Kathode ein
gemeinsamer elektrostatischer Schirm 28 vorgesehen, der die Streifen 271 mit Abstand umgibt. Die Verringerung der Bauteile,
zwischen denen hohe Spannungsgefälle vorliegen, wird stxzEk diese
Bauweise gegen elektrische Kurzschlüsse unanfälliger machen. Die Streifen haben einen Abstand voneinander, der geringer ist
als die Dunkelzone, die sich bei der Bildung eines Plasma beim Anlegen einer hohen negativen Spannung an die Kathode
ergibt, so dass ein seitliches Sprühen zwischen benachbarten Streifen der Kathode unterbunden ist. Das Gaszuleitungsrohr 33
ist im Bereich der Spalte zwischen den Streifen 271 über Zweigrohre 331 mit dem elektrostatischen Schirm 28 verbunden, so
dass die Zufuhr der Atmosphäre zur Behandlungszone 32 durch , die Spalte zwischen den Streifen 271 der Kathode erfolgt.
Eine hin- und hergehende Relativbewegung zwischen der Kathode und dem Träger 31 im Sinne des eingezeichneten
Pfeiles 32c ist vorgesehen.
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In allen d>ieaen Fällen ist eine gleiohmässige
Gaszuteilung durch die Zweigleitungen 331 durch Verwendung gleicher Längen von Zweigleitungen 331 kleinen Durchmessers
erzielt. Es könnte dies aber auch durch in die Zweigleitungen eingebaute einstellbare Drosselorgane erreicht werden.
Auch mit den abgewandelten Ausführungsformen der Kathoden kann ein durchsichtiger, elektrisch leitender Überzug
mit einem gleichmässigen spezifischen elektiischen Widerstand
zwischen 2 χ 10"^ Ohm cm und 20 χ 10"^ Ohm cm in einer einstellbaren
Stärke zwischen 500 und 10 000 1 erzielt werden.
nachstehend werden einige Beispiele unter Yerwendung der Torrichtungen nach den Pig. 6 oder 7 im Zusammenhang
mit dem Schaubild nach Pig. 14 beschriebene In dem Schaubild nach Pig. 14 ist der spezifische elektrische Widerstand in
0hm cm des niedergeschlagenen Überzuges über dem Sauerstoffgehalt in der Atmosphäre in der Behandlungszone bei verschiedenen
Spannungen an der Kathode aufgetragen. Die Kurven nach Pig.14 sind für das Überziehen von Trägerflachen einer Grosse geeignet,
die beispielsweise für Pahrzeugwindschutzscheiben erforderlich ist.
In jedem Beispiel ist eine Kathode auf 80 Gew$
Indium und 20 Gew$ Zinn verwendet, die mit einem Abstand von
30 mm von der zu behandelnden Oberfläche des Trägers entfernt angeordnet ist. Die Temperatur der Oberfläche des Trägers ist
auf 3000G eingeregelt. Der Arbeitsdruck in der Vakuumkammer
ist in allen Pällen 6,5 x 10" ' mm QS. Die Kurvenschar ent-
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spricht von links nach rechts im Kurvenbild den aufgedrückten Spannungen an der Kathode von -2.0 KT bis-3,25 KV und die
Kurven zeigen eindeutige Minima des spezifischen elektrischen Widerstandes bei unterschiedlicher Konzentration des Sauerstoffs.
Bei einer Kathodenspannung von -2.0 KV ergibt sich beispielsweise ein Kleinstwert des spezifischen elektrischen
-4.
Widerstandes von 4,5 x 10 ^ Ohm cm bei einer gleichmässig aufrechterhaltenen Sauerstoffkonzentration von etwa 1,5 #.
Widerstandes von 4,5 x 10 ^ Ohm cm bei einer gleichmässig aufrechterhaltenen Sauerstoffkonzentration von etwa 1,5 #.
Die Kurve für -2,25 KV Spannung an der Kathode weist einen Kleinstwert des spezifischen elektrischen Widerstandes
von 3,8 χ 10"*0hm cm auf, der bei einer Sauerstoffkonzentration
von 1,95έ erreicht wird.
Bei einer Verwendung von -2,5 KV Spannung an der Kathode ergibt sich ein noch geringerer spezifischer elektrischer
Widerstand von 3,7 x 10"* Ohm cm bei einer Erhöhung der
Sauerstoffkonzentration auf 2.2^· Ein minimaler spezifischer
elektrischer Widerstand von 3,5 x 10~* Ohm cm wird bei einer
Sauerstoffkonzentration von 2.9$ erreicht, wenn die Spannung
an der Kathode auf -2.75 KV erhöht wird. Bei einer Kathodenspannung von - 3.0 KV ergibt sich der noch niedrigere Kleinstwert
für den spezifischen elektrischen Widerstand von 3,2 χ 10 Ohm cm bei einer Sauerstoffkonzentration von 3,4$.
-31-
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Die letzte Kurve zeigt, dass der Kleinstwert für den spezifischen elektrischen Widerstand höher liegt,
nämlich 3,7 x 10*"^ Ohm cm "beträgt, obwohl eine Erhöhung der
Sauerstoffkonzentration auf 4,8$ vorliegt und die Kathodenspannung
auf - 3,25 KW erhöht ist.
Um einen brauchbaren Überzug möglichst grosser Stabilität zu erhalten, sollte der spezifische elektrische
Widerstand kleinstmöglich &ein. Aus dem Schaubild der Pig· 14
ergibt sich, dass dies durch Erhöhen der Spannung an der Kathode unter Erhöhung der Sauerstoffkonzentration erreichbar
ist. In der Praxis zeigt es sich als wünschenswert, eine hohe Aufsprühgeschwindigkeit zu erhalten, wozu eine möglichst hohe
Betriebsspannung anzustreben ist, die ihre Grenze in der Praxis durch Bogenüberschlag findet, so dass es zweckmässig ist, nach
Festlegen der einzelnen Parameter als letzten die Sauerstoffkonzentration festzustellen, um einen möglichst geringen spezifischen
elektrischen Widerstand zu erhalten. Es ist anzunehmen, dass Überzüge, die entsprechend den Minimawerten der Kurve nach
Pig.14 gebildet sind, die grösste Stabilität aufweisen.
Durch eine geeignete Auswahl der Parameter der
Kathodenspannung und der Sauerstoffkonzentration der der Vakuumkammer
zugeleiteten Atmosphäre kann in der Ngne der Minimawerte
der Kurven gemäss Pig.14 gearbeitet werden, wobei dann der spezifische
elektrische Widerstand unterhalb von 4 x 10"^ Ohm cm
gehalten werden kann.
-32-
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Weitere Einzelheiten der vier Beispiele, die unter Verwendung der Vorrichtung nach Pig. 6 erhalten wurden, sind
nachstehend aufgeführt.
Beispiel 1 (Luftfahrzeugscheibe)
Eiö Glas der Abmessungen 750 χ 600 χ 3 mm wurde
in eine Vakuumkammer 40 einer Länge von 3300 mm und einem Durchmesser von 1200 mm eingebracht. Neben der Glasscheibe
wurde eine Kathode 27 aus vier parallel zueinander angeordneten Streifen 271 einer Länge vo$ 1000 mm und einer Breite von 76 mm
angeordnet. Die obere Oberfläche der Kathode bestand aus einer Legierung aus 87,5 Gew$ Indium und 12,5Gew$ Zinn. Der Abstand
zwischen den Streifen 271 der Kathode und der Glasscheibe war auf 38 mm eingestellt. Die Streifen 271 der Kathode hatten
einen Abstand zwischen ihren Mittelachsen von 780 mm und sie wurden mit konstanter Geschwindigkeit zwischen Umkehrpunkten
mit einer Amplitude von 180 mm hin- und herbewegt.
Die Vakuumkammer wurde auf einen Druck von
8 χ 10 ' mm QS evakuiert und das Glas auf eine Temperatur von
33O0C erwärmt. Eine Gasmischung aus 2,9 Vol# Sauerstoff, dem
Rest Argon(abgesehen von Spuren anderer Gase), wurde mit einem Druck von 5,6 χ ίο" mm QS zugeleitet. Die Kathode wurde dann
in hin- und hergehende Bewegung versetzt, wobei ein Umlauf in 20 Sekunden erfolgte und an die Kathode eine negative
Spannung von 2.2 KV angelegt. Die Spannung zur Heizeinrichtung
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für das Glas wurde kontinuierlich geregelt, um dessen Temperatur
konstant mit einer Genauigkeit von - 100O einzuhalten. Das
Aufsprühen unter diesen Betriebsbedingungen erfolgte für die Zeit von 22 Minuten, worauf die Heiz- und die Kathodenspannung
abgeschaltet wurden. Die Vakuumkammer wurde dann geöffnet und das behandelte Glas entnommen. Das Glas hatte einen Überzug
gleichmässiger Dicke zwischen 2450 und 2550 Ä und einen Widerstand
auf die Flächeneinheit bezogen von 10 Ohm. Der errechnnete spezifische elektrische Widerstand des Überzuges ergab
sich zu 2,5 x 10 Ohm cm. Die Lichtdurchlässigkeit des beschichteten
Glases, das im wesentlichen farblos war, wurde mit
85$ festgestellt.
Beispiel 2 (Luftfahrzeugfenster)
Die allgemeine Durchführung erfolgte wie beim Beispiel 1, jedoch in folgenden Werten:
Abmessungen des Glases: Kathode:
Amplitude der Hin- und Herbewegung:
Anfänglicher Unterdruck: Temperatur des Glases:
Sauerstoffkonzentration:
350 χ 600 χ 4 mm
5 Streifen 76 χ 600 mm, Abstand zwischen den Mittellinien 180 mm
180 mm
10"^ mm QS
33O0O
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Arbeitsdruck:
Ka-thodenspannung: Sprühzeit:
Ka-thodenspannung: Sprühzeit:
Widerstand des beschichteten Glases auf Flächeneinheit bezogen:
Dicke des Überzuges:
Spezifischer elektrischer Widerstand:
Mchtdurchlässigkeit: Beispiel 3 (Lokomotivfenster)
Abmessungen des Glases: Kathode:
Amplitude der Hin- und Herbewegung:
Anfänglicher Unterdruck:
6.3 x IO"2 mm QS
-2.4 KV
20 Minuten
20 Minuten
10 Ohm
1950 bis 2050 Ä
2.9 x 10""4 Ohm cm
82 si.
1050 χ 550 mm
5 Streifen 76 χ 1000 mm, Abstand zwischen den Mittel· linien 230 mm
230 mm
2 χ 10"4 mm QS
Temperatur des Glases: | 35O0C |
Sauerstoffkonzentration: | 3.45* |
Arbeitsdruck: | 5.6 χ 10 mm QS |
Kathodenspannung: | -2.7 KT |
Sprühzeit: | 6 3/4 Minuten |
,Widerstand des beschichteten Glases auf Flächeneinheit bezogen: |
55 Ohm |
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Sicke des Überzuges:
Spezifischer elektrischer Widerstand:
Iiichtdurchläässigkeit:
Beispiel 4 (Schiffsfenster)
Abmessungen des Glases: Kathode:
Amplitude der Hin- und Herbewegung:
800 bis 900 Ä
4.7 x 10"^ Ohm cm
82 $6.
550 χ 500 mm
5 Streifen 76 χ 1000 mm, Abstand zwischen den Mittellinien
230 mm
230 mm
Anfänglicher Unterdruck: | 2 χ 10"4 mm QS |
Temperatur des Glases: | 35O0C |
Sauerstoffkonzentration: | 3.4^ |
Arbeitsdruck: | -2 5.6 x 10 mm QS |
Kathodenspannung: | -2.65 KV |
Sprühzeit: | 20 Minuten |
Widerstand des beschichteten Glases auf Flächeneinheit bezogen: |
10 Ohm |
Dicke des Überzuges: | 2550 bis 2650 Ä |
Spezifischer elektrischer Widerstand: |
2.6 χ 10"^ Ohm cm |
Lichtdurchlässigkeit: | 84 J*. |
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Beispiel 5 (Sch iffsfenster)
Abmessungen des G-lases: Kathode:
Amplitude der Hin- und Herbewegung
Anfänglicher Unterdruck:
600 χ 1050 mm
5 Streifen 76 χ 1000 mm, Abstand zwischen den Mittel· linien 230 mm
230 mm
-4
2.5 x 10 ^ mm QS
Temperatur des Glases: | 35O0G |
Sauerstoffkonzentration: | 3.4/ |
Arbeitsdruck: | 5.2 χ ΙΟ"2 mm QS |
Kathodenspannung: | -2.7 KV |
Sprühzeit: | 20 Minuten |
Widerstand des beschichteten Glases auf Flächeneinheit bezogen: |
12 Ohm |
Dicke des Überzuges: | 2150 bis 2250 Ä |
Spezifischer elektrischer Widerstand: |
2.6 χ 10"** Ohm cm |
Lichtdurchlässigkeit: | 82 SO. |
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Beispiel 6 (Plugzeugfenster)
Abmessungen des Glases
Kathode
Amplitude der Hin- und
Spezifischer elektrischer Widerstand:
Lichtdurchl-ässigkeit:
350 χ 600 χ 4 mm
5 Streifen 76 χ 600 mm, Abstand zwischen den Mittellinien
180 mm
Herbewegung | 180 mm |
Anfänglicher Unterdruck: | 10 mm QS |
Temperatur des Glases: | 33O0C |
Sauerstoffkonzentration: Arbeitsdruck: |
5.2 χ 10"2 mm QS |
Kathodenspannung: | -2.4 KV |
Sprühzeit: | 24 Minuten |
Widerstand des beschichteten Glases auf Pläeheneinheit bezogen: |
14.2 Ohm |
Dicke des Überzuges: | 1800 bis 2000 S. |
2.8 χ 10*4 Ohm cm 82 si.
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Beispiel 7 fflugzeugfenster)
Abmessungen des Glases Kathode
Amplitude der Hin- und Herbewegung:
350 χ 600 χ 4 mm
5 Streifen 76 χ 600 mm, Abstand zwischen den Mittellinien
180 mm
180 mm
Anfänglicher Unterdruck | 10"* mm QS |
Temperatur des Glases | 33Q°C |
Sauerstoffkonzentration | 2.7* |
Arbeitsdruck: | 6.0 χ 10 mm QS |
Kathodenspannung | -2.4 KV |
Sprühzeit: | 22 Minuten |
Widerstand des beschichteten Glases auf Flächeneinheit bezogen: |
18.5 Ohm |
Dicke des Überzuges: | 1600 bis 1800 S. |
Spezifischer elektrischer Widerstand» |
3.0. χ 10"* Ohm cm |
Lichtdurchlässiekeit | 82 *. |
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Die Gleichmässigkeit des Widerstandes des lieschichteten
Glases nach den Seispielen 6 und 7 wurde dadurch gemessen,
dass ein Gitter aus sechs Kolonnen von elf Flächen einer Grosse eines Quadratzolls gebildet wurde und der Widerstand
jedes Gitterfeldes gemessen wurde. Die Ergebnisse zeigen die nachfolgenden Tafeln:
16 | 14 | 15 | 14 | 14 | 15 |
16 | 15 | 15 | 14 | 13 | 14 |
16 | 16 | 15 | 13 | 14 | 15 |
15 | 15 | 15 | 15 | 15 | 16 |
14 | 14 | 14 | 14 | 14 | 14 |
14 | 13 | 14 | 14 | 13 | 14 |
14 | 13 | 13 | 13 | 13 | 13 |
16 | 15 | 14 | 15 | 14 | 14 |
14 | 14 | 13 | 13 | 14 | H |
15 | 15 | 15 | 16 | 15 | 15 |
19 18 17 18 16 19
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- 40 Beispiel 7
20 | 19 | 18 | 18 | 18 | 18 |
20 | 19 | 18 | 18 | 18 | 18 |
19 | 18 | 18 | 17 | 17 | 19 |
20 | 20 | 20 | 20 | 20 | 20 |
19 | 18 | 18 | 18 | 18 | 19 |
19 | 18 | 17 | 17 | 17 | 18· |
18 | 17 | 17 | 17 | 17 | 18 |
18 | 18 | 17 | 17 | 17 | 17 |
18 | 19 | 18 | 17 | 16 | 18 |
20 | 19 | 18 | 19 | 18 | 18 |
23 | 21 | 20 | 20 | 20 | 20 |
Es ergibt sich aus den Tafeln, dass mit Ausnahme der Eandeinflüsse, die üblicherweise bei Überzügen festgestellt
werden, der Widerstand im wesentlichen innerhalb von - 10$
vom Mittelwert konstant liegen.
Ferner werden Vierte von fünf weiteren Beispielen mit Gläsern von 300 mm G-rösse im Quadrat angegeben, die mit
der Vorrichtung gemäss Pig. 6 mit einem Überzug versehen worden sind. Sämtliche Überzüge haben eine grosse lichtdurchlässigkeit
zwischen 80 bis 83 $.
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Susammenset- Kathode Abstand Arbeits- Tempe- Zugeleitete Dicke f spezifischer
zung der Span- Strom zwischen druck in ratur Atmosphäre des -RnHr^on elektrischer
Kathode nung Kathode der Vaku- d.Trä- Über- Ϊ7^°?°*" Widerstand
In
u.Träger umkammer gerB
Sn -KY mA
mm
ΙΟ"2
mm QS
ZUSS t bezogener
Widerstand
ο d.Überz.
ο d.Überz.
O2 A
Ohm
Ohm cm
20 2.5 105
o 80 20 2.5 100
20 3.0 80
σ> 80 20 3.75 25
12 4.0 45
12 4.0 45
30
30
30
30
30
38
30
38
7.5 7.5
6.0 5.0 6.5
3 2700
4 2400
5 2000
6 1800
3 3600
12
18
18
18
3.2 χ 10
4.3 XlO
3.5 x 10
14.7 2.65 x 10"
7o2 2.6 χ 10
-42-
σ> cn ro
Es könen auch andere Indium-Zinn-Legierungen aufgesprüht werden, wie auch die Verwendung von Legierungen aus
Cadmium-Indium, Zinn-Antimon und Antimon-Tellurium, d.h. von Metallen mit einer Atomziffer zwischen 48 und 51» möglich
ist, die mit einem Metall höherer Wertigkeit, vorzugsweise ein oder zwei Wertigkeiten höher, und gleicher Atomgrösse
legiert sind. Legierungen aus Indium-Germanium, Indium-Phosphor oder Indium-Tellurium sind ebenfalls verwendbar.
Ebenso können auch die anderen Parameter des Aufspruhvorganges
abgewandelt werden, wobei folgende Bereiche als Beispiel angegeben werden:
Temperatur der Oberfläche des Trägers 240 bis 4OO 0C
der Kathode zugeführte Spannung -1.0 KV bis -5.0 KV Arbeitsdruck in der Vakuumkammer 1 χ ΙΟ" mm QS
bis 10 χ 10 mm QS
Abstand zwischen der Kathode und der zu behandelnden Oberfläche
des Trägers 20 bis 100 mm
Es können auch andere suaerstoffhaltige zugeleitete Atmosphären verwendet werden. Beispielsweise kann anstelle von
Argon ein anderes Gas verwendet werden, das gegen die anderen
Gase und die Werkstoffe in der Vakuumkammer inert ist. In abgewandelter
Weise kann diese Atmosphäre aus einer Mischung aus Sauerstoff, Argon und Wasserstoff oder Sauerstoff, Argon und
-43-
209838/0641
Kohlenmonoxid oder Kohlendioxid "bestehen, wobei Kohlenmonoxid
und Kohlendioxid ein Teil des Sauerstoffanteils einbringeno ;
Ferner können als Träger ausser Glas auch feuerfeste
oder siliziumhaltige Träger verwendet werden, wie beispielsweise Porzellan, Silika oder Mika0
209838/0641
Claims (30)
- - 44 Patentansprüche :V^l/Verfahren zum Aufsprühen eines durchsichtigen, elektrisch leitenden Metalloxidüberzuges auf die Oberfläche eines Trägers erheblicher Querabmessung, der mit einer gesteuerten erhöhten Temperatur in einer Vakuumkammer gehalten wird, in der eine Atmosphäre aus Sauerstoff und einem anderen Gas mit gesteuertem Unterdruck enthalten ist, und einer aus dem das Metalloxid bildenden Metall bestehenden Kathode, die mit einer Fläche neben der zu behandelnden Oberfläche des Trägers angeordnet ist, eine negative Spannung zugeleitet wird, so dass das Aufsprühen an allen Stellen der Oberfläche des Trägers im wesentlichen senkrecht zu dieser erfolgt, d a d u r ch gekennzeichnet, dass die Atmosphäre der Behand-(32)
lungszone/zwischen der Kathode (27) und dem Träger (31,311) im wesentlichen gleichmässig verteilt zugeleitet wird, um in diesem eine im wesentlichen konstante Sauerstoffkonzentration aufrechtzuerhalten. - 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuleitung der Atmosphäre zur Behandlungszone (32) durch die Kathode (27) hindurch bewirkt wird.-45-209838/0641
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Kathode (27) und dem Träger (31,311) ' eine zur "behandelnden Oberfläche parallele Relativbewegung vogenommen wird.
- 4. Verfahren nach einem der vorhergehenden : Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Atmosphäre ausSauerstoff und einem Gas, das mindestens gegen Sauerstoff und den 'Werkstoff der Vakuumkammer inert ist, verwendet wird. j
- 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass als inertes Gas Argon verwendet wird·
- 6. Verfahren nach einem der vorhergehendenAnsprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Säuerstoffkonzen- : tration in der Behandlungszone (32) und die der Kathode (27) : zugeleitete negative Spannung so eingestellt werden, dass sich ein Spezifischer elektrischer Widerstand der aufgesprühten Metalloxidschicht im Bereich eines Kleinstwertes ergibt(Pig.14).
- 7. Verfahren nach einem der vorhergehendenAnsprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sauerstoffkonzentration in der Behandlungszone (32) auf 1 bis 10 Vol# eingestellt wird.
- 8. Verfahren nach einem der vorhergehendenAnsprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die negative Spannung an der Kathode (27) zwischen -1.0 bis-5.0 KV eingestellt wird.-46-209838/0641
- 9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die gesteuerte erhöhte Temperatur der Oberfläche des Trägers (31) auf 24O0O "bis 40O0C eingestellt wird.
- 10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kathode aus einem Metall mit einer Atomziffer zwischen 48 und 51 legiert mit einem Metall einer höheren Wertigkeit und ähnlicher Atomgrösse verwendet wird.
- 11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kathode (27) aus einer Indium-Zinn-Legierung verwendet wird.
- 12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass für die Kathode eine Indium-Zinn-Legierung mit einem Gehalt von 75 bis 95 Gew# Indium und 25 bis 5 Gew# Zinn verwendet wird.
- Uo Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass für die Kathode eine Indium-Zinn-Legierung mit 80 Gew$ Indium und 20 Gew?6 Zinn verwendet wird.
- 14. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass für die Kathode eine Indium-Zinn-Legierung mit 88 Gew$ Indium und 12 Gew$ Zinn Verwendet wird.
- 15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Träger (31,311) eine Glasscheibe verwendet wird.-47 .209838/0641
- 16. Verfahren nach Anspruch 15» dadurch gekenn- : zeichnet, dass die Glasscheibe vor dem Besprühen gehärtet wird.
- 17. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Druck in der Vakuum--2 -2kammer zwischen 1 χ IO "bis 10 χ 10 mm QS eingestellt wird.
- 18. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrensnach Anspruch 1, bestehend aus einer Vakuumkammer, Einrichtungen zum Aufrechterhalten einer gesteuerten erhöhten Temperatur ■ eines in der Vakuumkammer abgestützten Trägers, dessen Oberfläche durch Aufsprühen mit einer Metalloxidschicht versehen werden soll, einer Zufuhr einer unter Unterdruck stehenden Atmosphäre aus Sauerstoff und einem anderen Gas und mit einer an eine Hochspannungsuqlle anschliessbaren Kathode im Bereich des ' Trägers, die eine der zu behandelnden Oberfläche des Trägers zugewandte und zu dieser im wesentlichen parallele Fläche auf- \ weist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kathode (27) Kanäle : (29,34) zur im wesentlichen gleichmässigen Zuleitung der At-mosphäre zur Behandlungszone (32) zwischen der Kathode (27) und der zu behandelnden Oberfläche des Trägers (31) aufweist..
- 19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekenn-I zeichnet, dass eine parallel zu der zu behandelnden Oberfläche ; des Trägers (31) gerichtete Relativbewegung zwischen der . j Kathode (27) und dem Träger vorgesehen ist. !-48-209838/0641
- 20. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 3, bestehend aus einer Vakuumkammer, Einrichtungen zum Aufrechterhalten einer gesteuerten erhöhten Temperatur eines in der Vakuumkammer abgestützten Trägers, dessen Oberfläche durch Aufsprühen mit einer Metalloxidschicht versehen werden soll, einer Zufuhr einer unter Unterdruck stehenden Atmosphäre aus Sauerstoff und einem anderen Gas und mit einer an eine Hochspannungequelle anschliessbaren Kathode im Bereich des Trägers, die eine der zu behandelnden Oberfläche des Trägers zugewandte und zu dieser im wesentlichen parallele Fläche aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kathode (27) in mehrere zueinander parallele Abstand voneinander aufweisende Streifen (271) unterteilt ist und zwischen denen die Atmosphäre zur Behandlungszone (32) zugeleitet wird, und ein Antrieb zur Relativbewegung zwischen der Kathode und dem Träger quer zur Längsrichtung der Streifen vorgesehen ist.
- 21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (46,47>48,49,50) eine hin- und hergehende Bewegung der Kathofe (27) bewirkt.
- 22. Vorrichtung nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Hub des Antriebs im wesentlichen dem Abstand zwischen den Mittellinien benachbarter Streifen (271) der Kathode (27) entspricht.-49 -209838/0641
- 23. Torrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Streifen (271) eine Breite zwischen 5 und 200, vorzugsweise 30 bis 100 mm, aufweisen.
- 24. Vorrichtung nach einem der Ansprübfae 20 bis · 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Streifen (271) auf zum !Träger (31,311) parallelen Mhrungsschienen (42,421) abge- j stützt sind und mit dem Antrieb über Zugseile (48) verbunden ; sind, die über an den Enden der Führungsschienen angeordnete Seilscheiben (46) laufen.
- 25. Vorrichtung nach Anspruch 20 bis 24 für !Träger, die in ihrer Längsrichtung gekrümmt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Mhrungsschienen (421) eine entsprechende Krümmung aufweisen und die Streifen (271) der Kathode während ihrer Hin- und Herbewegung im wesentlichen konstanten Abstand von der Oberfläche des Trägers halten.
- 26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass eine an eine Vakuumpumpe angeschlossene Absaugleitung (61) und eine Einlassöffnung (65, 33) für die der Vakuumkammer zugeleitete Atmosphäre so an die Wandung der Vakuumkammer (40) angeschlossen sind, dass ein direkter Gasstrom zwischen beiden Öffnungen durch die Behandlungszone (32) zwischen der Kathode (27) und der zu behandelnden Oberfläche des Trägers (31,311) strömt.-50-209bJ8/0641
- 27. Vorrichtung nach Anspruch 26, soweit er von Anspruch 18 abhängig ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlassöffnung(33) mit den in der Kathode (27) vorgesehenen Kanälen (29,34) verbunden ist,
- 28. Vorrichtung nach Anspruch 26, soweit er von Anspruch 20 abhängig ist, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Streifen (271) der Kathode mit Abstand von einem
elektrostatischen Schirm (28) umgeben ist, und die Einlassöffnung mit den Spalten zwischen den Streifen und ihren
Schirmen verbunden ist. - 29. Vorrichtung nach Anspruch 26, soweit er von Anspruch 20 abhängig ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Streifen (271) der Kathode mit Abstand von einem gemeinsamen elektrostatischen Schirm (28) umgeben sind, an den die Einlassöffnung (33) angeschlossen ist.
- 30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass Heizeinrichtungen (54) für den Träger (31,311) auf seine der Kathode (27) angewandten Seite angeordnet sind·209838/0641
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