DE2203709A1 - - Google Patents
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Description
48 325
Anmelder: The Standard Oil Company Midland Building, Cleveland, Ohio 44115/USA
Verfahren zur Herstellung von Acrylnitril und Methacrylnitril
Die Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren sowie einen Katalysator für die Oxydation von Olefin/Ammoniak-Mischungen
au ungesättigten nitrilen; sie betrifft insbesondere ein verbessertes Verfahren und einen Katalysator für die
Oxydation von Propylen/Ammoniak und Isobutylen/Ammoniak zu
Acrylnitril bzw. Methacrylnitril. Die Oxydation wird in Gegenwart eines Katalysators durchgeführt, der im wesentlichen
aus den Oxyden von Wismut, Molybdän und Eisen in Kombination mit mindestens einem Element der Metalle der Gruppe Il des
periodischen Systems der Elemente als wesentlichen Bestandteile!
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und gegebenenfalls Oxyden der Elemente Cobalt, Hiekel, Pnosphof,
Arsen und eines Alkalimetall besteilt.
Der in dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendete Katalysator
weist eine hohe Aktivität für die Bildung von ungesättigten iiitrilen
bei niedrigerer Reaktionstemperatur auf als die normalerweise für diesen Verfänrenstyp verwendeten Katalysatoren. Außer der honen
Aktivität für die Nitrilbildung weist der erfindunjsgemii.S verwendete
Katalysator eine Reine von weiteren wichtigen Vorteilen auf, die zur wirksamen und wirtschaftlichen Durchfünrung des erfindungsgemäßen
Verfahrens wesentlich beitragen. Der Katalysator hat unter den Reaittionsbedingungen des Verfahrens eine ausgezeichnete
Redox-Staüilität. Dadurcn ist es möglicn, niedrige Verhältnisse
von Verfahrensluft zu Olefin anzuwenden und hone Raumzeitausbeuten (hohe stündliche Gewichts-Raum-Geschwindiglceiten) zu
erzielen. Der Katalysator weist eine wirksame Ammoniakausnutzung
auf, wodurch die wenge an in dem Reaktorabstrom auftretendem nicht
umgesetztem Ammoniak wesentlich herabgesetzt und die i«Ienge an zur
Neutralisation des Ammoniaks in dem Abstrom erforderlicher Schwefelsäure verringert wird. Das führt zu Verbesserungen bei der Arbeitsweise
des Gewinnungsabschnittea des Verfahrens und zu einer verbesserten Verschmutzungssteuerung, die aus der Verringerung dei
gebildeten polymeren Abfallprodukte resultiert. Der Katalysator wirkt optimal bei einer niedrigeren Reaktortemperatur als sie üblicherweise
für diesen Reaktionstyp angewendet wird und die Verwendung von niedrigeren Betriebstemperaturen führt zu einer lungeren
Katalysatorlebensdauer und minimaIisiert die Abstroniproblerne,
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ie ζ. B. die Nachverbrennung. Trotz der niedrigeren Reaktionstemeraturen
werden pro Durchgang Umwandlungen (Umsätze) ^n ^as Nit·-
ilprodukt erzielt, die bis zu 80% und mehr betragen. Ein weiterer
icntiger Vorteil, der mit dem erfindungsgemäßen Katalysator er- lejfilt wird, sind die niedrigen Kosten der wesentlichen Katalysaorkomponenten
und die Leichtigkeit der Katalysatorlierstellung.
Die hohe Aktivität des erfindungsgemäßen Katalysators bei einer
liedrigen Reaktionstemperatur und bei einem niedrigen Wismutgehalt
ist überraschend im Hinblick auf die Angabenin der US-Patentschrift 2 904 580, in der ein Verfahren zur Herstellung von Acrylnitril
aus Propylen und Ammoniak in Gegenwart eines Katalysators aus der Gruppe der Wismut-, Zinn- und Antimonsalze von Molybdan-
und Phosphormolybdänsäuren und Wismutphosphorwolframat beschrieben
ein ist, und in der US-Patentschrift 3 226 422, in der/Oxyde von Eisen
v'ismut, I'Iolybdän und Phosphor enthaltender Katalysator für die
Herstellung von ungesättigten Nitrilen aus Öle fin/Ammoniak-Mischungen
beschrieben ist.
Bei den zur Herstellung der ungesättigten Nitrile gemäß der Erfindung
verwendeten Reaktanten handelt es sich um Sauerstoff, Ammoniak und ein Olefin mit drei Kohlenstoffatomen in einer geraden
Kette, wie z. B. Propylen oder Isobutylen und Mischungen davon. Die Olefine können in Mischung mit Paraffinkohlenwasserstoffen, wi
z. E. Äthan, Propan, Butan und Pentan^vorliegen und das Ausgangsmaterial
kann beisxjielsweise eine Propylen/Propan-Mischung sein.
Dadurcn ist es möglich, ohne spezielle Abtrennung die gewöhnlichen
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Raffinationsströme zu verwenden. Ohne nachteilige Wirkungen können
in der Reaktionsmischung auch Verdünnungsmittel, wie z. B. Stickstoff
und KohlenSxtoffoxyde, vorhanden sein.
Gemäß einem bevorzugten Aspekt ist das erfindungsgemäße Verfahren dadurch gekennzeichnet, daß man eine aus Propylen oder Isopropylen
Ammoniak und Sauerstoff bestehende Mischung mit dem Katalysator bei erhöhter Temperatur und bei Atmosphärendruck oder bei einem
Druck in der Nähe von Atmosphärendruck kontaktiert.
In dem erfindungsgemäßen Verfahren kann jede beliebige Sauerstoffquelle
verwendet werden. Aus wirtschaftlichen Gründen ist es jedoch bevorzugt, als Sauerstoffquelle Luft zu verwenden. Vom rein
mäßig
technischen Standpunkt aus gesehen liefert verhältnis/reiner molekularer
Sauerstoff äquivalente Ergebnisse* Das Molverhältnis von Sauerstoff zu Olefin in dem in den Reaktionskessel eingeführten
Ausgangsmaterial sollte innerhalb des Bereiches von 0,5:1 bis 4:1 liegen, wobei ein Verhältnis von etwa 1:1 bis 3:1 bevorzugt ist.
Das Molverhältnis von in die Reaktion eingeführtem Ammoniak zu Olefin kann zwischen etwa 0,5:1 und 5:1 variieren. Es besteht kein«
echte obere Grenze für das Ammoniak/Olefin-Verhältnis, es besteht jedoch im allgemeinen kein Grund, ein Verhältnis von 5:1 zu überschreiten.
Bei Ammoniak/Olefin-Verhältnissen von wesentlich weniger als dem stöchiomeirischen Verhältnis 1:1 werden variierende
Mengen von sauerstoffhaltigen Derivaten des Olefins gebildet.
Außerhalb der oberen Grenze dieses Bereiches werden nur unbedeuten· de Mengen an Aldehyden und Säuren gebildet und bei Ammoniak/Olofin
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Verhältnissen unterhalb der unteren Grenze dieses Bereiches werden
nur sehr geringe Mengen an Nitrilen gebildet. Es ist überraschend, daß innerhalb des angegebenen Ammoniak/Olefin-Bereiches
eine maximale Ausnutzung des Ammoniaks erzielt wird und dies ist höchst erwünscht. Es ist im allgemeinen möglich, das nicht-umgesetzte
Olefin und nichfr-umgewandeltes Ammoniak zu recyclisieren.
Es wurde nun gefunden, daß in einigen Fällen durch Wasser in der
in den Reaktionskessel eingeführten Mischung die Selektivität der Reaktion und der Ausbeute an Nitril verbessert wird. Jedoch ist
die Zugabe von Wasser zu dem Ausgangsmaterial erfindungsgemäß · nicht wesentlich, da im Verlaufe der Umsetzung Wasser gebildet
wird. Im allgemeinen liegt das Molverhältnis des zugesetzten Wassers zu Olefin, wenn Wasser zugegeben wird, oberhalb etwa 0,25:1.
Verhältnisse in der Größenordnung von 1:1 bis 4:1 sind besonders erwünscht, es können jedoch auch'höhere Verhältnisse, d. h. Verhältnisse
bis zu etwa 10:1, angewendet werden.
Die Umsetzung wird bei einer Temperatur innerhalb des Bereiches
von etwa 260 bis etwa 5930C (500-11000F) durchgeführt. Der bevorzugte
Temperaturbereich liegt bei etwa 316 bis etwa 4820C (600 bis
9000F). Der Druck, bei dem die Umsetzung durchgeführt wird, ist
eine andere Variable und die Umsetzung wird etwa bei Atmosphärendruck
oder bei einem Oberdruck (2 bis 5 Atmosphären) durchgeführt.
Die scheinbare Kontaktzeit ist nicht kritisch und es können Kontaktzeiten
innerhalb des Bereiches von 0,1 bis etwa 50 Sekunden
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angewendet werden. Die optimale Kontaktzeit variiert natürlich je nach dem umgesetzten Olefin, jedoch ist im allgemeinen eine Kontaktzeit
von 1 bis 15 Sekunden bevorzugt.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann im allgemeinen
jede Vorrichtung verwendet werden, die für die Durchführung von Oxydationsreaktionen in der Dampfphase geeignet ist. Das erfindungsgemäße
Verfahren kann entweder kontinuierlich oder intermittierend durchgeführt werden. Das Katalysatorbett kann bei Verwendung
eines teilchenförmigen oder pelletisieren. Katalysators
mit großen Teilchen ein Fixbett oder alternativ ein sogenanntes "Fließbett bzw. Wirbelbett" (fluidized bed) sein. Der Fluid-Reaktor
kann aus einer offenen Kolonne bestehen oder er kann eine Mehrzahl von über die gesamte Länge der Kolonne horizontal übereinander
gestapelten perforierten Böden enthalten, wie es in der US-Patentschrift 3 230 246 beschrieben ist. Der Reaktor kann vor
oder nach Einführung der Reaktionsausgangsmischung auf die Reaktionstemperatur
gebracht werden. Bei einer großtechnischen Durchführung ist es jedoch bevorzugt, das Verfahren kontinuierlich
durchzuführen und in einem solchen System kann die Zirkulierung des nicht-umgesetzten Olefins vorgesehen sein. Die periodische Regenerierung
oder Reaktivierung des Katalysators kann ebenfalls vorgesehen sein und dies kann dadurch erreicht werden, daß man
beispielsweise den Katalysator bei einer erhöhten Temperatur mit Luft in Berührung bringt.
Die Reaktionsprodukte können nach irgendeinem der bekannten Ver-
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fahren gewonnen werden. Ein solches Verfahren besteht darin, daß man die Abstromgase des Reaktors mit kaltem Waser oder einem geeigneten
Lösungsmittel wäscht zur Entfernung der Reaktionsprodukte
ewünschtenfalls kann zum Absorbieren der Reaktionsprodukte und
zum Neutralisieren des nicht—umgesetzten Ammoniaks angesäuertes
Wasser verwendet werden. Die Endgewinnung der Produkte kann auf übliche Art und Weise erfolgen. Die Wirksamkeit des Waschvorganges
bei Verwendung von Wasser als Waschmittel kann verbessert werden durch Zusatz eines geeigneten Benetzungsmittels zu dem Wasser. Wenn
in dem erfindungsgemäßen Verfahren molekularer Sauerstoff als Oxydationsmittel
verwendet wird, kann die nach der Entfernung der Nitrile zurückbleibende resultierende Produktmischung zur Entfernung
von Kohlendioxyd mit dem Rest der das nicht—umgesetzte Olefin
und den Sauerstoff enthaltenden Mischung behandelt werden und dann in den Reaktor recyclisiert werden. Für den Fall, daß anstelle von
molekularem Sauerstoff Luft als Oxydationsmittel verwendet wird, kann das nach der Abtrennung der Nitrile und der anderen Carbonylprodukte
zurückbleibende Produkt mit einem nicht-polaren Lösungsmittel, beispielsweise einer Kohlenwasserstoffraktion, gewaschen
werden, um nicht-umgesetztes Olefin zurückzugewinnen und in diesem
Falle können die zurückbleibenden Gase verworfen werden. Es kann auch die Zugabe eines geeigneten Inhibitors zur Verhinderung der
Polymerisation der ungesättigten Verbindungen während der Gewin.-nungsstufe vorgesehen werden.
Der in dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendbare Katalysator ist
ine Mischung, eine Verbindung oder möglicherxireise ein Komplex der
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Oxyde von Bisen, Wismut, Molybdän und mindestens einas Elements
der Gruppe II des Periodischen Systems der Elemente und gegebenenfalls
von Oxyden von Nickel und Kobalt oder beiden, Phosphor und/
oder Arsen und eines Alkalimetalls. Die Zusammensetzung kann zweckmäßig durch die folgende Summenformel ausgedrückt werden:
A„ B. C D, Fe Bi^ Mo 0
abcd e f gx
abcd e f gx
worin bedeuten A ein Alkalimetall, B ein oder mehrere der Elemente
aus der Gruppe Nickel und Kobalt, C Phosphor oder Arsen oder beide und D mindestens ein Element aus der Gruppe HA. und
aus der Gruppe HB des Periodischen Systems der Elemente und worin bedeuten (a) eine Zahl von 0 bis weniger als 0,1, (b) eine
Zahl von 0 bis 12, (c) eine Zahl von 0 bis 3, (d) eine Zahl von 0,1 bis 10, (e) und (f) jeweils eine Zahl von 0,1 bis 6, (g) eine
Zahl von 8 bis 16 und (x) eine Zahl, die durch die Valenzanforderungen der anderen vorhandenen Elemente bestimmt ist.
Eine bevorzugte Katalysatorzusammensetzung ist eine solche, in welcher A Kalium, D Magnesium bedeuten und die Atomverhältnisse
der Elemente in der obigen Summenformel innerhalb des Bereiches
liegen, worin bedeuten (a) eine Zahl von 0 bis 0,09, (b) eine Zahl von 1 bis 6, (c) eine Zahl von 0 bis 1, (d) eine Zahl von 0,1 bis
7, (e) und (f) jeweils eine Zahl von 1 bis 4 und (g) die Zahl 12.
Der erfindungsgemäße Katalysator kann nach irgendeinem der zahlreichen,
dem Fachmanne bekannten Verfahren zur Herstellung von Katalysatoren hergestellt werden. Der Katalysator kann beispiels-
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weise hergestellt werden durch gemeinsame Ausfällung der verschiedenen
Bestandteile. Die gemeinsam ausgefällte Masse kann dann getrocknet und auf eine geeignete Größe gemahlen werden. Alternativ
kann das gemeinsam ausgefällte Material aufgeschlämmt und nach üblichen
Methoden sprühgetrocknet werden. Der Katalysator kann auf bekannte Art und Weise in Öl zu Pellets extrudiert oder zu Kugeln
verformt werden. Alternativ können die Katalysatorkomponenten in
Form der Aufschlämmung mit dem Träger gemischt und anschließend getrocknet werden oder Siliciumdioxyd oder andere Träger können
damit imprägniert werden. Eine besonders abriebbeständige Form des Katalysators kann hergestellt werden durch Zugabe des Trägermaterials
zu dem Katalysator in zwei Stufen, wobei zuerst eine Mischung aus den aktiven Katalysatorkomponenten und 0 bis 60 Gew.-%
des gesamten Trägermaterials hergestellt und wärmebehandelt wird und anschließend der Rest des Trägermaterials zu der gepulverten
Form des wärmebehandelten Katalysators zugegeben wird. Eine nähere
Beschreibung der Herstellung eines abriebbeständigen Katalysators ist in den weiter unten folgenden Beispielen angegeben.
Das Alkalimetall kann in Form eines Oxyds oder in Form irgendeines
Salzes, das bei der Kalzinierung das Oxyd ergibt, in den Katalysator eingeführt werden. Bevorzugte Salze sind die Nitrate, die
Mcht erhältlich und leicht löslich sind. Das Wismut kann in Form eines Oxyds oder in Form irgendeines Salzes, das beim Kalzinieren
das Oxyd liefert, in den Katalysator eingeführt werden. Ammeisten
bevorzugt sind die wasserlöslichen Salze, die leicht innerhalb des Katalysators dispergierbar sind und die beim WärmebehändeIn
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beständige Oxyde bilden. Das am meisten bevorzugte Salz zum Einführen
von 1,'ismut ist Wismutnitrat. Zur Einführung der Eisenkomponente
in den Katalysator kann man irgendeine Eisenverbindung verwenden, die beim Kalzinieren die Oxyde liefert. \'/ie bei den
anderen Elementen sind wasserlösliche Salze bevorzugt wegen der Leichtigkeit, mit der sie innerhalb des Katalysators gleichmäßig
dispergiert werden können. Am meisten bevorzugt ist Eisen(III)-nitrat. Kobalt, Nickel und Metalle der Gruppe II des Periodischen
Systems der Elemente können auf entsprechende Art und Weise eingeführt werden. Die Metalle der Gruppe- II des Periodischen Systems
der Elemente können jedoch auch in Form der unlöslichen Carbonate oder Hydroxyde, die bei der Wärmebehandlung die Oxyde
ergeben, in den Katalysator eingeführt werden. Zur Einführung der Molybdänkomponente kann irgendein üiolybdänoxyd, beispielsweise
das Dioxyd, Trioxyd, Pentoxyd oder Sesquioxyd»verwendet x^erden;
bevorzugt wird ein hydrolysierbares oder zersetzliches Ilolybdänsalz,
wie z. B. Molybdänhalogenid, verwendet. Ein bevorzugtes Ausgangsmaterial ist Ammoniumheptamolybdat. Arsen kann in Form von
Orthoarsensaure eingeführt werden. Phosphor kann in Form eines Alkalimetall-, Erdalkalimetall- oder Ammoniumsalzes eingeführt
werden, vorzugsweise wird es jedoch in Form der Phosphorsäure eingeführt. Andere Elemente können eingeführt werden, wobei man von
dem Metall ausgeht, dieses mit einer oxydierenden Säure, wie z.B. Salpetersäure, oxydiert und dann das Nitrat in den Katalysator
einarbeitet. Im allgemeinen sind jedoch die Nitrate leicht erhältlich und sie bilden ein sehr bequemes Ausgangsmaterial.
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Andere Variationen der Ausgangsmaterialien sind für den Fachmann selbstverständlich, insbesondere, wreim die oben erwähnten bevorzugten
Ausgangsmaterialien in bezug auf die Wirtschaftlichkeit bei der großtechnischen Herstellung ungeeignet sind. Im allgemeinen
können beliebige Verbindungen verwendet werden, welche die gewünschten Katalysatorkomponenten enthalten, vorausgesetzt, daß
sie beim Erhitzen auf eine Temperatur innerhalb des nachfolgend angegebenen Bereiches die Oxyde des erfindungsgemäßen Katalysators
liefern.
Der Katalysator kann ohne einen Träger verwendet werden und er weist eine ausgezeichnete Aktivität auf. Der Katalysator kann
aber auch mit einem Träger kombiniert werden und vorzugsweise wird er mit mindestens 10 bis zu etxfa 90 Gew.-% der Trägerverbindung,
bezogen auf das Gewicht der gesamten Zusammensetzung, kombiniert. Es können alle bekannten Trägermaterialien verwendet
werden, beispielsweise Siliciumdioxyd, Aluminiumoxyd, Zirkoniumoxyd,
Titanoxyd, Alundum, Siliciumcarbid, Aluminiumoxyd-Siliciumdioxyd, anorganische Phosphate, wie z. B. Aluminiumphosphat,
Silicate, Aluminate, Borate, Carbonate und Materialien, wie z. B. Bimsstein, Honbmorillonit und dergl., die unter den bei der Verwendung
des Katalysators auftretenden Reaktionsbedingungen beständig sind, verwendet werden. Die katalytische Aktivität des
Systems wird durch Erhitzen auf erhöhte Temperatur erhöht; im allgemeinen wird die Kablysatormischung getrocknet und auf eine
Temperatur von etwa 260 bis 10100C (500-185O0F), vorzugsweise von
etwa 482 bis etwa 7O4°C (900-130O0F), etwa 1 Stunde bis etwa
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24 Stunden oder mehr, erhitzt. Wenn die Aktivität dann noch nicht ausreicht, kann der Katalysator auf eine Temperatur oberhalb etwa
5380C (10000F), jedoch unterhalb einer für den Katalysator schäd-
weiterlichen Temperatur,/erhitzt werden· Allgemein wird die Aktivierung
des Katalysators bei höheren Temperaturen in geringeren Zeiten durchgeführt. Ob die Aktivierung bei gegebenen Bedingungen ausreicht,
wird durch eine Fleckprufung einer Probe des Materials auf ihre katalytische Aktivität hin bestimmt. Die Aktivierung wire
durchgeführt am besten in einer offenen Kamme/, welche die Zirkulation von Luft
oder Sauerstoff erlaubt, so daß der verbrauchte Sauerstoff ersetzt werden kann. Außerdem ist auch eine Vorbehandlung oder Aktivierung
des Katalysators vor der Verwendung mit einem Reduktionsmittel, wie z. B. Ammoniak, in Gegenwart einer begrenzten Menge Luft bei
einer Temperatur innerhalb des Bereiches von 260 bis 5380C (500-10000F)
günstig.
Ein bevorzugtes Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen Katalysators und eine nähere Beschreibung des erfindungsgemäßen
Verfahrens sind in den folgenden Beispielen angegeben. Außer für die Herstellung von ungesättigten Nitrilen ist der erfindungsgemäße
Katalysator auch geeignet für die Umwandlung von Olefinen, wie z. B. Propylen und Isobutylen, in die entsprechenden ungesättigten
Aldehyde und ungesättigten Carbonsäuren.
Die in diesen Beispielen verwendeten Katalysatoren wurden im wesentlichen nach dein gleichen Verfahren wie es nachfolgend beschrie
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ben ist, hergestellt unter Verwendung der geeigneten Ausgangsmaterialien.
Ein Katalysator der Zusammensetzung 80 Gew.-% Mg. ,.Fe.Bi.~P r-Mo12°51^20 Gew>"% si02
wurde hergestellt durch Auflösen von
70.6 g (NH4) ^iO7O24.4H2O in V/asser unter minimalem Erwärmen. Dazu
wurden nacheinander unter Rühren 1,9 g H3PO4 (85 gew.-!ig) und
76.7 g kolloidales Siliciumdioxydsol (DuPont Ludox AS, 30 gew,-%ig)
gegeben. Die Lösung wurde 15 Minuten lang bei Raumtemperatur gerührt. Zu dieser Lösung wurden 5 3,7 g Fe(NO3) 3· 9H2O, gelöst in
Wasser, und anschließend nacheinander 38,5 g Mg(NO3)2·6H2O und
32,4 g Bi(NO3)3.5K2O, gelöst in V/asser, das 8 cm3 konzentrierte
HNO3 (68 gew.-%ig) enthielt, zugegeben. Die Aufschlämmung wurde
unter ständigem Rühren erhitzt, bis eine Gelbildung auftrat. Das Gel wurde dann bei etwa 1320C (270OF) getrocknet. Der erhaltene
Katalysator wurde 5 Stunden lang bei 3160C (6000F) und dann 20
Stunden lang bei 5490C (10200F) wärmebehandelt und anschließend
auf eine Größe von0,84-0,42 mm (20 bis 35 Tyler screen mesh) gebracht.
Ein abriebbeständiger Katalysator mit der Zusammensetzung 60 Gew.-
* Mg4 5Ni2 5Fe3BiP0 5Mo12051/40 Gew.-% SiO2 wurde hergestellt
durch Auflösen von 706 g (NH4)^Io7O24.4H2O in 570 cm3 Wasser unter
minimalem Erwärmen und anschließendem Mischen mit 19 g SSSiger
H3PO4. Zu dieser Lösung wurden 743 g 30$iges Siliciumdioxydsol
(DuPont AS Ludox) und anschließend nacheinander 242 μ Ni
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gelöst in ?.'asser, und unter Beibehalten des starken Rührens, erne
404 g Fe (110,) ,.9H^O in 190 cm V/asser enthaltende wässrige Lösung
und eine 385 g Mg (MO-) 7.6ELO in 190 cm ivasser enthaltende ivässrige
Lösung zugegeben. Dazu wurde eine Lösung aus 152 g Bi(NO-)., ·
Si-^O, 20 cm 68%ige IiNO^ und 190 ca0 i/'asser zugegeben. Die Aufschlämmung
wurde unter Rühren erhitzt, bis ein nicht-fluider Iuchen
erhalten wurde. Der Feststoff wurde dann bei einer Teaiperatui
von 3160C (600 F) 5 Stunden lang behandelt. Nach deia mechanischen
Pulverisieren des trockenen Feststoffes wurden 1000 g Pulver i.ii
1115 g 3(J%igeiii Siliciumdioxydsol (DuPont AS Ludox) und einer genügenden
Menge V.asser zur Erzielung einer Aufschlämmung mit einem
Feststoffgehalt von 45 Gew.-% gemischt. Lie Mischung wurde in
einer Porzellan-Kugelmühle 20 Stunden lang gemahlen. Die erhaltene
Aufschlämmung wurde dann in einem Bowen-Sprühtrockner mit
einem Durchmesser von 135 cm (4 1/2 foot) bei einer Ii in laß temperatur
von 2880C (55O0F) und einer Auslaßtemperatur von 177°C
(3500F) sprühgetrocknet. Das in dem Sprühtrockner erhaltene mikrokugelfuiMiige
Produkt wurde in einen Ofen bei 133 C (280 F) gebracht.
Die Temperatur wurde über einen Zeitraum von 1 Stunde auf 3160C (6OU0F) erhöht und 3 Stunden lang bei dieser Temperatur gehalten.
Vor dem Einführen des Materials in den Reaktor zum Testen wurde der Katalysator einer 17-stündigen Endkalzinierung bei
6210C (11500F) unterworfen. Der zur Durchführung der Ammo xy da tionsreaktionen
in den Beispielen 1 bis 22 verwendete Reaktor war ein Standard-Reaktor mit einem Fixbettkatalysator, Das Katalysatorvolumen betrug etwa 5 cm und die Katalysatorteilchengröße betrug
0,84 -'0,4-2 mm (20-35 Tyler screen meuh). Die
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Gase wurden mit Rotametern in den Reaktor dosiert. Die Reaktionsprodukte
wurden durch Waschen der Abstroragase des Reaktors mit Wasser und Chlorwasserstoffsäure gewonnen und dann gaschromatographisch
analysiert.
Die in den Beispielen angegebene prozentuale Umwandlung (Umsatz) in das ungesättigte Nitril ist wie folgt definiert:
Mol-% der Umwandlung in das ungesättigte Nitril pro Durchgang =
Mol des erhaltenen Nitrils
Mol des eingesetzten Olefins
χ 100
Die Ammoxydationsreaktionen, die mit den erfindungsgeraäßen Katalysatorzusammensetzungen
unter Verwendung von Propylen und Isobutylen als Kohlenwasserstoffausgangsmaterialien durchgeführt
wurden, sind in den folgenden Tabellen II und I zusammengefaßt. Diese Daten sind mit Umwandlungen (Umsätzen) verglichen, die mit
bekannten Katalysatorzusammensetzungen, wie sie in den US-Patentschriften 2 904 580 und 3 226 422 beschrieben sind, erhalten wurden
und sie sind in den Beispielen 1 und 2 der Tabelle I und in Beispiel 20 der Tabelle II angegeben» Die Daten dieser Tabellen
zeigen, daß die mit den erfindungsgemäiöen Katalysatoren pro Durch
gang erzielten Umwandlungen (Umsätze) in Acrylnitril und Methacrylnitril
wesentlich höher waren als diejenigen, die mit bekannten Katalysatoren erhalten wurden. Vergleichbare Ergebnisse,
wie sie in den Tabellen I und II angegeben sind, \tfurden auch mit
diesen Katalysatoren in einem FlieJ.ibettreaktor erhalten.
2 0333 4/1209
* | - 16 - | 2,9 Sekunden Versuchsdauer ·- | 2203709 . | Bi9PMo12O52/5O% SiO2 | K0,07Mg4,5Fe4Bi2P0,5Mo12°5i/ SiO- |
Cb) | WS4,5Co2,5Fe3Bi1P0,5Mo12051/ SiO2 |
39,9 |
Tabelle I | Fe4,5Bi4,5PMo12°S2/5°* Si02 | Mg4t5Fe4Bi2As0>5Mo12051/20% SiO2 W | MS4,5Ni2,5Fe3Bi1AsO,5Mo12°51/ SiO2 |
41,9 | ||||
Umwandlung von Propylen in Acrylnitril Fixbettreaktor |
Mg6 5Fe3Bi1P0 5Mo12O50/ | M24,5Fe4Bi2Mo12°49/20S Si°2 | Cb) | 59,1 | ||||
Reaktionstemperatur = 3990C (75O0F) Vorlaufzeit > | SiO2 (b) | ■Mß4,5Ni2,5Fe3Bi1P0,5Mo12°5i/ SiO2 |
||||||
Kontaktzeit = | β 15 Minuten | Mg4,5Fe4Bi2P0,5Mo12°51/ SiO2 (a) |
65,3 | |||||
MolVerhältnis | = 30 Minuten | 100% Mg4>5Fe4Bi2P0>5Mol2051 (b) | 67,9 | |||||
Beispiel Nr. |
des Ausgangsmaterials s C3*/NH3/Luft=1/1,5/11 | 80% 20% |
63,9 | |||||
1 | Katalysator- Mol-% Umwandlung pro zusammensetzung Durchgang in Acryl nitril |
80% | 65,9 | |||||
2 | 50% | 80% | 58,0 | |||||
3 | 50% | 80% 20% |
67,7 | |||||
80% | 72,9 | |||||||
4 | 20% | 80% 20% |
71,5 | |||||
5 | 80% 20% |
78,3 | ||||||
6 | 80% 20% |
64,0 | ||||||
7 | ||||||||
8 | ||||||||
9 | ||||||||
10 | ||||||||
11 | ||||||||
12 | ||||||||
13 |
209834/1209
Tabelle I (Fortsetzung)
14 80% Mg2Ni2>5Co4>5Fe1Bi1P0>5Mo12053/ 63,6
20% SiO,
L*
15 80% Mg0 .JNi10Co0 2Fe1Bi1P1Mo12O57/ 60,2
20% SiO2
16 80% Ca2Ni215Co2^Fe3Bi1P0 5Mb12O51/ 70,4
20% SiO2 (b)
17 80% Zn4tSNi2f5Fe3Bi1P0i5Mol205i/ 64,9
20% SiO2 Cb)
.18 80% Cd4f5Ni2f5Fe3Bi1P0 5Mo12O51/ 58,9
20% SiO2 (b)
19 60% Mg4(SNi2f5Fe3Bi1P0>sMot2051/ 7391
40% SiO2 (b) (c)
(extrudiert)_
Ca) Dem Ausgangsmaterial wurden 4 Mol H2O pro Mol Propylen zugesetzt.
Cb) Die Kontaktzeit betrug 6 Sekunden.
(c) Abriebbeständiger Katalysator - 2-stufige Zugabe des SiO2-Trägers.
209834/1209
Tabelle II
Umwandlung von Isobutylen in Methacrylnitril
Fixbettreaktor
Reaktionstemperatur = 38O0C (7150F) Kontaktzeit = 2,9 Sekunden
Molverhältnis des Ausgangsmaterials = i-C,=/NH3/Luft=1/1,5/11
•Ιοί - % Umwandlung
Beispiel pro Durchgang in
Nr. Katalysatorzusanimensetzung methacrylnitril
20 501 Fe4 5Bi4 5PiIo1 2°S2/50^ SiO7 34,1
21 801 Ko,O7Mg4,5Fe4Ei2PO 5^20M-'' 57»7
20% SiO2
22 80% Mg4 -Ni2 5Fe5Bi1P0 5Mcl2G,v/ 50,9
20% Siol
203834/1209
Claims (1)
- - 19 -Patentansprüche1. Verfahren zur Umwandlung eines Olefins aus der Gruppe Propylen, ss_xlsobutylen und Mischungen davon in Acrylnitril bzw. Methacrylnitril, dadurch gekennzeichnet, daß man das Olefin bei einer Temperatur von etwa 260 bis etwa 5930C (500-110O0F) und bei einem Druck von etwa 0,5 bis etwa 5 Atmosphären in der Gasphase mit einem molekularen Sauerstoff enthaltenden Gas und Ammoniak in Gegenwart eines Katalysators der Summenformel umsetztAo K C D, Fe Bi, Mo 0
abcdefgxworin bedeuten A ein Alkalimetall, B ein oder mehrere Elemente aus der Gruppe Nickel und Kobalt, C Phosphor oder Arsen oder beide und D mindestens ein Element aus der Gruppe II A und aus der Gruppe II B des Periodischen Systems der Elemente und worin bedeuten (a) eine Zahl von 0 bis weniger als 0,1,(b) eine Zahl von 0 bis 12, (c) eine Zahl von 0 bis 3, (d) eine Zahl von 0,1 bis 10, (e) und (f) jeweils eine Zahl von 0,1 bis 6, (g) eine Zahl von 8 bis 16 und (x) eine Zahl, die durch die Valenz der anderen vorhandenen Elemente bestimmt ist.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als molekularen Sauerstoff enthaltendes Gas Luft verwendet wird.5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Olefin Propylen verwendet wird.209834/12094. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Olefin Isobutylen verwendet wird.5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Molverhältnis von Olefin/Sauerstoff/Ammoniak innerhalb des Bereiches von 1:0,5 bis 4:0,5 bis 5 angewendet wird.6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß es in Gegenwart von Wasserdampf durchgeführt wird.7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein ι Katalysator verwendet wird, der auf ein Katalysatorträgermaterial aufgebracht ist.8. Katalysatorzusammensetzung, dadurch gekennzeichnet, daß sie im wesentlichen besteht aus einem Komplex der katalytischen Oxyde von Eisen, Wismut, Molybdän und mindestens einem Metall aus der Gruppe II des Periodischen Systems der Elemente als wesentlichen Komponenten und gegebenenfalls den Oxyden von Kobalt, Nickel, Phosphor, Arsen und eines Alkalimetalls und de; die folgende allgemeine Formel hatAa Bb Cc Dd Fee Bif Mog °xworin bedeuten A ein Alkalimetall, B ein oder mehrere Elemente aus der Gruppe Nickel und Kobalt, C Phosphor oder Arsen oder beide und D mindestens ein Element aus der Gruppe II A und209834/1209aus der Gruppe II B des Periodischen Systems der Elemente und worin bedeuten (a) eine Zahl, von O bis weniger als 0,1, (b) eine Zahl von O bis 12, (c) eine Zahl von O bis 3, (d) eine Zahl von 0,1 bis 10, (e) und (F) jeweils eine Zahl von 0,1 bis 6, (g) eine Zahl von 8 bis 16 und OO eine Zahl, die durch die Valenz der anderen vorhandenen Elemente bestimmt ist.9.. Katalysatorzusammensetzung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Metall der Gruppe II des Periodischen-Systems der Elemente Magnesium, Calcium, Zink und/oder Cadmium enthält.10. Katalysatorzusammensetzung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Metall der Gruppe II des Periodischen Systems der Elemente Magnesium enthält.11. Katalysatorzusammensetzung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf einen Katalysatorträger aufgebracht ist in Mengen von 10 bis 95 Gew.-I, bezogen auf das Gewicht des auf den Träger aufgebrachten Katalysators.12. Katalysatorzusammensetzung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß giehergestellt worden ist durch(a) Aktivieren einer Mischung des Katalysators mit 0 bis 60 Gew.-I des gesamten Trägermaterials bei einer Tem-209834/1209peratur von etwa 538 bis etwa 1O93°C (1000-200O0F) in ' einer oxydierenden Atmosphäre und Zerkleinern des erhaltenen Katalysators zu einem feinen Pulver und(b) Mischen des in der Stufe (a) erhaltenen Pulvers mit einer wässrigen Aufschlämmung des restlichen Trägermaterials, Trocknen und Wärmebehandeln der erhaltenen Mischung bei einer Temperatur von etwa 399 bis etwa 10930C (750-200O0F)13. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch .gekennzeichnet, daß es in Gegenwart eines fluidisierten Katalysators in einem Fließbettreaktor und gegebenenfalls in Gegenwart von Wasserdampf durchgeführt wird.209834/1209
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