DE2202419A1 - Sulfonsaeuregruppenhaltige Azofarbstoffe,ihre Herstellung und Verwendung - Google Patents
Sulfonsaeuregruppenhaltige Azofarbstoffe,ihre Herstellung und VerwendungInfo
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Description
Patentanwälte
Dip!, In0. P. Wir*
Dipl.-!ng. G. Da-r.-.-nijory
Dr.V. Schrr.; ■->-..vrrzik
Dr. P. Y/oh!^!!, LJ:.D. CxJeI
6 Frankfuri/M., Cr. Eschenheimer SJr. 39
Case I5O-3256
Sulfonsäuregruppenhaltige Azofarbstoffe, ihre Herstellung und Verwendung.
Gegenstand der Erfindung sind neue sulfonsäuregruppenhaltige Azofarbstoffe mit einem N-(Amino-sulfo-phenyl)-carbaminsäureester
als Diazokomponente und einer sulfonsäuregruppenhalticon
Aryl-pyrazolon-Kupplungskomponente, die
sich u.a. ausgezeichnet zum Färben und Bedrucken von natürlichen und synthetischen Polyamiden eignen.
208636/1151
Die neuen Azofarbstoffe entsprechen der Formel
-N=N-C - C-R^
11 " 2 (I),
HO-C N V "
NHCOOR N '
R,
R,
worin R einen gegebenenfalls substituierten Kohlenwasserstoff res t,
R- einen gegebenenfalls substituierten Phenylen-
R- einen gegebenenfalls substituierten Phenylen-
oder Naphthylenrest,
R2 einen gegebenenfalls substituierten Alkyl-
oder Arylrest
und R, Wasserstoff, einen gegebenenfalls substituierten niedrigmolekularen Alkylrest oder ein Ilalogenatom
bedeuten
und der aromatische Ring A weitersubstituiert sein kann.
Die Azofarbstoffe der Formel (I) kann man erhalten,wenn
man einerseits die Dlazoverbindung aus einem Amin der
Formel
209836/1161
R SO,H
NH2 (II),
HN
I
R.
I
R.
worin R2, Wasserstoff oder eine Gruppe der Formel
-COOR bedeutet, mit einer Verbindung der Formel
H-C -C-
Il Il HO-C N
R1-SOH
falls R2^ eine Gruppe der Formel -COOR bedeutet, kuppelt
andererseits die Monoazoverbindung der Formel
SO H
NH2
-N-C-C-R2 fIv)
HO-C N
R1-SO H
209836/1151
-H-
mit einem Halogenameisensäureester der Formel
R - OCO - Halogen (V)
umsetzt.
Die Erfindung beeinhaltet besonders Azofarbstoffe der Formel
SO H
N-N-C-C-CH, (VI)
|l H ■*
HO-C N
\ NHCOOR
worin R einen gegebenenfalls substituierten Alkyl-, 5
Aryl- oder Cycloalkylrest, R^ Wasserstoff, Halogen oder einen gegebenenfalls
substituierten Alkyl- oder Alkoxyrest, R Wasserstoff, Halogen oder einen gegebenenfalls
substituierten Alkyl- oder Alkoxyrest
209836/ 1151
und Rq Wasserstoff, Halogen oder einen gegebenenfalls
substituierten Alkyl- oder Al^oxyrest bedeuten, oder insbesondere Azofarbstoffe der
Formel
NH-COOR
N=N-C | 9 | - C-CH | N |
Il | Vr | Il | I |
HO-C |
7
R8 |
N | ir"7 |
\ | I | SO H | |
(VII),
worin R1, Wasserstoff, Chlor oder Methyl,
RQ einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest
mit 6 bis 18 Kohlenstoffatomen oder einen gegebenenfalls substituierten Cyclohexylrest
bedeuten
und der aromatische Ring A-. keine weiteren Substituenten
enthält.
Die Erfindung beinhaltet auch Azofarbstoffe der Formel
209836/1151
SO,H
2>-N=N-C - C-CH^ (vm)
HO-C N
R'g
worin R1^ Wasserstoff, Halogen oder einen niedrigmolekularen
Alkylrest,
R1 Wasserstoff, Halogen, einen niedrigmolekularen
R1 Wasserstoff, Halogen, einen niedrigmolekularen
Alkyl- oder Alkoxyrest und R'o Wasserstoff bedeuten
und der aromatische Ring A1 keine weiteren Substituenten
enthält.
Die Azofarbstoffe der Formel (I) besitzen demnach minde stens 2 3ulfonsauregruppen und enthalten vorteilhaft in
ortho-Stellung zur -N=N-Gruppe im Ring A keine metallisierbare
Gruppe.
Kohlenwasserstoffreste sind beispielsweise gegebenenfalls
substituierte Alkyl-, Cycloalkyl- oder Arylreste, wie z.B. Cyclohexyl-, Alkylcyclohexyl-, Phenyl- cder Naphthyl-
209836/1151
reste. Halogen kann für Brom, Fluor oder Iod, insbesondere jedoch für Chlor stehen.
Alkylreste, z.B. geradkettige oder verzweigte Alkylreste enthalten meistens 1 bis l8, bzw. 1 bis 12, insbesondere
1 bis 6 und vorzugsweise 1, 2, 2 oder 4 Kohlenstoffatom,
&ie können also niedrigmolekulare Alkylreste sein. Gegebenenfalls substituierte Alkylrest in der
Bedeutung von FL· enthalten 1 bis 18 Kohlenstoffatome, bzw.
in der Bedeutung von R„ 6 bis 18 Kohlenstoffatome. Sind
diese Reste substituiert, enthalten Sie insbesondere Halogenatome, Hydroxyl- oder Cyangruppen oder Alkoxy-
oder Arylreste ; Alkyl steht in solchen Fällen für einen Aralkylrest, z.B. für einen Benzylrest. Alkoxy-
reste enthalten beispielsweise 1 bis 6 und vorzugsweise 1, 2, j5 oder 4 Kohlenstoffatome. Aryl- oder Arylenreste
stehen hauptsächlich für Phenyl-, Naphthyl-, Phenylen- oder Naphthylenreste, welche substituiert sein können.
Aromatische Reste, wie z.B. der Ring A oder die aromatischen Reste R, können durch Halogen, Cyan, Nitro, Hydroxyl, Trifluor-
oder Trichloralkyl-, gegebenenfalls substituiertes Alkyl, Cycloalkyl, Aryl, Alkoxy, Aryloxy oder Carbalkoxy,
Acylamino, durch eine gegebenenfalls substituierte Sulfonsäureamidgrunpe, wie mono- oder disubstituiertcs
Sulfonsüurcamid, gegebononfalls substituiertes Alkyl-
209836/ 1151
oder Arylsulfonyl, durch Carbon- oder Sulfonsäureestergruppen, durch eine gegebenenfalls substituierte Carbonsäure
am id gruppe oder durch die Sulfonsäuregruppe substituiert sein.
Die Kupplung kann nach an sich bekannten Methoden durchgeführt werden, vorteilhaft in saurem Medium und bei
einem pH-Wert von-2 bis 6. Auch die Umsetzung einer Verbindung
der Formel (V) mit einem Amin der Formel (IV) kann nach bekannten Methoden durchgeführt werden,
z.B. in Wasser und in Gegenwart eines säurebindenden Mittels
sowie bei niedriger oder massig erhöhter Temperatur.
Die neuen Farbstoffe dienen hauptsächlich zum Farben,
Klotzen oder Bedrucken von Fasern, Fäden oder daraus hergestellten Textilien, die aus natürlichen oder synthetischen
Polyamiden bestehen oder solche enthalten oder von basisch modifizierten Polypropylenfasern, oder auch von
Cellulosefasern oder von Fasern aus regenerierter Cellulose. Sie eignen sich aber auch zum Färben oder Bedrucken von
Papier und Leder.
Das Färben geschieht meistens in neutralem bis saurem Bade bei einem pH-Wert von 2-J, vorzugsweise 4-5 in Gegenwart
einer Säure, z.B. einer organischen Säure, wie Essigsäure oder Ameisensäure. Es werden Färbungen mit guter Licht- '
209836/1151
echtheit und guten Nassechtheiten, wie Wasch-, Meerwasser-, Schweiss-, Aldehyd-, Säure-, Alkali-, Potting-, Rauchgas-
und Walkechtheit erhalten. Die Farbstoffe egalisieren ausgezeichnet, sind gut in Wasser löslich und decken streifig
färbbares Nylon ; die Färbungen sind reibecht. Die Farbstoffe können auch unter sich oder mit andern sauren Farbstoffen,
z.B. Anthrachinonfarbstoffen, kombiniert werden und ergeben ebenfalls Färbungen mit guter Lichtechtheit
und guten Nassechtheiten.
Werden die Farbstoffe der Formel (I) in Kombination mit blauen Farbstoffen gefärbt,z.B. mit blauen anionischen
Anthrachinonfarbstoffen, so zeigen die Färbungen kein "Catalytic Fading".
Die Druckverfahren können nach allgemein bekannten Methoden durchgeführt werden, z.B. nach dem U.S.A.-Patent
3 59* 112.
natürliche Polyamide sind hautpsäehlich Wolle und Seide.
Als synthetische Polyamide können Polykondensationsprodukte aus /ö-Aminocarbonsäuren oder deren Lactamen; z.B. aus/O-Laurinlactam,
11-Undecancarbonsäure, 7-Amino-önanthsäure
oder g-Caprolactam (Polyamide 12, 11,7 oder 6), Polykonden-
209836/1151
sationsprodükte aus zweibasischen organischen Säuren, z.B. aus Dicarbonsäuren (Adipinsäure, Sebacinsäure) und Diaminen
(Hexamethylendiamin), Polyamide 66 oder 610, oder auch Mischkondensationsprodukte,
z.B. aus £-Caprolactam, Adipinsäure und Hexamethylendiamin (Polyamid 66/6) genannt werden. Sie
. können als Garne, Gewebe, Gewirke usv/. eingesetzt werden.
Gegenüber den nächstvergleichbaren Farbstoffen aus der schweizerischen Patentschrift 341.586 besitzen die Farbstoffe
der Formel (I) den Vorteil, dass sic sich insbesondere besser im Druckverfahren auf natürlichen und synthetischen Polyamiden
eignen, sie besitzen eine bedeutend bessere Löslichkeit in Wasser.
In den folgenden Beispielen bedeuten die Teile Gewichtstelle und die Prozente Gewichtsprozente. Die Temperaturen
sind in Celsiusgraden angegeben.
20 Teile S-Amino^-carbododecyloxyamino-benzol-l-sulfonsa'ure,
(erhältlich durch Umsetzen von 2,5-Diamino-benzol-lsulfonsäure
mit Chlorameisensa'urelaurylester) werden in 300
Teilen Wasser unter Zusatz von 6,7 Teilen einer 30 {«-igen
209836/1151
wässrigen Natriumhydroxidlösung kalt gelöst. Man gibt dieser Lösung 3*5 Teile Natriumnitrit zu, rührt, bis alles gelöst
ist. Hierauf tropft man die Lösung unter Rühren innerhalb von 30 Minuten in 30 Teile konzentrierte Salzsäure und 150
Teile Wasser bei 0°-5° ein. Man rührt die Diazosuspension eine Stunde lang bei 0-5° und lässt sie anschliessend in
eine gekühlte Lösung, bestehend aus 14,8 Teilen l-(2'-
Chlor-5'-sulfo)-phenyl-3~methyl-5-pyrazolon, 6,7 Teilen
einer 30 £-igen wässrigen Natriumhydroxidlösung und 100
Teilen Wasser derart eintropfen, dass die Temperatur unter 10° bleibt. V7ährend des Eintropfens der Diazosuspension
wird der pH-Wert der Kupplungsmasse durch allmähliche Zugabe
einer 10 #-igen wässrigen Sodalösung bei 5 gehalten.
Man rührt das Kupplungsgemisch drei Stunden lang, saugt den ausgeschiedenen Farbstoff ab und trocknet ihn. Er stellt
ein gelbes Pulver dar, welches aus neutralem bis schwach saurem Bad, Wolle und synthetische Polyamidfasern in licht-,
wasch- und walkechten Tönen färbt.
Den gleichen Farbstoff kann man auch auf folgende Art erhalten
ί
26,5 Teile des Monoazofarbstoffes, erhalten durch Kuppeln
von diazotierter 2-Amino-5-acetylaminobenzol-l-sulfonsäure
209836/1151
mit 1-(2'-Chlor-5' -sulfο)-phenyl-3-methyl-5-pyrazolon
werden als Dinatriumsalz in 300 Teile Wasser und 300 Teile Alkohol gelöst. Nach Zugabe von 25 Teilen konzentrierter
Salzsäure wird die Lösung auf 85° aufgeheizt und während 3 Stunden bei dieser Temperatur gerührt. Nach Abkühlung
des Reaktionsgemisches auf Zimmertemperatur wird der ausgefallene entacetylierte Farbstoff abfiltriert, neutral
gewaschen, in 800 Teile V/asser und 5 Teile Soda gelöst, und die Lösung auf 50° aufgeheizt. Innerhalb 3 Stunden
werden 25 Teile Chlorameisensäurelaurylester zugetropft;
gleichzeitig wird der allmählich fallende pH-Wert während der ganzen Umsetzung mit einer wässrigen Sodalösung zwischen
7*5-8 gehalten. Die Lösung wird dann abgekühlt, der Farbstoff fällt aus. Er wird abgesaugt, mit Eiswasser gewaschen
und getrocknet. Er färbt natürliches und synthetisches Polyamid in reinem, grünstichiggelben Tönen mit guten Nassund
Lichtechtheiten.
In der folgenden Tabelle wird der strukturelle Aufbau weiterer Farbstoffe angegeben. Sie können nach den Angaben
im Beispiel 1 hergestellt v/erden und entsprechen der Formel
209836/1161 |
SO H
N =N - C - C - CH
Il H HO-C N
NH-COOR N
R,
wobei R1 R, und R-. die in der Tabelle angegeben Bedeutungen
besitzen. In einer weiteren Kolonne ist die Nuance der Färbung auf synthetischem Polyamid angegeben.
209836/1161
Bsp.
No. |
R | Hl | R3 |
Nuance der
Färbung auf syntheti schem Polyam |
I 2 |
Dodecyl |
(2'-Chlor-6f-me
thyl -4'-sulfo)- phenyl |
H | gelb |
3 | do |
(2',5'-DiChIOr-
4' -sulfο)-phenyl |
H | do |
4 | Decyl | do | H | do |
5 | ündecyl | do | H | do |
6 | Nonyl | do | H | do |
7 | Iso-Ootyl | do | H | do |
8 |
Di-isobu-
tyl |
do | H | do |
9 | Heptyl | do | H | do |
10 |
2-Aethyl-
hexyl |
do | H | do |
11 |
Cyclohe
xyl |
do | H | do |
12 |
p-Aethyl-
cyclohe- xyl |
do | H | do |
13 |
j »> #5 -
Triraethyl-i cyclohexyl |
do | H | do |
14 |
p-Tertio-
butyIcy clohexyl |
do | H | do |
15 | Benzyl | do | H | do |
16 |
ethylphe-
nyl |
do | H | do |
17 | Tridecyl | do | H | do |
209836/1U1
Bsp. No. |
R | Ri | R5 | Nuance der Färbung auf syntheti schem Polyamid |
18 | n-Tetradecyl | (2',5'-Di- chlor-41- sulfo)-phe nyl |
H | gelb |
19 | n-Pentadecyl | do | H | do |
20 | n-Hexadecyl | dc | H | do |
21 | n-Heptadecyl | do | H | so |
22 | Decyl | ;2'-Chlor-5 sulfo)-phe nyl |
H | do |
25 | Undecyl | do | H | do |
24 | Nonyl | do | H | do |
25 | Iso-Octyl | do | H | do |
26 | Di-isobutyl | do | H | do |
27 | Hepty1 | do | H | do |
28 | 2-Aethyl-hexyl | do | H | do |
29 | Cyclohexyl | do | H | do |
50 | p-Aethyl-cyclo- hexyl |
do | H | do |
51 | 5',5',5'-TrInIe- thylcyclohexyl |
do | H | do |
52 | p-Tertiobutyl- cyclohexyl |
do | H | do |
Benzyl | do | H | do | |
54 | Aethylphenyl | do | H | do |
55 | Tridecyl | do | H ' | do |
56' | n-Tetradecyl | do | H | do |
57 | n-Pentadecyl | do | H | do |
58 | n-Hexydecyl | do | H | do |
59 " | n-Heptadecyl | do | H | do |
2098 | 36/1151 |
Bsp. No. |
R | Decyl | Ri | H | Nuance der Färbung auf syntheti schem Polyam |
4o | Undecyl | ;2f-Chlor- 6'-methyl- 4'-sulfo)- phenyl |
H | gelb | |
41 | Nonyl | do | H | do | |
42 | Iso-Oetyl | do | H | do | |
4j> | Di-isobutyl | do | H | öo | |
44 | Heptyl | do | H | do | |
45 | 2-Aethylrhexyl | do | H | do | |
46 | Cyclohexyl | do | H | do | |
47 | p-Aethyl-cyclo- hexyl |
do | H | do | |
48 | 3',3\5f-Trime- thylcyclohexyl |
do | H | do | |
49 | p-Tertiobutyl- cyclohexyl |
do | H | do | |
50 | Benzyl | do | H | do | |
51 | Aethylphenyl | do | H | do | |
52 | Tridecyl | do | H | do | |
53 | n-Tetradecyl | do | H | do | |
54 | n-Pentadecyl | do | H | do | |
55 | n-Hexadecyl | do | H | do | |
56 | n-Heptadecyl | do | H | do | |
57 | do | do | |||
209836/1 161
.- 17 -
Bsp. No. |
R | Dodecyl | Ri | R? | Nuance der Färbung auf syntheti schem P 0 Iy am |
■ 58 | Decyl | ;i'-suif0)- 2'-naphthyl |
H | gelb | |
59 | Undecyl | do | H | do | |
60 | Nonyl | do | H | do | |
61 | Iso-Octyl | do | H | do | |
62 | Di-isobutyl | do | H | do | |
65 | Heptyl | do | H | do | |
64 | 2-Aethyl-hexyl | do | H | do | |
65 | Cyclohexyl | do | H | do | |
66 | p-Aethyl-cyclohe- xyl |
do | H | do | |
67 | y, y, 5'-TrInIe- thylcyclohexyl |
do | H | •do | |
68 | p-Tertiobutyl- eyclohecyl |
do | H | do | |
69 | Benzyl | do | H | do | |
70 | Aethylphenyl | do | H | do | |
71 | Tridecyl | do • |
H | do | |
72 | n-Tetradecyl | do | H | do | |
7? | n-Pentadecyl | do | H | do | |
74 | n-Hexadecyl | do | H | do | |
75 | n-Heptadecyl | do | H | do | |
76 | do | H | do |
209836/ 1 1 BI
Bsp. No. |
R | Dodecyl | Ri | -CH3 | Nuance der Färbung auf syntheti schem Polyamid |
77 | Decyl | (21^1-Di- chlor-41- sulfo)-phe nyl |
do | gelb | |
78 | Undecyl | do | do | do | |
79 | Nonyl | do | do | do | |
80 | Iso-Octyl | do | do | do | |
81 | Di-isobutyl | do | do | do | |
82 | Heptyl | do | do | do | |
83 | 2-Aethyl-hexyl | do | do | do | |
84 | Cyclohexyl | do | do | do | |
85 | p-Aethyl-cyclo- hexyl |
do | do | do | |
86 | thylcyclohexyl | do | do | do | |
87 | p-Tertiobutyl-cy- clohexyl |
do | do | do | |
88 | Benzyl | do | do | do | |
89 | Aethylphenyl | do | do | do | |
90 | Tridecyl | do | do | do | |
91 | n-Tetradecyl | do | do | do | |
92 | n-Pentadecyl | do | do | do | |
93 | n-Hexadecyl | do | do | do | |
94 | n-Heptadecyl | do | do | do | |
95 | do | do | |||
'209836/1151
Bsp. No. |
R | Dodecyl | Ri | do | Nuance der Färbung auf syntheti schem Polyam |
96 | Decyl | (2!-Chlor- 5'-sulfo) phenyl |
do | gelb | |
97 | Undecyl | do | do | do | |
98 | Nonyl | do | do | do | |
99 | Iso-Octyl | do | do | do | |
100 | Di-isobuty1 | do | do | do | |
101 | Heptyl | do | do | do | |
102 | 2-Aethyl-hexyl | do | do | do | |
103» | Cyclohexyl | do | do | do | |
104 | p-Aethyl-cyclo- hexyl |
do | do | do | |
105 | 3',3',5'-TrIiHe- thyIcyc1ohexyl |
do | do | do | |
106 | p-Tertiobutyl- cyclohexyl |
do | do | do | |
107 | Benzyl | do | do | do | |
108 | Aethylphenyl | do | do | do | |
109 | Tridecyl | do | do | do | |
110 | n-Tetradecyl | do | do | do | |
111 | n-Pentadecyl | do | do | do | |
112 | n-Hexadecyl | do | do | do | |
115 | n-Heptadecyl | do | do | ||
114 | do | do | |||
209836/11B1
Bsp. No. |
R | Dodecyl | 2'-Chlor-6 methyl-4'- sulfo)-phe nyl |
do | Nuance der Färbung auf syntheti schem Polyamid |
115 | Decyl | do | do | gelb | |
116 | Undecyl | do | do | do | |
117 | Nonyl | do | do | do | |
118 | Iso-OctyJ | do | do | do | |
119 | Di-isobutyl | do | do | do | |
120 | Heptyl | do | do | do | |
121 | 2-Aethyl-hexyl | do | do | do | |
122 | Cyclohexyl | do | do | do | |
123 | p-Aethyl-cyclo hexyl |
do | do | do | |
124 | 3',3',S'-Trime- thylcyclohexyl |
do | do | do | |
I25 | p-Tertiobutyl- cyclohexyl |
do | do | do | |
126 | Benzyl | do | do | do | |
127 | Aethylphenyl | do | do | do | |
128 | Tridecyl | do | do | do | |
129 | n-Tetradecyl | do | do | O | |
1 0 | n-Pentadecyl | do | do | do | |
131 | n-Hexadecyl | do | do . | do | |
132 | n-Heptadecyl | do | |||
do | |||||
209836/1151
Bsp. No. |
R | Dodecyl | \ | -CH | Nuance der Färbung auf syntheti schem PolyaiTi |
134 1 |
Decyl | [l'-Sulfo)- 2'-naphthyl |
do | gelb | |
Undecyl | do | do | do | ||
136 | Nonyl | do | do | do | |
137 | Iso-octyl | do | do | do | |
138 | Di-isobuty1 | do | do | do | |
139 | Heptyl | do | do | do | |
140 | 2-Aethyl-hexyl | do | do | do | |
141 | Cyclohexyl | do | do | do | |
142 | p-Aethyl-cyclo hexyl |
do | do | do | |
143 | 3',3',5'-Trime- thylcyclohoxyl |
do | do | do | |
144 | p-Tertiobutyl- cyclohexyl |
do | do | do | |
145 | Benzyl | do | do | do | |
146 | Aethylphenyl | do | do | do | |
147 | Tridecyl | do | do | do | |
148 | n-Tetradecyl | do | do | do | |
149 | n-Pentadecyl | do | do | do | |
150 | n-Hoxadecyl | do | do | do | |
151 | n-Heptudocyl | do | do | do | |
152 | do | do | |||
209836/1 151
Bsp. No. |
R ι |
Ri | R3 | Nuance der Färbung auf syntheti schem Polyam |
153 | Dodecyl ; | (2',5'-Dl- chlor-V- sulfo)- he nyl |
-Cl | gelb |
I54 | Decyl | do | do | do |
I55 | Undecyl | do | do | do |
I56 | Nonyl | do | do | do |
Iso-octyl | do | do | do | |
I58 | Di-isobutyl | do | do | do |
159 | Heptyl | do | do | do |
I60 | 2-Aethyl-hexyl | do | do | do |
161 | Cyclohexyl | do | do | do |
162 | p-Aethyl-cyclo- hexyl |
do | do | do |
3',3',5'-TrInIe- thylcyclohexyl |
do | do | do | |
164 · | p-Tertiobutyl- cyclohexyl |
do | do | do |
I65 | Benzyl | do | do | do |
166 | Aethylphenyl | do | do | do |
167 | Tridecyl | do | do | do |
168 | n-Tetradecyl | do | do | do |
169 | n-Pentadecyl | do | do | do |
170 | n-Hexydecyl | do | do | do |
171 | n-Heptadecyl | do | do | do |
209836/1151
Bsp. No. |
R | Dodecyl Decyl |
Ri | V | Nuance der Färbung auf syntheti schem Polyam |
172 173 |
Undecyl | (2!-Chlor- 5'-SuIfO)- phenyl do |
-Cl do |
gelb do |
|
Nonyl | do | do | do | ||
175 | Iso-octyl | do | do | do | |
176 | Di-isobutyl | do | do | do | |
177 | Hepfcyl | do | do | do | |
178 | 2-Aethyl-hexyl | do | do | do | |
179 | Cyclohexyl | do | do | do | |
180 | p-Aethy1-cyclo hexyl |
do | do | do | |
181 | 3',3',5'-Trime- thylcyclohexyl |
do | do | do | |
182 | p-Tertiobutyl- cyclohexyl |
do | do | do | |
is? | Benzyl | do | do | do | |
184 ' | Aethylphenyl | do | do | do | |
185 | Tridecyl | . do | do | do | |
186 | n-Tetradecyl | do | do | do | |
187 | n-Pentadecyl | do | do | do | |
188 | n-Hexadecyl | do | do | do | |
189 | n-Heptadecyl | do | do | do | |
190 | do | do | do |
209836/ 1151
Bsp. No. |
R | Dodecyl | Ri | -Cl | Nuance der Färbung auf syntheti schem Polyamid |
191 | Decyl | (2'-Chlor- 6'-methyl- 4'-sulfo)- phenyl |
do | gelb | |
192 | Undecyl | do | do | do | |
193 | Nonyl | do. | do | do | |
194 | Iso-octyl | do | do | do | |
195 | Di-isobutyl | do | do | do | |
196 | Heptyl | do | do | do | |
197 | 2-Aethyl-hexyl | do | do | do | |
198 | Cyclohexyl | do | do | do | |
199 | P-Aethy1-cyclo hexyl |
do | do | do | |
200 | y,y,5f-Tr.ime- thylcyclohexyl |
do | do | do | |
201 | p-Tertiobutyl- cyclohexyl |
do | do | do | |
202 . | Benzyl | do | do | do | |
203 | Aethylphenyl | ' do | do | do | |
204 | Trldecyl | do | do | do | |
205 | n-Tetradecyl | do | do | do | |
206 | n-Pentadecyl | do | do | do | |
207 | n-Hexadecyl | do | do | do | |
208 | n-Heptadecyl | do | do | do | |
209 | do | do | |||
209836/1151
Bsp. No. |
R | Dodeeyl | Ri | -Cl | Nuance der Färbung auf syntheti schem Polyara |
•210 | Decyl | [1'-Sulfo)- 2'-naphthy |
do | gelb | |
211 | Undecyl | do | do | do | |
212 | Nonyl | do | do | do | |
213 | Iso-octyl | dc | do | do | |
214 | Di-isobutyl | do | do | do | |
215 | Heptyl | do | do | do | |
216 | 2-Aethyl-hexyl | do | do | do | |
217 | Cyclohexyl | do | do | do | |
218 | p-Aethyl-cyclo- hexyl |
do | do | do | |
219 | 5',3',5'-TrIm3- thyIcyclohexyl |
do | do | do | |
220 | p-Tertiobutyl- cyclohexyl |
do | do | do | |
221 | Benzyl | do | do | do | |
222 | Aethylphenyl | do | do | do | |
22? | Tridecyl | do | do | do | |
224 | n-Tetradecyl | do | do | do | |
225 | n-Pentadecyl | do | do | do | |
226 | n-Hexadecyl | do | do | do | |
227 | n-Heptadecyl | do | do | do | |
228 | do | do | |||
209836/1151
R | Dodecyl | do | Rl | Rp | Nuance der | |
Hem | 1 | d | Färbung auf | |||
Bsp. | Decyl | Dodecyl | k' -Sulfo | H | synthetischem | |
No. | do | phenyl | Polyamid | |||
229 | do | do | H | gelb | ||
do | 3'-Sulfo | H | ||||
23Ο | do | phenyl | do | |||
23Ι | do | Cl | do | |||
do | CH | |||||
232 | do | do | do | |||
233 | do | C4H9 | do | |||
23^ | 2'-methoxy- | H | do | |||
235 | do | 5'-sulfophe | do | |||
236 | nyl | do | ||||
2',6'-Di- | H | |||||
methyl-V- | ||||||
237 | sulfophenyl | do | ||||
2'-Sulfo | H | |||||
phenyl | ||||||
238 | do | |||||
ι | ||||||
209836/1151
Färbevorschrift
In ein aus 4000 Teilen V/asser, 10 Teilen wasserfreiem Natriumsulfat und 2 Teilen des Farbstoffs aus Beispiel 1
bestehendes Färbebad bringt man bei 40°, 100 Teile vorgenetztes
Wolltuch ein.
Man erhitzt die Färbeflotte im Verlaufe von 30 Minuten auf
Siedetemperatur, hält sie bei dieser Temperatur während einer Stunde, gibt 4 Teile Eisessig zu und beendet das
Färben durch weiteres, J>0 Minuten dauerndes Erhitzen auf
Siedetemperatur.
Während des Färbens ersetzt man fortwährend das verdampfte V/asser. Hierauf nimmt man die grünstich gelb gefärbte V/olle
aus der Flotte, spült sie mit Wasser und trocknet sie. Nach demselben Verfahren kann auch synthetisches Polyamid
gefärbt werden. Die Färbungen besitzen gute Lichtechtheit und gute Nassechtheiten.
Färbt man durch basische Gruppen modifizierte Polypropylenfasern
nach dem obengenannten Verfahren, so erhält man
ebenfalls ähnlich gute Färbungen .
209836/1151
Eine Druckpaste wird wie folgt hergestellt :
J)O Teile des Farbstoffes aus Beispiel },
50 Teile Thiodiäthylenglycol,
500 Teile einer 30#igen wässerigen Kristallgummilösung,
60 Teile Thioharnstoff,
60 Teile einer 20#igen wässerigen Ammoniumsulfatlösung
und
500 Teile Wasser
500 Teile Wasser
1000 Teile
Ein Nylongewebe wird nach bekannten Methoden mit dieser Druckpaste bedruckt, zwischengetrocknet und anschliessend
der Farbstoff 30-45 Minuten lang bei 102° fixiert; der
Druck wird hierauf bei 6O0C geseift, ausgewaschen und
getrocknet. Man erhält einen gelben Druck mit guten Echtheiten.
Einen ähnlich guten Druck erhält man, wenn man nach dem Aufbringen der Druckpaste nicht zwischentrocknet.
Werden natürliche Polyamide, z.B Wolle, nach demselben
209836/1151
Verfahren bedruckt, so erhält man Drucke mit ähnlich guten Echtheiten.
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Claims (10)
1. Sulfonsäuregruppenhaltlge Azofarbstoffe der Formel
NHCOOR 7
N=N-C - C-R^ HO-C N x "
R1-SO3H
worin R einen gegebenenfalls substituierten Kohlenwasserstoff rest,
R. einen gegebenenfalls substituierten Phenylen-
oder Naphthylenrest,
R2 einen gegebenenfalls substituierten Alkyl-
oder Arylrest
und R, Wasserstoff, einen gegebenenfalls substituierten
niedrigraolekularen Alkylrest oder οin Halogenatom bedeuten
und der aromatische Ring A weitersubstituiert sein kann.
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2. Sulfonsäuregruppenhaltige Azofarbstoffe gemäss Patentan
spruch 1 der Formel
worin R
und
N=N-C-C- CH Il Il
HO-C N
\ /
NHCOOR N
\ /
NHCOOR N
einen gegebenenfalls substituierten Alkyl-, Aryl- oder Cycloalkylrest,
Wasserstoff, Halogen oder einen gegebenenfalls substituierten Alkyl- oder Alkoxyrest,
Wasserstoff, Halogen oder einen gegebenenfalls substituierten Alkyl- oder Alkoxvrest
Wasserstoff, Halogen oder einen gegebenenfalls substituierten Alkyl- oder Alkoxyrest bedeuten.
Sulfonsäuregruppenhaltige Azofarbstoffe gemäss Patentanspruch 1 der Formel
209836/1151
N=N-C - C-CH, , η
HO-C N
N M/
NH-COOR« .
Rp ö
worin Rf
3 Wasserstoff, Chlor oder Methyl,
Rg einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest
mit 6 bis l8 Kohlenstoffatomen oder einen gegebenenfalls substituierten Cyclohexylrest
bedeuten
und der aromatische Ring A, keine weiteren Substituenten
enthält.
4. Sulfonsäuregruppenhaltige Azofarbstoffe gemäss Patentanspruch
1 der Formel
209836/1151
βΟ,Η
HO-C N
NH-COOR
R'g
worin RV Wasserstoff, Halogen oder einen niedrigmolekularen
Alkylrest, Rf„ Wasserstoff, Halogen, einen niedrigmolekularen
Alkyl- oder Alkoxyrest und R'g Wasserstoff bedeuten
und der aromatische Ring A, keine weiteren Substituenten enthält.
5· Sulfonsäuregruppenhaitige Azofarbstoffe gemäss Patentanspruch
1 die 2 Sulfonsäuregruppen enthalten.
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6. Verfahren zur Herstellung von sulfonsäuregruppenhaltigen
Azofarbstoffen Jer Formel (I) gemäss Patentanspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass man die Diazoverbindung
aus einem Amin der Formel
-COOR
mit einer Verbindung der Formel
H-C-C-R2
II · * (III)
HO-C N
kuppelt.
7. Verfahren zur Herstellung von sulfonsäuregruppen haltigen Aζofarbstoffen der Formel (I) gemäss Patentanspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass man die Monoazoverbindung
der Formel
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SO,H
-N=N-C-C- R2 fIvx
HO-C N NH2 ' ν /
R1-SO H
mit einem Halogenameisensäureester der Formel
R-OCO-Halogen (V)
umsetzt.
8. Verwendung der Farbstoffe der Formel (I) gemäss Patentanspruch
1 zum Färben oder Bedrucken von natürlichen oder synthetischen Polyamiden, von Cellulosefasern oder von
Pasern aus regenerierter Cellulose.
9. Verwendung der Farbstoffe der Formel (I) gemäss Patentanspruch 1 zum Färben oder Bedrucken von Leder und Papier.
10. Die gemäss Patentanspruch 8 und 9 gefärbten oder bedruckten
Materialien.
209836/1151
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DE2202419C3 DE2202419C3 (de) | 1979-01-04 |
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