DE2202419C3 - Sulfonsäuregruppenhaltige Azofarbstoffe, ihre Herstellung und Verwendung zum Färben und Bedrucken von natürlichen oder synthetischen Polyamiden sowie von Leder und Papier - Google Patents
Sulfonsäuregruppenhaltige Azofarbstoffe, ihre Herstellung und Verwendung zum Färben und Bedrucken von natürlichen oder synthetischen Polyamiden sowie von Leder und PapierInfo
- Publication number
- DE2202419C3 DE2202419C3 DE2202419A DE2202419A DE2202419C3 DE 2202419 C3 DE2202419 C3 DE 2202419C3 DE 2202419 A DE2202419 A DE 2202419A DE 2202419 A DE2202419 A DE 2202419A DE 2202419 C3 DE2202419 C3 DE 2202419C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- formula
- parts
- dyeing
- leather
- sulfonic acid
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B43/00—Preparation of azo dyes from other azo compounds
- C09B43/12—Preparation of azo dyes from other azo compounds by acylation of amino groups
- C09B43/124—Preparation of azo dyes from other azo compounds by acylation of amino groups with monocarboxylic acids, carbamic esters or halides, mono- isocyanates, or haloformic acid esters
- C09B43/1245—Preparation of azo dyes from other azo compounds by acylation of amino groups with monocarboxylic acids, carbamic esters or halides, mono- isocyanates, or haloformic acid esters with formation of NHCOOR, NHCOSR or NHCSOR groups by acylation
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S8/00—Bleaching and dyeing; fluid treatment and chemical modification of textiles and fibers
- Y10S8/916—Natural fiber dyeing
- Y10S8/917—Wool or silk
Description
(D
I
R1-SO3H
R1-SO3H
R.
SO3H
R:
NH,
(Ha)
40
NHCOOR
worin R und Rj wie in Anspruch 1 definiert sind, auf
eine Verbindung der Formel
H-C-
Il
HO-C
HO-C
C-CH3
Il
(III)
R, SO3H
worin Ri wie in Anspruch 1 definiert ist, kuppelt.
3. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel (I) gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß man die Aminomonoazoverbindung der Formel
SO3H
55
60
65
R1-SO3H
mit einem Halogenameisensäureester der Formel
R—OCO- Halogen (V)
umsetzt.
4. Verwendung der Farbstoffe der Formel (I) gemäß Anspruch 1 zum Färben oder Bedrucken von
natürlichen oder synthetischen Polyamiden.
5. Verwendung der Farbstoffe der Formel (I) gemäß Anspruch 1 zum Färben oder Bedrucken von
Leder und Papier.
15
entsprechen, worin
R einen geradkettigen oder verzweigten (6—18C)-Alkylrest, einen unsubstituierten
Cyclohexylrest oder einen durch 1 bis 3 (1— 4 QAlkylgruppen substituierten Cyclohexylrest,
einen unsubstituierten Phenylenrest, einen durch bis zu 3 Substituenten aus der Reihe
Halogen (l-4C)AlkyI und (l-4C)AIkoxy substituierten Phenylenrest oder einen Naphthylenrest und
R2 Wasserstoff, Halogen oder einen (l-4C)Alkylrest
bedeutet
2. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen
der Formel (I) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Diazoverbindung aus
einem Amin der Formel
Gegenstand der Erfindung sind neue sw'fonsäuregruppenhaltige
Monoazoverbindungen mit einem N-(Amino-suIfophenyl)-carbaminsäureester als Diazokomponente
und einer sulfonsäuregruppenhaltigen Aryl-pyrazolon-Kupplungskomponente, die sich u. a.
ausgezeichnet zum Färben und Bedrucken von natürlichen und synthetischen Polyamiden eignen.
Die erfindungsgemäßen Azoverbindungen entsprechen in Form der freien Säure der Formel
SO3H
R,-< O
l — N —C-
Il
HO-C
C-CH3
Il
NHCOOR
J5 R1-SO3H
worin
R
R
einen geradkettigen oder verzweigten (6—18C)Alkylrest, einen unsubstituierten Cyclohexylrest
oder einen durch 1 bis 3 (1 -4C)Alkylgruppen substituierten Cyclohexylrest,
Ri einen unsubstituierten Phenylenrest, einen durch bis zu 3 Substituenten aus der Reihe Halogen, (i-4C)Alkyl und (l-4C)Alkoxy substituierten Phenylenrest oder einen Naphthylenrest und
R2 Wasserstoff, Halogen und einen (1—4C)Alkyl-
Ri einen unsubstituierten Phenylenrest, einen durch bis zu 3 Substituenten aus der Reihe Halogen, (i-4C)Alkyl und (l-4C)Alkoxy substituierten Phenylenrest oder einen Naphthylenrest und
R2 Wasserstoff, Halogen und einen (1—4C)Alkyl-
rest
bedeutet.
bedeutet.
Bedeutet R einen substituierten Cyclohexylrest, so trägt dieser vorzugsweise eine (1 -4C)Alkylgruppe in
Stellung 4 oder 3 Methylgruppen in Stellung 3,3,5.
Halogen steht generell für Fluor, Chlor, Brom oder Jod, insbesondere bevorzugt für Chlor.
Steht Ri für einen substituierten Phenylenrest, so trägt dieser vorzugsweise bis zu 2 Substituenten aus der
Reihe Halogen (l-4QAlkyi und (l-4C)Alkoxy und insbesondere bevorzugt 1 oder 2 Substituenten aus der
Reihe Chlor und Methyl.
Steht in dem Rest Ri=SOaH Ri für unsubstituiertes
Phenylen, so kann sich die Sulfogruppe in allen möglichen Positionen befinden; ist in dem Phenylenrest
neben der Sulfogruppe ein weiterer Substituent vorhanden, so befindet sich dieser bevorzugt in Stellung
2 und die Sulfogruppe in Stellung 3; sind in dem Phenylenrest neben der Sulfogruppe 2 weitere Substituenten Vorhanden, so befinden sich diese bevorzugt in
den Stellungen 2,6 und die Sulfogruppe in Stellung 4.
Der Rest Ri -SO3H bedeutet bevorzugt
2-,3-oder3-SulfophenyI;l-Sulfo-2-naphthyl;
2-ChIOr-S-SuIfO-, 2,5-DiChIoM-SuIfO- oder
2-ChIo!-6-methyI-4-sulfopheny|, R2 in der Bedeutung von (1— 4C)Alkyl steht bevorzugt
für Methyl
R2 bedeutet vorzugsweise Wasserstoff, Chlor oder
Methyl.
Bevorzugte Verbindungen entsprechen in Form der freien Säure der Formel
SO,H
auf eine Verbindung der Formel
H-C
HO-C
HO-C
C-CH3
N
I
R1-SO3H
I
R1-SO3H
(III)
kuppelt
oder
die Ammomonoazoverbindung der Formel
15
20
R' einen geradkettigen oder verzweigten (6—18C)Alkylrest, einen unsubstituierten
Cyclohexylrest, einen in 4'-SteIlung durch eine (1 — 4C)Alkylgruppe oder
einen durch 3 Methylgruppen in Stellung 3',3',5' substituierten Cyclohexylrest,
R2' Wasserstoff, Chlor oder Methyl und SO3H
mit einem Halogenameissnsäureester der Formel
Ri'-SO3H einen Rest der Formel
R5 SOjH
R —OCO- Halogen (V)
umsetzt.
Die Kupplungsreaktion kann nach an sich bekannten
Methoden durchgeführt werden, vorteilhaft in saurem Medium bei einem pH-Wert von 2 bis 6. Auch die
Umsetzung einer Verbindung der Formel (V) mit einem Amin der Formel (IV) kann nach an sich bekannten
(a) 35 Methoden erfolgen, z. B. in Wasser und in Gegenwart
eines säurebindenden Mittels sowie bei niedriger oder mäßig erhöhter Temperatur.
Die Verbindungen der Formel (IV) können beispielsweise
erhalten werden, wenn man die Diazoverbindung eines Amins der Formel
(b)
(Hb)
R3 Wasserstoff, Halogen, (l-4V)Alkyl oder
(1 -4C)A!koxy,
R4 Wasserstoff, Halogen oder(l -4C)Alkyl und
R5 Wasserstoff oder Halogen
und insbesondere einen Rest der Formel (a) bedeuten;
weiter bevorzugt sind Verbindungen der Formel (Ia).worin
R3 für Wasserstoff, Chlor oder Methyl, R4 für Wasserstoff, Chlor oder Methyl und
Rs für Wasserstoff oder Chlor steht.
Man kann die Verbindungen der Formel (I) erhalten, wenn man die Diazoverbindung aus einem Arriiri der
Formel
SOjH
(Ha)
NHCOCH,
auf eine Verbindung der Formel (III) kuppelt und anschließend entacetyliert.
Die erfindungsgemäßen Azoverbindungen der Formel (I) dienen zum Färben, Klotzen oder Bedrucken von
Fasern, Fäden oder daraus hergestellten Textilien, die aus natürlichen oder synthetischen Polyamiden bestehen
oder solche enthalten, oder von basisch modifizierten Polypropylenfasern. Sie eignen sich aber auch zum
Färben oder Bedrucken von Papier und Leder.
Das Färben erfolgt meistens in neutralem bis saurem Bade bei einem pH-Wert von 2=7, vorzugsweise 4=5, in Gegenwart einer Säure, t, B. einer organischen Säure wie Essigsäure oder Ameisensäure. Es werden Färbun-» gen mit guter Lichtechtheit und guten Naßechtheiten, wie Wasch-, Meerwasser-, Schweiß', Aldehyds Säure-, Alkali-, Potting-, Rauchgas und Walkechtheit erhalten. Die Farbstoffe egalisieren ausgezeichnet, sind gut in Wasser löslich und decken streifig färbbares Nylon; die Färbungen sind reibecht. Die Farbstoffe können auch
Das Färben erfolgt meistens in neutralem bis saurem Bade bei einem pH-Wert von 2=7, vorzugsweise 4=5, in Gegenwart einer Säure, t, B. einer organischen Säure wie Essigsäure oder Ameisensäure. Es werden Färbun-» gen mit guter Lichtechtheit und guten Naßechtheiten, wie Wasch-, Meerwasser-, Schweiß', Aldehyds Säure-, Alkali-, Potting-, Rauchgas und Walkechtheit erhalten. Die Farbstoffe egalisieren ausgezeichnet, sind gut in Wasser löslich und decken streifig färbbares Nylon; die Färbungen sind reibecht. Die Farbstoffe können auch
unter sich oder mit anderen sauren Farbstoffen wie Anthrachinonfarbstoffen kombiniert werden, es ergeben
sich Färbungen mit ebenfalls guter Lichtechtheit und guten Naßechtheiten.
Werden die Farbstoffe der Formel (1) in Kombination mit blauen Farbstoffen gefärbt, z. B. mit blauen
anionischen Anthrachinonfarbstoffen, so zeigen die Färbungen kein »Catalytic Fading«.
Die Druckverfahren können nach allgemein bekannten Methoden durchgeführt werden, z. B. nach dem
US-Patent 35 94 112.
Natürliche Polyamide sind hauptsächlich Wolle und Seide. Als synthethische Polyamide können Polykondensationsprodukte
aus ω-Aminocarbonsäuren oder deren Lactamen, z. B. aus ω-Laurinlactam, 11-Aminoundecansäure,
7-Amino-önanthsäure oder ε-Caprolactam (Polyamide 12, 11,7 oder 6), Polykondensationsprodukte
aus zweibasischen organischen Säuren, z. B. aus Dicarbonsäuren (Adipinsäure, Sebacinsäure) und Diaminen
(Hexamethylendiamin), Polyamide 66 oder 610, oder auch Mischkondensationsprodukte, z. B. aus
ε-Caprolactam, Adipinsäure und Hexamethylendiamin (Polyamid 66/6) genannt werden. Sie können als Garne,
Gewebe, Gewirke usw. eingesetzt werden.
Die erfindungsgemäßen Monoazofarbstoffe der Formel (I) zeigen gegenüber den Monoazofarbstoffen aus
der Schweizer Patentschrift 3 41586, welche im
Arylsubstituenten der Kupplungskomponente keine zusätzliche Sulfogruppe besitzen, eine wesentlich
bessere Eignung für den Druck z. B. auf natürlichen oder synthetischen Polyamiden. Die qualitativ weitaus
überlegenen Drucke (z. B. bezüglich Beschaffenheit und Stabilität der Druckpaste sowie Konturenschärfe des
Druckes), die auch bei Kombination beispielsweise mit sauren Anthrachinonfarbstoffen zu beobachten sind,
können dabei nicht allein auf die durch Einführung einer weiteren Sulfogruppe zu erwartende Löslichkeitserhöfiung
zurückgeführt werden. Trotz Einführung einer weiteren Sulfogruppe ist das Neutralziehvermögen für
die vorliegenden Farbstoffe erhalten geblieben.
Gegenüber den Färbungen auf Polyamid mit in der US-Patentschrift 17 31 150, aus deren sehr allgemein
gefaßtem Umfang die vurliegende Erfindung eine spezifische Auswahl trifft, offenbarten Farbstoffen und
mit Farbstoffen aus der englischen Patentschrift 11 75 666, welche nur eine Sulfogruppe tragen und
bezüglich des Urethanrestes Unterschiede aufweisen, zeigen die mit den erfindungsgemäßen Farbstoffen
hergestellten Polyamidfärbungen klare Überlegenheit bezüglich Naßechtheiten wie Wasch-, alkalische WaIk-
und Wasserechtheit, insofern als diese Färbungen deutlich sichtbar geringfügiger abbluten.
In den folgenden Beispielen bedeuten die Teile Gewichtsteile und die Prozente Gewichtsprozente, die
Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben.
20 Teile 2-Amino-4-carbododecy!oxyaminobenzol-lsulfonsäure
(erhältlich durch Umsetzen von 2,5-Diaminobenzol-1-sulfonsäiire
mit Chlorameisensäurelaurylester) werden in 300 Teilen Wasser unter Zusatz von ri,7
Teilen einer 30%igeii wäßrigen Natriumhydroxydlösung
kalt gelöst. Man gibt zu dieser Lösung 3,5 Teile Natriumnitrit und rührt, bis alles gelöst ist. Hierauf
ίο tropft man die Lösung unter Rühren innerhalb von 30
Minuten in 30 Teile konzentrierte Salzsäure und 150 Teile Wasser bei 0—5° ein. Man rührt die Diazosuspension
eine Stunde lang bei 0—5° und läßt sie anschließend in eine gekühlte Lösung, bestehend aus
14,8 Teilen l-(2'-ChIor-5'-suIfo)-phenyl-3-methyl-5-pyrazolon, 6,7 Teilen einer 30%igen wäßrigen Natriumhydroxydlösung
und 100 Teilen Wasser, derart eintropfen, daß die Temperatur unter 10° bleibt. Während des
Eintropfens der Diazosuspension wird der pH-Wert der
Kupplungsmasse durch allm^:liche Zugabe einer 10%igen wäßrigen Sodalösung bc. 5 gehalten. Man
rührt das Kupplungsgemisch drei Stunden lang, saugt den ausgeschiedenen Farbstoff ab und trocknet ihn. Er
stellt ein gelbes Pulver dar, welches aus neutralem bis sch wach saurem Bad Wolle und synthetische Polyamidfasern
in licht-, wasch- und walkechten Tönen färbt.
Den gleichen Farbstoff kann man auch auf folgende Art erhalten: 26,5 Teile des Monoazofarbstoffes,
erhalten durch Kuppeln von diazoticrter 2-Amino-5-acetylaminobenzol-l-sulfonsäure
mit l-(2'-Chlor-5'-suI-fo)-phenyl-3-methyl-5-pyrazolon, werden als Dinatriumsalz
in 300 Teilen Wasser und 300 Teilen Alkohol gelöst. Nach Zugabe von 25 Teilen konzentrierter
Salzsäure wird die Lösung auf 85" aufgeheizt und während 3 Stunden bei dieser Temperatur gerührt.
Nach Abkühlung des Reaktionsgemisches auf Zimmertemperatur wird der ausgefallene entacetylierte Farbstoff
abfiltriert, neutral gewaschen, in 800 Teaen Wasser und 5 Teilen Soda gelöst und die Lösung auf 50°
aufgeheizt. Innerhalb 3 Stunden werden 25 Teile Chlorameisensäurelaurylester zugetropft; gleichzeitig
wird der fallende pH-Wert während der gesamten Dauer der Umsetzung mit wäßriger Sodalösung
zwischen 7,5—8 gehalten. Die I-ösung wird dann
abgekühlt, der Farbstoff fällt aus. Er wird abgesaugt, mit Eiswasser gewaschen und getrocknet. Er färbt natürliches
und synthetisches Polyamid in reinen grünstichig gelben Tönen mit guten Naß- und Lichtechtheiten.
Gemäß den Angaben in Beispiel 21 können weitere
Gemäß den Angaben in Beispiel 21 können weitere
so Farbstoffe der Formel (I) hergestellt werden, deren struktureller Aufbau in der folgenden Tabelle durch
Anführung der einzelnen Variablen angegeben ist. Die r'ut.nce der mit diesen Farbstoffen auf natürlichem oder
synthetischem Polyamid erreichten Färbungpn ist in allen Fällen grunstichiggelb.
Beispiel | R |
Nr. | |
2 | Decyl |
3 | Undecyl |
4 | Nonyl |
5 | ISO-OCiJ)I |
6 | Di-isobtttyl |
2'-Chlor-5'-sulfophenyl
do.
do.
do.
do.
H
H
H
H
H
H
H
H
H
7 | R | 22 02419 | 8 | Ri-SO3Il | i | |
; | ||||||
Fortsetzung | Heptyl | 2'-Chlor-5'-suirophenyl | R2 i | |||
j Beispiel | 2-Äthylhexyl | do. | ||||
Nr. | Cyclohexyl | do. | H S | |||
4'-Äthylcyclohexyl | do. | H ! | ||||
\ 8 | 3\3',5'-Trimelhyicyciohexyl | do. | H ' | |||
I 9 | 4'-tert.-ButylcycloliexyJ | do | H ! | |||
10 | Tridecyl | do. | H j | |||
ii | n-Tetradecyl | do. | ||||
I 12 | n-Pentadecyl | do. | η ι | |||
1 13 | ri-Hexadecyl | do. | H 1 | |||
H | n-Heptadecyl | II 1 | ||||
\ 15 | Dodecyl | 2',5'-Dichlor-4'-suIfophenyl | H I | |||
1 16 | Decyl | do. | ||||
3 17 | Undecyl | do. | II § | |||
18 | Nonyl | do. | II I | |||
j 19 | iso-octyl | 2',5'-Dichlor-4'-suifbphenyl | H 1 | |||
Ü 20 | Di-isobutyl | dn | H I | |||
I 21 | Heptyl | do. | H .:) | |||
\ 22 | 2-Äthylhexyl | do. | H I | |||
I 23 | Cyclohexyl | do. | H I | |||
I 24 | 4'-Äthylcyclohexyl | do. | H I | |||
I 25 | 3',3',5'-Trimethylcyclohexyl | do. | H j | |||
1 26 | 4'-tert.-Butylcyclohexyl | do. | H I | |||
1 27 | Tridecyl | do. | η i | |||
S 28 | n-Tetradecyl | do. | H I | |||
S 29 | n-Pentadecyl | do. | H I | |||
30 | n-Hexadecyl | do. | H I | |||
I 31 | n-Heptadecyl | do. |
si
H & n & |
|||
I 32 | Dodecyl | r-Chlor-o'-methyU'-suifophehyi | H t | |||
S 33 | Decyl | do. | H f | |||
i 34 | Undecyl | do. | H I | |||
3 35 | Nonyl | do. |
H I
; r# |
|||
I 36 | Iso-octyl | do. | H Μ | |||
I 37 | Di-isobutyl | do. | H I | |||
38 | Heptyl | 2'-Chlor-6'-methyI-4'-sulfophenyl | H p | |||
S 39 | 2-ÄthyihexyI | do. | H I | |||
I 40 | Cyclohexyl | do. | H . j | |||
1 41 | 4'ÄthylcyclohexyI | do. | H 1 | |||
1 42 | 3',3',5'-TrimethylcyclohexyI | do. | H Ä | |||
S 43 | 4'-tert-Butylcyclohexyl | do. | H h | |||
I 44 | Tridecyl | do. | H | |||
I 45 | n-Tetradecyl | do. | H | |||
1 46 | n-Pentadecyl | do. | H | |||
I 47 | n-Hexadecyl | do. | H | |||
I 48 | n-Heptadecyl | do. | H ρ | |||
I 49 | gleiche Reste wie in den Be | ispielen 35-51 (l'-Sü!fo)-2-naphihyI | H I | |||
50 | do. | do. | H $ | |||
51 | do. | do. | H I | |||
52-68 | CH3 I | |||||
69-85 | CI I | |||||
! 86-102 | ||||||
Fortsetzung
Beispie!
Nr.
Nr.
R1-SO3H
103-Γί£ gleiche Reste wie in den Beispielen 35-51
120-136 do.
137-153 do.
154-170 do.
171-187 do.
188-204 do.
205 Dodecyl
206 Decyl
207 do.
208 Dodecyl
209 do.
210 do.
211 do.
212 do.
213 do.
214 do.
2',5'-Dichlor-4'-sulfophenyl
do.
2'-Chlor-5'-sulfophenyl
do.
2'-Chlor-6'-methyl-4^suIfophenyl do.
4'-Sulfbphenyl
do.
3'-Sulfophenyl
do.
do.
do.
do.
2'Methoxy-5'-sulfophenyl
2\6'-Dimethyl-4'-sulfophenyl
2'-Sulfophenyl
CH3 Cl
CHj
Cl
CH3
Cl
Cl
CH3
C2H5
Gt H9
Färbevorschrift
In ein aus 4000 Teilen Wasser^ 10 Teilen wasserfreiem
Natriumsulfat und 2 Teilen des Farbstoffes aus Beispiel 1 bestehendes Färbebad bringt man bei 40° 100 Teile
vorgenetztes Wolltuch ein.
Man erhitzt die Färbeflotten im Verlaufe von Minuten auf Siedetemperatur, hält sie bei dieser
Temperatur während einer Stunde, gibt 4 Teile Eisessig zu und beendet das Färben durch weiteres 30 Minuten
dauerndes Erhitzen auf Siedetemperatur.
Während des Färbens ersetzt man fortwährend das verdampfte Wasser. Hierauf nimmt man die grünstichiggelb
gefärbte Wolle aus der Flotte, spült sie mit Wasser und trocknet sie. Nach demselben Verfahren kann auch
synthetisches Polyamid gefärbt werden. Die Färbungen besitzen gute Lichtechtheit und gute Naßechtheiten.
Färbt man durch basische Gruppen modifizierte Polypropylenfasern nach dem obengenannten Verfahren,
so erhält man ähnlich gute Färbungen.
Druckbeispiel
Eine Druckpaste wird wie folgt hergestellt:
30 Teile des Farbstoffes aus Beispiel 18, 50 Teile Thiodiäthylenglycol,
500 Teile einer 30%igen wäßrigen Kristallgum-
milösung,
60 Teile Thioharnstoff,
60 Teile einer 20%igen wäßrigen Ammoniumsulfatlösung und 300 Teile Wasser
1000 Teile.
Ein Nylongewebe wird nach bekannten Methoden mit dieser Druckpaste bedruckt und zwischengetrocknet,
anschließend wird der Farbstoff 30—45 Minuten lang bei 102° fixiert; der Druck wird hierauf bei 60°
geseift, ausgewaschen und getrocknet Man erhält einen gelben Druck mit guten Echtheiten.
Einen ähnlich guten Druck erhält man, wenn man nach dem Aufbringen der Druckpaste nicht zwischentrocknet
Werden natürliche Polyamide, z.B. Wolle, nach demselben Verfahren bedruckt, so erhält man Drucke
mit ähnlich guten Echtheiten.
Claims (1)
1. Sulfonsäuregruppenhaltfge Azofarbstoffe, die in
Form der freien Säure der Formel
SO3H
R,—<O>— N=N-C
R,—<O>— N=N-C
■ ν7 Ii
HO-C
NHCOOR
NHCOOR
-C-CH,
IO
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH78171A CH551471A (de) | 1971-01-20 | 1971-01-20 | Verfahren zur herstellung von sulfonsaeuregruppenhaltigen azofarbstoffen. |
CH98671 | 1971-01-22 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2202419A1 DE2202419A1 (de) | 1972-08-31 |
DE2202419B2 DE2202419B2 (de) | 1978-04-20 |
DE2202419C3 true DE2202419C3 (de) | 1979-01-04 |
Family
ID=25685668
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2202419A Expired DE2202419C3 (de) | 1971-01-20 | 1972-01-19 | Sulfonsäuregruppenhaltige Azofarbstoffe, ihre Herstellung und Verwendung zum Färben und Bedrucken von natürlichen oder synthetischen Polyamiden sowie von Leder und Papier |
Country Status (14)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3839316A (de) |
JP (1) | JPS5742659B1 (de) |
AU (1) | AU466879B2 (de) |
BE (1) | BE778143A (de) |
CA (1) | CA940124A (de) |
CY (1) | CY907A (de) |
DD (1) | DD95638A5 (de) |
DE (1) | DE2202419C3 (de) |
ES (2) | ES398969A1 (de) |
FR (1) | FR2122538B1 (de) |
GB (1) | GB1377422A (de) |
HK (1) | HK29677A (de) |
IT (1) | IT946724B (de) |
NL (1) | NL162683C (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3133404A1 (de) * | 1981-08-24 | 1983-03-10 | Basf Ag, 6700 Ludwigshafen | Sulfonsaeuregruppenhaltige verlackte azofarbstoffe |
DE3844771C2 (en) * | 1988-10-10 | 1992-04-23 | Geha-Werke Gmbh, 3000 Hannover, De | Application of correction medium to paper |
DE59408909D1 (de) * | 1993-10-13 | 1999-12-16 | Ciba Sc Holding Ag | Neue Fluoreszenzfarbstoffe |
Family Cites Families (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1758385A (en) * | 1926-11-15 | 1930-05-13 | Gen Aniline Works Inc | Azo dyestuffs and process of making same |
US1731150A (en) * | 1926-12-04 | 1929-10-08 | Chem Ind Basel | Monoazo dyestuffs |
FR644153A (fr) * | 1926-12-04 | 1928-10-03 | Ste Ind Chim Bale | Production de nouvelles matières colorantes azoïques |
US2015225A (en) * | 1933-12-01 | 1935-09-24 | Gen Aniline Works Inc | Azo-dyestuffs |
FR796465A (fr) * | 1934-10-17 | 1936-04-07 | Ig Farbenindustrie Ag | Nouveaux colorants azoïques et leur procédé de préparation |
US2773055A (en) * | 1952-03-05 | 1956-12-04 | Geigy Ag J R | Yellow monoazo dyestuffs |
FR1099740A (fr) * | 1953-05-06 | 1955-09-08 | Kodak Pathe | Nouveaux composés monoazoïques solubles dans l'eau et leurs applications |
CH341586A (de) * | 1956-02-01 | 1959-10-15 | Sandoz Ag | Verfahren zur Herstellung walkechter Monoazofarbstoffe |
CH386028A (de) * | 1960-05-12 | 1964-12-31 | Geigy Ag J R | Verfahren zur Herstellung von neuen schwermetallhaltigen Formazanfarbstoffen |
CH442567A (de) * | 1962-03-17 | 1967-08-31 | Basf Ag | Verfahren zur Herstellung neuer wasserlöslicher, reaktiver Azofarbstoffe |
GB1175666A (en) * | 1966-03-14 | 1969-12-23 | Ici Ltd | Monoazo Dyestuffs |
-
1972
- 1972-01-12 AU AU37856/72A patent/AU466879B2/en not_active Expired
- 1972-01-14 US US00217946A patent/US3839316A/en not_active Expired - Lifetime
- 1972-01-17 GB GB208572A patent/GB1377422A/en not_active Expired
- 1972-01-17 BE BE778143A patent/BE778143A/xx not_active IP Right Cessation
- 1972-01-17 CY CY907A patent/CY907A/xx unknown
- 1972-01-18 ES ES398969A patent/ES398969A1/es not_active Expired
- 1972-01-19 DD DD160418A patent/DD95638A5/xx unknown
- 1972-01-19 DE DE2202419A patent/DE2202419C3/de not_active Expired
- 1972-01-19 IT IT19567/72A patent/IT946724B/it active
- 1972-01-19 CA CA132,745A patent/CA940124A/en not_active Expired
- 1972-01-20 FR FR7201835A patent/FR2122538B1/fr not_active Expired
- 1972-01-20 JP JP47008000A patent/JPS5742659B1/ja active Pending
- 1972-01-20 NL NL7200782.A patent/NL162683C/xx not_active IP Right Cessation
- 1972-04-12 ES ES401678A patent/ES401678A1/es not_active Expired
-
1977
- 1977-06-09 HK HK296/77A patent/HK29677A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2202419B2 (de) | 1978-04-20 |
NL162683C (nl) | 1980-06-16 |
GB1377422A (en) | 1974-12-18 |
NL7200782A (de) | 1972-07-24 |
DD95638A5 (de) | 1973-02-12 |
FR2122538B1 (de) | 1975-10-24 |
HK29677A (en) | 1977-06-17 |
JPS5742659B1 (de) | 1982-09-09 |
AU466879B2 (en) | 1975-11-13 |
CA940124A (en) | 1974-01-15 |
CY907A (en) | 1977-10-07 |
NL162683B (nl) | 1980-01-15 |
DE2202419A1 (de) | 1972-08-31 |
US3839316A (en) | 1974-10-01 |
AU3785672A (en) | 1973-07-19 |
ES401678A1 (es) | 1976-02-01 |
IT946724B (it) | 1973-05-21 |
BE778143A (fr) | 1972-07-17 |
ES398969A1 (es) | 1975-05-16 |
FR2122538A1 (de) | 1972-09-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2409433A1 (de) | Monoazo-chromkomplexfarbstoffe, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung zur faerbung oder zum druck von natuerlichen oder synthetischen polyamiden | |
WO2013056838A1 (de) | Trisazo-säurefarbstoffe | |
DE1795175C3 (de) | Wasserlösliche Disazofarbstoffe und ihre Verwendung | |
DE2202419C3 (de) | Sulfonsäuregruppenhaltige Azofarbstoffe, ihre Herstellung und Verwendung zum Färben und Bedrucken von natürlichen oder synthetischen Polyamiden sowie von Leder und Papier | |
EP0714955A1 (de) | Azofarbstoffe, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung | |
EP0595768B1 (de) | Azofarbstoffe, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung | |
CH641197A5 (de) | Reaktive monoazofarbstoffe und verfahren zu deren herstellung. | |
CH617956A5 (en) | Process for preparing disazo dyes | |
CH551471A (de) | Verfahren zur herstellung von sulfonsaeuregruppenhaltigen azofarbstoffen. | |
DE2040476C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von sauren Azofarbstoffen und deren Verwendung zum Faerben | |
DE3022928A1 (de) | Anionische disazoverbindungen | |
CH586267A5 (en) | Azo dyes - esp for dyeing polyamides | |
EP0726296A1 (de) | Azofarbstoffe | |
DE2429524C2 (de) | Chromhaltige Azofarbstoffe, deren Herstellung und Verwendung | |
DE1923999C (de) | Verfahren zur Herstellung von Azoverbindungen und deren Verwendung zum Färben von Polyamiden und Leder | |
EP0524147A2 (de) | Azofarbstoffe, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung | |
DE883017C (de) | Verfahren zur Herstellung von Monoazofarbstoffen | |
DE2637883A1 (de) | Organische verbindungen | |
DE2400654C2 (de) | Sulfonsäuregruppenhaltige Disazoverbindungen, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung | |
CH591544A5 (en) | Red azo dyes contg sulphonic acid gps - for wet-fast dyeing of polyamides, paper, leather, cellulosics etc | |
DE1923999A1 (de) | Azofarbstoffe,ihre Herstellung und Verwendung | |
DE1153839B (de) | Verfahren zur Herstellung methylolgruppenhaltiger Farbstoffe | |
DE2144243A1 (en) | Monoazo dyes prepn - from 2-amino naphthalene 1-sulphonic acid diazo component and phenyl pyrazole coupling components | |
DE2017840A1 (de) | ||
DE2825727A1 (de) | Anionische disazoverbindungen, verfahren zur herstellung und verwendung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |