DE2525418C3 - Trisazoverbindungen, deren Herstellung und Verwendung - Google Patents
Trisazoverbindungen, deren Herstellung und VerwendungInfo
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- DE2525418C3 DE2525418C3 DE2525418A DE2525418A DE2525418C3 DE 2525418 C3 DE2525418 C3 DE 2525418C3 DE 2525418 A DE2525418 A DE 2525418A DE 2525418 A DE2525418 A DE 2525418A DE 2525418 C3 DE2525418 C3 DE 2525418C3
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- C09B35/00—Disazo and polyazo dyes of the type A<-D->B prepared by diazotising and coupling
- C09B35/38—Trisazo dyes ot the type
- C09B35/44—Trisazo dyes ot the type the component K being a hydroxy amine
- C09B35/46—Trisazo dyes ot the type the component K being a hydroxy amine the component K being an amino naphthol
- C09B35/461—D being derived from diaminobenzene
Description
OH NH
A-N=N
MO3S
NH1
(II)
worin die Symbole A, X, Y und M wie im Anspruch 1 definiert sind, mit einer Verbindung der
Formel
ι ι η
ι ι u
CI11 *
worin die Verbindungen H — B wie im Anspruch I. definiert sind, kuppelt.
4. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel (I), dadurch gekennzeichnet, daß man 2>
Verbindungen der Formel (II) einsetzt, die durch saure Kupplung der Diazoverbindung aus einem
Amin der Formel
H2N-
R'
(IV)
worin X die im Anspruch 1 angegebene Bedcutun.2 r. hai. R' — NO2 oder —- NH-Acyl bedeutet um}
Acyl für einen leicht abspaltbarcn Säurerest stehi.
wie er zum Schützen von Aminogruppen üblich isi. auf eine Verbindung der Formel
OH .
MO1S
(V)
worin Y und M die im Anspruch I angegebene Bedeutung haben, anschließende alkalische Kupp
lung mit der Diazoverbindung aus einem Amir, der Formel
A --NH1
(Vl)
worin Λ die im Anspruch I angegebene Bedeutung hat. und, wenn R' in Formel (IV) — NO2 bedeutet.
Reduktion der entstandenen Nitrovcrbindung dei Formel
der entstandenen Acylaminoverbindung der Formel
OH NH1
IO A-N=N
MO3S
NH-Acyl (VIII)
erhalten werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß R' in Formel (IV) -NO1 bedeutet.
6. Mittel zum Färben von mit anionischen Farbstoffen anfärbbaren Substraten, enthaltend einen
Farbstoff der Formel (I) gemäß Anspruch 1 neben üblichen Zusatzstoffen.
7. Mittel nach Anspruch 6 zum Färben von Leder oder Papier.
Gegenstand der Erfindung sind Trisazoverbindungen der Formel
OH NH,
A-N = N
X Wasserstoff. Chlor. Alkyl oder Alkoxy mit I bis 4 Kohlenstoffatomen, - SO1M ode; COOM.
ein
Y Wasserstoff und das andere Y SO,M.
A den Rest eines gegebenenfalls durch Hydroxy
oder Alkoxy substituierten Mono- oder Disulfonaphthalins oder einen Rest der Formel
MO(JC
R Wasserstoff. Hydroxy oder Alkyl oder Alkoxy
riiit 1 4 Kohlenstoffatomen
B den Rest einer Kupplungskomponente H B der Formel
B den Rest einer Kupplungskomponente H B der Formel
R,
ΛΝ-Ν
{ (
MO1S
MO1S
oder, wenn R'
OH NH2
οΥοί
N-N
NO2
(Vl
R,
OH
Y
Nil
Nil
Acyl bedeutet. Verseifung
OH
R8 Wasserstoff, Phenyl oder Sulfophenyl,
R,, Alkyl mit I 4 Kohlenstoffatomen oder (b.,) -COOM, ein
R,, Alkyl mit I 4 Kohlenstoffatomen oder (b.,) -COOM, ein
Y1 die Gruppe —SO3M und das andere Y, Wasserstoff
und
M Wasserstoff oder ein Äquivalent eines farblosen Kations bedeuten.
MO3S
IVl \_Jy J
Y,
OH
OjO
NH
> ν
OJO
OH OH
OH OH
j I
NH
NH
Ih-)
MO1S
SO1M
OH
■+-•SO., M
Alkyl und Alkoxy enthalten 1—4 Kohlenstoffatome, wobei die niedrigeren Vertreter mit 1 —2 Kohlenstoffatomen
und insbesondere Methyl bzw. Methoxy bevorzugt sind.
M steht für Wasserstoff oder ein Äquivalent eines farblosen Kations, wobei als farblose Katione im allgemeinen
solche in Betracht kommen, die zur Salzbildung bei anionischen Farbstoffen üblich sind. Als
Katione kommen vorzugsweise Alkalimetall- und Ammoniumkatione in Betracht, wobei als Alkalimetalle
ζ. B. Lithium. Natrium und Kalium und als
i> Ammoniumkatione das unsubuituierte Ammonium
sowie Mono-. Di- und Trialkanclammonium vorzugsweise
mit 2 oder 3 Kohlenstoffatomen im Alkanoirest (z. B. Mono-. Di- und Triäthanolammonium und
Mono-. Di- und Triisopropanolammonium) genannt
2i werden können. Vorzugsweise steht M in den Verbindungen
der Formel (I) für Natrium.
Der Rest A—N = N— ist insbesondere der Rest
einer Diazokomponente bzw. der Abkömmling eines Amins A — NH2.
in Steht A für einen Rest der Formel (a). so können die
Substituentcn R und —COOM sich in solchen Stellungen befinden, wie sie in den er (sprechenden Aminen
üblich sind.
Steht A für einen Rest eines gegebenenfalls durch
π Hydroxy oder Alkoxy substituierten Sulfonaphthalins. so kommen hierzu im allgemeinen solche Reste in
Betracht, wie sie in entsprechenden Diazokomponenten in anionischen Azofarbstoffcn üblich sind: vorteilhaft
ist dies der Rest eines Monosulfonaphthalins. das
4Ii gegebenenfalls durch Hydroxy oder Alkoxy weitersubstituiert
sein kann. Vorzugsweise entspricht der Rest A— einer der folgenden Formeln
CH3-CO-CH2-CO-NH--R,,
«der
R11
j1 N
R- N
R1 freies Amino. Anilino oder Tokiidino.
R, freies Amino oder Hydroxy.
R, Wasserstoff oder, wenn R, und R, für freies Amino
stehen, auch SO1M oder Alkyl mit I 4 Kohlenstoffatomen.
R4 Wasserstoff oder Alkyl mit I 4 Kohlenstoffatomen.
R5 Wasserstoff oder COOM.
K„ Phenyl oder Alkvlphenyl worm Alkyl 1 4 Ki hlenstoffatome
o.ithalt.
R- OH oder NII..
(SO1M),,
o ■
O >- OH
SO1M
MO1S ■ '")
Oll
O Alkvl
I a. ι
Y,
Oil
MO1S
worin it I odor 2. eines der Symbole Y, Wasserstoll
und das andere SO1Nl hedeiilen. und wenn η 2 bedeutet,
zwei Sulfotiruppen nicht ortho-siiiiuliu und
\orzugsweise auch nicht peri-standii: zueinandei sind.
Wenn n - 2 ist. so stein (a,)/. U. für 5.7-1 )isulfoiv.iplilliyl-2.
6..X-Disulft)naphthyl-2. 2.4-nisullonaphlhy!-I
oder einen Rest der 1 orniel
MO1S
Bevorzugte Kesle der I-oniiel (ae| Mild 5-. 6- uiK
7-Siilfonaphthyl-l und 6-. 7.. ,ider ,S-Sulfonaphtliyl-2
Bevorzugte Kesle der I ormel (a4) entsprechen dei
I ormel
Y.
Iksonders he\or/iii;te Uedeiitiimvii de. Resles Λ
enlsjiii-Llien den lurnieln (aal. (aei ]·κ: ι.ι,ι worm ι
tm 1 sieht \or allem IaO.
AN Kupplun.iiskonipiMienien Il I! '-■ null·.", :n
.i!ls.'emeuien solche in Betracht, die πι ι' ί Λ/ochemii
iililn.li sind.
Bevor/UL'.lc KupphiiiL'skoniponenten Il H ent
sprechen den lormeln
MO1S
Beispiele für Ia1) sind 1.5-. 3.6- und 4.X-Disulfonaphthyl-2
und 2.5-, 3.6-. und 3.8-Disulfonaphlhyl-I.
Vorteilhaft steht A für einen Rest der lorniel (al. Ia4) oder (a,), worin /i = 1 ist.
Bevorzugte Reste der l-'ormel (al entsprechen den
I'ormeln
Iah! Ml
oll
NH.
NH,
(bhi
MOOC
M(M)C
HO
MO(K
i.ll NH-
NH-
Bevorzugte Reste der I-ormel Ia1I sind 7. B. 1-Stiifonaphthyl-2
und vorzuüsweise Reste der formel
XiI
SO1M
SO \!
on
(hl'l
Nil
CH,
OH
I bill
OH
(II, CM, CO (II. CO Nil
Ul., (O CM: CO NH
CII1
lhh)
(hi) "
tM- MO1S
(bjl oder
O | MO1S | I O | IO I OH |
: O ! | SO1M | (bo) |
i Γ) | ί ri i | OM | ||||
ι ο | ||||||
OM | (bp | |||||
Ί Γι ί | ||||||
ί ο | COOM | (bq | ||||
! C) j | OM | |||||
SO1M | ||||||
NII · O '■' | (br) | |||||
ί-ο ί | ||||||
OH | (bs | |||||
O |
OM
(bkl
MO1S
NH
C)
HO
( II,
IhIl
IK)
NH,
(bm)
In I ormel (br) befindet sich die Sullogruppe bevorzugt
in den Stellungen 4. ft und 7 des 2-Hydroxy nuphthalins.
bis (bln) sind diejenigen der Formein Ib1,,) und insbesondere
(b,() bevorzugt. Von den Kupplungskomponenten der Formel (bln) sind diejenigen bevor/ugi.
worin R- OH und R„ Alkyl bedeuten. Besonders bevorzugt sind die Kupplungskomponenten der Formeln
(bk). (bl). insbesondere (bj) und vor allem (bi).
X befindet sich bevorzugt in ortho-Slellung zur
mittleren Azogruppe der erlindungsgemiißen Trisa/o-• erbindungen und steht vorteilhaft für Chlor oder
vorzugsweise für Wasserstoff oder die Sulfogruppe.
Vorzugsweise enthalten die Verbindungen der Formel (I) 3 5. insbesondere 3 4 wasserlöslich machende
Gruppen, wobei die gegebenenfalls vorhandene COOM-Gruppc neben den SO, M-Gruppen auch als
wasserlöslich machende Gruppe ziihlt.
Bevor/uuii Verbindungen der Forme! {!ί entsprechen
der Forme!
SO, M .V
OM NM,
*
*
NH,
SO, M
Ihn)
A-N-N
MO1S
O -N-N-B'
worin
A' einen Rest der Formel (aa). (ac) oder Ia1). worin ii
für I steht, vor allem (af).
X' Wasserstoff. Chlor oder -SO1M und
B' den Rest einei Kupplungskomponente H B' der Formel (bk), (bl), insbesondere (bj) und vor allem (bi)
X' Wasserstoff. Chlor oder -SO1M und
B' den Rest einei Kupplungskomponente H B' der Formel (bk), (bl), insbesondere (bj) und vor allem (bi)
bedeuten und Y und M die oben angeführten Bedeutungen haben.
Das Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der F'ormel (I) ist dadurch gekennzeichnet, daß man
die Diazoverbindung aus einem Amin der Formel
NII, | N | --- N - | X | |
OH / „ |
T Y |
Y | i | |
A-N-N
MO1S
mit einer Verbindung der Formel
H -B
H -B
NIl,
(III)
kuppelt.
Die Erfindung umfaßt auch Gemische von Verbindungen der Formel (I) welche durch Einsetzen von
Gemischen von Diazoverbindungen aus Aminen der F'ormel (II) und/oder von Gemischen der Verbindungen
der Formel (III) oder auch durch Mischen verschiedener einheitlicher Verbindungen der F'ormel (1)
erhalten werden können. Ferner können Verbindungen der Formel (I). die in der Form der freien Säure
vorliegen, d. h. worin M Wasserstoff bedeutet, auf an
sich bekannte Weise in die entsprechenden Salze übergeführt werden, d. h. in Verbindungen der F'ormel (I)
worin M ein Äquivalent eines farblosen Kations bedeutet und umgekehrt, die Salze können auf an sich
bekannte Weise in die entsprechenden Säuren überge-
Die Verbindungen der Formel (II) können auf an sich bekannte Weise hergestellt werden, zweckmäßig
durch saure Kupplung der Dia/overbindung aus einem Amin der F'ormel
II, N
worin R -NO- oder NH Acvl bedeutet und
Acyl für einen leichtabspaltbaren Säurerest steht, wie
er /um Schützen von Aminogruppen üblich ist. vorteilhaft für den Acylrest einer niedrigmoiekularen Aikancarhonsäure.
vorzugsweise für Acetyl, auf eine X'erhnvJ.up.e der Forme!
OH NH,
O O
vi η.
bindung aus einem Amin der Formel
Λ NH,
Λ NH,
(Vl)
und. wenn R' NO, bedeutet. Reduktion der entstandenen Nitroverbindune der Formel
OH NH,
A N-N
MO1S
N-N- Ö -NO,
ο ίο
(Vl
oder, wenn R' NH Acyl bedeutet. Verseifung der entstandenen Aeylaminoverbindung der Formel
OH NH,
A- N N N N ■ O · NH Acvl
o; ο
MO1S
(VIIlI
zur entsprechenden Aminoverbindiing der Formel III I.
in Als Verbindungen der Formel (IV) werden vorzugsweise
l'aianitroanilin oder Verbindungen der Formel
MO1S
H, N
NO,
ansehließer.ie alkalische Kupplung mit der Diazovereingesetzt.
Die Diazotierimg der Verbindungen der Formel (111
sowie die Kupplung der Diazoniumverbindungen auf die Verbindungen der F'ormel (111) erfolgen auf .in sich
schein Medium, vorzugsweise bei niedrigen oder im
Falle der Kupplungen auch gegebenenfalls bei höheren Temperaturen und gegebenenfalls in Gegenwart von
Kupplungsbeschleunigern. Die Kupplung kann in saurem, neutralem oder alkalischem Medium stattfinden,
vorzugsweise jedoch in neutralem bis alkalischem Medium (z. B. pFI 7 12| insbesondere Tür
Kupplungskomponenten der Formeln (b,) bis Ib10).
Auch die Diazotierung der Amine der Formel (IV) und die saure Kupplung auf Verbindungen der Formel
(Y) erfolgen auf an sieh bekannte Weise, sowie die
Diazotierung der Amine der Formel (VI) und deren alkalische Kupplung auf die Monoazoverbindungen.
Die Einstellung der gewünschten pH-Werte für saure Werte kann durch Verwendung der freien Säuren
und oder Zugabe von Mineralsäuren erfolgen, und
die Einstellung von alkalischen pH-Werten kann durch Zugabe \on Ammonium- oder Alkalimetallbasen
(z. B. Ammoniumhydroxyd. Lithium-. Natriumoder Kaliumhydroxyd oder -carbonat) erfolgen.
Die Reduktion der Nitroverbindungen der Formel (VII) zu den entsprechenden Aminoverbindungen lW
F ..mel (Hl erfolgt auch auf an sich bekannte Weise,
unier Verwendung bekannter vorzugsweise milder Reduktionsmittel, wie z. B. ein Alkalimetallsulfid vorzugsweise
Natriumsulfid.
Auch die Verseifung der Acylaminoverbindiingcn
der IVrmel (VIII) zu den entsprechenden Aminoverbindungen
der Formel (111 erfolgt auf an sich bekannte Weise, /weckmüßig durch Erhitzen in wäUrig-alkalischoni
Medium, wodurch selbstverständlich die Ver- · bindungen der Formel (I I) in Form von Salzen erhallen
werden. Das hergestellte Amin der Formel (II) kann dann auch auf übliche Weise /. H. durch Aussalzen
von Reaktionsgemischen isoliert werden.
Durch Hinsetzen von Gemischen von Verbindungen i" der Formel (III) können entsprechende (iemische von
Verbindungen der Formel (I) erhalten werden. Hbenso können (iemische von Verbindungen der Formel (I)
erhallen \ erden, wenn (iemische von Verbindungen der Formel IiI) bzw. von Verbindungen der Formel r.
(VI) und oder der Formel (IV) eingesetzt werden.
Die Verbindungen der Formel (I) steilen anionische Farbstoffe dar und sind im allgemeinen für das Färben
\on mit anionischen Farbstoffen anfärbbaren textlien oder nicht textlien Substraten geeignet. /. H. für das -·"
Färben von Fasermaterial aus natürlicher oder regenerierter Zellulose, natürlichen oder synthetischen Polyamiden.
Polyurethanen, basisch modifiziertem Polypropylen, von anodisiertem Aluminium oder von
Feder. Vorzugsweise werden die erfindungsgemäßen -'■
Farbstoffe für das Färben von Papier, anodisiertem Aluminium oder insbesondere von Feder eingesetzt.
Das Fasermaterial kann in einem beliebigen Bearbeitungszustand
eingesetzt und nach beliebigen, geeigneten,
üblichen Färbeverfahren (/. B. Auszieh-, i"
Klotz- oder Druckverfahren) gefärbt werden. Vorzugsweise wird Textilmaterial nach dem Ausziehverfahren
und Papier in der Masse gefärbt. Das Feder kann nach beliebigen Verfahren gegerbt sein. z. B.
natürlich oder synthetisch gegerbt, insbesondere r. chrom- oder chromvegetabil-gegerbt.
Mit den erfindungsgemäßen Farbstoffen können tiefe grüne bzw. blaue bis schwarze Färbungen mit
guten Allgemeinechtheiten erhalten werden. Insbesondere können unter Verwendung der Kupplungs- ■>"
komponenten der Formel (ba) bis (bf) schwarzfarbende
(bg) bis (bll grünfarbende Farbstoffe und mit den
Kupplungskomponenten der Formeln (hm) bis (bt) b'aufärbcndc Farbstoffe erhalten werden. ■■'<
Auf Papier können sehr egale Färbungen mit guter Wasser- und Wassertropfenechtheit erhalten werden.
Das Durchfärbevermögen der erfindungsgemäßen Farbstoffe auf Leder ist gut. und es können damit sehr
egale Lederfärbungen mit guten Allgemeinechtheiten "■'
erhalten werden, insbesondere gute Schweiß-. Trokkenreinigungs-. Wasser-. Wassertropfen- und Schleifechtheit:
das Migrationsvermögen in Polyvinylchlorid ist gering.
Die erfindungsgemäßen farbstoffe weisen insbe- ">">
sondere als Alkalisalze überraschenderweise neben einer guten Wasserlöslichkeit. einem guten Durchfärbevermögen
und egalem Färben von Leder auch ein gutes Aufbauverrnögcn auf Leder auf. wobei die
erhaltenen F.chthciten gut sind. Auch auf anderen -■
Substraten wie Papier und Nylon ist das Ziehvermögen überraschend gut. So weisen z. B. die erfindungsgemäßen
Farbstoffe der unten stehenden Beispiele 2 und 18 ein besseres Ziehvermögen auf Papier
als der nächstvergleichbare Farbstoff von Beispiel 4 <-'
des deutschen Patentes 9 17 991 und ein besseres Ziehvermögen auf Nylon als der nächstvergleichbare
Farbstoff von Beispiel 1 des deutschen Patentes N 6X 034 auf. und die erfindungsgemäßen Farbstoffe
der unten stehenden Beispiele 1 und 7K haben eine weit bessere Wasserlöslichkeil als der nitehslvergleichbare
Farbstoff von Beispiel 4 der DIi-OS 23 47 SSl
und geben egalere Lederfärbungen mn einer besseren Waschechtheit als dieser.
Die Farbstoffe der deutschen Patente 6 83 9 74 und
7 67 S()| sind strukturell weiter entfernt von den er''"'··- dungsgemäßen als diejenigen der obengenannten Lilcialuislcllcn.
wobei zur DF-PS 7 67 501 zu sagen ist. daß es sich dort um die Lösung eines anderen Problems
handelt als bei den erfindungsgemäßen Farbstoffen, und zwar um die Verbesserung der Lichtechtheit bestimmter
Azofarbstoffe, die als Kupplungskomponente eine Aminonaphtholsulfonsäure enthalten, und
/war dadurch, daß die freie Aminogruppe acyliert
wird: bei den erfindungsgemäßen Farbstoffen kommt dieses Problem gar nicht vor. einerseits weil keine
Kupplungskomponenten hier verwendet werden, welche Naphtholsulfonsäuren sind, die freie oder acylierte
Aminogruppe enthalten, und anderseits weil die erlindungsgemäßen
Farbstoffe schon eine entsprechende L ich tee ht hei t besitzen.
Insbesondere betrifft die Erfindung auch die einen Farbstoff der Formel (I) enthaltenden Mittel, welche
auch übliche Zusatzstoffe enthalten und für die obenerwähnten Färbeverfahren einsetz.bar sind. Als übliche
Zusatzstoffe sind allgemein hier solche gemeint, wie sie in festen, halbfiüssigen oder flüssigen konzentrierten
Farbstoffpräparaten bei anionischen Farbstoffen üblich sind oder auch wie sie bei der Applikation
solcher Farbstoffe z. B. in Druckpasten. Klotzflotten oder Ausziehfärbeflotten üblich sind. Bevorzugt
sind solche Mittel, die für das Färben von Feder und Papier einzusetzen sind.
In den folgenden Beispielen bedeuten die Teile Gewichtsteile und die Prozente Gewichtsprozente, die
Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben.
-,it Q1I-,
Natriumnitrit auf übliche Weise diazotie ' und bei einem pH-Wert von 1 2.5 mit 319 Teilen I-Amino-S
- hydroxy - naphthalin - 3.6 - disulfonsäure gekuppelt:
auf die so erhaltene Monoazoverbindung wird die Diazoverbindung aus 223 Teilen l-Amino-4-sulfonaphthalin
bei pFl 9 (mit NaOH eingestellt) zum Disazofarbstoff gekuppelt.
Die so erhaltene Nitro-disazoverbindung wird im Reaktionsgemisch auf 40 erwärmt und mit Hilfe einer
Lösung von 117 Teilen Natriumsulfid in Wasser die Nitrogruppe zur Aminogruppe reduziert. Der entstandene
Aminodisazofarbstoff wird durch Zufüger, von 2000 Teilen Natriumchlorid und Einstellen des
pH-Wertes auf 4 mit HCI aus der Reaktionsiösung abgeschieden und abfiltriert. Der erhaltene Farbstoff
wird mit verdünnter Salzsäure angerührt und durch Zutropfen einer Na-Nitritlösung diazoticrl. Dem diazotierten
Farbstoff werden 177 Teile Aceioacetylaminobenzo!
gelöst in HKH) Teilen Wasser und lOOTeilen Natronlauge zugefügt und zum Trisazofarbstoff
gekuppelt. Der erhaltene Farbstoff wird mit Na-("hlorid und Salzsäure ausgefällt.
Er stellt in trockener Form ein dunkelgrüne*-
Pulver dar. das Leder. Papier, natürliche oder synthetische Polyamide. Baumwolle oder anodisienes Aluminium
in dunkelgrünen Tönen färbt.
In der folgenden Tabelle sind Beispiele weiterer Farbstoffe der Forme!
OH NH,
A-N=N I I N=N-< O VN = N-B
HOjS
SO, H
angeführt, welche analog zu den Angaben im Beispiel 1 und durch die eingesetzten Amine der Formel (Vl)
hergestellt werden können und je nach Isoliermethode 15 die Kupplungskomponenten der Formel (III), dii
(Ausfällung mit oder ohne Säure) in Form der freien Reste X und der Nuance der erhaltenen Lederfiirbuni
Säure oder der Na-Salze erhalten werden können gekennzeichnet sind.
Beispiel Nr. A -NH2
H--B
Nuance der Färbung auf Leder
IK)OC - O ■ Nil, Il
(Jesu!.
desnl.
tlcsul.
SO1II
NII,
OH
NII,
OH
NII,
NII
(II,
NII
Ml.
(H, NII.
oll
NII-
schwär/
desül.
Fortsetzung | Nr. A—NHj | OH ι |
25 | X | 25418 | -NH-<O> | NH, | Nil, | 18 |
Nuance
der Färbung | auf Leder ί |
desgl. | |
17 | Beispiel | HOOC O NH, | CH3 | I | ||||||||
HOOC —C Ο/— NH2 | SO3H | H-B | schwarz | | |||||||||
8 | OH T |
NH, | OH | j | desgl. | |||||||
desgl. | E | |||||||||||
desgl. | SO3H | |||||||||||
9 | NH, A/ |
NH, | Nil, | desgl. | ||||||||
desgl. | ||||||||||||
H | Nil χ Ο '.· T |
|||||||||||
10 | Y ί |
I CH1 |
desgl. | |||||||||
desgl. | OH 1 |
|||||||||||
H | ||||||||||||
11 | °Ί | desgl. | ||||||||||
desgl. | ||||||||||||
H | Nil, ί |
|||||||||||
12 | desgl. | |||||||||||
desgl. | ο | |||||||||||
Il | ||||||||||||
13 | desgl. | |||||||||||
OH | ||||||||||||
SO1H | ; ο | |||||||||||
14 | ||||||||||||
NH, 1 |
||||||||||||
SO1H | C | |||||||||||
I - | ||||||||||||
(H, | ||||||||||||
NH, | ||||||||||||
ο : | ||||||||||||
Nil, j |
||||||||||||
: ο ; | ||||||||||||
Fortsetzung | Nr. A-NH1 | OH | dcsgl | 25 | X | 25 418 | nhVo> | NH2 | 20 |
Nuance
der Färbung auf Leder |
|
19 | Beispiel | HOOC ~^ζθ\- NH2 | CHj | ||||||||
SO3H | H-B | schwarz | |||||||||
16 | dcsgl. | OH | OH | ||||||||
desgl. | |||||||||||
SO1H | desgl. | ||||||||||
17 | NH2 | NH, | |||||||||
HO1S -^O / - NH2 | dcsgl. | 4, | |||||||||
\°/ | H | T CH., |
desgl. | ||||||||
18 | NH, | NH2 | |||||||||
dcsgl. | ioj | ||||||||||
H | dcsgl. | ||||||||||
19 | NII, | NH '' O / | |||||||||
dcsgl | ■Ό j | H.,C | |||||||||
H | dcsgl. | ||||||||||
20 | NH, J |
iT"O/ | |||||||||
i Oj |
ί"
cn., |
||||||||||
c-ii., | |||||||||||
H | OH | N-O 1 N |
dcsgl. | ||||||||
21 | t CH, |
||||||||||
[ol | |||||||||||
II | grün | ||||||||||
22 | HO | ||||||||||
SO1H | |||||||||||
SO1H | dcsgl. j | ||||||||||
23 | HO | ||||||||||
Fortsetzung | Nr. A-NH2 | 25 | X | 25418 | CO-CH, | 22 | Nuance der Färbung auf Leder |
|
21 | Beispiel | HO3S —<^C?)^NH, | SO3H | -OH | grün | |||
24 | desgl. | H | H-B | -OH | desgl. | |||
25 | desgl. | SO1H | CH3- | — CO —NH | des»!. | |||
26 | <°> | |||||||
CH.,
OCH,
-X
'''O/ NII: SO, H
desül.
-N— O -SO1H
CH,
SO1H
desgl. desul.
IK)OC
Nil, II
Γ | -N—\ O | |
N | ||
C | H, | |
:.' O ) | OH | |
CH, | ||
CH, I |
C | O - NH |
CO | ||
CH., | ||
O | NH, | |
C |
desiil.
SO1II
O -
η '
NI/.
SO1II
OH
desul.
desgl.
desgl.
desgl.
blau
desgl.
des-l.
HO,S
NI!
2
Beispiel Nr. Λ Nil,
ilcsül.
34 IK)OC O NIL SO1II
ilcstil.
SO1II
Oil
SOJI clcsul. Oil
24
NH
Nuance ik-r I .ΐΓΐηιημ
.mi I L-ik'i
hhm
tk-siil.
Nil, Il
HO1S
HO1S ·
tlcsiil.
NH
40 clcsiil.
SO1H
IK) COOI!
IK) COOI!
OH OH
■ O ' C
SO1H SO,Il
ι ill
clcsd.
ilcsel.
dcsgl. OH
mi
dcsgi.
42 dc
SO1H
|·οι·|μ.Ί/ιιπ!:
Beispiel Nr Λ Nil,
IK),S
25
Ml.
26
(H1 CO (H, CONH-; O
Nuiincc der Kirbunü
auf Leder
•14 desgl.
NII,
1.)
OCH, desgl.
so,ti
desgl. desel.
Nu-,
SO1H
49 desgl.
50 destil.
Cl desgl.
C)CII, desgl.
Il desul.
(I desgl.
OCH, desgl.
Il desgl.
desgl. desgi.
desgl. desgl.
desul.
desgl. desgl.
desul.
SO1H desul.
desgl.
NH.
SO,H
desgi.
Cl i/esgl.
CII.,
CO
OCH., CII, CO NH - O
OCH., CII, CO NH - O
H desgl.
Cl desgl.
OCH-, desgl.
desul.
desgl.
desgl.
27
Nr Λ Nil.
OH
HO1S ■
■- ο
IK)1S
59 | desgl. |
60 | desgl. |
Nil, j |
|
61 |
,-■ I
\Ό > so, |
O ^
62 | desgl. |
63 | desgl. |
Nil. | |
64 | \ ο ■ |
■·. ο '■ | |
I SO1II |
|
65 | desgl. |
66 | desgl. |
Nil. | |
67 | ■. ο |
\ O ■ | |
SO1H | |
6S | desgl. |
69 | desül. |
NH,
NH,
Cl
H OCH1
Cl OCH,
Cl OCH,
Cl OCH1
CII, CO Ml
CII, CO NII χ O
desgl.
desgl.
desgl.
desgl.
desgl.
desgl.
desgl.
desül.
desgl.
desgl.
desgl.
desal.
desgl.
desül.
desül.
Nll.lllLC
der l-.irhuni!
.tut" I cikr
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grün
desgl. desgi.
desgl.
ciesgl. desgi.
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desül
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desgl. descl.
29 50
I ortseVung
ikr hirhun.i:
,nil [ itkr
( II,
Nil· ( ()
70 O Il ( II. CO Ml (II, grün
O ' SO1H
71 desgl. Cl desgl. desgl. 7: desgl. OCH, desgl. desgl.
OH
73 HO1S ■ O Ml. H desgl. biaugrün
OH
74 HO1S O ■ Ml, H O blau
O O
SO1H
OH
75 desgl. II HC)1S — O desgl.
OH
76 desgl. Il O , · desgl.
■·' O :■ SO1H
OH
; ι im m/v j ■ .Ml· Il {_J des ill.
SO1H IH desiil. H CH, -CO NH ■ Z ürün
Fortsetzung
Beispiel Nr. A NH,
Nuance der I iirhunii
auf t.eder
HO1S
<Ό
HO3S
nh.
NH,
IK)1S -—. O
< O V-SO3H HOOC" - O >-NH,
uesm.
grün
Beispiele 1 a bis SOa
Auf analoge Weise werden die Natriumsalze der Verbind1.innen der Formel
OH NH,
A -- N -- N j j
HO1S
ίοί'οϊ
SO1H
O - N - N -■ B
(IXa)
(IXa)
erhallen.
In den folgenden Färbcbeispielen wurde der Farbstoff
des Beispiels I in mit Natriumcarbonat auf pH 7 K coupierter Form eingesetzt.
Färbebeispiel I
Fine Aluminiumlegierung mit 1.5".ι Magnesium
(I'aralutnan 150) wird in Chromsäure (KK) g CrO, I) mit 40 Voll Gleichspannung bei 43 für 45 min anodisiert.
Anschließend wird in Wasser gründlich gespült. Sodann wird während 15 min in einer Lösung von
10 JZ. I Farbstoff aus Beispiel I bei pH 6.5 und W) gefärbt.
Zum Abschluß wird in siedendem Wasser 30 min lang verdichtet, lis wird eine dunkelgrüne Färbung erhalten.
Färbebeispiel 2
Fine Aluminiumlegierung mit l.5"n Magnesium (l'eraluman 150) wird in Schwefelsäure (20Og I) mit
Gleichstrom von 12 A dm2 bei 35 für die Dauer von
1.5 min anodisiert. Anschließend wird in Wasser gründlich gespült. Sodann wird I 5 min in einer Lösung
von IO .si I Farbstoff aus Beispiel I bei pH 6.5 und 60
gefärbt. Anschließend wird 30 min in siedendem Wasser verdichtet. Fs wird eine dunkelgrüne Fa lining
erhalten.
Färbebeispiel 3
Fine kupferhaltige AI-Gußlegierung (7075) wird in Schwefelsäure (2(K) g I) mit 1,5 A dm2 bei 20 C für
die Dauer von 30 min anodisiert. Nach gründlichem Spülen in Wasser wird gefärbt in einer Lösung von
IO g 1 Farbstoff aus Beispiel 1 bei pH 6,5. 60 für die Dauer von 15 min. Anschließend wird 30 min in siedendem Wasser verdichtet. Fs wird eine dunkelgrüne
Färbunu erhalten.
Färbebeispiel 4
100 Teile frisch gegerbte und neutralisierte Chromnarbenleder
werden in einer Flotte von 250 I eilen Wasser von 55 und I Teil des nach Beispiel I dargestellten
Farbstoffs während 30 Minuten im Färbefaß gewalkt, im gleichen Bade mit 2 Teilen eines anionischen
Fettlickei > auf sulfonierter Tranbasis während
weiterer 30 Minuten behandelt, und die Leder in der üblichen Art getrocknet und zugerichtet. Man erhall
ein sehr egal gefärbtes Leder in einer dunkelgrünen Nuance.
Färbebeispiel 5
KK)TeUe Kalbvelourleder werden mil KKK) Teilen
Wasser und 2 Teilen Ammoniak im Färhefaß während 4 Stunden aufgcwalkl und anschließend in einem
frischen Bade gefärbt. 500 Teile Wasser von 55 2 Teile Ammoniak. IO I eile des gelösten, unter Beispiel
I beschriebenen. Farbstoffes werden gemeinsair mit dem \orher aufgewalklen Kalbleder wahrem1
I Stunde und 30 Minuten im Färbefaß gefärbt /in
Frschopfimg des Färhcbades werden langsam 4 leik
Ameisensäure (X5" iig) zugesetzt und bis zur \oll>tän
iligen Fixierung lies Farbstoffes weiter gefärbt. Die π
üblicher Weise gespülten, getrockneten und züge
richteten Velourleder ergehen nach dem Schleifei
der Velourssei'e ein liefdunkelgrün gefärhtes. ie!v
euales Velourleder.
Färbebeispiel 6
100 Teile Lammleder, chrom - vegetabil gegerbt, 10 Teile des im Beispiel 1 erhaltenen Farbstoffes werden
im Färbefaß in einer Flotte von 1000 Teilen Wasser von 55°, und 1,5 Teilen einer anionischen Spermacetölemulsion
45 Minuten gewalkt und der Farbstoff durch langsamen Zusatz von 5 Teiler. Ameisensäure
(85%ig) während 30 Minuten auf dem Leder fixiert. Nach der üblichen Trocknung und Zurichtung erhält
man ein Leder in dunkelgrünem Farbton von guter Egalität.
Färbebeispiel 7
In einem Färbebecher von 500 ml Inhalt, der sich in einem beheizbaren Wasserbad befindet, werden 260 ml
Wasser von 50—60° vorgelegt und 10 ml 10%iger
Natriumsulfatlösung sowie I ml IO%iger Natriumcarbonatlösung
zugesetzt. Man teigt 0,25 g Farbstoff
(IUD υΐΙ3μ!ΙΙ I lllit .1 HlI HUIICIU VVU33C1 £Ul Uli UIlU IUUI
30 ml warmes Wasser (50 60 ) zu: dabei löst sich der Farbstoff auf. Die Farbstofflösung wird der vorgelegten
Flotte zugefügt und 10 g Baumwollgewebe in dieser Färbeflottcständigin Bewegung gehalten. Innerhalb
30 Minuten erhöht man die Temperatur der Färbeflotte auf 85 90 und färbt 60 Minuten bei
dieser Temperatur weiter. Man entnimmt das gefärbte Material der Färbeflotte, entfernt die anhaftende
Flotte durch Auswringen, spült das Material 5 I (!Minuten mil kaltem Wasser und trocknet bei 60—70'\
Man erhält ein dunkelgrün gefärbtes Gewebe.
Färbebeispiel 8
a) In einem Holländer werden 100 Teile chemisch gebleichte Sulfitcellulose (aus Nadel- oder Laubholz)
in 2000 Teilen Wasser gemahlen. Zu dieser Masse gibt man 4 Teile des Farbstoffes aus Beispiel
1 als Pulver oder in Lösung zu. Nach 15 Minuten
erfolgt die Leimung und anschließend die Fixierung. Papier, das aus dieser Masse hergestellt
wird, besitzt eine dunkelgrüne Färbung mit guten Naßechtheiten.
b) In einem Pulper werden 70 Teile chemisch gebleichte
Sulfitcellulose (aus Nadelholz) und 30 Teile chemisch gebleichte Sulfatcellulc-se (aus
Birkenholz) in 2000 Teilen Wasser aufgeschlagen. In diese Masse werden 0,4 Teile des Farbstoffes
aus Beispiel 1 eingestreut oder als Lösung zuge-
av.i£.v. ι-iiiv.il _w 1v1111uiv.11 WHU aus uiv-av-i iviti^ni.
Papier hergestellt. Das aus dieser Masse hergestellte
Papier ist grün gefärbt und besitzl gute Echtheiten.
Wird in obigen Färbebeispielen I 8 anstelle von Farbstoff aus Beispiel 1 mit Farbstoffen der Beispiele
80a bzw. 1 a 80a gefärbt, so werden entsprechende schwarze, blaue und grüne Färbungen erhallen.
Claims (3)
OH OH 1
-N=N I I Ν = Ν-<ώ;
I
Y
und das andere —SOjM bedeutet und Alkyl
1 —4 Kohlenstoffatome enthält.
3. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel (I) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Diazoverbindung aus einem Amin der Formel
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