DE2202387A1 - Stromabnahmevorrichtung - Google Patents
StromabnahmevorrichtungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
- B60L5/00—Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles
- B60L5/38—Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles for collecting current from conductor rails
-
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Description
Patentanwälte ^1 _ .. _ _
Nürnberg, den 18. Januar 1972
MERLIN GERIN, Grenoble (Frankreich)
Die Erfindung bezieht sich auf eine Stromabnahmevorrichtung, insbesondere zur Stromversorgung eines sich mit hoher Geschwindigkeit
bewegenden Bodenfahrzeuges, bestehend aus einer Leiterschiene, die sich entlang der Fahrbahn des Fahrzeuges
erstreckt, und aus einer beweglichen Stromabnahmevorrichtung, die einen Träger aufweist, an dem ein Bürstenarm schwenkbar
gelagert ist, der eine Schleifbürste trägt, die mit der Schiene in Kontakt gebracht wird.
In den bekannten Stromabnahmevorrichtungen, die aus einer Vielzahl
von in Richtung der Leiterschiene angeordneten Schleifbürsten bestehen, sind die Schleifbürsten verschiebbar in
käfig- oder hülsenförmigen Führungen geführt, die auf einem
beweglichen Schleifbürstenträger angeordnet sind. Diese Führung hat den Nachteil, daß das abnutzbare Volumen der Schleifbürsten
relativ gering ist und daß die Schleifbürsten deshalb häufig ausgewechselt werden müssen, da der in den Führungen
verbleibende Teil der Schleifbürsten beträchtlich sein muß, um eine gute Führung der Schleifbürsten ohne jegliche Ver-
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Telefon | Telex | Telegramme | Deutsche Bank AG | Stttdteparkasse | Poetecheckkonto |
(ΑΜ/20<Κ)β1 83 | (β/2232/ | Patwetiel | Nürnberg 3MlSIO | Nürnberg 52835 | Nürnberg 11151 |
klemmung zu gewährleisten. Dieser Nachteil tritt insbesondere dann deutlich hervor, wenn sich die Schleifbürsten mit
guoßier Geschwindigkeit bewegen und folglich die Abnutzung beträchtlich
vergrößert wird.
Bekannt sind Stromabnehmer, bei denen eine Schleifbürste an
einem Schwenkarm befestigt ist. Diese bekannten Vorrichtungen eignen sich nicht ohne große Veränderung zur Verwendung einer
Vielzahl von Schieitbürsten in einer kompakten Anordnung, die ein möglichst großes abnutzbares Volumen der Schleifbürsten
ermöglicht.
Die Stromabnahmevorrichtung gemäß der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß sie aus einer Vielzahl von in Richtung der Leiterschiene angeordneten Schieitbürsten besteht und daß
jede Schleifbürste mit einem Bürstenarm verbunden ist, der schwenkbar an dem Träger angeordnet ist, wobei die Schwenkachse
des Armes einer jeden Schleifbürste oberhalb der vorhergehenden Schleifbürste so liegt, daß sich die verschiedenen
Schleifbürstenarme dachziegelartig überlappen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Figuren dargestellt.
Es zeigen:
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Fig.l eine Stromabnahmevorrichtung gemäß der Erfindung,
teilweise im Schnitt, und
Fig. 2 eine Draufsicht auf die S tr omar>nahme vor richtung gemäß
Fig.l, wobei nur zwei Schleifbürsten dargestellt sind,
von denen nur eine mit einer Kontaktfeder versehen ist.
Gemäß den Figuren erstrecKt sich ein als Schiene 10 ausgebildeter
Stromversorgungsleiter entlang der Bahn einer beweglichen Stromabnahmevorrichtung, von der nur der äußere Teil der
Schiene 10 dargestellt ist. Ein Träger 12 der Stromabnahmevorrichtung trägt die als Stromabnahmeorgane dienenden Schleifbürsten
14,16,18, die mit der Schiene 10 zusammenarbeiten. Die Schleifbürsten 14,Ib,18 sind entlang der Schiene 10 hintereinander
angeordnet, wobei zwischen jeder Schleifbürste aus Gründen, die sich noch näher aus der folgenden Beschreibung
ergeben werden, ein kleiner Zwischenraum vorgesehen ist.
Da alle Schleifbürsten 14,Ib,18 hinsichtlich ihrer Form und
ihres Befestigungssystems identisch sind, soll nur eine Schleifbürste 14 beschrieben werden. Die Schleifbürste 14
besteht aus einem quaderförmigen Block aus Kupfer oder einer Kupfer-Grafit-Legierung. Die eine Fläche iy der Schleifbürste
14 ist vorteilhafterweise V-förmig ausgebildet und paßt in eine entsprechend geformte Kontaktoberfläche 21 der
Schiene IU hinein. Die entgegengesetzte Seite 20 ist mit
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einem Arm 22 fest verbunden, der sich längs des Trägers 12 erstreckt. Ein Ende 24 des Armes 22, der die Schleifbürste 14
trägt, ist in eine Aussparung 26 der Schleifbürste 14 eingesetzt und darin durch Löten oder Schweißen befestigte Am
entgegengesetzten Ende 28 des Armes 22 befindet sich eine Hülse 30, die auf einer Achse 32 drehbar gelagert ist, die in
starrer Verbindung mit dem beweglichen Träger 12 steht. Auf der Hülse 30 ist eine Doppeldrehfeder 34 angeordnet, die sich
einerseits am Träger 12 und andererseits am Arm 22 so abstützt, daß dieser Arm 22 mit seiner Schleifbürste 14 im Uhrzeigersinn
gemäß Fig.l gegen die Schiene 10 gedrückt wird.
Der bewegliche Träger 12 weist gegenüber der Schiene 10 eine Öffnung 36 auf, in der die Hülsen 30 der Arme 22 der verschiedenen
hintereinanderliegenden Schleifbürsten 14,16,18 angeordnet
sind. Die Achsen 32 der Schleifbürsten 14,16,18 sind hinsichtlich der Bewegungsrichtung des beweglichen Trägers 12,
die in Fig.l durch einen Pfeil angezeigt ist, so angeordnet, daß sie jeweils über dem mittleren Teil der vorhergehenden
Schleifbürste liegen.. Diese Anordnung sowie die gebogene Form
der Arme 22 ermöglicht ein vorteilhaftes Ineinandergreifen dieser Arme. Der Zwischenraum zwischen den Schleifbürsten 14,
16,18 kann deshalb auf ein Minimum reduziert werden, wodurch sich praktisch eine kontinuierliche Kontaktfläche auf der
gesamten Länge des Trägers 12 ergibt. Dennoch ist es ange-
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bracht, zwischen den hintereinander angeordneten Schleifbürsten
einen Zwischenraum freizulassen, der bei Abnutzung der Schleifbursten eine Schwenkung um die Achsen 32 ermöglichte
Die Stromabnahmevorrichtung gemäß der Erfindung arbeitet folgendermaßen
:
Bei Verschiebung des Trägers 12 entlang, der Schiene 10 werden die Schleifbürsten 14,16,18 durch ihre Achsen 32 und die zugehörigen
Arme 22 mitgenommen, die auf sie eine Zugkraft in Verschieberichtung ausüben. Die Federn 34 drücken die Schleifbürsten
gegen die Schiene 10, wobei der abgenommene Strom durch die Schleifbürsten und die A%e 22 mittels nicht dargestellter
Litzen oder flexibler Leiter übertragen wird«. Am Anfang oder solangeöie prismenförmigen Schleifbürsten noch
nicht abgenutzt sind, sind die den Schleifbürsten gegenüberliegenden
Seitenflächen parallel, und die leichten Unebenheiten der Schiene 10 werden durch ein leichtes Schwenken der
Schleifbürste ausgeglichen, die mit der unebenen Stelle in Kontakt gelangt·» Die Abnutzung der Schleifbürsten 14,16,18
wird durch Schwenken der Schleifbursten und der Arme um die
Achse 32 kompensiert, so daß diese in die in Fig.l mit strichpunktierten
Linien dargestellte Lage geratene Es ist leicht ersichtlich, daß diese Schwenkung mit einer Vergrößerung der
Kontaktfläche zwischen den Schleifbürsten und der Schiene 10 verbunden ist und daß folglich der Zwischenraum zwischen den
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— D —
hintereinanderliegenden Schleifbürsten verringert wird. Die
Vergrößerung der Kontaktfläche kann die Verringerung des Kontaktdruckes kompensieren, die sich aus der Verlängerung oder
genauer aus der Verringerung der Spannung der Feder 34 durch die Schwenkung des Armes 22 ergibto Die Schleifbürsten 14
bis 18 werden immer mehr diagonal abgenutzt und lassen sich praktisch mit ihrem gesamten Volumen ausnutzen, wobei ihre
Führung bis zur totalen Abnutzung unbeeinträchtigt beibehalten wird· Der Austausch der Schleifbürsten erfolgt in besonders
einfacher Weise, nämlich durch Herausziehen der Achsen 32 und Einsetzen einer neuen, aus Schleifbürsten und Kontakt- '
armen zusammengesetzten Anordnung. Der Schwenkwiderstand an der Achse 32 kann durch Schmiermittel oder durch die Verwendung
reibungsarmer Werkstoffe äußerst klein gehalten werden.
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Claims (1)
- Patentansprüche;
1.1 Stromabnahmevorrichtung, insbesondere zur Stromversorgungeines sich mit hoher Geschwindigkeit bewegenden Bodenfahrzeuges, bestehend aus einer Leiterschiene, die sich entlang der Fahrbahn des Fahrzeuges erstreckt, und aus einer beweglichen Stromabnahmevorrichtung, die einen Träger aufweist, an dem ein Bürstenarm schwenkbar gelagert ist, der eine Schleifbürste trägt, die mit der Schiene in Kontakt gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer Vielzahl von in Richtung der Leiterschiene (10) angeordneten Schleifbürsten (14,16,18) besteht und daß jede Schleifbürste (14,16,18) mit einem Bürstenarm (22) verbunden ist, der schwenkbar an dem Träger (12) angeordnet ist, wobei die Schwenkachse (32) des Armes (22) einer jeden Schleifbürste (14,16,18) oberhalb der vorhergehenden Schleifbürste (14,16,18) so liegt, daß sich die verschiedenen Schleifbürstenarme (22) dachziegelartig überlappen·2ο Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schwenkachse (32) des Armes (22) einer jeden Schleifbürste (14,16,18) oberhalb des Mittelteils der vorhergehenden Schleifbürste (14,16,18) befindet, so daß sich die Schleifbursten (14,16,18)· bei ihrem Ineinandergreifen immer mehr diagonal abnutzen.209832/0782L e e r s e i t e
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Cited By (1)
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- 1972-01-17 GB GB206572A patent/GB1350556A/en not_active Expired
- 1972-01-19 DE DE19722202387 patent/DE2202387A1/de active Pending
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DE9316425U1 (de) * | 1993-10-27 | 1994-01-13 | Hoffmann Elektrokohle | Schleifleiste für Stromabnehmer |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3808383A (en) | 1974-04-30 |
FR2122811A5 (de) | 1972-09-01 |
GB1350556A (en) | 1974-04-18 |
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