DE220005C - - Google Patents

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DE220005C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R23/00Transducers other than those covered by groups H04R9/00 - H04R21/00

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVl 220005-KLASSE 42#. GRUPPE
LOUIS SELIGER & SOHN in BRESLAU.
Vorrichtung zur Veredelung des Schalles von Sprechmaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Mai 1908 ab.
Man hat verschiedentlich versucht, die beim Schleifen des Schallstiftes (Nadel u. dgl.) auf bzw. in den Schriftkurven des Aufnehmers (Platte, Walze usw.) entstehenden und durch die Wiedergabemembran verstärkten Nebengeräusche zu beseitigen. So ist die schall wiedergebende Membran ganz fortgelassen und zur Tonwiedergabe ein Gasstrom benutzt worden, der durch ein von dem Schallstift gesteuertes
ίο Ventil geregelt wird. Auch dieses Mittel zur Tonwiedergabe ist jedoch unvollkommen, weil die Gasschwingungen unmittelbar die Klangwirkung erzeugen und demnach das bei Gasschwingungen auftretende zischende Geräusch
t5 hörbar und die Klangfarbe störend beeinflußt wird.
Bei der den Erfindungsgegenstand bildenden Vorrichtung sind nun die bekannten Mittel zur Tonwiedergabe, Membran und Gasstrom, derart miteinander vereinigt, daß der Gasstrom eine Kammer mit nachgiebiger. Wand durchfließt, deren unter den Druckänderungen des Stromes auftretende Bewegungen durch eine zwangläufige Verbindung auf eine schallwiedergebende Membran übertragen werden; diese nimmt daher weder die Geräusche des Schallstiftes noch diejenigen des Gasstromes auf, wodurch der Schall veredelt wird.
Die Zeichnung zeigt in den Fig. 1 und 2 zwei Ausführungsformen der Vorrichtung.
Die in den Schriftkurven der Schallplatte b schleifende und um die Achse c schwingende Nadel α (Fig. 1) trägt das Ventil d, welches bei den Nadelschwingungen die Öffnung e in der Wand der Kapsel f mehr oder weniger freigibt. Die Kapsel ist durch die Leitung g mit einer
Kammer h und diese durch die Leitung k mit einer Druck- oder Saugvorrichtung verbunden. Die Kammer h ist mit einer nachgiebigen Wand i versehen, die durch die Stange I zwangläufig an die in den Trichter η mündende schall wiedergebende Membran m angeschlossen ist.
Bei 'beispielsweiser Anwendung von Saugbetrieb steht die Kammer h unter Unterdruck, der die nachgiebige Kammerwand i nach innen krümmt. Die schallwiedergebende Membran m macht diese Bewegung mit. Entsprechend den Nadelschwingungen strömt nun durch das Ventil e in die Kapsel f Außenluft ein, Und die sich hieraus ergebenden Spannungsänderungen der Luft der Kapsel werden auf die nachgiebige Kammerwand i übertragen, die ins Schwingen gerät und die Schwingbewegung an die schallwiedergebende Membran m weitergibt.
Bei der Vorrichtung nach Fig. 2 trägt die Nadel zwei Ventile e, e', die zwei Kapseln f, f derartig bedienen, daß das eine Ventil den Zutritt von Außenluft in die eine Kapsel freigibt, während das andere Ventil den Luftzutritt in die andere Kapsel hemmt. An Stelle einer einzigen Kammer, wie bei der Vorrichtung nach Fig. 1, ist eine Doppelkammer h, h' vorhanden, deren Abteile durch eine nachgiebige Zwischenwand i. voneinander getrennt und, wie aus der Zeichnung ersichtlich, durch die Leitungen g, g' bzw. k, k' mit den Kapseln f, f bzw. der Saugvorrichtung verbunden sind. Bei dieser Vorrichtung kommen die Luftschwingungen auf beide Seiten der nachgiebigen Zwischenwand i zur Wirkung und werden hierdurch verstärkt.
Bei beiden Ausführungsformen kann die
nachgiebige Wand der Kammer h bzw. der Kammern h, h' auch durch einen beweglichen Kolben ersetzt sein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zur Veredelung des Schalles von Sprechmaschinen, bei der ein von dem Schallstift gesteuertes Ventil einen zur Tonwiedergabe dienenden Gasstrom regelt, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Gasstrom eine Kammer (h) irrit nachgiebiger Wand (i) durchfließt, deren unter den Druckänderungen des Stromes auftretende Bewegungen durch eine zwangläufige Verbindung (I) auf eine schall wiedergebende Membran (m) übertragen werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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