DE235195C - - Google Patents

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DE235195C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10FAUTOMATIC MUSICAL INSTRUMENTS
    • G10F1/00Automatic musical instruments
    • G10F1/16Stringed musical instruments other than pianofortes
    • G10F1/20Stringed musical instruments other than pianofortes to be plucked

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  • Acoustics & Sound (AREA)
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  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 235195 KLASSE 51 d. GRUPPE
POPPER & CO. in LEIPZIG.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine regelbare Anreißvorrichtung, mit welcher Mandolinensaiten zum Ertönen gebracht werden sollen, und zwar soll die Vorrichtung bei mechanischen Musikinstrumenten, insbesondere bei solchen mit pneumatischen Einrichtungen, Verwendung finden. Sie ist also durch ein mechanisches Getriebe oder z. B. durch die Öffnung eines Ventils zu betätigen.
ίο Anreißvorrichtungen für diese Zwecke sind bereits bekannt geworden; jedoch waren sie in der Regel sehr kompliziert und nicht regelbar. . Bei dem Erfindungsgegenstande ist aber dafür Sorge getroffen, daß die Stärke der Klangwirkung regelbar ist.
Die Anreißvorrichtung ist auf der beiliegenden Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Ansicht von vorn, Fig. 2 eine Seitenansieht und Fig. 3 eine Draufsicht.
Die Mandolinensaiten i sind in an sich bekannter Weise paarweise auf einem Rahmen oder auf einem Mandolinenkörper aufgespannt. Vor den Saiten 1, und zwar an der Anreißstelle, ist, ähnlich wie bei bekannten Konstruktionen, eine hin und her bewegbare Leiste 2 angeordnet, welche an beiden Enden geführt ist und durch eine Pleuelstange 3 mit einem Kurbeltrieb 4 in Verbindung steht, der während des Spieles ständig, z. B. mit Hilfe einer Schnurscheibe 5, angetrieben wird, und zwar bewegt sich die Leiste 2 so schnell hin und her, wie beim Handspiel mit dem Griffel über die Mandolinensaiten gefahren werden muß.
Die Leiste 2 trägt nun für jedes Saitenpaar einen Anreißer (Plektron, Griffel) 6 in Gestalt einer unmittelbar an die Leiste angeschraubten Feder aus geeignetem Material (Stahl), deren vordere Fläche in der Saitenrichtung steht und zweckentsprechend abgerundet ist. Die Anreißfedern 6 berühren die Saiten 1 für gewöhnlich nicht; es können demnach auch bei der Bewegung der Leiste 2 keine Töne erzeugt werden.
Jede Anreißfeder 6 steht aber mit einer Einrichtung in Verbindung, durch welche sie, wenn die zu ihr gehörenden Saiten ertönen sollen, hernieder gezogen werden kann, so daß sie bei der Hin- und Herbewegung ihre Saiten anreißen muß. Dabei kann nun der Ton nach Belieben leise oder mehr oder weniger kräftig erzeugt werden; je tiefer nämlich die Anreißfeder herabgezogen wird, desto weiter ragt ihr Ende zwischen die Saiten hinein und desto kräftiger müssen die Saiten angerissen werden. Jede Anreiß feder 6 steht durch eine Zugstange 7 mit einem Hebel 8 in Verbindung, welcher seinerseits durch eine Stoßstange 9 z. B. mit einem Balg 10 verbunden ist. Wenn in diesem Balg 10, der etwa an eine Saugleitung 11 angeschlossen ist, Saugwirkung herrscht, wird die Stoßstange 9 angehoben und infolgedessen die Anreißfeder 6 herniedergezogen, so daß bei der Bewegung der Leiste 2 die betreffenden Saiten 1 angerissen werden.
Die Bewegungsmöglichkeit des Hebels 8 kann nun verändert werden, so daß man in der Lage ist, die Anreißfedern mehr oder weniger weit herabzuziehen, d. h. ein leises oder kräftigeres Ertönen zu bewirken. Um die Bewegungsmöglichkeit der Hebel 8 zu verändern, ist an der Leiste, die diese Hebel trägt, eine Achse 12 mit Daumen oder Ex-
zenter 13 gelagert. Je nach der Stellung dieses Exzenters 13 kann der Hebel 8 mehr oder weniger angehoben werden, und damit ist die Stärke des Tones bestimmt. Die Achse 12 kann durch beliebige Mittel von der Notenrolle aus oder durch andere Weise gedreht werden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Regelbares Mandolinenwerk mit einer sich vor den Saiten (1) hin und her bewegenden Leiste (2), dadurch gekennzeichnet, daß die Anreißer (6) unmittelbar an der Leiste (2) befestigt und durch Zugstangen (7) herabziehbar sind, wobei der Hub dieser Zugstangen (7) regelbar ist.
  2. 2. Mandolinenwerk nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein verstellbares Exzenter (13), das die Bewegungsmöglichkeit der die Zugstangen (7) bewegenden Hebel (8) begrenzt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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