DE172306C - - Google Patents
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- DE172306C DE172306C DENDAT172306D DE172306DA DE172306C DE 172306 C DE172306 C DE 172306C DE NDAT172306 D DENDAT172306 D DE NDAT172306D DE 172306D A DE172306D A DE 172306DA DE 172306 C DE172306 C DE 172306C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J27/00—Inking apparatus
Landscapes
- Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)
Description
PATENTAMT.
KLASSE 15#. GRUPPE
JULIUS BRADE in WIESBADEN.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung an Schreibmaschinen, insbesondere
an Stenographiermaschinen zum Drucken in mehreren Farben, ■ welche auf
dem an sich bekannten Grundgedanken beruht, verschiedenfarbige Farbbänder durch Anschlagen verschiedener Tasten so zwischen
die Type und das Papier zu bringen, daß die Schrift nach Wunsch in der einen oder
ίο anderen Farbe entsteht. Während bei bekannten
Vorrichtungen dieser Art nach dem Anschlagen einer Taste sämtliche Farbbänder um eine Teilung in der Längsrichtung weitergeschaltet
werden, obwohl doch nur das eine, soeben in Anwendung gekommene Farbband weiter zu schalten nötig wäre, so hat
bei dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung jedes Farbband eine von den anderen
Farbbändern unabhängige Längsschaltung, so daß jedesmal nur dasjenige Band um eine
Teilung weitergerückt wird, das soeben benutzt wurde.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes darge-
stellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen senkrechten Längsschnitt durch die Mitte der Maschine,
von der linken Seite aus betrachtet. Die Fig. 2, 3 und 4 veranschaulichen Bewegungseinrichtungen der Farbbänder in verschiedenen
Arbeitsstellungen. Fig. 5 ist ein Grundriß der Maschine nach Fig. 1 unter Fortlassung
einiger Teile, die in Fig. 6, welche daher als Ergänzung zu Fig. 5 gilt, dargestellt sind.
Fig. 7 stellt einen senkrechten Schnitt durch die Maschine von vorn gesehen dar.
Ein als Druckwiderleger dienender Hebel 41, Amboßhebel genannt, ist in feststehenden
Lagern 6 schwingbar angeordnet und mit zwei nach entgegengesetzten Richtungen liegenden Hebeln 12, 13 ausgerüstet, an die
die von den Tasten 15, 16 beherrschten Zugstangen
42, 43 angreifen, so daß man durch abwechselndes Niederdrücken der genannten
Tasten dem Amboßhebel eine hin- und herschwingende Bewegung erteilen kann, an der
die zwischen schrittweise bewegten Transportwalzen 44, 45 hindurchlaufende und über die
zylindrische Widerlagfläche des Ambosses 41 geführte Papierbahn 46 teilnehmen muß. Je
eines der vier Farbbänder 47, 48, 49, 50 kann, wie noch erklärt werden soll, an die Stelle
491 (Fig. 1). geführt werden.
Mit 5 sind die gewöhnlichen Zeichentasten bezeichnet. Durch Niederdrücken einer derselben
schwingt der Tastenhebel um seine Drehachse 51, zieht mittels der Zugstange 52
den mit seinem Drehzapfen 53 schwingbar gelagerten Typenhebel 54 nieder und bringt
die Type 55 bei 56 auf der Papierbahn 46 zum Abdruck. In Fig. 1 ist das Farbband 49
über die Anschlagstelle 56 gebracht. Es würde also der Abdruck der Type 55 auf der
Papierbahn 46 in derjenigen Farbe erscheinen, welche das Farbband 49 enthält. Der Amboßhebel
41 ist mit kleinen Blechhäkchen 57 ausgerüstet, die die Papierbahn 46 nach der
zylindrischen Widerlagfläche des Ambosses gekrümmt straff halten, ohne sie zu klemmen.
Die Farbbänder 47, 48, 49, 50 werden in der Nähe der Druckstelle 56 von Blechspangen 58
lose gehalten, welche an den durch das Hebelsystem 60 parallel geführten Tragstücken 59 befestigtsind.
DerAntriebderum die feststehenden Zapfen 61 schwingenden Hebel 60, von denen
einige mit einem zweiten Hebel 62 zu einem starren Ganzen verbunden sind," geschieht
durch Vermittlung der Zugstangen 63 von den Tastenhebeln 64, 65, 66, 67 aus. In der
in Fig. ι beispielsweise dargestellten Lage ist durch Niederdrücken der Taste 65 das
Farbband 49 in die Arbeitsstellung 49l geführt
worden. Die Ruhelage des Farbbandes
49 ist in Fig. 4 dargestellt, .worin wiederum das Farbband 501 in der Arbeitsstellung gezeigt
ist, welches in Fig. 1 als Farbband 50 seine Ruhelage hat. Zu diesem Farbband 50
gehört der Tastenhebel 64. Das in Fig. i in der Ruhestellung gezeichnete Farbband 48
wird durch die Taste 67 (Fig. 5) in die aus Fig. 2 ersichtliche Arbeitsstellung 48' gebracht,
und endlich ist das durch die Taste 66 zu bewegende Farbband 47 in Fig. 1 in der
Ruhestellung, dagegen als Farbband 47' in
Fig. 3 in der Arbeitsstellung gezeichnet. Beiläufig wird bemerkt, daß der Tastenhebel 66
mit seiner Achse 68, der Hebel 67 mit seiner Achse 69, ferne/ der Tastenhebel 65 mit
seiner Achse 70 und endlich der Tastenhebel 64 mit seiner Achse 71 schwingbar angeordnet
ist. Alle diese Tastenhebel haben die aus Fig. 5 ersichtliche rahmenförmige Gestalt.
50 ist z. B. die Taste 64 an der vorderen
linken Ecke des aus den beiden Schenkeln 72, 73, dem vorn liegenden Quersteg 74 und
der Achse 71 gebildeten Rahmens befestigt. Die Achse 71 ist in Lagern 74 drehbar gestützt,
welche sich in den Seitenteilen 75 des Maschinengestelles befinden. In ähnlicher
Weise sind auch die anderen Tasten 65, 66, 67 mittels der zugehörigen Achsen, mit denen
sie starr verbunden sind, drehbar gelagert.
Die Farbbänder müssen jedesmal, wenn eine Type zum Abdruck gelangt, ist, in bekannter
Weise in ihrer Längsrichtung geschaltet werden, jedoch gemäß vorliegender
Erfindung jedesmal dasjenige, welches über die Druckstelle gebracht wird, damit immer
neue Teile des Farbbandes zur Anwendung gelangen. Die Schaltungsmechanismen sind
einander völlig gleich, weshalb hier nur eines derselben (s. besonders Fig. 7) erklärt werden
möge. Die Farbbänder laufen, wie bekannt, von je einer Spule ιοί zur anderen. An
der Seite jeder Spule ist ein Schaltrad 102 mit ihr starr befestigt, in dessen Zähne die
von dem entsprechenden Hebel 103 geführte Schaltklinke 104 eingreift. Eine am Schalthebel
103 befindliche Nase 105 liegt gegen den um den feststehenden Zapfen 106 schwingbar
gelagerten Hebel 107 an, der seinerseits wieder von dem rechtwinklig sich mit ihm
kreuzenden Führungshebel 108 der Farbbandführung gehoben werden kann. Der Hebel
108 wiederum bildet ein Stück mit dem um Zapfen 61 (Fig. 1) schwingenden Hebel 60.
Wird daher durch Niederdrücken der Taste 65 das Farbband 50 in die Arbeitsstellung
gebracht, so hebt der Hebel 108 das freie Ende des Hebels 107, dieser versetzt dadurch
den Hebel 103 in Schwingung und schaltet die Farbbandspule 101 um eine Teilung und
wickelt das Farbband auf die angetriebene Spule auf.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung an Schreibmaschinen zum Drucken in mehreren Farben mittels einer den verschiedenen Farben entsprechenden Anzahl Farbbänder, welche durch Anschlagen besonderer Tasten abwechselnd nach und von der Druckstelle bewegt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Farbband eine von den anderen unabhängige Vorrichtung zur Längsschaltung (108, 107, 106, 105, 104) besitzt, so daß jedesmal nur dasjenige Band eine Bewegung in seiner Längsrichtung erfährt, welches über die Druckstelle: geführt wird. '90Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE172306C true DE172306C (de) |
Family
ID=437206
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT172306D Active DE172306C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE172306C (de) |
-
0
- DE DENDAT172306D patent/DE172306C/de active Active
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