DE687075C - - Google Patents

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DE687075C
DE687075C DE1933B0161849 DEB0161849D DE687075C DE 687075 C DE687075 C DE 687075C DE 1933B0161849 DE1933B0161849 DE 1933B0161849 DE B0161849 D DEB0161849 D DE B0161849D DE 687075 C DE687075 C DE 687075C
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R1/00Details of transducers, loudspeakers or microphones
    • H04R1/42Combinations of transducers with fluid-pressure or other non-electrical amplifying means

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)

Description

  • Steueranordnung für pneumatische Lautsprecher Gegenstand der Erfindung ist eine Steueranordnung für pneumatische Lautsprecher.
  • Es ist bereits eine Anordnung bekannt, bei der der Luftstrom durch ein den Querschnitt abschließendes Organ gesteuert wird und bei der der Trichter sich ohne plötzliche Querschnittsveränderung vom Trichtergründ aus verbreitert. Bei dieser Vorrichtung erfolgt die Bewegung des Steuerorgans aber nicht unabhängig vom Luftdruck, so daß die beiden Schwingungsphasen des Steuerorgans nicht gleichmäßig wiedergegeben werden, wodurch nichtlineare Verzerrungen auftreten. Es sind ferner pneumatische Lautsprecher bekannt, bei denen der Luftstrom durch nach Art von Blattfedern einseitig eingespannte Zungen gesteuert wird. Auch bei diesen Lautsprechern treten nichtlineare Verzerrungen auf, weil die eintretende Druckluft durch Auftreffen auf verhältnismäßig große Luftvolumina ihre Druckenergie zu schnell und ungeregelt verliert.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß ein Steuerorgan mit einer nach Art von Blattfedern eingespannten, frei vor dem Mund des sich stetig erweiternden Trichters senkrecht zur Bewegung des Luftstroms schwingende Zunge Verwendung findet, die gleichzeitig den bewegten Teil eines elektrischer. Systems bildet und deren steuernde Fläche in der Größenordnung des Trichtermundquerschnittes liegt. a Auf diese Weise wird erreicht, daß der Luftstrahl möglichst frequenzgetreu gesteuert wird, und daß das steuernde Organ verlustarm und ohne Reibung arbeitet, dicht schließt und vom Luftstrom selbst unbeeinflußt bleibt.
  • In der beiliegenden Zeichnung sind scheinatisch einige Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Fig. i zeigt die grundsätzliche Anordnung, Fig. 2 die Ausbildung der Zunge als Anker eines elektrischen Systems, Fig.3 eine abgeänderte Ausbildung der Luftführung und Fig. q, eine Anordnung, bei der eine Zunge zwei Trichtermünder steuert.
  • In Fig. i ist i eine Luftkammer, 2 das Zuführungsrohr, 3 die Zunge, die um den Punkt 4 schwingbar gelagert ist, 5 ist die der Zungenform entsprechende. Öffnung eines Trichters.
  • Bei Fig. 2- schwingt die Zunge an der öffnung 5 vorbei. Die Üffnung steht mit einem Trichter, vorzugsweise einem Exponentialtr ichter genügender Größe, in direkter Verbindung. Die Zunge 3 ist gleichzeitig der Anker eines elektromagnetischen Systems 6 und ist im Punkt 9 eingeklemmt, so daß sie als Blattfeder um den Einspannpunkt schwingt. io ist der Magnet des elektrischen Systems.
  • yDie Entfernung der oberen Zungenfläche, d. h: der Zungenfläche, die an dem Trichtermund v arbeischwingt, muß bis zu dem Trichtermund außerordentlich klein sein; da sonst zuviel Nebenluft durchgeht, wie überhaupt die gesamten Abmessungen des Steuerorgans so gering wie möglich zu: halten sind. In der Praxis wird dieser Abstand dadurch erzielt, daß die Zunge mit der Luftkammerwand zusaminen abgeschliffen wird, wobei die Zunge selbst in Schwingungen versetzt wird. Dadurch erhält die Zungenfläche auch die richtige Wölbung. Erst nach Schleifen von Zunge und Luftkammerwand (Schnitt X-Y; Fig. 2) wird der vorgeschliffene Deckel mit der Luftkammer zusammengeschraubt. Der Deckel enthält gleichzeitig den Trichtermund 5.
  • Damit die Menge der Nebenluft in jeder Schwingungslage der Zunge dieselbe bleibt und keinen Anlaß zu nichtlinearen Verzerrungen gibt, darf die obere Fläche der Zunge; d. h. die vorbeischwingende Fläche, nicht zu klein bemessen werden. Zweckmäßig wird die Dicke dieser Zunge mindestens doppelt so groß genommen wie der Trichtermund. Die Zunge kann auch mit einem breiteren Kopf versehen sein. Die Breite der Zunge muß den Trichtermund ebenfalls überlappen.
  • Das ganze elektromagnetische System ist an einer oder mehreren Blattfedern i i aufgehängt und mit Hilfe einer Einstellschraube 8 einstellbar gegenüber dem Trichtermund.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 wird die Luft nicht mehr durch eine Luftkammer geschickt, sondern durch einen Kanal 12 seitlich in den Trichter 5 eingeführt. Ein Teil der Luft gelangt somit in den Trichter, der andere Teil durch den Nebenzweig und das Ventil 3 ins Freie. Dieses System hat insofern Vorzüge, als es praktisch möglich ist, beliebig hohe Drücke zu verwenden. Bei den Ausführungen Fig. i und 2 treten bei hohem Luftdruck derartig große Luftgeschwindigkeiten vor allem in dem Trichterxnund 5 auf, daß an dieser Stelle die Luftgeschwindigkeit größer sein kann als die Schallgeschwindigkeit. Bei der Ausführung nach Fig. 3 kann dies jedoch nicht eintreten.
  • Sehr wichtig für das Arbeiten von pneumatischen Lautwiedergabegeräten ist das langsame; stetige Ansteigen des- Trichterquerschnittes von der Ventilöffnung bis zum wirksamen Trichtermund. Unter keinen Umständen darf der Luftweg in der Nähe der Ventilöffnung eine unmotivierte Verbreiterung erfahren, da sonst die Luft sich sofort ausdehnt und die akustische Kompression sich auslöscht. Die Druckenergie darf sich nur langsam und kontinuierlich in kinetische Energie umwandeln.
  • Bei der Ausführung nach Fig. q. sind zwei Trichter vorgesehen, die beide um i8o° phasenverschoben arbeiten. Die beiden Trichtermünder 13 und i ¢ werden durch denselben Anker 3 ventilartig gesteuert und arbeiten differential. Die beiden Trichter können nach einer bestimmten Entfernung vom Ventil wieder in einen gemeinsamen Trichter münden, wenn dafür gesorgt wird, daß die Mündungen der Zuleitungsrohre genügend auseinanderliegen.
  • Für das gute Arbeiten der Steueranordnung ist eine möglichst geradlinige Frequenzcharakteristik erforderlich, wobei gegebenenfalls eine Anpassung der Charakteristik des Systems und des Trichters aneinander vorzunehmen ist. Bei kurzen Trichtern z. B. ist der Eigenwiderstand für die tiefen Frequenzen klein, so daß man die tiefen Frequenzen in diesem Fall etwas bevorzugen kann. Ist der Widerstand des Trichters für den in Frage kommenden Frequenzbereich jedoch groß, ist es zweckmäßig, die Amplitude konstant zu halten, da anscheinend nur dann eine gleichmäßige Schalleistung gewährleistet wird.
  • Die beschriebenen Anordnungen können sowohl elektrisch als auch rein mechanisch z. B. durch Abtasten einer Schallplatte betätigt werden.
  • Das System kann eine Dämpfung zur Glätturig von Resonanzspitzen besitzen.
  • Um das Mindestmaß von Nebengeräusch durch Nebenluft -zu erreichen; ist es zweckmäßig, das System immer möglichst voll auszusteuern und die Lautstärkeregulierung durch Änderung des Druckes zu bewerkstelligen, weil die Nebenluft dann bloß einen Bruchteil von der gesamten durchgelassenen Luftmenge darstellt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steueranordnung für pneumatische Lautsprecher; dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuerorgan mit einer nach Art von Blattfedern eingespannten, frei vor dem Mund des sich stetig erweiternden Trichters, senkrecht zur Bewegung des Luftstroms schwingenden Zunge Verwendung findet, die gleichzeitig den bewegten Teil eines elektrischen Systems bildet und deren steuernde Fläche in der Größenordnung des Trichtermundquerschnittes liegt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge sich nach dem Schlitz zu verbreitert.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das ganze elektrische System gegenüber dem Trichtermund verstellbar ist. q:.
  4. Anordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge in die Luftkammer eingeschliffen ist.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge zwei Trichtermünder abwechselnd steuert.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch i bis 5, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbiidung "von Steuerorgan und Trichter, daß die Frequenzcharakteristik des Ventils mit der Frequenzcharakteristik des Trichters möglichst eine gerade Linie bildet.
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