DE428027C - Windausgleichvorrichtung fuer Musikinstrumente mit Saugwindbetrieb - Google Patents

Windausgleichvorrichtung fuer Musikinstrumente mit Saugwindbetrieb

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DE428027C
DE428027C DEM87500D DEM0087500D DE428027C DE 428027 C DE428027 C DE 428027C DE M87500 D DEM87500 D DE M87500D DE M0087500 D DEM0087500 D DE M0087500D DE 428027 C DE428027 C DE 428027C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10BORGANS, HARMONIUMS OR SIMILAR WIND MUSICAL INSTRUMENTS WITH ASSOCIATED BLOWING APPARATUS
    • G10B1/00General design of organs, harmoniums or similar wind musical instruments with associated blowing apparatus

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Multimedia (AREA)
  • Auxiliary Devices For Music (AREA)

Description

  • Windausgleichvorrichtung für Musikinstrumente mit Saugwindbetrieb. Die Erfindung bezieht sich auf eine Windausgleichvorrichtung für Musikinstrumente mit Saugwindbetrieb, und zwar handelt es sich um solche Vorrichtungen, bei welchen eine Torsions- oder V-förmige Blattfeder als Druckmittel in Anwendung kommt.
  • Es hat sich in der Praxis gezeigt, daß die Anordnung derartiger Federn für die Saugwindvorrichtung Nachteile im Gefolge hat, weil bei der überwindun@ des Federdruckes .der Widerstand der Feder mit dem Nähern der Federschenkel infolge der sich dadurch verstärkenden Spannung zunimmt. Der Widerstand, den die Feder während des Schließens des Balges leistet, ist also nicht von konstanter, sondern von variabler Stärke. Der Wind zieht daher nicht gleichmäßig ab, wodurch Tonschwankungen in der Tonstärke entstehen.
  • Nach der Erfindun,- soll dieser Übelstand dadurch beseitigt- werden, daß der variable Federdruck durch den, atmosphärischen Außendruck gegen die Falten des Balges ausgeglichen wird, indem die Spitze des Winkels, welcher von den Flächen der Balgfalten umschlossen wird, nach der Atmosphäre zu gerichtet ist, so daß durch den Einfluß des atmosphärischen Druckes gegen die Faltenflächen der variable Spannungswiderstand der Feder durch die Vergrößerung der Basis der Faltenflächen beim Übergang des spitzen, Winkels in einen stumpfen kompensiert wird. Mit der Zunahme des atmosphärischen Druckes auf die wachsende Basis der Faltenflächen wird die wachsende Spannungszunahme des Federdruckes ausgeglichen. Selbstverständlich müssen die Faltenflächen des _ Balges steif sein, um nicht von atmosphärischem Druck eingedrückt zu werden.
  • In der Zeichnung ist eine derartige Windausgleichvorrichtung für Musikinstrumente mit Saügwindbetrieb in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i einen .Querschnitt bei entspannter Feder, Abb.2 einen Querschnitt bei gespannter Feder und Abb.,3 eine Draufsicht.
  • Die Vorrichtung kann beispielsweise aus einem als Kasten a ausgebildeten Windbehälter bestehen. Der Wind tritt durch die Öffnung $ in der Pfeilrichtung der Abb. i und 2 ein und durch die Öffnung c aus.
  • Die eine Seitenwand des Kastens a besitzt eine Öffnung d, die durch eine an der Innenseite des Kastens bei e scharnieratig angeordnete Platte f mit Balgfalten g abgedeckt ist.
  • Die Spitze des durch die Balgfaltenflächen gebildeten Winkels ist nach der Atmosphäre zu gerichtet. Die Platte f wird durch die Feder h, deren einer Schenkel sich gegen die Platte legt, während der andere Schenkel an der Seitenwand des Kastens befestigt ist, in ihrer Normalstellung gehalten. Tritt die Vorrichtung in Tätigkeit und die Schenkelenden nähern .sich, so erhöht sich der Druckwiderstand der Feder h. Mit dem Nähern der Federschenkel ändert sich aber auch de Winkellage der Faltenflächen, die in der Abb. i im spitzen Winkel zueinander gerichtet sind, während sie in der Abb.2 einen stumpfen Winkel bilden. Dabei nimmt das Wachsen des Luftdruckes in einem Maße zu, der sich mit dem sich verstärkenden Widerstand der Feder h vergrößert, wodurch ein Ausgleich zustande kommt, der den wachsenden Widerstand der Feder aufhebt.
  • Der gleiche Erfolg kann auch dann erzielt werden, wenn man an Stelle der geschilderten Vorrichtung .einen Balg ohne Kasten a verwendet, bei dem die Spitze des von den Faltenflächen umschlossenen Winkels gleichfalls nach der Atmosphäre zu gerichtet ist.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRÜcH: Windausgleichvorrichtung für Musikinstrumente mit Saugwindbetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze des Winkels, welcher von den Flächen der Balgfalten umschlossen wird, nach der Atmosphäre zu gerichtet ist, so daß mit der Zunahme des atmosphärischen Druckes auf die wachsende Basis der steifen Faltenflächen die wachsende Spannungszunahme des Federdruckes ausgeglichen wird.
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