DE21988C - Neuerungen an Wetterlampen - Google Patents
Neuerungen an WetterlampenInfo
- Publication number
- DE21988C DE21988C DENDAT21988D DE21988DA DE21988C DE 21988 C DE21988 C DE 21988C DE NDAT21988 D DENDAT21988 D DE NDAT21988D DE 21988D A DE21988D A DE 21988DA DE 21988 C DE21988 C DE 21988C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lamp
- wick
- nut
- oil container
- flame
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 12
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 claims description 6
- 239000003208 petroleum Substances 0.000 claims description 4
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 claims 2
- 230000001681 protective Effects 0.000 claims 1
- 239000000126 substance Substances 0.000 claims 1
- 235000013311 vegetables Nutrition 0.000 claims 1
- 210000000614 Ribs Anatomy 0.000 description 3
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 description 2
- 239000011521 glass Substances 0.000 description 2
- 239000003350 kerosene Substances 0.000 description 2
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 2
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 description 2
- 241000506680 Haemulon melanurum Species 0.000 description 1
- 241000208829 Sambucus Species 0.000 description 1
- 235000018735 Sambucus canadensis Nutrition 0.000 description 1
- 206010043528 Throat tightness Diseases 0.000 description 1
- 239000010425 asbestos Substances 0.000 description 1
- 235000007123 blue elder Nutrition 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 235000007124 elderberry Nutrition 0.000 description 1
- 235000008995 european elder Nutrition 0.000 description 1
- 239000011490 mineral wool Substances 0.000 description 1
- 229910052895 riebeckite Inorganic materials 0.000 description 1
- VYPSYNLAJGMNEJ-UHFFFAOYSA-N silicium dioxide Chemical compound O=[Si]=O VYPSYNLAJGMNEJ-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 239000002689 soil Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21L—LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF, BEING PORTABLE OR SPECIALLY ADAPTED FOR TRANSPORTATION
- F21L23/00—Non-electric hand-lamps for miners
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Auf den Oelbehälter O O, Fig. 1 bis 7, sind
die Riegelführungen α α sowie die Schlittenführungen
b b angegossen. In demselben sind die Riegel c bezw. die Schlitten d aus weichem
Eisen verschiebbar. Riegel und Schlitten sind mittelst Federn Ce1, welche an denselben durch
Schrauben ffY befestigt sind, unter einander
verbunden und haben durch die Federspannung das Bestreben, in der Richtung der vier Pfeile,
Fig. 6, sich zu bewegen und die punktirt gezeichnete Lage anzunehmen. Werden die
Schlitten d in entgegengesetzter Pfeilrichtung angezogen, welches, wie weiter unten erläutert
ist, mittelst eines Magneten geschieht, so nehmen die Federn e die vollgezeichnete Lage ein und
ziehen die Riegel c der Pfeilrichtung entgegen an.
Mit dem Oelbehälter ist die Dochtdülle g zusammen gelöthet. In dieselbe greift die
aufsen mit Gewinde versehene Röhre A1, welche
infolge Nuth und Feder i an derselben auf- und abwärts verschiebbar, aber nicht drehbar
ist. Zu dem Gewinde pafst die Mutter k, durch deren Drehung, beim Festhalten in einem
bestimmten Niveau, ein Auf- und Abwärtssteigen der Röhre h, mithin eine Verringerung bezw.
eine Vergröfserung der Flamme erfolgen mufs.
Der Gestellring L umfafst den Oelbehälter und deckt mit dem Flantsch / den um den
Oelbehälter liegenden Gummiring m. Zur Befestigung des Wetterlampenglases P und des
Drahtkorbes Q dient der mit Gewinde versehene Ring η, welcher mittelst Drehung an
den Rippen nx gelöst bezw. fest angezogen werden kann. Mit diesem Ring sind die Büchsen
0 (die diametral gegenüberliegende ist nicht gezeichnet) fest verbunden, in welchen sich die
durch die Federn ί gespannten Riegel r befinden, deren Hin- und Herbewegung durch
Schlitz und Stift t begrenzt wird.
Der Oelbehälter wird entweder durch die Oeffnung u, Fig. 2, oder durch v, Fig. 7, gefüllt.
Im ersteren Falle ist die Oeffnung bei Verwendung von Petroleum mit einem Siebchen w
aus Drahtgaze versehen, um beim Verbrennen von Grubengas innerhalb der Lampe eine Entzündung
des Petroleums im Behälter zu verhüten. Die Oeffnung u wird durch den Fufsring
der Mutter k gedeckt, dahingegen die Oeffnung ν durch den Gummiring m, Fig. 7,
abgeschlossen. Bei dieser ist eine Sicherung gegen das Lampeninnere wie bei u nicht erforderlich.
Vor dem Anzünden wird die Röhre h mit der Mutter k über die Dülle g gesteckt. Drückt
man nun den Gestellring L nebst den damit zusammenhängenden Theilen über den Oelbehälter,
so treten die Riegel c durch den Flantsch I zurück und schnellen infolge der Wirkung
der Federn/ wieder hervor, sobald / die untere Fläche der Riegel überschritten hat.
Die Lampe ist geschlossen und ohne Anwendung eines Magneten nicht zu öffnen. Bei
dieser Manipulation sind auch die Riegel r zwischen die Rippen ^1 der Mutter k getreten,
deren Fufsring durch die Schlitten d beim Schljefsen der Lampe umfafst wurde und infolge
dessen vom Oelbehälter sich nicht entfernen kann. Durch sanftes Andrücken des
Gestelles gegen den Oelbehälter und durch
Drehung des einen gegen den anderen legt sich der Riegel r gegen die Rippen der Mutter,
welche sich mitdreht, wodurch ein Heben oder Sinken der Röhre h bezw. eine Verkleinerung
oder Vergföfserung der Flamme eintritt. Zur
Erleichterung des Dreheris und zur Schonung des Gummiringes ist letzterer mit einem Metallring/
überdeckt.
In dem Gestellring sind mittelst Hartloth zwei Pfropfen y aus weichem Eisen, diametral
gegenüberstehend, in einer solchen Höhe ber festigt, dafs die Riegel c beim Drehen des Oelbehälters
im Gestell unter demselben weggleiten können. Die Schlitten d und die Pfropfen
liegen gleich hoch. Soll die Lampe geöffnet werden, dann werden die Schlitten durch
Drehung des Oelbehälters im Gestell genau auf genannte Pfropfen gerichtet, alsdann letztere
zwischen die beiden Pole eines Elektromagneten gebracht. Derselbe magnetisirt die Pfropfen,
welche ihrerseits die Schlitten d anziehen und die vollgezeichnete Lage derselben und der
Riegel, Fig. 3 und 6, herbeiführen. Dieses Anziehen wird erleichtert durch Gegeneinanderdtücken
von Gestell und Oelbehälter, wodurch die Riegel von der Pressung des Gummiringes
entlastet werden. Läfst man diesen. Druck schwinden, dann schnellt der geprefste Gummiring
den nach unten etwas zu lüftenden Oelbehälter so weit nach abwärts, dafs der Flantsch / oberhalb der unteren Fläche der
Riegel c zu stehen kommt, und es kann alsdann das Gestell abgehoben bezw. der Oelbehälter
ausgehoben werden. Beim Abnehmen nehmen die Riegel r die Mutter k und die
Röhre h mit aufwärts, wodurch die Lampenflamme beim Oeffnen jedesmal erlischt.
Der feuerbeständige Docht ist in Fig. 8 und 9 dargestellt. Eine Röhre R aus dünnem Blech
mit verengtem Hals und federndem Fufs pafst genau in die Dülle g des Oelbehälters, in
welche dieselbe so weit hineingeschoben wird, bis der Fufs den ringförmigen Vorsprung in der
Dülle erreicht hat. Von der Halsverengung abwärts ist die Röhre mit weichen, bis zum
Boden des Oelbehälters reichenden Baumwolldochtfäden ausgefüllt, welche um ein Hollundermarkkügelchen
χ geschlungen sind. Letzteres verhütet ein Hinabziehen der Dochtfäden über
die Halsverengung hinaus. Der obere Theil der Röhre wird mit einer aus Infusorienerde
und Petroleum hergestellten knetbaren Masse genau bis zum oberen Rand ausgefüllt. Daselbst
entzündet, saugt sich das Petroleum aus dem Oelbehälter nach, ohne beim Brennen ein
Putzen der Oberfläche nothwendig zu machen. Treten kleine Vertiefungen in dieser ein, so
werden dieselben mit genannter Masse wieder ausgefüllt. Anstatt der Infusorienerde kann
auch Asbest oder Schlackenwolle genommen werden.
Behufs bequemerer Lösung der Riegel c und der Schlitten a?, Fig. 10 und 12, vom Oelbehälter
sowie leichterer Reinigung der Lampe sind: bei dieser Anordnung jene mit der Feder «nicht
mehr mittelst Senkschrauben, sondern durch Stifte Jf1 verbunden, welche, mit der , Feder
vernietet, in entsprechende Oeffnungen A bezw. dx
der Riegel und Schlitten greifen. ; Letztere können dadurch nach Entfernung der Deckplatte
P, Fig. 11 (links punktirt, rechts; jvollgezeichnet),
welche mittelst Schrauben, p-'px auf
den Rand α des Oelbehälters geschraubt ist,
aus den in diesen ausgesparten Führungsschlitzen ausgehoben werden. Im geschlossenen
Znstande der Lampe ist die Lage der Riegel und Schlitten durch die Deckplatte begrenzt,
indem jene sich mit ihren Vorsprüngen an diese anlehnen. Durch Berührung der Eisenpfropfen y+
und y~~ mittelst Elektromagneten werden die Schlitten α angezogen, die Feder e dehnt sich
zu einer Ellipse aus, an deren kleinem Durchmesser die Riegel c sich befinden und infolge
dieser Bewegung sich von dem Flantsch / des Gestellringes L entfernen müssen. Zwischen
dem Fufs des Glases P und dem Ring η ist eine Haube H eingeklemmt, welche die an der
Dülle g mittelst Gradführung auf- und abwärts gleitende Röhre h möglichst dicht umschliefst
und nicht allein das Verstauben des Verschlusses möglichst verhindern, sondern auch durch ihre
polirte Oberfläche die Lichtwirkung erhöhen soll.
Zur Erhöhung der Elasticität der Gummidichtung zwischen Oelbehälter und Gestellring
wird ein Ring m mit rundem Querschnitt und ein flacher mu Fig. 10 und 12, zur Bedeckung
der Füllöffnung 0 angewendet.
Anstatt der Röhre R zur Aufnahme des feuerbeständigen Dochtes kann die in Fig. 13
dargestellte verwendet werden. Dieselbe reicht bis zum Boden des Oelbehälters 0 und ist
bequemer durch die Dülle g zu führen. Das Aufsaugen des Petroleums geschieht durch den
unten und in den Spalten i freiliegenden Docht.
Die Fig. 17 bis 20 stellen eine modificirte
Anordnung der Lampe dar.
Der Riegel c befindet sich in dem im Gestellring festgelötheten Gehäuse z, welches nach
aufsen mit einer Eisenplatte an Stelle der Pfropfen y+y~~ geschlossen ist. Derselbe greift
beim Schliefsen durch Einwirkung der Feder e unter den Rand w des nach oben hin
verlängerten Oelbehälters o. Zur Verminderung der Reibung beim Zurückziehen durch einen
an y+ und y~~ wirkenden Magneten laufen die
Riegel auf Rädchen v, welche mittelst einer Achse verbunden sind.
Das Festhalten der Mutter k in einer bestimmten Höhenlage erfolgt durch den Flantsch ku
welcher unter dem Gehäuse von w eingreift.
Claims (1)
- ;: PATENT-ANSPRÜCHE:Die Verbindung des Oelbehälters mit dem · Lampengestell mittelst federnder Riegel, welche beim Ueberdrücken das letztere E:bezw: den ersteren ohne Beeinträchtigung -'der !Drehung des Oelbehälters über-, bezw.-üntergreifen unter Anwendung von Gummi-Jiringen zur Erzielung der Wetterdichtigkeit o'Sünd1- Schliefsung der Füllöffnung im OeI- c> -behälter."; Die Anordnung von Riegeln, welche zum Oeffhen der Lampe durch magnetische i-Kraft direct ohne weitere Vermittelung vom n Oelbehälter sich entfernen bezw. die Ver-'bindung der Riegel mit Schlitten aus weichem Eisen mittelst Feder, so dafs die Schlitten einerseits den Fufs der zürn Reguliren der Lampenflamme vorhandenen Mutter k übergreifen, andererseits von den im Gestellring befindlichen Eisenpfropfen y, nachdem dieselben magnetisch gemacht sind, angezogen werden und dadurch gleichzeitig die Riegel vom Gestellring zum Oeffhen der Lampe entfernen.3. Die Einrichtung des im Gestellring befestigten Riegels r zum Drehen und Festhalten der Mutter k in einer bestimmten Höhenlage bezw. zur Auf- und Abwärtsbewegung der an der Dülle g, -geführten Röhre h behufs Regulirung der Flamme und Erlöschen derselben beim Oeffhen der Lampe durch Festhalten der Mutter k und Röhre h. \ :: ,4. Die Schutzhaube H. ■ ; ·.5. Der volle Rundbrenner ohne Flammencontractionshaube mit einem aus pflanzlichen Dochtfäden bestehenden Saugedocht, welcher nicht bis zur Oberfläche der Dochtdülle reicht und infolge Mangels an mechanischen Vorrichtungen unverstellbar ist, sowie mit einer Ausfüllung des Restes der Dochtdülle mit einem Teig aus Petroleum und pulverisirten, unverbrennbaren, stark hygroskopischen Substanzen, anschliefsend an die Oberfläche des Saugedochtes, abschliefsend in genauer Höhe mit dem Düllenrand.Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE21988C true DE21988C (de) |
Family
ID=298648
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT21988D Active DE21988C (de) | Neuerungen an Wetterlampen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE21988C (de) |
-
0
- DE DENDAT21988D patent/DE21988C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2555388A1 (de) | Ramme | |
DE21988C (de) | Neuerungen an Wetterlampen | |
DE3002404A1 (de) | Atemgeraet | |
DE524943C (de) | Vorrichtung zur Verwertung der Sonnenwaerme zu technischen Zwecken | |
DE27188C (de) | Neuerungen in der Herstellung luftdichter elektrischer Bogenlampen | |
DE207892C (de) | ||
DE319526C (de) | Acetylenlampe mit verschiebbarem Karbidbehaelter | |
DE51251C (de) | Sicherheitslampe für Bergwerke | |
DE37042C (de) | Neuerung an der unter Nr. 34736 patentirten Sicherheitslampe | |
DE239445C (de) | ||
DE58061C (de) | Rundbrenner | |
DE525172C (de) | Haengelampe | |
DE548625C (de) | Sicherungseinrichtung fuer OEfen, Brenner u. dgl. | |
DE679059C (de) | Abblendhaube fuer Sturmlaternen | |
DE86421C (de) | Sparvorrichtung für Bogenlichtkohlen | |
DE42642C (de) | Vorrichtung zum Vertheilen von Oel auf dem Seewasser | |
DE1172831B (de) | Vorrichtung zum Versetzen von Schamotterohren in vorhandenen Schornsteinen | |
DE284437C (de) | ||
DE64320C (de) | Beleuchtungsvorrichtung in Form eines Stockes oder dergl | |
DE42711C (de) | Neuerung an Beleuchtungsvorrichtungen für Mineralöl | |
DE50928C (de) | Heiz- und Leuchtbrenner für Spiritus, Petroleum und andere brennbare Flüssigkeiten | |
DE60318C (de) | Auslöschvorrichtung für Petroleum-Lampen mit Rundbrenner | |
DE102021209245A1 (de) | Feuersäule mit Brennstoffbehälter | |
DE173125C (de) | ||
DE172456C (de) |