DE219787C - - Google Patents
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- DE219787C DE219787C DENDAT219787D DE219787DA DE219787C DE 219787 C DE219787 C DE 219787C DE NDAT219787 D DENDAT219787 D DE NDAT219787D DE 219787D A DE219787D A DE 219787DA DE 219787 C DE219787 C DE 219787C
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B29/00—Cylinder locks and other locks with plate tumblers which are set by pushing the key in
- E05B29/0006—Other locks than cylinder locks with plate tumblers
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- Electromagnetism (AREA)
- Casings For Electric Apparatus (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68«. GRUPPE
HEINRICH FRENSCH in DUSSELDORF.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Juli 1909 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung betrifft ein Schloß mit einem unter dem Druck einer
Schließfeder stehenden Riegel, der in der Sperrlage durch Zuhaltungen gesichert ist, die
ebenso wie der Riegel selbst mit Hilfe eines Stechschlüssels in die Offenstellung gebracht
werden. Diese bekannte Art von Stech-. Schlössern, bei denen der Schlüssel in der umgekehrten
Richtung des Einsteckens wieder
ίο aus dem Schlosse herausgenommen werden muß, damit der Riegel in die Schließlage federn
kann, eignet sich nun deshalb nicht für Türen, die von der einen Seite her aufgemacht
und von der anderen Seite aus wieder geschlossen werden sollen, weil es nicht möglich
ist, den Schlüssel, der bis nach erfolgtem Eintritt der Tür in die Zarge stecken gelassen
werden muß, von der anderen Seite her wieder abzuziehen. Gemäß der Erfindung ist
nun der Stechschlüssel derartig dimensioniert, daß er durch das Schlüsselloch hindurchgezogen,
d. h. auf der einen Türseite eingesteckt und auf der anderen Seite abgezogen werden
kann; infolge dieser Schlüsselausbildung sind Schlösser der oben geschilderten Art für von
beiden Seiten zu verschließende Türen geeignet. Dabei ist es gleichgültig, von welcher
Seite der Schlüssel, nachdem er ins Schloß geschoben ist, wieder herausgezogen wird, da
der Schlüssel durch die Tür durchziehbar ist. Fig. ι bis 3 veranschaulichen den Schlüssel
in Aufsicht, seitlicher Ansicht und im Höhenschnitt; Fig. 4 zeigt das Schloß mit geschlossenem
Riegel. Die Zuhaltungen b-hj (Fig. 4) liegen dicht nebeneinander und sind,
wie üblich, verschieden tief in den Riegel eingelassen, so daß die eine zur Freigabe des
Schlüssels höher geschoben werden muß als die andere. Die erste und dritte Zuhaltung
ist genau auf die Breite des Riegels U-förmig ausgearbeitet, so daß sich der Riegel in dieser
ausgearbeiteten Stelle verschieben läßt, wenn die betreffende Zuhaltung genau so hoch gehoben
ist, daß der obere vorstehende Teil der Zuhaltung (durch Pfeil bezeichnet) aus dem
betreffenden Einschnitt der oberen Riegelkante herausgehoben ist, aber nicht höher,
weil sonst der untere vorstehende Teil der Zuhaltung (durch Pfeil bezeichnet) in den betreffenden
Einschnitt der unteren Riegelkante eingreift und dadurch den Riegel wieder sperrt.
Ähnlich ist es mit der zweiten und vierten Zuhaltung, nur sind diese nicht U-förmig ausgearbeitet,
sondern sind, da sie in den in der Mitte des Riegels befindlichen Schlitz eingreifen,
mit einem der Breite dieses Schlitzes entsprechenden Ansatz (Zapfen) versehen. (Die Zapfen sind durch Doppelpfeil bezeichnet.)
■
Der Schlüssel (Fig. 1 bis 3) hat den Zuhaltungen b-bj (Fig. 4) der Tiefe der im Riegel
befindlichen, für den Eingriff dieser Zuhaltungen bestimmten Einschnitte entsprechende
Stufen c (Fig. 3), die der Länge des Schlüssels parallel laufen und an beiden Enden keilförmig
abgeflacht sind (d und dI} Fig. 1). Er
wird derart in das Schlüsselloch eingeführt (g, Fig. 4), daß die Stufen desselben unter die
Claims (1)
- mit bj bezeichneten unteren Enden der Zuhaltungen greifen. Nachdem die Zuhaltungen mittels der keilförmigen Flächen d auf Höhe der Stufen c gehoben sind, trifft die seitliche S keilförmige Fläche e des Schlüssels auf den mit U1 bezeichneten Ansatz des Riegels α und schiebt hiermit den Riegel zurück. Wird der Schlüssel aus dem Schloß herausgezogen, so schiebt die Feder f (Fig. 4) den Riegel in bekannter Weise wieder vor, und die Zuhaltungen greifen wieder ein. Es ist also gleichgültig, von welcher Seite der Schlüssel in das Schloß hineingesteckt wird, um zu öffnen, oder herausgezogen wird, um zu schließen.Soll der Riegel in zurückgezogener Stellung stehen bleiben, so ist derselbe zurückzuhalten und alsdann der Schlüssel herauszuziehen.Der Riegel wird alsdann in dieser Stellung durch die Zuhaltungen genau wie in vorgeschobener Stellung festgehalten.Pate nt-A ν spruch:Stechschlüsselschloß mit einem nach Herausziehen des Stechschlüssels in die Schließlage federnden und darin durch Zuhaltungen gesicherten Riegel, dadurch gekennzeichnet, daß der Stechschlüssel keine über das Profil des Schlüsselloches hinausragende Querschnittsformen aufweist, so daß der Schlüssel auf der einen Seite der Tür eingesteckt und auf der anderen Seite behufs Freigabe des Riegels wieder herausgezogen werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE219787C true DE219787C (de) |
Family
ID=480893
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT219787D Active DE219787C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE219787C (de) |
-
0
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