DE32287C - Sperrvorrichtung - Google Patents

Sperrvorrichtung

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Publication number
DE32287C
DE32287C DENDAT32287D DE32287DA DE32287C DE 32287 C DE32287 C DE 32287C DE NDAT32287 D DENDAT32287 D DE NDAT32287D DE 32287D A DE32287D A DE 32287DA DE 32287 C DE32287 C DE 32287C
Authority
DE
Germany
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rails
locking device
attached
door
iii
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT32287D
Other languages
English (en)
Original Assignee
H. POWISCHER in Wien
Publication of DE32287C publication Critical patent/DE32287C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B37/00Permutation or combination locks; Puzzle locks
    • E05B37/16Permutation or combination locks; Puzzle locks with two or more push or pull knobs, slides, or the like

Landscapes

  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)
  • Wing Frames And Configurations (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68: Schlosserei.
HANNS POWISCHER in WIEN. Sperrvorrichtung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 20. December 1884 ab.
Die vorliegende Sperrvorrichtung für diebessichere Objecte kann nur jene Person öffnen, welche in eine nach Belieben abänderbare Ziffernzusammenstellung, nach der Theile des Schlosses eingestellt werden müssen, eingeweiht ist.
In der beiliegenden Zeichnung ist:
Fig. ι ein Grundrifs,
Fig. 2 eine Vorderansicht und
Fig. 3 ein Querschnitt nach y-\ durch eine Sperrvorrichtung, die an solchen Kassen u. dergl. montirt ist, welche Fachabtheilungswände haben.
Fig. 4 und 5 zeigen die Sperrvorrichtung an solchen Objecten, welche keine Fachabtheilungswände haben.
A ist eine querliegende Fachplatte, SU1 sind die Seitenwände des zu sperrenden Objectes, C ist eine Schiene aus möglichst widerstandsfähigem Material, welche durch eine in einer der Seitenwände befindliche Oeffnung α und einen an der Fachplatte befestigten Kloben D, sowie ein Führungsstück V hindurchgeht, in diesen Theilen geführt und in der Richtung des gezeichneten Pfeiles bis zum Hemmstück F herausgezogen werden kann.
Derjenige Theil der Schiene C, welcher durch Herausziehen derselben sichtbar wird, zeigt mehrere Theilstriche in gleichen Abständen (in der beiliegenden Zeichnung beispielsweise deren fünf, und zwar I, II, III, IV, V). Die in dem entgegengesetzten Endstück der Schiene befindlichen Bohrlöcher I, II, III, IV, V (punktirt) müssen die gleiche Anzahl und dieselben Abstände von einander wie die Theilstriche I, II, III, IV, V haben.
Die Bohrlöcher I, II, III, IV, V (punktirt) haben den Zweck, die beiden Schlitten HH\ welche durch die Leisten J/1 zu einem Ganzen verbunden sind und rechts und links vom Kloben D auf der Schiene C gleiten, mittelst durchzusteckender Schräubchen, Bolzen oder Stifte K auf. der Schiene festzustellen in der Art, dafs man diese Schräubchen, Bolzen oder Stifte durch ein Bohrloch η des Schlittens H1 und eines der Bohrlöcher der Schiene einführt.
Die Zungen L und L1 der Schlitten H und H1, welche in Ausschnitte b b' der Klobenansätze M und M1 des Klobens D eingeführt werden, stehen mit ihren Enden d und dl einander gegenüber und so weit von einander ab, dafs sie der an der Thür P befestigten Schliefse N bequem den Zugang gestatten oder, was dasselbe ist, die Breite der Schliefse N ist gleich der Entfernung der beiden Klobenansätze M und Ai1 von einander oder auch gleich dem Abstande je zweier der Bohrlöcher I, II, III, IV, V.. . (punktirt) von einander bezw. den Abständen der Theilstriche I, II, III, IV, V ...
Die Länge der Zungen L und L1 mufs gröfser als die Entfernung der beiden äufsersten Bohrlöcher (in vorliegendem Falle I bis V bezw. I bis V (punktirt) sein. Die Klobenansätze M und M', wie auch die Schliefse iVsind so construirt, dafs sie Kreisbögen entsprechen, deren gemeinschaftlicher Mittelpunkt im Drehungspunkt O der Thür P liegt. Um ein gewaltsames Hineintreiben der Schiene C und dadurch eine etwaige Verletzung der Seitenwand B1 zu verhindern und gleichzeitig die Bewegung der Schiene zu begrenzen, wird gegenüber dem Ende der Schiene C eine elastische Unterlage T angebracht.
Die beschriebene Sperrvorrichtung kann in beliebiger Anzahl an der Decken-, Fach- und Bodenplatte entweder neben einander oder in gewissen Abständen von einander angebracht werden, ebenso können abwechselnd Schienen einmal durch die rechte, das andere Mal durch die linke Seitenwand gehen.
Bei zu verschliefsenden Objecten ohne Fachplatten A werden die letzteren durch Querschienen F, Fig. 4 und 5, auf welchen die Kloben D befestigt sind, ersetzt. Die Querschienen V sind an den Seitenwänden entsprechend befestigt und werden am besten demontirbar hergestellt
Das Schliefsen bezw. das Oeffhen mittelst dieser Vorrichtung geschieht auf folgende Weise:
In dem zu verschliefsenden Objecte werden mehrere der beschriebenen Sperrvorrichtungen meist in gewissen Entfernungen über einander angeordnet; wir nehmen als Beispiel an, es wären fünf solcher Schliefsschienen, welche eine Seitenwand durchdringen, angebracht und jede der Schienen hätte fünf der erwähnten Bohrlöcher I, II, III, IVj V (pünktirt) und ebenso fünf Theilstriche I, II, III, IV, V. Nachdem die Thür P offen steht, steckt man bei der ersten Schiene den Bolzen, die Stifte oder die Schrauben K durch die Bohrung η des Schlittens H1 und durch ein beliebiges Bohrloch der Schiene C, ,etwa durch das Bohrloch III (pünktirt), desgleichen steckt man bei der zweiten Schiene den Bolzen, die Stifte oder die Schrauben durch das Bohrloch des ihr gehörigen Schlittens und eines ihrer Bohrlöcher, etwa IV (pünktirt), u. s. f.
..Hierauf werden die Schienen mittelst an denselben angebrachter, über die Aufsenwand hervorragender Oesen h oder in sonst passender Weise (etwa durch einen einzusteckenden federnden Schwalbenschwanzschlüssel) herausgezogen, und zwar entsprechend den eingeführten Bolzen, Stiften oder Schrauben K in derselben Ordnung bis zu den bezüglichen Theilstrichen III, IV u, s. f. Ist dies geschehen, so kann die Thür P geschlossen werden, da dann alle Schliefsen N zwischen die Ansätze M und M1 aller Kloben D eindringen können; hierauf werden sämmtliche der vorstehenden Schienen eingeschoben.
Soll der Verschlufs wieder geöffnet werden, so müssen alle Schienen wieder genau auf dieselben Theilstriche (in unserem Falle III, IV ... etc.) herausgezogen werden, worauf die Thür durch Anfassen an einer an derselben befindlichen Handhabe geöffnet wird. Wird auch nur bei einer Schiene nicht genau der richtige Theilstrich eingestellt, so kann die Thür nicht geöffnet werden.
Selbstverständlich kann man zur Sicherheit und nach Belieben die zum OefFnen der Kasse bezw. des Objectes dienende Ziffernzusammenstellung (Permutation, Ziffernschema) jederzeit durch Verstellen der Schraube, des Bolzens oder des Stiftes K ändern, und zwar je nach der Zahl der Schienen und der Bohrlöcher in sehr mannigfaltiger Weise.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Sperrvorrichtung, bestehend aus die Wand durchdringenden, in Kloben D und Führungsstück V geführten Schienen C, in Combination mit auf diesen Schienen verschiebbaren und an verschiedenen Stellen mittelst Bolzen K feststellbaren Doppelschlitten HH1 und der zu demselben und
. zu den Klobenansätzen MM1 gehörigen, an der Thür P befestigten Klobenschliefse N in der Art, dafs die Thür nur dann geöffnet werden kann, wenn die Schienen C bis auf jene Theilstriche I, II, III, IV, V ... herausgezogen werden, welche mit den Bohrungen (bezüglich 1, 2, 3, 4, 5 . . .) correspondiren, in welchem Falle die sonst die Klobenansätze MM1 durchsetzende Zunge L ebenfalls so weit herausgezogen wird, dafs die Schliefse N zwischen den beiden Enden der Zungen LL1 hindurchgehen kann.
2. Die unter 1. charakterisirte Sperrvorrichtung an Kassen (bezw. Objecten) ohne Fachplatten, welche durch Querschienen Z7, Fig. 4, ersetzt und an welchen die entsprechenden Details (Kloben und Führungsstück) befestigt sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT32287D Sperrvorrichtung Expired - Lifetime DE32287C (de)

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DE32287C true DE32287C (de)

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DENDAT32287D Expired - Lifetime DE32287C (de) Sperrvorrichtung

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DE (1) DE32287C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2911230A (en) * 1956-06-05 1959-11-03 Renault Reciprocal suspension system with hydraulic transmission
US3025076A (en) * 1958-02-15 1962-03-13 Dunlop Rubber Co Pressure compensating system and device for pneumatic springs for vehicles
US3050316A (en) * 1955-08-01 1962-08-21 Daimler Benz Ag Equalization spring system for vehicles, especially motor vehicles

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2911230A (en) * 1956-06-05 1959-11-03 Renault Reciprocal suspension system with hydraulic transmission
US3025076A (en) * 1958-02-15 1962-03-13 Dunlop Rubber Co Pressure compensating system and device for pneumatic springs for vehicles

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