DE219114C - - Google Patents

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DE219114C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D90/00Component parts, details or accessories for large containers
    • B65D90/22Safety features
    • B65D90/38Means for reducing the vapour space or for reducing the formation of vapour within containers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 81 e. GRUPPE
GOGU CONSTANTINESCU in BUKAREST
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. April 1908 ab.
Die Erfindung betrifft einen Lagerbehälter aus armiertem Beton zum Aufbewahren von Erdöl, Benzin oder irgendeinem Petroleumderivat sowie aller anderen, im Wasser nicht löslichen Flüssigkeiten, insofern solche ein kleineres spezifisches Gewicht als Wasser besitzen. Bei diesem Lagerbehälter wird in be-. kannter Weise ein Innenbehälter verwendet, der gegen den Außenbehälter durch Wasser ίο abgeschlossen ist.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der Innenbehälter unten mit dem Zwischenraum zwischen dem Innen- und Außenbehälter in Verbindung steht. Der Innenbehalter kann daher fast vollständig mit Petroleum, Benzin o. dgl. gefüllt werden. Zweckmäßig wird der Innenbehälter als ein unten und oben offener Blechzylinder ausgebildet, der am unteren Rande mit einer Reihe Löcher ο versehen ist, um eine sichere Kommunikation des als Sperrflüssigkeit verwendeten Wassers zu erzielen. Bei dieser Einrichtung wird also auch das Eindringen der aufzubewahrenden Flüssigkeit in die Betonwände des Lagerbehälters verhindert, da zwischen der Lagerflüssigkeit und den Betonwänden eine Wasserschicht zu stehen kommt, welche einen hydraulischen Abschluß nach außen bewirkt.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der ° Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform im Schnitte veranschaulicht.
Beim Bau eines derartigen Behälters verfährt man auf folgende Weise:
Der Behälter wird in der gebräuchlichen Weise aus armiertem Beton hergestellt, ahnlieh wie die üblichen Wasserbehälter. Hierauf erfolgt im Innern des Behälters die Aufstellung eines Hohlkörpers, z. B. Zylinders aus dünnem Bleche, wobei es sich empfiehlt, gewelltes Blech zu verwenden, um ein durch das Eigengewicht des Zylinders hervorgerufenes Zusammenstürzen mit Sicherheit zu verhindern.
Der Blechzylinder 1 hat einen etwas geringeren Durchmesser als der Betonbehälter 2, so daß sich zwischen den Blech- und Betonwänden ein kleiner Zwischenraum 3 von vorteilhaft einigen Millimetern ergibt. Im unteren Teile des Blechzylinders 1 sind ringsherum in entsprechenden Entfernungen einige kleine Löcher 4 vorgesehen, welche den Zweck haben, einen Durchfluß des Wassers zwischen dem Blechzylinder 1 und dem Zwischenräume 3 zu ermöglichen. Der untere Teil des Blechzylinders ι ruht auf dem Boden des Zementbehälters 2 auf.
Nachdem nun die einzelnen Teile des Blechzylinders ι gut verlötet worden sind, wird in den Behälter 2 zuerst- Wasser eingefüllt, und zwar eine genügende Menge, um dessen Spiegel immer über den in dem Blechzylinder 1 vorgesehenen Löchern 4 zu erhalten, selbst wenn ein Teil des Wassers durch die nachgegossene, feuergefährliche Flüssigkeit in den ringförmigen Zwischenraum 3 verdrängt worden ist. Die in den Blechzylinder eingegossene, aufzubewahrende Flüssigkeit schwimmt nun infolge -ihres geringeren spezifischen Gewichtes auf dem Wasser und drückt durch ihr Eigenge-
wicht das am Boden des Behälters 2 befindliche Wasser in den Zwischenraum 3 hinauf, so daß durch diesen hydraulischen Flüssigkeitsverschluß mit Sicherheit einem Ausrinnen der aufzubewahrenden Flüssigkeit vorgebeugt wird.
Diese Erfindung kann bei jedem -bestehenden Behälter aus Zement, Stein, Ziegel oder irgendeinem anderen Material angebracht werden, und kann man aus jedem beliebigen Behälter einen Petroleumbehälter und umgekehrt aus einem derartigen Petroleumbehälter einen Wasserbehälter machen, je nachdem es die Umstände erfordern. Man hat zu diesem Zwecke nur den Blechbehälter zu entfernen oder anzubringen.
Um den Blechzylinder in einer sicheren senkrechten Stellung zu erhalten, werden bei Verwendung von glattem Blech einige Ringe 5 aus Winkeleisen oder Holzleisten angebracht. Bei Verwendung von gewelltem Blech genügt es, wenn der Zylinder eben und unten eingesäumt wird.
Zur Verhinderung des Röstens des Bleches auf der äußeren Seite, wo es mit dem Wasser in Berührung kommt, wird es vorteilhaft verzinnt , emailliert oder auch nur mit einer guten Lackfarbe bestrichen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Lagerbehälter aus Zement, Stein, Ziegeln, Lehm oder ähnlichem Material für in Wasser nicht lösliche Flüssigkeiten von kleinerem spezifischen Gewicht als das des Wassers, in dem ein Innenbehälter eingebaut ist, der gegen den Außenbehälter durch Wasser abgeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenbehälter (1) mit dem Zwischenraum (3) zwischen Außen- und Innenbehälter durch in der Nähe des unteren Randes des Innenbehälters angebrachte Löcher in Verbindung steht, zu dem Zwecke, eine Beeinflussung der Wände des Außenbehälters durch die Flüssigkeit zu vermeiden.
2. Lagerbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenbehälter (1) als ein unten und oben offener Hohlkörper ausgebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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