DE185308A - - Google Patents
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 185308 KLASSE 64 c. GRUPPE
CONSTANTIN KRIEG in LACHEN, Schweiz.
dienender Flüssigkeitsbehälter.
Der Gegenstand der Erfindung ist ein als Transport- und Lagerfaß dienender Flüssigkeitsbehälter,
der mit einem Temperierzylinder und einem Schwimmdeckel ausgerüstet ist.
Die bisher bekannt gewordenen ähnlichen Einrichtungen besitzen nur einen Schwimmdeckel
oder einen Temperierzylinder. Durch die gleichzeitige Anwendung eines Schwimmdeckels
und eines Temperierzylinders, wobei
ίο der Schwimmdeckel den durch den Flüssigkeitsbehälter
hindurchgehenden Temperierzylinder umschließt und beim Abfüllen an ihm herabgleitet, wird erreicht, daß gleichzeitig
die Flüssigkeit in dem Behälter temperiert und der über der Flüssigkeit befindliche
Raum des Behälters ausgeschwefelt werden kann.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform
veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch den Gegenstand,
Fig. 2 eine Oberansicht.
Der Flüssigkeitsbehälter 1 ist außen faßartig umkleidet, oben durch den Deckel 4
geschlossen und im Innern mit einem Temperierzylinder 12 ausgerüstet, der aus Glas
oder Aluminium hergestellt ist und auf dem Boden des Fasses steht. Der Boden ist in
an sich bekannter Weise abgeschrägt, um ein völliges Entleeren des Fasses zu erleichtern.
Um dem Zylinder 12 im Fasse einen festen Halt zu geben, ist er mit einem ihn oben
abschließenden Deckel 14 versehen, auf dem ein Kreuz 15 angeordnet ist, dessen Arme
sich gegen die innere Wand des Flüssigkeitsbehälters stützen.
Ein kreisringförmiger, aus Holz, Glas oder Aluminium bestehender Deckel 11 umgibt
den Temperierzylinder 12. Es kann der Deckel 11 auch aus Holz bestehen und an
seiner unteren und seitlichen Fläche mit Aluminiumblech beschlagen sein, um ein Anhaften
von Pilzen usw. zu vermeiden. Der Deckel 11 ist so bemessen, daß er genügend
Spiel hat, um frei zwischen der Außenwand des Zylinders 12 und der Innenwand des
Flüssigkeitsbehälters mit der Flüssigkeitsoberfläche herabsinken zu können, jedoch
einen Abschluß zwischen der Flüssigkeit und dem oberhalb derselben befindlichen Raum
bildet. Dieser Deckel 11 schwimmt auf der Flüssigkeit und deckt sie dabei ab, so daß
die über dem Deckel 11 befindliche Luft keinen Einfluß auf die Flüssigkeit haben
kann. Es kann sich somit keine Schimmeldecke bilden und außerdem wird die Flüssigkeit
vor dem schädlichen Einfluß des Schwefels beim Ausschwefeln des leeren Raumes im
Fasse geschützt.
Claims (1)
- Pa ten t-Anspruch:
Mit Schwimmdeckel und Temperierzylinder versehener, als Lager- und Transportfaß dienender Flüssigkeitsbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schwimmdeckel einen durch den Flüssigkeitsbehälter hindurchgehenden Temperierzylinder umschließt und beim Abfüllen an ihm herabgleitet, um gleichzeitig die Flüssigkeit in dem Behälter temperieren und den über der Flüssigkeit befindlichen leeren Raum ausschwefeln zu können.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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