DE219020C - - Google Patents
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- DE219020C DE219020C DENDAT219020D DE219020DA DE219020C DE 219020 C DE219020 C DE 219020C DE NDAT219020 D DENDAT219020 D DE NDAT219020D DE 219020D A DE219020D A DE 219020DA DE 219020 C DE219020 C DE 219020C
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- piston
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- 238000007906 compression Methods 0.000 claims description 7
- 239000007788 liquid Substances 0.000 claims description 7
- 230000002441 reversible Effects 0.000 description 2
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01L—MEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
- G01L1/00—Measuring force or stress, in general
- G01L1/02—Measuring force or stress, in general by hydraulic or pneumatic means
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Force Measurement Appropriate To Specific Purposes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 219020 KLASSE 42 #. GRUPPE
MAX ARNDT in AACHEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Februar 1908 ab.
Durch das Patent 202596 ist eine Vorrichtung geschützt, bei welcher ein durch Abtrennen
einer Meßflüssigkeitsmenge von einem dauernd gleichmäßig freifließenden Flüssigkeitsstrahle
wirkender Indikator den Druck während der Kompressionsperiode in der zu indizierenden
Maschine außer Ansatz bringt; dies wird bei jener 'Vorrichtung dadurch erreicht,
daß während der Kompressionsperiode eine Rinne unter die dem Drucke in der Maschine
entsprechend abgeschnittene Flüssigkeit tritt und dieselbe während der Kompressionsperiode ableitet, so daß diese Flüssigkeitsmenge
nicht mitgemessen wird.
Jene Vorrichtung soll durch vorliegende Neuerung dahin vervollkommnet werden, daß
die Abfangvorrichtung anstatt durch einen beweglichen Teil der zu indizierenden Maschine
durch das den Indikator betätigende Druckmittel bzw. durch den Indikator selbst erfolgt.
Dabei tritt die Umsteuerung der Abfangvorrichtung plötzlich ein.
In der beiliegenden Zeichnung sind zwei Ausführungsformen dargestellt.
Die Umsteuerungsvorrichtung C, bei welcher ein besonderer Kolben tätig ist, kann z. B.
wie folgt zusammengesetzt sein.
Von jedem der beiden Druckwege des Indikators /, also von dessen Stutzen a1, a2,
oder auch von jeder der diese Stutzen mit dem Maschinenzylinder verbindenden Röhren
■ zweigt je ein Rohr ca bzw. cb nach einem besonderen
Umsteuerungszylinder C so ab, daß der Kolben k1 stets den gleichen Druck zugeführt
erhält wie der Kolben k des Indikators /.
Zwischen den beiden Ansätzen i und i1 der
Kolbenstange h2 bzw. zwischen einer Fläche ft1
und dem Deckel q2 eines Federgehäuses g1 ist
mittels zweier Bunde m1, m% eine Feder f1
mit bestimmter unter näher angegebener Spannung eingespannt. Die Kolbenstange h2
ist zwischen den beiden Federbunden beweglich, so daß sie beim Überdruck im Räume c1
mit dem Ansatz i1 auf den Federbund m1,
bei Überdruck im Räume c2 mit dem Ansatz i auf den Federbund m2 drückt, die Feder
fl mithin nur auf Druck beansprucht wird. Die Verbindung der Kolbenstange V-mit
dem Steuerbolzen 7 der Abfangrinne 1 kann wieder durch ein Langloch 9 erfolgen,
wie auch zwischen dieser und der Kolbenstange h2 ein Gelenk 8Λ angeordnet sein kann.
Der Umsteuerzylinder C kann mittels der Bolzen n1, n2 und eines Bockes E2 mit dem
Räume 5 fest verbunden werden.
Die Feder f1 ist so gespannt, daß sie den
wirksamen Kompressionsdruck auf den Kolben h1 noch aufnimmt, ohne dadurch aus ihrer
Ruhelage zu kommen. Tritt jedoch Admissionsdruck ein, so überwindet dieser mittels
des Kolbens k1 die Spannung der Feder f1,
dabei trifft das mit der Kolbenstange h2 verbundene
Langloch entsprechend der schnellen Zunahme des Druckes im Maschinenzylinder während der Einströmung plötzlich den Bolzen
7 und steuert mithin die Abfangrinne 1 schnell um; je nachdem im Räume c1 oder
im Räume c2 Admissionsdruck eintritt, wird
die Rinne nach links oder rechts geworfen.
Dem Umsteuerungsverfahren mittels der Indikatorkolbenstange dient die punktiert gezeichnete
Einrichtung G, die aus folgenden Teilen besteht.
Auf der Kolbenstange h des Indikators / sind zwei- Scheiben, Knaggen o. dgl. I1, I2 befestigt,
und am Konsol E1 ist ein Bock 8" mit
ίο einem Bolzen 8* angeordnet. Letzterer trägt
die beiden starr miteinander verbundenen Hebel 8C, 8^ von denen der kürzere Hebel 8C
einen abwechselnd durch die eine oder die andere der Scheiben I1, P verstellten Bolzen 8d,
der längere Hebel 8e einen Bolzen 8/ besitzt,
der eine Steuerstange 8» trägt, die mittels eines Langloches 0/ einen an der Rinne 1 befestigten
Bolzen ya umfaßt.
Die auf der Indikatorkolbenstange h sitzenden Steuerscheiben I1, I2 sind bei spannungslos
eingesetzter Feder f so eingestellt, daß sie abwechselnd den Bolzen 8(ϊ derart verstellen,
daß dieser mit Hilfe der Hebel 8C, 8e, Stange 8=,
Langloch 9* und des Bolzens ηα die Umstellung
der Rinne 1 gleichfalls beim Eintritt eines Admissionsdruckes bewirkt.
Beide Umsteuerungseinrichtungen haben ein bestimmtes freies Spiel, bei der Einrichtung G
das Langloch o/ mit Bolzen ya und bei der
Einrichtung C das Langloch 9 mit Bolzen 7, so daß die Rinne 1 ihre Lage in der Zeit bis
zur nächsten plötzlichen Umstellung beibehält. Diese Lage kann noch durch eine beliebige
Einrichtung gegen Zurückprallen usw.
gesichert werden. Die Langlöcher 9 und gb
gestatten ferner der Rinne 1, nachdem sie durch die Kolbenbewegung bei dem Admissionsdruck
in Bewegung gesetzt ist, frei überzufallen.
Das freie Spiel zwischen den Scheiben I1,I2
ist nötig, da der Kolben k im Gegensatz zu Kolben k1 gleichmäßig von Null anfangend
dem Dampfdruck nachgeben muß.
Da nun der Beginn der höchsten Indikatordrucke nach beendigter Kompression beim
Admissionsdruck, und zwar, ordnungsgemäßen Zustand der Steuerungsteile der Maschine vorausgesetzt,
jedesmal beim Eintritt der Maschinenkurbel in einen · toten Punkt eintritt, so fallen auch die Zeitpunkte der plötzlichen
Rinnenumsteuerungen mit den Zeitpunkten der Hubwechsel des Maschinenkolbens zusammen.
Es erfolgt daher bei vorliegender Erfindung die Umsteuerung der Abfangrinne 1
sowie das Abfangen und Ableiten der auf die Kompressionsperioden entfallenden Flüssigkeitsmengen
bei geordneter Maschinensteuerung in zweckentsprechender, genauerer und einfacherer
Weise, als dies mittels eines von der zu indizierenden Maschine bewegten Teiles geschehen
kann.
Anstatt eines Differenzindikators / kann auch ein einfach wirkender Indikator Anwendung
rinden.
Der Umsteuerzylinder muß nicht notwendig mit dem Indikator verbunden sein, er kann
vielmehr auch für sich getrennt mit dem Arbeitszylinder _ der zu indizierenden Maschine
werden.
Claims (4)
1. Durch Abtrennen von Meßfliissigkeitsmengen
von einem dauernd gleichmäßig freifließenden Meßflüssigkeitsstrahle wirkender
Indikator, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne (1) oder eine äquivalente Abfangvorrichtung
anstatt von der zu indizierenden Maschine von einem Kolben umgesteuert wird, der dem gleichen Druck ausgesetzt
wird wie der Arbeitskolben in der zu untersuchenden Maschine.
2. Indikator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß «als Steuerkolben der
Indikatorkolben benutzt wird.
3. Indikator nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, welche
ein freies Überfallen der Abfangrinnen von einer äußersten Lage in die andere gestattet.
4. Indikator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Kolben
(K1) wirkende Feder (fx) so gespannt ist,
daß sie den Kompressionsdruck auf den Kolben (k1) noch aufnimmt, bei dem Admissionsdruck
aber die Bewegung der KoI-benstange zuläßt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE219020C true DE219020C (de) |
Family
ID=480187
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT219020D Active DE219020C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE219020C (de) |
-
0
- DE DENDAT219020D patent/DE219020C/de active Active
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