DE218317C - - Google Patents

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DE218317C
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machine
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knife
springs
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DENDAT218317D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
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    • B31B50/00Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
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    • B31B50/28Folding sheets, blanks or webs around mandrels, e.g. for forming bottoms
    • B31B50/30Folding sheets, blanks or webs around mandrels, e.g. for forming bottoms the mandrels moving
    • B31B50/34Folding sheets, blanks or webs around mandrels, e.g. for forming bottoms the mandrels moving about their own axes
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    • B31B2120/60Construction of rigid or semi-rigid containers of drawer-and-shell type

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  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
~ Ja 218317 -.-KLASSE 38 d. GRUPPE
als Schachteln gleichzeitig erzeugt werden sollen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Mai 1909 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Maschinen zur Herstellung von Zündholzaußenschachteln. Bei derartigen Maschinen hat es sich besonders vorteilhaft erwiesen, sowohl die Rolle, welche den mit Kleister versehenen Papierstreifen auf seinem Wege zum Kolben zur Bildung der Außenschachteln gegen die Späne drückt, als auch die Rolle, welche die Späne gegen den Kolben drückt, und das
ίο Messer, welches vom Papierstreifen Stücke der erforderlichen Länge abschneidet, durch Federkraft beeinflussen zu lassen.
Die Erfindung betrifft nun eine Anordnung der Rollen und des Messers derart, daß sie durch einen einzigen Handgriff außer Tätigkeit gesetzt werden können. Zu diesem Zweck sind die zugehörigen Federn an Stellvorrichtungen angeschlossen, deren Umstellung ein Entspannen der Federn bewirkt, so daß die Wirkung der durch die Federn beeinflußten Teile aufhört. Die Erfindung erweist sich besonders zweckmäßig für Maschinen, bei denen zwei oder mehrere Außenschachteln gleichzeitig hergestellt werden, da die zur Anfertigung einer Schachtel bestimmten Maschinenteile unabhängig von den übrigen leicht entkuppelt werden können, ohne daß hierdurch ein Stillstand für die übrigen Maschinenteile bedingt wäre.
Auf der Zeichnung ist schematisch eine zwei Außenschachteln gleichzeitig herstellende Maschine beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht der wesentlichen^ Organe der Maschine, Fig. 2 die zugehörige Vorderansicht und
Fig. 3 die Oberansicht.
Zur Herstellung der Außenschachteln dient ein kreisender Kolben 1, mit dessen Hilfe gleichzeitig zwei Außenschachteln hergestellt werden. Zu diesem Zweck arbeitet er mit zwei gleichartigen Gruppen von Maschinenteilen zusammen, die je zwei Rollen 2 und 3 aufweisen, von denen die letztere, die sogenannte untere Auflegerolle, dazu dient, den mit Kleister versehenen Papierstreifen gegen den oberhalb befindlichen Holzspan zu drücken. Die Auflegerolle 3 sitzt drehbar in dem freien gegabelten Ende des einen gekrümmten Armes 4 eines doppelarmigen Hebels, dessen anderer Arm 5 unter der Einwirkung einer Schraubenzugfeder 6 steht, derart, daß die Rolle 3 gegen die Rolle 2 gepreßt wird. Soll eine Druckwirkung der Rolle 3 nicht stattfinden, so wird der Doppelhebel entgegengesetzt der Federwirkung ausgeschwungen. Dies wird erreicht mit Hilfe eines auf der Welle 11 der Hebel 4, 5 ebenso wie diese aufgekeilten Armes 10, dessen freies Ende eine Laufrolle 9 hält. Durch die Feder 6 wird die Rolle 9 auf den Umfang einer auf der Hauptwelle 7 aufgekeilten Daumenscheibe 8 gedrückt.
Der dem Kolben 1 in geeigneter Weise zugeführte, an seiner Unterseite bereits mit einem Papierstreifen beklebte Span wird um den Kolben in bekannter Weise von einer
Rolle 12, der sogenannten Züstreichungsrolle, gewickelt, die von dem einen Arm 13 eines doppelarmigen Hebels getragen wird, dessen anderer Arm 14 unter der Einwirkung einer Feder 15 steht; die bestrebt ist, die Züstreichungsrolle 12 gegen den Kolben zu drücken. Zwecks Spänezufuhr wird die Züstreichungsrolle vom Kolben dadurch entfernt, daß eine auf der Hauptwelle 7, befestigte Kamm- oder Kurvenscheibe 16 einen mit Laufrolle 17 versehenen Arm 18 zum ■ Ausschwingen bringt, der gemeinsam mit dem Hebel 13, 14 fest auf der Welle 19 sitzt.
Von dem in bekannter Weise gemeinsam mit den Spänen zwischen die Rollen 2 und 3 gelangenden Papierstreifen werden in bekannter Weise Papierstücke entsprechender Länge mit Hilfe eines Messers 20 abgeschnitten, das eine Reihe von Zähnen aufweist, die zwischen die einzelnen Scheiben treten, aus denen die Rolle 2 zusammengesetzt ist. Das Messer 20 ist an dem freien Ende des Armes 21 eines doppelarmigen Hebels angebracht, dessen anderer Arm 22 von einer Spiralfeder 23 gehalten wird, welche bestrebt ist, das Messer in Schneidstellung zu bringen. Die Schwingbewegung des Messers wird durch eine Daumenscheibe 24 der Hauptwelle 7 bewirkt, die mittels ihres Daumens im Bedarfsfalle den mit Laufrolle 25 versehenen Arm 26 niederdrückt, der gemeinsam mit dem Hebel 21, 22 auf der Welle 27 aufgekeilt ist, so daß auch das Messer gesenkt wird, entgegen der Wirkung der Schraubenfeder.
Jede der mit dem Kolben 1 zusammenwirkenden Gruppen von Maschinenteilen ist aus den vorstehend beschriebenen Teilen 2 bis 27 zusammengesetzt, nur die Hauptwelle 7 ist für beide gemeinsam, die außerdem zweckmäßig symmetrisch zu der senkrechten Mittelebene der Maschine angeordnet sind.
In jeder der zwei Gruppen sind die Federn 6 und 15 mit einem Arm 28 verbunden, der auf dem freien Ende einer im Maschinengestell drehbar gelagerten Welle 29 sitzt, während die Feder 23 mit einem zweiten Arm 30 am anderen Ende der Welle 29 verbunden ist.
Außerdem sitzt auf jeder Welle 29 ein Stellarm 31 auf der Vorderseite des Maschinengestelles.
Soll nun infolge Bruch irgendeines Teiles der Maschine oder mangelnder Zufuhr von Spänen oder aus einem anderen Grunde die eine oder andere der beiden Gruppen außer Tätigkeit gesetzt werden, so wird der entsprechende Stellarm 31 in der vom Pfeil (Fig. 2) angegebenen Richtung gedreht, demzufolge die an den Armen 28 und 30 angreifenden Federn 6, 15 und 23 entspannt werden, so daß dieselben nicht wie bisher auf die Rollen 3 und 12 und das Messer 20 einwirken können.
Die Erfindung kann selbstverständlich auch auf Außenschachtelmaschinen mit nur einer mit dem Kolben 1 zusammenwirkenden Gruppe oder mit mehr als zwei solcher Gruppen Anwendung finden.
Außerdem soll es unbenommen sein, die Vorrichtung zur Aufhebung der Spannung der Federn durch irgendeine andere, in gleicher Weise wirkende Vorrichtung zu ersetzen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Maschine zur Herstellung von Zündholzaußenschachteln auf einem sich drehenden Kolben, der mit so viel gleichartigen Gruppen von Maschinenteilen zusammenarbeitet als Schachteln, gleichzeitig erzeugt werden sollen, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise die Auflegerolle (3), die Züstreichungsrolle (12) und das zum Abschneiden der Papierstreifen dienende Messer (20) einer Gruppe beeinflussenden Federn (6, 15, 23) zwecks Ausschaltung der betreffenden Gruppe mittels einer gemeinsamen Stellvorrichtung entspannt werden.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannfedern (6, 15, 23) einer jeden Gruppe an die freien Enden von Hebeln (28, 30) angeschlossen sind, die fest auf einer gemeinsamen, mittels Stellarme (31) ausschwingbaren Welle (29) sitzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT218317D Expired DE218317C (de)

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DE218317C true DE218317C (de) 1900-01-01

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