DE204203C - - Google Patents

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DE204203C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D7/00Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D7/01Means for holding or positioning work
    • B26D7/02Means for holding or positioning work with clamping means
    • B26D7/025Means for holding or positioning work with clamping means acting upon planar surfaces

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

KAISERLICHES
ENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ! 204203 . KLASSE 116. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. November 1907 ab.
Bei Beschneidemaschinen mit drei Messern für Papier, Pappe u. dgl., die mit Selbstpressurig versehen sind, ist es üblich, eine Preßvorrichtung anzuwenden, die unter Gewichtswirkung steht. Es wirkt also hierbei nur die Gewichtsbelastung, und deshalb haben diese Pressen den Nachteil, daß die ganze Preßvorrichtung den vollen Weg zurücklegen muß und so weiches und hartes Material verschieden stark gepreßt wird. Außerdem sind bei Beschneidemaschinen mit drei Messern, wo Vorpressungen zur Anwendung gekommen sind, letztere entweder unabhängig von der Nachpreßvorrichtung geblieben, oder sie bildeten nur einen Teil derselben. Auch hatten alle bisherigen Preßvorrichtungen an Beschneidemaschinen mit drei Messern keine Uberdruckvorrichtungen, die einer Überspannung der Teile vorbeugen und deren Bruch verhindern sollen. Wo solche Uberdruckvorrichtungen an Papierbeschneidemaschinen im allgemeinen zur Anwendung kamen, waren es Reibungsvorrichtungen, die einer Nachstellung bei Abnutzung bedürfen.
Alle diese Mängel sollen nach vorliegender Erfindung dadurch beseitigt werden, daß die an der Preßstange des Preßarmes angreifenden besonderen Hebel für die Vorpressung durch Fußtritt und für die vom Maschinenantrieb bewirkte selbsttätige Nachpressung gemeinsam an der den Preßbalken tragenden Preßstange angreifen, und daß außerdem mit dem Druckhebel für die Nachpressung eine Gewichts-Überdruckvorrichtung verbunden ist, so daß mit Einrückung der Vorpressung die mechanische, selbsttätige Preßvorrichtung zur Wir-45
kung kommt, ohne daß eine Überspannung der Maschinenteile stattfinden kann.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und zwar zeigen
Fig. ι einen Aufriß,
Fig. 2 einen Grundriß einer Papierbeschneidemaschine mit drei Messern,
Fig. 3 eine Einzelheit der Preßvorrichtung im Aufriß.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt eine Papierbeschneidemaschine mit drei Messern, deren Bahnen sich kreuzen. Die Selbstpreßvorrichtung greift an der vierten freien Seite ein. Zu diesem Zweck ist ein Preßbalken c, c, an dem die Preßstange d. angreift, in senkrechter Führung gelagert, und zwar führt er sich auf der Stange e. - An seinem freien vorderen Ende ist die sogenannte Formatplatte a aufgehängt, welche auf dem Papierstapel aufzusitzen und diesen zusammenzupressen hat.
Die Preßstange d soll mittels Fußhebels und auch selbsttätig von der Maschine aus niedergezogen werden können. Zu ersterem Zwecke dient ein Hebel g, der bei h seinen Drehpunkt hat Und an der Preßstange d angelenkt ist, indem er eine Muffe f, die auf dieser Stange sitzt, übergreift. Mit Hilfe der Gelenkstange i kann dieser Hebel g von dem Fußhebel k niedergezogen werden. Das Wiederhochheben des Hebels g-kann selbsttätig durch die kreisende Scheibe / erfolgen, indem deren Stift m unter einen Ansatz des Hebels g greift. Um die Preßstange d in der jeweiligen Stellung zu halten, ist sie mit Reibung in einer Stopfbüchse η geführt, die durch eine Mutter nachstellbar gemacht ist,
Während der Fußhebel dazu benutzt werden soll, um den weiten Leergang der Preßvorrichtung zu überwinden und den Papierstapel vorzupressen, soll die mechanische Preßvorrichtung in bekannter Weise dazu dienen, den eigentlichen Preßdruck zu erzeugen. Diese Preßvorrichtung besteht bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem Druckhebel o, der bei χ seinen Drehpunkt hat und mit
ίο seinem freien Rollenende ft in die Kurvenbahn der Scheibe q eingreift. Die Verbindung zwischen diesem Hebel und der Zugstange d ist eine lösbare; der Hebel ist nämlich als Doppelhebel ο, ο ausgeführt, der eine Muffe r beiderseits übergreift, welche mittels Bremsbacken s der Zugstange ä angehängt ist (Fig. 3). Auf den Drehbolzen w, w tragen die Hebel 0, 0 die Platten t, t, in denen zwei Greiferbacken u, u gelenkig aufgehängt sind, die indessen ihren Drehpunkt ν, ν an unteren Lappen der Muffe r haben. Die Hebel 0, 0 sind an der Angriffsstelle innerhalb der· Muffe schmaler, als deren Länge beträgt, so daß sie auf derselben eine kleine Längsverschiebung machen können. Geschieht dies, d. h. werden die Hebel 0, 0 nach unten bewegt, so nehmen sie die Platten t, t mit und veranlassen dadurch die Greiferbacken u, u zu einer Bewegung gegen die Druckstange d. Durch die für den gleichen Zweck bereits bekannte Verzahnung der Backen und der Stange an der Angriffsstelle wird sonach eine Verbindung zwischen beiden hergestellt, und die Druckstange d kann auf diese Weise von den Backen niedergezogen werden. Umgekehrt werden mit Anheben des Preßhebels 0 die Platten t, t angehoben und damit die Greiferbacken u, u zu einem Ausschlag veranlaßt, der die Verbindung zu diesen und der Druckstange d aufhebt.
Würde die Preßstange weiter niedergezogen, als der Papierstapel dies erfordert, so kann ein Überdruck entstehen, groß genug, um Teile der Preßvorrichtung zu zerstören. Es wird dies dadurch vermieden, daß der Drehbolzen χ des Preßhebels 0 nicht festgelagert, sondern beliebig höher gelegt werden kann. ■ In seiner tiefsten Lagerstellung wird aber der Drehbolzen χ durch Belastungsgewichte z2 gehalten, die an einem Hebelpaar z, z1 wirken und mittels Gelenkarm y dem Preßhebel 0 angelenkt sind. Findet sonach die Preßvorrichtung einen Widerstand, indem die Preßstange tiefer nicht herniedergezogen werden kann, so dreht sich der Preßhebel 0 um die Bolzen w, w, und der Bolzen χ wird in dem Schlitzlager gegen die Wirkung der Belastungsgewichte angehoben. Die Überdruckvorrichtung ist also so ausgebildet, daß sie der mechanisch selbsttätig bewegten Preßvorrichtung den noch zurückzulegenden Weg freigibt.
Die beschriebene kombinierte Fuß- und Selbstpreßvorrichtung ist auch besonders deswegen von Wert, weil auf Beschneidemaschinen mit dieser Einrichtung auch Papierstapel geschnitten werden können, deren Bogenzahl vorher nicht bestimmt zu werden braucht. Diese Preßvorrichtung kann also vorzüglich zum gleichmäßigen Pressen von weichem oder hartem Papier sowie für die höchsten Drucke Verwendung finden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Preßvorrichtung für Papierbeschneidemaschinen mit drei Messern, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (g) für die Vorpressung durch Fußtritt und der Druckhebel (0) für die vom Maschinenantrieb bewirkte selbsttätige Nachpressung gemeinsam an der den Preßbalken .(c) tragenden Preßstange (d) angreifen, und daß außerdem mit dem Druckhebel (0) eine Gewichts-Uberdruckvorrichtung (y, z, z1, Z2J verbunden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE204203C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2524917A (en) * 1947-03-03 1950-10-10 Victor Z Lynnequest Paper-cutting machine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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