DE2032518C3 - Brieflocher - Google Patents
BrieflocherInfo
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- DE2032518C3 DE2032518C3 DE19702032518 DE2032518A DE2032518C3 DE 2032518 C3 DE2032518 C3 DE 2032518C3 DE 19702032518 DE19702032518 DE 19702032518 DE 2032518 A DE2032518 A DE 2032518A DE 2032518 C3 DE2032518 C3 DE 2032518C3
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26F—PERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
- B26F1/00—Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
- B26F1/32—Hand-held perforating or punching apparatus, e.g. awls
- B26F1/36—Punching or perforating pliers
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Brieflocher mit einer die Lochstempelführungen aulnehmenden Grundplatte
und einem an dieser schwenkbar gelagerten, unmittelbar auf die Stirnflächen der Lochstempel
einwirkenden, mit diesen formschlüssig verbundenen einarmigen Druckhebel.
Um nach Durchführung einer Lochung die Lochstempel wieder : ach oben zu führen und so den Einschubspalt
für neues zu lochendes Gut freizugeben, sind bei den bekannten Lochern entweder auf die
Lochstempel unmittelbar eiuwir! :nde oder im Falle
einer gelenkigen Verbindung der Lochstempel mit der Druckplatte auf die Druckplatte einwirkende Fedem
vorgesehen, gegen deren Rückstellkraft die Lochstempel nach unten bewegt werden.
Weist das zu lochende Material eine gewisse Stärke auf, so besteht die Gefahr, daß die Haftreibung
zwischen den Lochstempeln und dem Material so groß ist, daß die Kraft der vorgesehenen Federn
nicht mehr ausreicht, um die Lochstempel wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückzuführen. Dies kann
bei Lochern, bei denen zwischen den Lochstempeln und der Druckplatte eine formschlüssige Verbindung
besteht, nur dadurch erreicht werden, daß die Druckplatte bzw. der Druckhebel nach oben geschwenkt
wird, wodurch die zwischen der Druckplatte und den Lochstempeln vorgesehenen Verbindungen in einer
ihrer eigentlichen Funktion entgegengesetzten Weise beansprucht werden und wobei darüber hinaus der
Locher mit beiden Händen angefaßt werden muß.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Locher insbesondere massiver Bauart für nur
mit verhältnismäßig großem Kraftaufwand lochbare Materialien, wie beispielsweise Hartpappe, geheftete
Schriftgutstapel u. dgl. zu schaffen, bei dem ohne eine Verstärkung der üblicherweise vorgesehenen Federn das Haftenbleiben der Lochstempel in dem gelochten Material vermieden und die Rückbewegung
der Lochstempel mit Sicherheit eingeleitet wird.
Dies wird bei einem Brieflocher der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß
die Drehachse des Druckhebels entgegen der in Richtung auf die Grundplatte wirkenden Kraft einer
Feder parallel zur Grundplatte in senkrechter Richtung verschiebbar gelagert ist und daß an der
Grundplatte auf der der Drehachse des Druckhebels
abgewandten Seite der Lochstempell'ührungen ein Anschlag zur Begrenzung der Schwenkbewegung des
Druckhebels vorgesehen ist.
Hierzu sind in den beiden der Drehachse des Druckhebeis als Lager dienenden, vorzugsweise einstückig
mit den Lochstempelführungen ausgebildeten seitlichen Backen des Locherkörpers Langlöcher und von
der Oberseite her Bohrungen zur Aufnahme von Fc dem vorgesehen.
ίο Aus der deutschen Patentschrift 458 37M ist zwar
ein Brieflocher mit einer verschiebbaren Schwenkachse bekannt. Bei diesem Locher weisen entweder
die als Stütze des Druckhebels dienenden seitlichen Backen des Loche.körpers oder der Druckhebel
ii Langlöcher auf, in denen die Schwenkachse des
Druckhebels gelagert ist. Jedoch erstrecken sich bei diesem vorbekannten Locher die Langlöcher parallel
zur Grundplatte, damit sich der Drueknebel, an dem die Lochstempel angelenkt sind, bei seinem Herab-
drücken in seiner Längsrichtung parallel zur Grundplatte verschieben kann.
In der Zeichnung ist in schematischer Weise ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, dessen
Aufbau und Wirkungsweise im folgenden eiiäutert wird. Es zeigt
F i g. 1 einen senkrechten Schnitt durch den Locher quer zur Lagerachse des Druckhebels sowie in
strichpunktierten Linien verschiedene Stellungen des Druckhebels,
F i g. 2 denselben Schnitt du; di den Locher mit
einer Darstellung des Druckhebels in der Lage am Ende des Ausstanzvorganges,
F i g. 3 eine Draufsicht auf den Locher nach F i g. 2.
Der Locherkörper besteht aus der Grundplatte 1, den beiden Lochstempelführungen 2 und den seitlichen
Backen 3. Der in seinem vorderen, zwischen den Seitenbacken gelegenen 'ieil verbreiterte Druckhebel
4 ist mittels einer die Flanken des Druckhebels durchsetzenden Achse 5 in Langlöchern 16 der Seitenbacken
3 gelagert. In den Flanken des Druckhebels 4 ist die Druckachse 6 gelagert, die gegen die
Stirnfläche der Lochstempel 7 anliegt. Auf der Druckachse 6 sind zu beiden Seiten im Bereich der Lochstempel
T-förmige Mitnehmer 8 gelagert, gegen deren Querbalken zwei Schraubenfedern 9 anliegen, die in
topfförmigen Aussparungen der Lochstempelführungsblöcke2
ruhen. Die beiden Backen 3 weisen senkrechte Bohrungen 10 auf, die je eine Schrauben-
5c feder 11 aufnehmen, die gegen eine die Bohrung 10
verschließende Schraube 12 anliegt.
Die Wirkungsweise dieser erfindungsgemäßen Lagerung des Druckhebels ist folgende:
Nach dem Verschwenken des Druckhebels aus der Ruhestellung A in die Stellung B beginnt die Belastung
der Lochstempel, die etwa in der Lage C des Druckhebels ihr Maximum erreicht. Zwischen der
Stellung B und C des Druckhebels ist die Druckbelastung der Lochstempel so groß, daß die Lagerachse 5
des Druckhebels die Rückstellkraft der Feder 11 überwindet und bis zu der in der F i g. 2 dargestellten
Lage angehoben wird. In der Stellung D ist die Belastung, nachdem der Stanzvorgang beendet ist, nahezu
gleich Null. Demzufolge wirkt auch keine Kraft auf die Drehachse 5 mehr, so daß sich die Schraubenfeder 11 wieder entspannen kann und hierbei die
Drehachse 5 und damit auch die keinen Widerstand mehr erfahrende Druckachse 6 um eine sich aus der
Länge des Langloches ergebende Sirecke nach unten
bewegt. Dies erfolgt kurz nachdem der Druckhebel die Lage E erreicht hat. Nunmehr liegt der Druckhebel
auf den beiden seitlichen Schultern 13 der Stempelführungsblöcke 2 auf, so daß bei weiterem Ver-
schwenken des Druckhebels
5 zurückzieht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Brieflocher mit einer die Loclistempelführungen aufnehmenden Grundplatte und einem an dieser schwenkbar gelagerten, unmittelbar auf die Stirnflächen der Lochstempel einwirkenden, mit diesen formschlüssig verbundenen einarmigen Druckhebel, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (5) des Druckhebels (4) entgegen der in Richtung auf die Grundplatte (1) wirkenden Kraft einer Feder (11) parallel zur Grundplatte in senkrechter Richtung verschiebbar gelagert ist und daß an der Grundplatte (I) auf der der Drehachse (5) des Druckhebels (4) abgewandten Seite der Lochstcmpelführungen (2) ein Anschlag (13) zur Begrenzung der Schwenkbewegung des Druckhebels (4) vorgesehen ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702032518 DE2032518C3 (de) | 1970-07-01 | 1970-07-01 | Brieflocher |
AT535771A AT304444B (de) | 1970-07-01 | 1971-06-21 | Brieflocher |
NL7108902A NL150709B (nl) | 1970-07-01 | 1971-06-28 | Perforator. |
FR7123876A FR2098115A5 (de) | 1970-07-01 | 1971-06-30 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702032518 DE2032518C3 (de) | 1970-07-01 | 1970-07-01 | Brieflocher |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2032518A1 DE2032518A1 (de) | 1972-01-13 |
DE2032518B2 DE2032518B2 (de) | 1973-04-12 |
DE2032518C3 true DE2032518C3 (de) | 1973-10-25 |
Family
ID=5775462
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702032518 Expired DE2032518C3 (de) | 1970-07-01 | 1970-07-01 | Brieflocher |
Country Status (4)
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NL (1) | NL150709B (de) |
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US6016733A (en) * | 1998-01-14 | 2000-01-25 | Lin; Chien-Fu | Card corner cutter |
US7739936B2 (en) * | 2007-01-16 | 2010-06-22 | Lee Tack Plastic & Metal Manufacturing Ltd | Paper punch |
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1970
- 1970-07-01 DE DE19702032518 patent/DE2032518C3/de not_active Expired
-
1971
- 1971-06-21 AT AT535771A patent/AT304444B/de not_active IP Right Cessation
- 1971-06-28 NL NL7108902A patent/NL150709B/xx not_active IP Right Cessation
- 1971-06-30 FR FR7123876A patent/FR2098115A5/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT304444B (de) | 1973-01-10 |
DE2032518B2 (de) | 1973-04-12 |
DE2032518A1 (de) | 1972-01-13 |
NL7108902A (de) | 1972-01-04 |
NL150709B (nl) | 1976-09-15 |
FR2098115A5 (de) | 1972-03-03 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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