DE2032518A1 - Brieflocher - Google Patents

Description

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30, Juni 1970

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Firma Louiß leltz 7 Stuttgart 50, Siemensstraße 64

Brieflocher

Die Erfindung betrifft einen Brieflocher» insbesondere einen Brieflocher massiverer Bauart für nu? mit verhältnis= mäßig großem Kraftaufwand lochbare Materialien, wie beispielsweise Hartpappe, geheftete Schriftgutstapel und der= gleichen,,

-lach Durchführung einer Lochung die lochstempel wieder naci oben zu führen und 00 den Einsehubepalt für neues zu lochendes Gut freizugeben, sind bei den bekannten Lochern entweder auf die Lochstempel unmittelbar einwirkende oder

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im Falle einer gelenkigen Verbindung der LochsNeapel mit der Prüfplatte auf die Druckplatte einwirkende !Federn gesehen, gegen deren Rückstellkraft die Lochstempel aaeh unten bewegt werden«

Weist daß zu lochende Material eine gewisse Stärke auf, so besteht die Gefahr, daß die Haftreibung zwischen den Lochetempeln und dem Material so groS ist« daß die Kraft der vorgesehenen Federn nicht mehr ausreicht, mn die Lochstempel wieder in ihre ursprüngliche Lage zurüekzufütaenu Dies kann bei Lochern, bei denen zwischen den Lochstenpeln u&d der Druckplatte eine formschlüssige Verbindung besteht, nur dadurch erreicht werden, daß die Druckplatte bsw„ der Druckhebel nach oben geschwenkt wird, wodurch di© swischen der Druckplatte und den Lochstempeln vorgesehenen Verbindungen in einer ihrer eigentlichen Funktion entgegengesetzten Weise beansprucht werden und wobei darüberhinaus der Locher mit beiden Händen angefaßt werden muß=,

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde».einen.Locher zu schaffen, bei dem ohne eine Verstärkung der üblicherweise vorgesehenen Federn das Haftenbleiben der Lochstempel in dem gelochten Material vermieden wird und ixe Rückts©wegueg der Lochstempel mit Sicherheit eingeleitet

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Dies wird bei Brieflöchern der vorgenannten Art mit einem unteren, die Lochstempe!führung aufweisenden Teil des Locher» körpers und einem mittelbar auf die Stirnflächen der Loch·= stempel einwirkenden, wit diesen verbundenen einarmigen, den oberen leil des Locherkörpers bildenden Druckhebel gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Drehachse des Druckhebele bssw_o der Druckplatte entgegen der in Eichtung auf die Grundplatte des Lochers wirkenden Kraft einer oder mehrerer Pedern parallel verschiebbar gelagert ist und am Locherkörper auf der der Drehachse des Druckhebels abgewandten Seite der Lochstempelf uhrungsblScke ein Anschlag zur Begrenzung der Schwenkbewegung vorgesehen ist«

Hierzu sind in den beiden der Drehachse des Druckhebels als Lager dienenden, vorzugsweise einstückig mit den Lochstein= pelfiihrungen ausgebildeten seitlichen Backen des Locherkör·=· pers langlScher und von der Oberseite her Bohrungen zur Auf«= nähme von Schraubenfedern vorgesehene

In der Zeichnung ist in schematischer Weise ein Ausführimgs= "beispiel der Erfindung dargestellt, dessen Aufbau und Wir» kungweise im folgenden erläutert wird* Es zeigen

1 einen senkrechten Schnitt dureh den Locher quer

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zur Lageraehse des Druckhebels sowie ie etrichpuaktierten Linien verschiedene Stellungen des Druekhebelsj

Pig,2 denselben Schnitt durch den locher mit einer Darstellung des Druckhehels in der Lage ass Ende des Aus» Stanzvorganges;

Fig_o3 eine Draufsicht auf den Locher nach Figo 2»

Der Loeherkörper besteht aus der Grundplatte 1, den beiden Lochstempelfiihrungen 2 und den seitlichen Backen 3 ο Der in seinem vorderen, sswischen den Seitenbacken gelegenen Teil verbreiterte Druekhebel 4 ist mittel© einer die Flanken des Druckhebels durchsetzenden Achse 5 in Langlöchern ^6 der Sei«= tenbaeken 3 gelagert₀ Xn den Planken des Driickhebels 4 ist die ^Druckachse 6 gelagert, die gegen die Stirnfläche der Lochstempel 7 anliegt« Auf der Druckachse 6 sind zu beiden Seiten im Bereich der Lochstempel unförmige Mitnehmer θ ge» lagert, gegen deren Querbalken zwei Schraubenfedern 9 anliegen, die in topf«=förmigen Aussparungen der Lochstempel-= fülirungsblucke 2 ruhen» Die beiden Backen 3 weisen senk« reehte Bohrungen 10 auf, die je eine Schraubenfeder 11 auf^ nehmens die gegen eine die Bohrung 10 verschließende Schlau». tie 12 anliegt „

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Sie Wirkungsweise dieser erfindungsgemäßen Lagerung des Druckhebels 1st folgende:

Nach dem Verschwenken des Druckhebels aus der Ruhestellung A in die Stellung B beginnt die Belastung der Lochstempel, die etwa in der Lage C des Druckhebels ihr Maximum erreicht. Zwischen der Stellung B und C des Druckhebels ist die Druck« belastung der Lochstempel so groß, daS die Lagerachse 5 des Druckhebels die Rückstellkraft der Feder 11 Überwindet und bis ssu der in der Figo. 2 dargestellten Lage angehoben wird« In der Stellung D ist die Belastung, nachdem dear Stanzvorgang beendet ist, nahezu gleich Hull«, Demzufolge wirkt auch keine Kraft auf die Drehachse 5 mehr, so daß eich die Schraubenfeder 11 wieder entspannen kann und hierbei die Drehachse und damit auch die keinen Widerstand mehr erfahrende Druckachse 6 um eine sich aus der Länge des Langloches ergebende Strecke nach unten bewegt« Dies erfolgt kurz, nachdem der Druckhebel die Lage E erreicht hat» Kunmehr liegt der Druckhebel auf den beiden seitlichen Schultern 13 der StempelführungsbloOke 2 auf, so daß bei weiteren Verschwenken des Druckhebele in die Lage 9 der Druckhebel 4 als zweiarmiger Hebel wirkt und demzufolge bei dieser Verschwenkung die Druckachse nach oben versohwenkt und damit die Lochstempel 7 zurückzieht„

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Claims (1)

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   Patentanspruch

   Brief locher rait einem unteren, die Lochsteisipe !führung auf« w weisenden Teil des Loeherkörpers und einem mittelbar auf die Stirnflächen der Lochstempel einwirkenden, mit diesen verbundenen einarmigen, den oberen Seil des Loeherkörpere bildenden Druckhebel, d&iurch g e k e q s ζ e i c Ii & et,-daß die Drehachse (5) dee Dructtäehels (4) entgegen der in Richtung auf die Grundplatte (1) wirkenden Kraft einer !Feder (11) parallel verschiebbar gelagert ist sind am Locher*⁹ körper auf der der Drehachse (5) des Druckhebels (4·) ab■'-> gewandten Seite der Iioeheteeipe!führungen (2) ein Anschlag (13) zur Begrenzung der Schwenkbewegung d@s Druekhebels (4) gesehen ist»

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   Le e rs e i te