DE217922C - - Google Patents

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DE217922C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D5/00Hand appliances or hand tools for making or repairing shoes, other than those covered by groups A43D15/00, A43D19/00, A43D95/00, A43D100/00, A43D117/00
    • A43D5/02Stands for making footwear

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 217922 -KLASSE 71 c. GRUPPE
AUGUST HERRMANN in GELSENKIRCHEN.
Arbeitsgestell für Schuhmacher. Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Februar 1909 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Arbeitsgestell für Schuhmacher. Das Gerät besteht aus einer Grundplatte, auf welcher ein Bock in einer Nut beweglich angeordnet ist. Der mit einer der Stiefelspitze entsprechenden Aussparung versehene Bock ist dieserhalb an einem rechtwinklig gebogenen Flacheisen befestigt, welches in die Nut paßt und in diese versenkt ist. Ungefähr in der Mitte
ίο der Grundplatte ist eine gabelförmige Stütze angeordnet, welche einen einarmigen Hebel trägt, an welchem auf einer Stange der verstellbare Spannriemen befestigt ist. Vor der gabelförmigen Stütze sind zwei feste Stützen vorgesehen, welche den hinteren Teil des Stiefels aufnehmen und festhalten. Nachdem nun der Bock der Stiefellänge entsprechend zurechtgeschoben ist, wird der auf einen Leisten gezogene Stiefel mittels des Spannriemens und des Knebels zur Bearbeitung fest eingespannt. Der Erfindungsgegenstand ist in der beiliegenden Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
In seinen einzelnen Teilen ist das Gerät auf der Grundplatte α aufmontiert, auf welcher rechtwinklig der Bock b. angeordnet ist, welcher oben eine der Fußspitze entsprechende Aussparung c besitzt. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist in die Grundplatte α ein rechtwinklig gebogenes Flacheisen d in der Nut eingelassen, an welches mittels Schrauben der Bock b starr befestigt ist. Ungefähr in der Mitte der Grundplatte α ist die gabelförmige Stütze k vorgesehen, welche den einarmigen Hebel f trägt, welcher weiterhin eine Querstange g trägt, an welcher der Spannriemen h 0. dgl. befestigt wird. Der Hebel f ist noch mit mehreren Bohrungen versehen, um ein Verstellen der Querstange g zu ermöglichen. Der Spannriemen h o. dgl. ist mit seinem einen Ende an der Querstange g beweglich befestigt, während das freie Ende eine Art Gelenkkette i o. dgl. trägt, in deren öffnungen das freie und in einen vierkantigen Dorn ausgebildete Ende der Querstange g paßt. Auf der Grundplatte α sind vor der gabelförmigen Stütze k die beiden Stützen m und m1, welche durch Verschrauben befestigt sind, und welche ferner an ihrem oberen Teil zur Aufnahme der Stiefelkappe entsprechend ausgearbeitet sind. Ferner dienen die beiden Stützen m und m1 als Halter und Lager des in den Punkten η und nl angeordneten Knebels 0, welcher an seinem freien Ende mit der abnehmbaren Handhabe ft versehen ist. Weiterhin sind die Stützen m und m1 mit einer Anzahl korrespondierender Löcher r, r1, r2, r3 und s, s1, s2, s3 versehen, durch welche ein Steckstift geführt wird, um den Hebel f in gespannter Stellung zu halten.
Das Einspannen des Schuhwerkes erfolgt nun in nachstehender Weise.
Nachdem der Stiefel auf den Leisten gespannt ist, wird derselbe mit seiner Fußspitze, die Sohle nach oben, · in die Aussparung c des in entsprechende Entfernung gerückten Bockes b und ferner die beiden Stützen m und m1 gelegt. Nun wird über den Stiefel
her zwischen Sohle und Absatz der Spannriemen h o. dgl. gelegt und die Kette i in kürzester Länge auf den Dorn der Querstange g gesteckt. Es wird hierauf der Knebel ο herumgelegt auf deri Hebel f und dieser hierdurch heruntergedrückt.
Auf diese Weise erfolgt ein kräftiges Anspannen des Stiefels in seinen Auflagepunkten. Der Hebel f wird nun durch einen Steckstift
to in seiner gespannten Lage gehalten. Die Handhabe p kann nun entfernt werden und die Bearbeitung des eingespannten Stiefels beginnen.
Die Lösung des eingespannten Stiefels aus der Spannvorrichtung erfolgt in umgekehrter 15 Weise.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Arbeitsgestell für Schuhmacher, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bewegung des Spannhebels (f);, in den der Spannriemen (h) eingehängt ist, ein besonders gelagerter Knebel (0) ■ angeordnet ist, und daß die Länge des Spannriemens (h) verändert (i) werden kann.
    : Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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