DE250107C - - Google Patents
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- shoemaker
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D5/00—Hand appliances or hand tools for making or repairing shoes, other than those covered by groups A43D15/00, A43D19/00, A43D95/00, A43D100/00, A43D117/00
- A43D5/02—Stands for making footwear
Landscapes
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— M 250107-KLASSE 71 c. GRUPPE
HEINRICH DRESING in ELBERFELD. Schuhmacher-Arbeitsständer.
Zusatz zum Patent 24871g vom 14. März 1911.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. November 1911 ab. Längste Dauer: 13. März 1926.
Die Erfindung betrifft eine Weiterausbildung des durch das Patent 24871g geschützten
Schuhmacher-Arbeitsgerätes. Neu hierbei ist die Anordnung eines Winkelhebels, mittels
welchen man den zu bearbeitenden Schuh bzw. Stiefel derart festspannen kann, daß er auf
der Sohlenform unverrückbar festsitzt, wodurch ein leichteres und besseres Arbeiten bedingt
wird.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in den Fig. 1 bis .5 zur Darstellung gebracht
und wie nachstehend beschrieben eingerichtet :
Es sind a, a1 (Fig. 1 und 2) die Arbeitsständer
beliebiger Form und Größe, die mit der gemeinsamen Grundplatte c, wie bei dem Hauptpatent, ein Stück bilden. Am unteren
Ende der Ständer a, a1 sind halbkreisförmige
Hohllager h angebracht, welche zur Aufnahme des entsprechend gestalteten Kopfes des Winkelhebels
b, b1 dienen, und zwar derart, daß letzterer ohne irgendwelche Befestigungsmittel,
wie Bolzen, Schrauben o. dgl., in senkrechter Richtung drehbar ist, so daß derselbe ein
leichtes Auswechseln gestattet. Eventuell kann man natürlich den Winkelhebel b, b1 in irgendsonst
beliebiger Weise senkrecht drehbar anordnen.
Entsprechend der verschiedenen Höhe der Ständer oder Holme a, a1 sind die Arme b, bx
verschieden lang. Will man kleinere Schuhe bearbeiten, dann bringt man den Winkelhebel
so in dem Lager h des Ständers a1 an, daß
der kleinere Hebelarm b1 dem kleineren Ständer zunächst liegt. Alsdann streift man den
Schuh g (strichpunktiert Fig. i) über den Ständer und kurzen Hebelarm, drückt den
längeren Hebelarm kräftig nach unten, worauf der Schuh fest und unverrückbar eingespannt
ist.
Um den Hebel in der gespannten Lage zu sichern, ist eine Vorrichtung zum Feststellen
desselben vorgesehen. Diese besteht im wesentlichen aus der in Fig. 3 bis 5 in einem
andern Maßstabe dargestellten Klammer. Dieselbe hat U-förmige Gestalt und ist gebildet
aus zwei Winkeln d, d1, welche durch Schlitz f
und Flügelmutterschraube e verstellbar miteinander verbunden sind. Der wagerechte
Schenkel des untern Winkels d wird in ein entsprechend großes, durch die Bodenplatte c
hindurchgehendes Loch hineingesteckt, während der wagerechte Schenkel des obern Winkels d1
über den untern Arm des Winkelhebels b, b1 greift und diesen dadurch in seiner gespannten
Lage festhält. Damit sich der wagerechte Schenkel des obern Winkelhebels der Schräglage
des jeweils untern Hebelarmes richtig anschmiegt, ist der Schenkel d mäßig gebogen
(Fig. 3). Befindet sich der Winkelhebel b, b1 in der aus Fig. 1 ersichtlichen Stellung, dann
bringt man die Klammer von der Vorderseite an, bei der Stellung nach Fig. 2 dagegen von
der hintern Seite; in beiden Fällen hat dann der Schenkel d1 die richtige, der Lage des
untern Winkelarmes entsprechende Schräglage.
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Um die Klammer auf die richtige Größe einstellen zu können, sind, wie schon erwähnt,
der Schlitz f, die Flügelmutter e, und wenn erforderlich, eine Unterlegscheibe vorgesehen.
Selbstverständlich kann man den Winkelhebel b, b1 auch durch einen gewöhnlichen
Spannriemen in seiner gespannten Lage festhalten oder sonst eine beliebige Haltevorrichtung
für denselben vorsehen. Ebenso läßt
ίο sich die Einrichtung auch an drei- und mehrteiligen
Arbeitsständern anbringen; es bedarf dann nur des Hinzufügens weiterer Winkelhebel
mit entsprechend langen Armen.
Auch auf einteilige starre, also nicht drehbare Ständer, sogenannte Schoßapparate, läßt
sich die Einrichtung sehr leicht übertragen.
Je nach dem Verwendungszweck kann man den Winkelhebel b, b1 herausnehmen; man hat
alsdann einen einfachen mehrteiligen Arbeitsständer mit verschieden langen Holmen und
verschiedenen Leisten formen.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:I. Schuhmacher-Arbeitsständer nach Patent 248719, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den äußeren festen Holmen (a, a1) ein Winkelhebel (b, b1) derart angeordnet ist, daß er in der senkrechten Längsebene des Arbeitsständers geschwenkt (h) und nach der Schwenkung festgestellt (e) werden kann, zu dem Zwecke, den zu bearbeitenden Schuh über einem festen Holm (a>) und einem Arm (b1) des Winkelhebels aufzuspannen.
- 2. Schuhmacher-Arbeitsständer nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Grundplatte (c) zwei Lagerstellen (h) angeordnet und die beiden Arme (b, b1) des Winkelhebels der verschiedenen Höhe der festen Holme (a, a1) entsprechend verschieden lang ausgebildet sind.
- 3. Schuhmacher-Arbeitsständer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Schwenkung des Winkelhebels (b, b1) begrenzender Anschlag (d1) verstellbar (e) in einem zum Drehzapfen (h) des genannten Winkelhebels konzentrischen Schlitz (f) eines Stückes (d) angeordnet ist, das in der Grundplatte (c) leicht auswechselbar befestigt werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE250107C true DE250107C (de) |
Family
ID=508669
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT250107D Active DE250107C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE250107C (de) |
-
0
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