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Aussparung des Streckers 12 gelagert. Durch Drehen dieses Handrades 26 in einem oder dem anderen Sinne kann die Schraubenspindel 25, die in einer Gewindebohrung des Gleitstückes 19 ihr Muttergewinde findet, gehoben oder gesenkt und damit der Hebel 22 verstellt werden.
Auf der Oberseite des Gleitstückes 19 nahe der Schwingungsachse des Hebels 22 ist noch ein anderer Hebel 27 in der Längsachse der Maschine schwingbar gelagert, der in seinem oberen Teile einen abgerundeten Querschnitt besitzt, wie dies aus Fig. 2 klar zu ersehen ist. An seinem freien Ende ist der Hebel von einer Gewindebohrung durchzogen, durch welche eine Schraube 28 greift, die sich mit ihrem Unterende auf den oberen Teil der Führung 17 (Fig. 1) stützt, der Kopf dieser Schraube hat die Form eines Griffknopfes, welche deren leichte Drehung zwecks Hebens und Senkens des Hebels 27 ermöglicht.
Unter dem Hebel 27 trägt das Gleitstück noch eine andere, zur Wagrechten entsprechend geneigte Schraubenspindel 29, die ebenfalls in der Längsachse der Maschine gelagert ist. An dem einen Ende trägt diese Schraube eine Handkurbel 30, mittels welcher sie nach Wunsch gedreht werden kann ; diese Schraubenspindel durchzieht die Gewindebohrung eines GleitstÜckes 31 von
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Haken JJ zum Anbringen einer geeigneten Zwinge, wie eine solche in Fig. 5 und 6 dargestellt ist.
Auf dem Ständer oder Führungsstück 18 ist zu beiden Seiten je eine Metallplatte-34 befestigt. deren Unterrand wagrecht verläuft und schräge zugeschnitten ist, wie dies in Fig. 2 dargestellt. ist : jede dieser Platten dient als Anhänger für eine Klemme 50 (Fig. 4).
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Strecker. ? für den Hakenteil des Schuhes greift ; derselbe besteht aus einer Metallstange von rechteckigem Querschnitt, die in ihrem oberen verbreiterten Ende abgerundete Kanten besitzt, um einen zur Bea beitung des Leders bestimmten Kopf 27 zu bilden. Diese Stange ist von einem in ihrer Längsrichtung verlaufenden Schlitz-M von entsprechender Länge in von in zwei parallelen Reihen stehenden Löchern 39 durchbrochen.
Die Seitenwände der Führung sind ebenfalls von je zwei übereinstimmend angeordneten Bohrungen durchzogen, die zur Aufnahme eine Zapfens @ O dienen, der gleichzeitig durch eines der Löcher 39 der Stange 36 gesteckt wird und letzterer als Schwingungsachse dient, Die Löcher 39 der beiden Reihen sind zueinander versetzt, wie aus Fig. 1 ersichtlich. was eine möglichst genaue Höheneinstellung des Kopfes 37 dadurch ermöglicht. dass man den Zapfen 40 durch das entsprechende Loch 39 der einen oder anderen Reihe und das
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wohl drehen, aber keine Längsverschiebungen ausführen kann. Auf dieser Schraubenspindel 46 sitzt eine Mutter 47, die mit den beiden Stangen 42 verbunden ist. Am Ende der Spindel 76 sitzt eineHandkurbel48.
Durch Drehen dieser Handkurbel in einem oder dem anderen Sinne können die Stangen 42
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schwingengebrachtwird.
Jede der beiden Aussenseiten der Führung des Stützbockes 13 trägt einen schwenkbaren Haken 79 (ähnlich jenen bei 3. 3) zur Anbringung einer Zwinge der in Fig. 5 und 6 dargestellten Form.
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Druck auf zweier ihrer Atmenden so beeinl1uf3t werden, dass sich die beiden entgegengesetzten Enden schliessen. In den einen Arm 51 ist eine Schraube. 37 eingeschraubte diese stützt sich mit ihrem Ende auf den Arm. 50 und ermöglicht, diesen letzteren festzustellen.
Die zum Festhalten des Lederstückes bestimmten Enden der Arme sind gezahnt und jenes. welches auf die Haarseite des zu bearbeitenden Lederstückes zu liegen kommt, mit einem Lederbelag 55 versehen, um Beschädigungen des zu behandelnden Materiales zu verhüten. Die entgegengesetzten Enden 56 der beiden anderen Arme sind in Form eines T ausgeführt und dazu bestimmt, in die Haken 33 oder 49 einzugreifen.
Jene Zwingen, welche unter die Platten34 greifen, endigen nicht in Form eines T. wie beschrieben. sondern haben ein hakenförmig ausgebildetes Ende, welches hinter die schräge Fläche der Platten greift
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Das zu bearbeitende Lederstück wird entsprechend der Form und den Abmessungen des Schuhes, dessen einen Teil es zu bilden hat, ausgeschnitten ; nach entsprechender Befeuchtung wird es so auf den wagrecht beweglichen Strecker 72 auigelegt, dass es je nach Länge des Lederstückes mehr oder weniger an den Stützbock 13 heranreicht. Die Stange 36 wird in lotrechte Lage gebracht und auf eine Höhe eingestellt, welche ebenfalls von den Abmessungen des Schuhwerkes abhängt ; endlich wird der Hebel 22 in die aus Fig. 1 ersichtliche wagrechte Lage eingestellt.
Zur Erleichterung der Handhabung ist der Hebel 27 mit einer Gradeinteilung versehen und der Vorderrand des zu bearbeitenden Lederstückes muss auf den der gewünschten Grösse der Schuhspitze entsprechenden Teilstrich einspielen ; die Stellung des Gleitstückes 31 muss dementsprechend ebenfalls geregelt werden.
Die Längsachse des Lederstückes muss so genau als nur möglich mit der Maschinenlängsachse in Übereinstimmung gebracht werden, d-h. folgend der Oberseite des Hebels 27 und in die Dickenmitte des Kopfes 37, welcher den Hakenteil des Schuhes zu formen hat. Sobald die einzelnen Glieder in ihre Anfangsstellung eingestellt sind, bringt man die Zwingen oder Klemmen auf die Haken 33 und 49 und klemmt in ihrenEnden die entsprechenden Stellen der Ränder des Leder- stückes fest, welches dadurch beiderseits der Längsachse der Maschine und entlang der Stange 36 herabgezogen wird ; nun kann der Vorgang der Streckung durchgeführt werden.
Man dreht zu diesem Zwecke in erster Linie das Handrad 15 im geeigneten Sinne, so dass sich der wagrecht verstellbare Strecker 12 vom Stützbock 13 entfernt, und zwar solange, bis man die gewünschte Spannung des Leders in der Längsrichtung erzielt hat. Während dieses
Spannens neigt man die Stange 36 durch Drehen der Handkurbel 48 gegen den Strecker 12 hin, wie dies Fig. 4 zeigt.
Während dieses Vorganges bilden sich im Leder einige in lotrechter Richtung verlaufende
Falten, und um diese wieder zu entfernen, bringt man die Stange J6 wieder in lotrechte Richtung. welche den Hakenteil in die lotrechte Stellung zurückführt. Sodann bringt man die Klemmen 3. 5 für die Schweifung auf die Platten 34 und spannt in dieselben den Rand des Lederstückes ein :
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durch Betätigung des Handrades 26 den Hebel 22 auf die gewünschte Höhe, um die Form des Schuhhalses mehr oder weniger scharf auszuprägen ; man muss ferners auch den Hebel 27 durch Betätigung der Schraube 28 etwas heben, entsprechend der Schuhspitze, welche gleichfalls grössere oder geringere Höhe aufzuweisen hat.
Dadurch ist der Vorgang beendigt und man hat somit in einem Arbeitsgang Ober-und Hakenteil des Schuhwerkes geformt.
Es bleibt dann nur mehr das Stück für den anzuschliessenden Schuhschaft, wenn ein solcher am Schuhwerk mitverwendet wird, auszuschneiden.
DurchdasbeschriebeneVerfahrenwirdinfolgederStreckungdesLederseinegrosse Ersparnis an Leder und durch Fortfall der bei der üblichen Schuhherstellung zur Verbindung
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Form hergestellt werden, weil man nach Wunsch die einzelnen bei der Formgebung wirksamen Teile voneinander entfernen, einander nähern oder höher bezw. tiefer stellen kann.
Uni die Handhabung zu erleichtern, kann die eine der Gleitstangen 11 und die Stange 38 vorteilhaft wie dargestellt, mit einer Einteilung ausgestattet sein, welche der Bedienungsperson ermöglicht, einen genauen Grad der Streckung nach allen Richtungen zu erzielen und diese entsprechenddenAbmessungendesSchuhwerkeseinzustellen.
PATENT-ANSPRACHE :
1 Vorrichtung zur Herstellung von Überschuhen und Schuhoberteilen ohne Naht aus einem einzigen Stück, bestehend aus einer von einem feststehenden Stützbock getragenen Formwerkzeug für den Hakenteil und einer in Bezug auf den Stützbock in waagrechter und lotrechter Richtung verstellbaren Streckvorrichtung für das Leder, dadurch gekennzeichnet, dass die Streckvorrichtung (72, 19) einen verstellbaren Hebel t92) zur Bildung der Schweifung des Schuhhalses besitzt.