AT47046B - Vorrichtung zur Herstellung von Überschuhen und Schuhoberteilen ohne Naht. - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Überschuhen und Schuhoberteilen ohne Naht.

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AT47046B
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Austria
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lever
leather
adjustable
piece
stretching
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English (en)
Inventor
Georges Norbert Thorel
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Georges Norbert Thorel
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  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 Aussparung des Streckers 12 gelagert. Durch Drehen dieses Handrades 26 in einem oder dem anderen   Sinne   kann die Schraubenspindel 25, die in einer Gewindebohrung des Gleitstückes 19 ihr Muttergewinde findet, gehoben oder gesenkt und damit der Hebel   22   verstellt werden. 



   Auf der Oberseite des Gleitstückes 19 nahe der Schwingungsachse des Hebels 22 ist noch ein anderer Hebel 27 in der Längsachse der Maschine schwingbar gelagert, der in seinem oberen Teile einen abgerundeten Querschnitt besitzt, wie dies aus Fig. 2 klar zu ersehen ist. An seinem freien Ende ist der Hebel von einer Gewindebohrung durchzogen, durch welche eine Schraube 28 greift, die sich mit ihrem Unterende auf den oberen Teil der Führung 17 (Fig. 1) stützt, der Kopf dieser Schraube hat die Form eines Griffknopfes, welche deren leichte Drehung zwecks Hebens und Senkens des Hebels 27 ermöglicht. 



   Unter dem Hebel 27 trägt das Gleitstück noch eine andere, zur Wagrechten entsprechend geneigte Schraubenspindel 29, die ebenfalls in der   Längsachse   der Maschine gelagert ist. An dem einen Ende trägt diese Schraube eine Handkurbel 30, mittels welcher sie nach Wunsch gedreht werden kann ; diese Schraubenspindel durchzieht die Gewindebohrung eines GleitstÜckes 31 von 
 EMI2.2 
 Haken JJ zum Anbringen einer geeigneten Zwinge, wie eine solche in Fig. 5 und 6 dargestellt ist. 



   Auf dem Ständer oder   Führungsstück   18 ist zu beiden Seiten je   eine Metallplatte-34 befestigt.   deren Unterrand wagrecht verläuft und   schräge   zugeschnitten ist, wie dies in Fig. 2 dargestellt. ist : jede dieser Platten dient als   Anhänger   für eine Klemme 50 (Fig. 4). 
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   Strecker. ? für   den Hakenteil des Schuhes greift ; derselbe besteht aus einer Metallstange von rechteckigem Querschnitt, die in ihrem oberen verbreiterten Ende abgerundete Kanten besitzt, um einen zur Bea beitung des Leders bestimmten Kopf 27 zu bilden. Diese Stange ist von einem in ihrer   Längsrichtung verlaufenden Schlitz-M   von entsprechender Länge in von in zwei parallelen Reihen stehenden Löchern 39 durchbrochen.

   Die Seitenwände der Führung sind ebenfalls von je zwei übereinstimmend angeordneten Bohrungen durchzogen, die zur Aufnahme eine   Zapfens @   O dienen, der   gleichzeitig durch eines   der Löcher 39 der   Stange 36   gesteckt wird und letzterer als Schwingungsachse dient, Die Löcher 39 der beiden Reihen sind zueinander versetzt, wie aus Fig. 1 ersichtlich. was eine möglichst genaue Höheneinstellung des Kopfes 37 dadurch ermöglicht. dass man den Zapfen 40 durch das entsprechende Loch 39 der einen oder anderen Reihe und das 
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 wohl drehen, aber keine Längsverschiebungen ausführen kann. Auf dieser Schraubenspindel 46 sitzt eine Mutter 47, die mit den beiden Stangen 42 verbunden   ist. Am Ende   der   Spindel 76   sitzt eineHandkurbel48. 



   Durch Drehen dieser Handkurbel in einem oder dem anderen Sinne können die Stangen 42 
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 schwingengebrachtwird. 



   Jede der beiden Aussenseiten der Führung des Stützbockes 13 trägt einen schwenkbaren   Haken 79 (ähnlich   jenen bei   3. 3) zur Anbringung   einer   Zwinge   der in Fig. 5 und 6 dargestellten Form. 
 EMI2.6 
 Druck auf zweier ihrer   Atmenden   so   beeinl1uf3t   werden, dass sich die beiden entgegengesetzten Enden schliessen. In den einen Arm 51 ist   eine Schraube. 37 eingeschraubte   diese stützt sich mit ihrem Ende auf den   Arm. 50   und ermöglicht, diesen letzteren festzustellen. 



   Die zum Festhalten des Lederstückes bestimmten Enden der Arme sind gezahnt   und   jenes. welches auf die Haarseite des zu bearbeitenden Lederstückes zu liegen   kommt,   mit einem Lederbelag 55 versehen, um Beschädigungen des zu behandelnden Materiales zu verhüten. Die entgegengesetzten Enden 56 der beiden anderen Arme sind in Form eines T ausgeführt und dazu   bestimmt,   in die   Haken   33 oder 49 einzugreifen. 



   Jene Zwingen, welche unter die Platten34 greifen, endigen nicht in Form eines T. wie beschrieben. sondern haben ein hakenförmig ausgebildetes Ende, welches hinter die schräge Fläche der Platten greift 

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Das zu bearbeitende Lederstück wird entsprechend der Form und den Abmessungen des Schuhes, dessen einen Teil es zu bilden hat, ausgeschnitten ; nach entsprechender Befeuchtung wird es so auf den wagrecht beweglichen   Strecker 72 auigelegt, dass es   je nach Länge des Lederstückes mehr oder weniger an den Stützbock 13 heranreicht. Die Stange 36 wird in lotrechte Lage gebracht und auf eine Höhe eingestellt, welche ebenfalls von den Abmessungen des Schuhwerkes abhängt ; endlich wird der Hebel 22 in die aus Fig. 1 ersichtliche wagrechte Lage eingestellt. 



   Zur Erleichterung der Handhabung ist der Hebel 27 mit einer Gradeinteilung versehen und der Vorderrand des zu bearbeitenden Lederstückes muss auf den der gewünschten Grösse der Schuhspitze entsprechenden Teilstrich einspielen ; die Stellung   des Gleitstückes 31   muss dementsprechend ebenfalls geregelt werden. 



   Die Längsachse des Lederstückes muss so genau als nur möglich mit der Maschinenlängsachse in Übereinstimmung gebracht werden,   d-h. folgend   der Oberseite des Hebels 27 und in die Dickenmitte des Kopfes 37, welcher den Hakenteil des Schuhes zu formen hat. Sobald die einzelnen Glieder in ihre Anfangsstellung eingestellt sind, bringt man die Zwingen oder Klemmen auf die Haken 33 und 49 und klemmt in ihrenEnden die entsprechenden Stellen der Ränder des Leder-   stückes   fest, welches dadurch beiderseits der Längsachse der Maschine und entlang der Stange 36 herabgezogen wird ; nun kann der Vorgang der Streckung   durchgeführt   werden. 



   Man dreht zu diesem Zwecke in erster Linie das Handrad   15   im geeigneten Sinne, so dass sich der   wagrecht   verstellbare Strecker 12 vom Stützbock 13 entfernt, und zwar solange, bis man die gewünschte Spannung des Leders in der Längsrichtung erzielt hat. Während dieses
Spannens neigt man die Stange   36   durch Drehen der Handkurbel   48 gegen   den Strecker 12 hin, wie dies Fig. 4 zeigt. 



   Während dieses Vorganges bilden sich im Leder einige in lotrechter Richtung verlaufende
Falten, und um diese wieder zu entfernen, bringt man die Stange J6 wieder in lotrechte Richtung. welche den Hakenteil in die lotrechte   Stellung zurückführt.   Sodann bringt man die Klemmen 3. 5 für die   Schweifung   auf die Platten   34   und spannt in dieselben den Rand des Lederstückes   ein :   
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 durch   Betätigung   des Handrades 26 den Hebel 22 auf die   gewünschte   Höhe, um die Form des Schuhhalses mehr oder weniger scharf auszuprägen ; man muss ferners auch den Hebel 27 durch Betätigung der Schraube 28 etwas heben, entsprechend der Schuhspitze, welche gleichfalls grössere oder geringere Höhe aufzuweisen hat. 



   Dadurch ist der Vorgang beendigt und man hat somit in einem Arbeitsgang Ober-und Hakenteil des Schuhwerkes geformt. 



   Es bleibt dann nur mehr das   Stück   für den anzuschliessenden Schuhschaft, wenn ein solcher am Schuhwerk mitverwendet wird, auszuschneiden. 



   DurchdasbeschriebeneVerfahrenwirdinfolgederStreckungdesLederseinegrosse Ersparnis an Leder und durch Fortfall der bei der üblichen Schuhherstellung zur Verbindung 
 EMI3.2 
 Form   hergestellt werden, weil man nach Wunsch   die einzelnen bei der Formgebung wirksamen Teile voneinander entfernen, einander nähern oder höher bezw. tiefer stellen kann. 



   Uni die Handhabung zu erleichtern, kann die eine der Gleitstangen 11 und die Stange 38 vorteilhaft wie dargestellt, mit einer Einteilung ausgestattet sein, welche der Bedienungsperson   ermöglicht, einen genauen Grad der Streckung   nach allen Richtungen zu erzielen und diese entsprechenddenAbmessungendesSchuhwerkeseinzustellen. 



    PATENT-ANSPRACHE :  
1 Vorrichtung zur Herstellung   von Überschuhen   und Schuhoberteilen ohne Naht aus einem   einzigen Stück, bestehend   aus einer von einem feststehenden Stützbock getragenen Formwerkzeug für den Hakenteil und einer in Bezug auf den Stützbock in   waagrechter   und lotrechter Richtung verstellbaren Streckvorrichtung für das Leder, dadurch gekennzeichnet, dass die Streckvorrichtung   (72, 19) einen verstellbaren   Hebel   t92)   zur Bildung der   Schweifung   des Schuhhalses besitzt.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zur Bildung der Sehweifung dienende Hebel (22) um sein eines Ende schwingbar auf dem in Höhenrichtung verstellbaren EMI3.3 Schweifung hervorbringende Stellung verstellt werden kann.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen in Längsachse der Maschine EMI3.4 <Desc/Clms Page number 4> EMI4.1 werden, welche letztere mittles Schraubenspindel (29) entsprechend der Grösse des zu verarbeitenden Lederstückes verstellbar ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Formwerkzeug für den Hakenteil durch eine in Höhenrichtung einstellbare und schwenkbare Stange (36) gebildet ist.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der die Streckung und Form- gebung des Hakenteiles bewirkende Hebel (36) Reihen versetzt zueinander stehende Löcher zwecks Höheneinstellung besitzt und durch eine in einen Längsschlitz (38) des Hebels reichende Achse und an diese angreifende Schienen (42) mittelst Spannschraube (46) geneigt bezw. zwecks Spannung wieder aufgerichtet werden kann.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zu beiden Seiten der Führungshülse des Ständers (18) einstellbare Klemmvorrichtungen (35), welche nach Streckung des Lederstückes die Seitenränder desselben festhalten und bei der nun folgenden Höhenverstellung der Formgfbungshebel . 27 und 36) das Glattziehen der bei der vorherigen Streckung gebildete Falten ermöglichen.
AT47046D 1909-08-09 1910-04-25 Vorrichtung zur Herstellung von Überschuhen und Schuhoberteilen ohne Naht. AT47046B (de)

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