DE655789C - Vorrichtung zum Weiten und Strecken von Schuhwerk - Google Patents

Vorrichtung zum Weiten und Strecken von Schuhwerk

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DE655789C
DE655789C DER95024D DER0095024D DE655789C DE 655789 C DE655789 C DE 655789C DE R95024 D DER95024 D DE R95024D DE R0095024 D DER0095024 D DE R0095024D DE 655789 C DE655789 C DE 655789C
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shoe
stretching
sole
spindle
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FRANZ SCHWARZ FA
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D3/00Lasts
    • A43D3/08Devices for stretching special parts of shoes

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Weiten und Strecken von Schuhwerk Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Strecken und Weiten von Schuhwerk mit gesondert durch Schraubspindeln bewegbaren Spannböcken. Bei Vorrichtungen dieser Art ist es bekannt, das Weiten und Strecken wahlweise oder gleichzeitig vorzunehmen. Es sind auch Vorrichtungen der genannten Art bekannt, bei denen die Weit- und Streckorgane derart ausgebildet und angeordnet sind, daß der Schuh in umgekehrter Lage so eingespannt wird, daß die Sohle oben liegt und damit durch Behämmern der Sohle auf der atnboßartigen Unterlage auch eine Dehnung der Sohle erfolgen kann. Die bekannten `Torrichtungen haben den Nachteil, daß nur eine Dehnung des Oberleders unter übermäßiger Beanspruchung der Nähte erfolgt und die in einer mäßig geschlvungenen S-Form verlaufende Fußfläche des Schuhs beim Strecken gewaltsam zu einer geraden Linie verzerrt wird, wodurch unter Lockerung der Nähte eine Verformung des Schuhs eintritt.
  • Um die Verformung der Sohle zu verhüten, ist gemäß der Erfindung eine im Maschinenrahmen senkrecht gelagerte, gekröpfte, schwenkbare Spindel und ein auf dieser Spindel einstellbarer und durch eine Mutter feststellbarer Stützarm für das Schuhgelenk vorgesehen, der auf die Gelenkwölbung des eingespannten Schuhes gedrückt wird und dadurch verhindert, daß der Gelenkbogen beim Strecken flach gezogen wird. Gegenüber einer bekannten Vorrichtung, bei der zum Festlegen der Sohle über diese ein Riemen gespannt wird, hat der Stützarm gemäß der Erfindung den Vorteil, daß er infolge seiner starren Ausführung die Sohle in der richtigen Lage hält und durch einfaches Schwenken um die Tragspindel aus dem Arbeitsfeld gebracht «-erden kann.
  • Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Abb. i zeigt die Vorrichtung in Vorderansicht, Abb. 2 in Seitenansicht und Abb. 3 im Grundriß. Abb. 4 zeigt im Grundriß die T-Form des 1Taschinenrahinens und Abb. 5 im Grundriß die Vorrichtung ohne die auswechselbaren Weit- und Streckformstücke.
  • Auf jedem der drei Schenkel des T-förmigen Grundrahmens u ist ein Schlitten b, c, d, durch Spindeln e, f, g verschiebbar geführt, gelagert. Auf den zum Weiten benutzten Schlitten b und c sind Säulen h und i angeordnet, die am oberen Ende die aufsteckbaren und auswechselbaren Leistenhälften h und L tragen. Senkrecht zur Bewegungsrichtung der Schlitten b und c ist der Schlitten d angeordnet. Er trägt eine Säule in, auf deren oberem Ende das auswechselbare Fersenformstück n befestigt ist. Am Schlitten d ist seitlich ein Auge o angeordnet, in dem eine gekröpfte Spindel p drehbar gelagert ist. An der Spindel p ist ein Stützarm q drehbar und verschiebbar gelagert. Eine Mutter r dient zum Andrücken des Stützarms q gegen das Schuhgelenk und zur Sicherung der eingestellten Lage. In Abb. 5 sind Spindel p und Stütze q ausgeschwenkt dargestellt. Der zu bearbeitende Schuh wird in umgekehrter Lage über die seiner Form entsprechenden auf den Schlitten befestigten Formstücke (Leistenhälften k, Z und Fersen-, formstück n.) gestülpt. Hierauf «-erden durch' Verschiebung der Schlitten die Formstücke an den Innenwänden des Schuhes ohne Spannung zur Anlage gebracht. Danach wird der Stützarm q auf die tiefste Stelle der Gelenkwölbung gelegt, richtig eingestellt und durch Anziehen der Mutter r festgespannt. Durch Drehung der Handräder s erfolgt ein Weiten des Schuhes. Wird dagegen nur das Handrad t gedreht, so erfolgt ein Strecken des Schuhes. Strecken und Weiten können natürlich auch gleichzeitig erfolgen. In allen Fällen kann in dieser Lage des Schuhes eine Bearbeitung der Sohle durch Hammerschläge erfolgen, so daß deren Dehnung in der unter Spannung stehenden Richtung bewirkt werden kann, und zwar gleichzeitig mit der Dehnung des Oberleders. Durch die gleichzeitig bewirkte Dehnung der Sohle ist zum Vorteil des Schuhes die Dehnung des Oberleders nicht in dem gleich starken Maße erforderlich, wie ..dies sonst ohne Bearbeitung der Sohle not-'yc-.endig ist. Während der ganzen Zeitdauer ;@ir-z'-Behandlung des Schuhes wird durch die Gelenkstütze die natürliche leicht geschwungene S-Form der Fußfläche aufrechterhalten, so daß auch nach dem Strecken oder Weiten diese Form noch besteht.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRLTCII: Vorrichtung zum Weiten und Strecken von Schuhwerk mit gesondert durch Schraubspindeln bewegbaren Spannböcken, gekennzeichnet durch eine im Maschinenrahmen (a) senkrecht gelagerte, gekröpfte, schwenkbare Spindel (p) und :einen auf dieser Spindel einstellbaren und durch eine Mutter (r) festspannbaren Stützarm (q) für das Schuhgelenk.
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