DE502747C - UEberholmaschine mit an der Schuhspitze und im Gelenk angreifenden Zangen - Google Patents

UEberholmaschine mit an der Schuhspitze und im Gelenk angreifenden Zangen

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DE502747C
DE502747C DEN25710D DEN0025710D DE502747C DE 502747 C DE502747 C DE 502747C DE N25710 D DEN25710 D DE N25710D DE N0025710 D DEN0025710 D DE N0025710D DE 502747 C DE502747 C DE 502747C
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DE
Germany
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shoe
pliers
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machine
overtaking
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Expired
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DEN25710D
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NOLLESCHE WERKE KG
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NOLLESCHE WERKE KG
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D13/00Machines for pulling-over the uppers when loosely laid upon the last and tacking the toe end

Landscapes

  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)

Description

Durch das Überholen wird das Oberleder an einigen Stellen ausgereckt und am Leisten festgelegt, so daß es dann, ohne seine Lage auf dem Leisten zu ändern, mittels der Zwickmaschine auch an den übrigen Stellen des Randes befestigt werden kann. Dem so getrennt ausgeführten Überholen und Zwicken ist die Möglichkeit der Massenherstellung von Schuhwerk in hohem Maße zu verdanken.
to Gleichwohl ist festzustellen, daß das bisher geübte Überholen und endgültige Festlegen des Oberleders an einigen wenigen Stellen, bevor das Oberleder an den übrigen Stellen ausgereckt ist, vielfach eine mangelhafte Arbeit ergibt. Insbesondere ist hervorzuheben, daß infolge des vorangegangenen Überholens dem Ausrecken des Oberleders beim Zwicken dem Maße und der Richtung nach Grenzen gesetzt sind. Dies gilt an erster Stelle hin-
ao sichtlich des Zwickens der Übergänge von der breitesten Stelle des Schuhes am Ballen zur engen Stelle im Gelenk. An diesen Übergängen muß der Oberlederrand in einem Winkel zur Längsachse des Schuhes gespannt
as und umgelegt werden. Man hat zu diesem Zweck bereits besondere Zangen zwischlen Ballen und Gelenk angeordnet. Diese bekannten Zaingen sind jedoch nicht unabhängig voneinander einstellbar, so daß das Zwicken an den fraglichen Stellen ein Verzerren der Lederstruktur bewirkt, das beim Tragen des Schuhes durch Faltenbildung in Erscheinung tritt. Diesem Mangel sucht die Erfindung abzuhelfen.
Zu diesem Zwecke sind gemäß der Erfindung die zwischen dem Ballen und dem Gelenk sitzenden Zangen unabhängig voneinander in der Winkellage von Hand einstellbar, so daß der Winkel zur Längsachse, unter dem das Oberleder am Ballen gespannt werden soll, festgelegt werden kann.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
Fig. ι ist ein Grundriß der Maschine,
Fig. 2 ein teilweiser Aufriß derselben und Fig. 3 ein teilweiser Grundriß des Zangenantriebs.
Die Zangen 1 können irgendwelcher Bauart sein. Vorliegendenfalls ist die in der Patentschrift 204 695 geschilderte Ausführung benutzt worden. Die Zangen 1 sind im Zangenkörper 30 auf- und abbeweglich und können mit diesem Körper zum Zwecke des Zurechtrückens des Oberleders und zwecks Einstellung in der Längsrichtung des Schuhes und zwecks Umlegens des Oberleder randeis quer zum Schuh bewegt werden. Der Zangenkörper 30 hängt mittels Kugelgelenks 6 an einem waagerecht bewegten Schieber 8. Dieser Schieber ist in dem Rahmen 11 gelagert und hängt einerseits durch eine Zahnstange 7 mit einem Zahnrad 10 zusammen, welches mittels des Handrades 15« gedreht werden kann. Anderseits 'hängt der Schieber 8 durch das Kugelgelenk 9 mit dem um die Achse 3 drehbaren dreiarmigen Handhebel zusammen. Mittels dieses Handhebels
und des doppelten Kugelgeleriks 4, 5 wird die Zange 1 geschlossen und gespannt. Eine auf dem Schieber 8 angebrachte Feder 22 ist bestrebt, den ganzen Zangenkörper in der gezeichneten Anfangslage zu erhalten. Diese Anfangslage wird, je nach Bedarf, vom Handrad 15° eingestellt und durch den Kopf des Bolzens 8 festgelegt. Der Rahmen 11 kann um die Achse 12 ausschwingen. Diese Achse 12 hängt durch. Kegelräder mit einer Achse 31 zusammen, die vom Handrad 15 aus gedreht werden kann. Dadurch wird die senkrechte Einstellung des Zangenkörpers 30 bewirkt. Der Rahmen 11 hat einen nach unten ig und hinten gerichteten Arm 1 ia, an welchem die einstellbare Anschlagschraube 17 zur Begrenzung der Ausschwingung des Rahmens 11 vorgesehen ist. Diese Schraube 17 legt sich nämlich oben gegen den die Achse 31 tragenden Arm 3 2 der Platte 13 an. Die Platte 13 trägt die genannte waagerechte Achse 12, während sie selbst um die senkrechte Achse 33 drehbar und feststellbar ist. Die Achse 33 sitzt im senkrechten Schieber 14, der am Schwalbenschwanzbett 18 des Maschinenrahmens in der gewünschten Höhe festgestellt werden kann. Auf den Achsen 25 des MaschinengestellSj sind die zweiarmigen Hebel 20 drehbar gelagert, die an ihren unteren Enden sich an die Kurvenscheibe 19 der Antriebwelle 34 anlegen, an ihren oberen Enden aber mit einem Zahnradsegment in eine Verzahnung des waagerecht beweglichen Schiebers 21 eingreifen. An eine zylindrische Fläche des Schiebers 21 legt sich der Kopf des bereits genannten Schiebers 8 an. Auf diese Weise kann die Einwärtsbewegung der Zangen von der Maschinenwelle aus erfolgen, die Auswärtsbewegung erfolgt durch die Federn 22. Überdies wird in der hergebrachten Weise durch Hochschnellen der Hammerstange 27 das Nagern selbsttätig bewirkt.
Entsprechend der jeweiligen Schuhgröße und Schuhform werden die Zangen mittels der Handräder 150 in waagerechter Richtung | dem Leistenrand genähert oder von ihm entfernt. Die Einstellung in senkrechter Richtung kann auf dem Schwalbenschwanz 18 grob und vermittels der Handräder 15 fein ausgeführt werden. Die Einstellung in der Winkelrichtung geschieht durch Drehen und Festklemmen des gesamten Zangenmechanismus um die senkrechten Achsen 33.
Nach der so vorgenommenen Einstellung kann mit der Arbeit begonnen werden. Zunächst wird das Oberleder mittels der Spitzenzangen 28 erfaßt und angespannt. Hierauf werden die Zangen 23 und 24 mittels eines Trethebels bedient. Gleichzeitig aber erfaßt der Arbeiter die Handhebel 2 und kann durch das Spiel dieser Handhebel und des Trethebels ein richtiges und gleichmäßiges Ausrücken des Oberleders vor und hinter dem Ballen herbeiführen. Der Trethebel wird in seiner untersten Lage selbsttätig gesperrt, so daß nunmehr mittels eines anderen, Trethebels der Maschinenantrieb eingeschaltet werden kann. Das Einwärtsbewegen der Zangen, das Nageln und das Auswärtsbewegen der Zangen erfolgt dann selbsttätig.
Aus dem Gesagten erkennt man, daß mittels der Maschine den außerordentlich verschiedenen Formen des Schuhes an dem Übergängen vom Ballen zum Gelenk Rechnung getragen werden kann. Durch die richtige Einstellung der Zangen hinter dem Ballen wird das Leder gerade an den Stellen ausgereckt und richtig festgelegt, an welchen die Schuhe zufolge der seitherigen mangelhaften Herstellungsweise beim Tragen meist Falten aufweisen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Überholmaschine mit an der Schuhspitze und im Gelenk angreifenden Zangen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiderseits des Schuhes im Gelenk angreifenden Zangen (1) unabhängig voneinander in ihrer Winkellage zu den Spitzenzangen von Hand einstellbar sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEN25710D 1926-03-26 1926-03-26 UEberholmaschine mit an der Schuhspitze und im Gelenk angreifenden Zangen Expired DE502747C (de)

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DE502747C true DE502747C (de) 1930-07-18

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DE (1) DE502747C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969678C (de) * 1952-08-09 1958-07-03 Schoen & Cie G M B H Maschinen Vorrichtung zum UEberholen und Einzwicken des Oberleders bei der Herstellung von Schuhwerk
DE1052269B (de) * 1955-12-09 1959-03-05 Walther & Co K G H Zangen fuer Aufzwickmaschine in der Schuhherstellung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969678C (de) * 1952-08-09 1958-07-03 Schoen & Cie G M B H Maschinen Vorrichtung zum UEberholen und Einzwicken des Oberleders bei der Herstellung von Schuhwerk
DE1052269B (de) * 1955-12-09 1959-03-05 Walther & Co K G H Zangen fuer Aufzwickmaschine in der Schuhherstellung

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