DE831816C - Schuhstrecker - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf Schuhstrecker, deren Fersenteil mit dem Vorderteil durch wenigstens zwei Kniehebelgelenkteile verbunden ist, wobei deren in der Strecklage wirksam werdende Gesamtlänge verändert werden kann. Die gebräuchlichste Form der bekannten Schuhstrecker <fieser Art weist einen am Vorderteil angelenkten, z. B. als Schiene mit U-Profil dusgebildetenGelenkteil auf, der Lochreihen zum wahlweisen Einhängen des anderen, mit dem Fersenteil in gelenkiger Verbindung stehenden Gelenkteiles besitzt. Bei einem weiteren bekannten Schuhstrecker wird die Längenänderung der Kniehebelgelenkteile durch gegenseitige Verschraubung dieser Teile erzielt, indem auf dem einen, als Schraubenspindel ausgebildeten Gelenkteil ein mittels einer Wanderniutter längs verschiebbarer Schieber sitzt, der über den anderen Gelenkteil mit dem Fersenteil verbunden ist.
• Den Gegenstand der Erfindung bildet nun die Weiterbildung derartiger Schuhstrecker, indem einer der Gelenkteile mit einem Handgriff versehen ist. Durch diesen Handgriff können die Kniehehelgelenkteile mühelos in die und aus der Strecklage gebracht werden. Weiterhin bietet der Handgriff die Möglichkeit, den mit dem Strecker gespannten Schuh beim Putzen zu halten.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Schuhstreckers in Fig. i in Seitenansicht dargestellt, wobei die Strecklage mit vollen Linien eingezeichnet und die entspannte Lage des Streckers mit gestrichelten Linien angedeutet ist. Fig. 2 zeigt einen Querschnitt nach der Linie 1-I der Fig. i.
• Der Schuhstrecker besteht aus dem Vorderteil i, dem Fersenteil 5 und zwei Kniehebelgelenkteilen 3, d.. Einer dieser Gelenkteile, im Ausführungsbeispiel der vordere Gelenkteil 3, ist mit einem nach hinten, also gegen den Fersenteil zu abgebogenen Handgriff i i ausgestattet, der mit dem Teil 3 eine U-Form ergibt. Dieser letztgenannte, als Schraubenspindel ausgebildete Schenkel 3 ist mit seinem vorderen Ende, zweckmäßig vor dem Ansatz des Handgriffes i i mittels des Gelenkes 2 an den Vorderteil i angeschlossen. Infolge der gewählten Kugelform des Fersenteiles 5 kann der zweite Kniehebelgeletikteil 4 starr und unmittelbar mit dem Fersenteil 5 verbunden sein. Ein Schieber 7 ist mit seiner Gleithülse 8, in deren Ausschnitt 9 sich eine mit der Schraubenspindel 3 im Eingriff stehende Wandermutter 1o befindet, durch Verschrauben dieser Mutter io in an sich bekannter Weise auf der Schraubenspindel 3 längs verschiebbar. Ein Gelenk 6 verbindet den Kniehebelteil4 schwenkbar mit dem Schieber 7, B. Die Sicherung gegen ein Verdrehen des Schiebers an der Schraubenspindel 3 kann durch eine von der Kreisfläche abweichende Querschnittsform der Spindel 3, beispielsweise eine Längsnut oder Abflachung, erreicht werden. Bei der dargestellten Ausführungsform besitzt die Schraubenspindel 3 zwei zueinander parallele. ebene Führungsflächen, so daß das Gewinde nur an zwei schmalen Längszonen der Spindel verbleibt. Die Gleithülse 8 ist dem Spindelquerschnitt angepaßt. Zur Erleichterung der Längeneinstellung erweist es sich als vorteilhaft, an einer der Führungsflächen der Schrauhenspindel3 eine Reihe von Skalenstrichen mit den beigefügten Schuhgrößen anzubringen. Nach vorhergehender Grobeinstellung auf die jeweils verwendete Schuhgröße kann an dem in den Schuh eingesetzten und durch \'iecierdrücken des Handgriffes T T in die Strecklage gebrachten Schuhstrecker mit wenigen Drehungen der Mutter io die richtige Streckspannung erhalten werden.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: t. Schuhstrecker, dessen Fersenteil mit dem 'Vorderteil durch wenigstens zwei Kniehebelgeletlkteile von vorzugsweise verstellbarer Gesamtlänge verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Gelenkteile mit einem das Erfassen mit der ganzen Hand ermöglichenden Handgriff versehen ist.
2. 2. Schuhstrecker nach :=#Lnspruclt i, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden Kniehebelgelenkteile eine U-Form aufweist, wobei dessen einer Schenkel als Handgriff dient und dessen anderer, annähernd gleich langer Schenkel als Schraubenspindel ausgebildet ist, auf der ein mit dem anderen Kniehebelgelenkteil gelenkig verbundener Schieber mittels einer VVandermutter längs verschiebbar sitzt.