DE217103C - - Google Patents

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DE217103C
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coil
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B68SADDLERY; UPHOLSTERY
    • B68BHARNESS; DEVICES USED IN CONNECTION THEREWITH; WHIPS OR THE LIKE
    • B68B5/00Details or accessories; Fastening devices for bridles, reins, harnesses, or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Storing, Repeated Paying-Out, And Re-Storing Of Elongated Articles (AREA)

Description

eticüteztftcfycYi $ α I'e-iιI'tTitiIb.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 56«. GRUPPE
MAX PRADL in MÜNCHEN.
befestigten Aufsatzzügels.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Februar 1909 ab.
Es ist bekannt, den Aufsatzzügel, den sog. Oberscheck, bei Pferden auf einer Spule zu befestigen und durch Drehung derselben zu verkürzen bzw. zu verlängern, wobei ein auf der Spulenachse sitzendes Zahnrad mit Sperrklinke zur Hemmung der Spule dient. Diese Vorrichtungen zeigen den Nachteil, daß sie zum Nachlassen des Aufsatzzügels nicht verwendbar sind, wenn sich das Pferd in schnellem
ίο Laufen befindet, wie z. B. bei Trabfahren, wo es sehr zweckmäßig ist, dem Pferde nach und nach etwas mehl Freiheit zu lassen; denn die Zugkraft am Aufsatzzügel ist, hauptsächlich bei Trabrenn- und Equipagenpferden, so groß, daß die Spule bei diesen Vorrichtungen nach Auslösen der Sperrklinke plötzlich mit großer Geschwindigkeit abrollt und beim Einfallen der Sperrklinke einen derartigen Rückschlag verursacht, daß ein Stürzen des Pferdes nicht
ausgeschlossen ist. .
Die Anordnung von Sperrklinken ist deshalb bei der Vorrichtung nach vorliegender Erfindung vermieden, und die Spule, auf welcher der Aufsatzzügel befestigt ist, wird mittels eines Zahnrades und einer in der Zugrichtung liegenden Schnecke gesperrt, die mittels geeigneter Übertragung vom Fahrer oder Reiter nach Belieben gedreht werden kann, ohne daß hierbei eine weitere Sperrung oder Auslösung notwendig wird.
Fig. ι zeigt die Vorrichtung teilweise im senkrechten Schnitt nach der Linie A-A in Fig. 2 und teilweise in Seitenansicht, Fig. 2 in Ansicht von der rechten Stirnseite aus. Die Oberscheckspule α ist als Doppelspule mit einem mittleren Zahnkranz b ausgebildet und sitzt lose auf der Achse c, die in Lagerböcken d auf der Grundplatte e gelagert ist. Der Aufsatzzügel oder Oberscheck f besitzt zwei Riemenenden, die beide nach der gleichen Richtung um die Spulen β aufgewickelt und daran befestigt sind. Das Verlängern oder Verkürzen des Aufsatzzügels f, dessen Riemen über die in Böcken k gelagerten Führungsrollen h durch das Gehäuse i unmittelbar zum Kopfe des Pferdes führt, geschieht durch Drehung der Spule a. Außerhalb des Gehäuses sind die Riemen f, f zu einem einzigen vereinigt. Die Ausbildung der Spule a als Doppelspule hat nur den Zweck, einen beiderseits gleichen Zug auf das zwischenliegende Zahnrad b auszuüben.
Damit die Spule α entgegen der durch den Kopf des Pferdes am Oberscheck f bewirkten starken Zugwirkung gegen Drehung gesichert ist, ist ihr Zahnkranz b mit einer in der Richtung der Zugwirkung liegenden Schnecke m in Eingriff gebracht, welche in dem auf der Grundplatte β befestigten Bock η gelagert ist. Die Schnecke trägt den Trieb 0, der in das Kegelrad p eingreift. Letzteres ist mit der Spule q verbunden, die drehbar auf der senkrechten Achse r sitzt und auf der Reibscheibe s an der Grundplatte auf ruht. Wird die Spule q nebst dem Kegelrad fi gedreht, so wird die Drehung auf den Trieb 0, die Schnecke m und den Zahnkranz b auf die Spule α übertragen und der Oberscheck f ab-·
oder aufgewickelt. Die Drehung der Spule q erfolgt durch den Riemenzug t, der im Handbereich des Fahrers oder Reiters liegt. Die Spule q ist als Kettenrad oder gemäß der Zeichnung als Doppelspule ausgebildet und um jede der Einzelspulen ein Ende des Zugriemens t, in entgegengesetzter Richtung, aufgewickelt und befestigt. Damit auch beim Nachlassen oder Verlängern des Oberschecks ein
ίο merklicher Zug auf die Spule q ausgeübt werden muß, wird sie durch die Feder u gebremst. Das Schleifenende des Zugriemens kann der Fahrer neben dem Fahrzügel leicht um die Hand nehmen. Die Vorrichtung wird mittels der Grundplatte e auf dem Kammdeckel g oder einer anderen geeigneten Stelle des Geschirrs oder des Fahrzeuges befestigt.

Claims (1)

  1. Pate nt-An SPRU ch:
    Vorrichtung zum Verlängern und Verkürzen des auf einer Spule mit Gesperre befestigten Aufsatzzügels, dadurch gekennzeichnet, daß das Gesperre aus einer in der Zugrichtung liegenden Schnecke (m). besteht, die in ein mit der Spule (a). verbundenes Zahnrad (b) greift und durch eine mittels Handriemen (t) hin und her drehbare und mit einem Zwischenvorgelege (f, 0) verbundene Spule (q) angetrieben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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