DE69615604T2 - Vorrichtung zur Sicherung von Lasten auf einem KFZ - Google Patents

Vorrichtung zur Sicherung von Lasten auf einem KFZ

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R9/00Supplementary fittings on vehicle exterior for carrying loads, e.g. luggage, sports gear or the like
    • B60R9/04Carriers associated with vehicle roof
    • B60R9/048Carriers characterised by article-gripping, -covering,-retaining, or -locking means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Sicherung einer Last auf einem Kraftfahrzeug, die aus einer Stange besteht, an deren Enden wenigstens eine erste Stütze, die einen arretierbaren Wickler für einen Sicherungsgurt enthält, und eine zweite Stütze, die mit einem Mittel zur Aufnahme dieses Sicherungsgurtes versehen ist, angefügt sind, wobei die erste und die zweite Stütze mit ihren Grundflächen mit einem Kraftfahrzeug verbunden sind.
  • Gewöhnlich erfolgt der Transport einer Last auf einem Kraftfahrzeug durch einen Dachgepäckträger, der aus zwei parallelen Stangen besteht, die mittels Stützen, welche an jedem Ende dieser Stangen angefügt sind, starr mit dem Dach des Kraftfahrzeugs verbunden sind. Die Last wird dann mittels angebrachten Gurten oder elastischen Spannern an den Stangen gesichert.
  • Die Veröffentlichung WO-A-84/00931 beschreibt einen Dachgepäckträger mit wenigstens einer Sicherungsvorrichtung, die aus zwei parallelen Stangen besteht, zwischen denen feststehende oder bewegliche Nasen verteilt sind. Die so angeordneten Nasen ermöglichen das Sichern einer Last, indem diese mehrmals mit einem oder mehreren Gurten umschlungen wird.
  • Die Sicherungsvorrichtungen der gegenwärtig meistverwendeten Dachgepäckträger bestehen im wesentlichen aus zwei parallelen, voneinander unabhängigen Stangen, was die Möglichkeit erschwert, Sicherungsnasen zwischen den beiden Stangen zu verteilen.
  • Überdies verringert das Herstellen mehrerer Schlingen mit einem selben Gurt um Sicherungspunkte oder eine der Stangen die Wirksamkeit der an einem der Enden des Gurtes ausgeübten Spannung.
  • Die Verwendung mehrerer Gurte oder elastischer Spanner zwingt zum Besitz einer gewissen Anzahl von diesen, was im allgemeinen viel Platz im Kofferraum wegnimmt.
  • Um im Falle der Verwendung von Gurten eine Spannung auf die Last auszuüben, wird gewöhnlich mit dem Gurt ein Knoten um ein die Last tragendes Element gemacht, um die beim Anlegen des Gurtes hergestellte Kraft zu erhalten, wobei die Qualität des Festhaltens der Last in diesem Fall von der Qualität des Knotens bestimmt wird.
  • Es können zusätzliche Spannsysteme verwendet werden; in diesem Fall ist die erforderliche Menge proportional zur Zahl der verwendeten Gurte und kommt noch zur Lagerung dieser Gurte hinzu.
  • Im Falle der Verwendung elastischer Spanner ist die Spannung proportional zur Dehnung dieser Spanner, was die Kontrolle der Haltekraft der Last schwierig macht. Überdies kann die Verwendung elastischer Spanner beim Anbringen derselben um die Last zu Unfällen führen.
  • Um diese Nachteile zu beheben, hat die Erfindung eine Stütze für eine lasttragende Stange zum Gegenstand, die einen Wickler enthält, der einen Sicherungsgurt aufweist.
  • Die Erfindung hat außerdem eine Stütze zum Gegenstand, die mit einem Aufnahme- und Spannmittel für das freie Ende des Gurtes versehen ist.
  • Erfindungsgemäß umfaßt die zweite Stütze ein Mittel zum Spannen des Sicherungsgurtes.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung weist das Aufnahme- und Spannmittel einen Bedienungsgriff auf, der in der geschlossenen Position dieses Bedienungsgriffes eine Formkontinuität mit der zweiten Stütze bildet.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung weist die erste Stütze ein Führungselement für die Verdrehung des Sicherungsgurtes zwischen dem Wickler und einem in der ersten Stütze verwirklichten Austrittsspalt dieses Sicherungsgurtes auf.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird das Führungselement von Rollen gebildet.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung besteht das Führungselement aus einer spiralförmigen Oberfläche, die zum Körper der ersten Stütze gehört.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist der Wickler ein Mittel zur lösbaren Arretierung der Drehung dieses letzteren auf.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist der Wickler eine Rückholfeder für den Sicherungsgurt auf.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden beim Lesen der Beschreibung von Ausführungsbeispielen für eine Sicherungsvorrichtung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung ersichtlich werden, wobei:
  • - Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Erfindung darstellt, angewendet auf einen mit einem Kraftfahrzeugdach verbundenen Lastträger;
  • - Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der ersten Stütze darstellt, die ein Führungselement für den Gurt aufweist, das von Rollen gebildet wird;
  • - Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der ersten Stütze darstellt, die ein Führungselement für den Gurt aufweist, das von einer spiralförmigen Oberfläche gebildet wird;
  • - Fig. 4 eine Schnittansicht der zweiten Stütze darstellt.
  • Die Sicherungsvorrichtung 4, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist, umfaßt wenigstens zwei Elemente, die von einer Querstange 2 gebildet werden, welche mit ihren Enden mit einer ersten Stütze 10 und mit einer zweiten Stütze 30 verbunden ist, die mit ihren Grundflächen mit einem Teil eines Kraftfahrzeugs 1 wie dem Dach verbunden sind.
  • Wie in Fig. 2 dargestellt, besteht die erste Stütze 10 aus einem Körper 11 und aus einer Abdeckung 12, die durch ein nicht dargestelltes Befestigungsmittel zusammengehalten werden. Der Körper 11 der ersten Stütze 10 trägt einen Wickler 20 für einen Sicherungsgurt 21, der in einem Hohlraum dieses Körpers 11 angeordnet ist. Der Wickler 20 für den Sicherungsgurt 21 wird von einer Spule 22 gebildet, die drehbar um eine Achse 13 montiert ist und mit dem Körper 11 durch eine Rückholfeder 23 für diese Spule 22 verbunden ist. Ein lösbares Mittel zur Arretierung 14 blockiert die Spule 22 auf der Drehachse 13.
  • Das Mittel zur Arretierung 14 kann von dynamischer Art sein, wie es bei den Stopper-Wicklern der Sicherheitsgurte Verwendung findet.
  • Die Abdeckung 12 läßt, wenn sie auf dem Körper 11 montiert ist, einen Austrittsspalt 15 für den Sicherungsgurt 21 erkennen. Um die Verwindung des Sicherungsgurtes 21 bei dessen Abrollen zu vermeiden und um die Gefahr einer Blockierung zu begrenzen, weist der Körper 11 der ersten Stütze 10 zwischen dem Wickler 20 und dem Austrittsspalt 15 des Sicherungsgurtes 21 ein Führungselement 16 für den Sicherungsgurt 21 auf.
  • Wie in Fig. 2 dargestellt, besteht das Führungselement 16 aus einer Reihe von Rollen 17, deren Drehachsen entlang einer spiralförmigen Fläche angeordnet sind. Ein anderes Ausführungsbeispiel für das Führungselement 16 ist in Fig. 3 dargestellt, wobei dieses aus einer spiralförmigen Oberfläche besteht, die in dem Körper 11 der ersten Stütze 10 verwirklicht ist.
  • Fig. 4 stellt die zweite Stütze 30 dar, die aus einem Körper 31 und einem Deckel 32 besteht, welche durch ein nicht dargestelltes Befestigungsmittel zusammengehalten werden. Der Körper 31 der zweiten Stütze 30 weist eine Auflagefläche 33 für den Sicherungsgurt 21 auf, die diesen letzteren zu einem Aufnahme- und Spannmittel 40 für den Sicherungsgurt 21 führt.
  • Das Aufnahme- und Spannmittel 40 für den Sicherungsgurt 21 besitzt die Form einer Trommel 41, in der wenigstens ein radial mündender Spalt 42 zur Aufnahme des Gurtes 21 verwirklicht ist. Die Trommel 41 ist drehbar um eine Achse 43 montiert, welche in Querrichtung in dem Körper 31 der zweiten Stütze 30 angeordnet ist, und ist an einem ihrer Enden auf an sich bekannte Weise mit einem Kerbzahnrad 44 mit doppelter Sperrklinke 45 und 46 versehen. Ein Bedienungsgriff 47 für das Kerbzahnrad 44 ist schwenkbar um die Querachse 43 montiert und trägt die Antriebssperrklinke 45 für das Kerbzahnrad 44.
  • Die von dem Bedienungsgriff 47 getragene Sperrklinke 45 gestattet den Antrieb des Kerbzahnrads 44 in einer einzigen Drehrichtung bei der Verwendung dieses Bedienungsgriffes 47. Die erste Sperrklinke 45 ist mittels eines Bedienungsknopfes 48 betätigbar, um diese Sperrklinke 45 unwirksam machen zu können, insbesondere beim Loslösen des Sicherungsgurtes 21 von dessen Aufnahme- und Spannmittel 40. Der Bedienungsknopf 48 besitzt eine feste Position, in der die Sperrklinke 45 nicht mit dem Kerbzahnrad 44 zusammenwirkt.
  • Eine zweite Sperrklinke 46, die von dem Körper 31 der zweiten Stütze 30 getragen wird, erlaubt die Drehung des Kerbzahnrades 44 nur in jene Richtung, in der dieses von dem Bedienungsgriff 47 angetrieben wird. Die zweite Sperrklinke 46 ist mittels eines Bedienungsknopfes 49 betätigbar, um die freie Drehung der Trommel 41 ermöglichen zu können. Der Bedienungsknopf 49 besitzt eine feste Position, in der die Sperrklinke 46 nicht mit dem Kerbzahnrad 44 zusammenwirkt.
  • Um eine Last 3 auf dem Kraftfahrzeug 1 zu sichern, übt man einen Zug auf den Sicherungsgurt 21 aus, um diesen letzteren bis auf eine Länge abzurollen, die zum Umfassen der Last 3 ausreicht, wobei das Arretiermittel 14 der Spule 22 gelöst und so die Drehung derselben um die Achse 13 ermöglicht wird. Wenn die gewünschte Länge des Gurtes 21 erreicht ist, betätigt man das Arretiermittel 14, um die Drehung der Spule 22 unmöglich zu machen. Im Falle der Verwendung einer dynamischen Arretierung wird der Gurt automatisch blockiert.
  • Um die Spannung des Sicherungsgurtes 21 zu bewirken, wird eine Schwenkbewegung des Griffes 47 um die Achse 43 durchgeführt, um das Aufnahme- und Spannmittel 40 für den Sicherungsgurt 21 zugänglich zu machen, wobei dann das Ende dieses Sicherungsgurtes 21 in dem Aufnahmespalt 42 angeordnet wird. Die Betätigung des Griffes 47 in einer hin- und hergehenden Schwenkbewegung um die Achse 43 bewirkt durch das Zusammenwirken der Sperrklinke 45 und des Kerbzahnrades 44 die Drehung der Trommel 41 um dieselbe Achse 43, wobei auf diese Weise der Gurt 21 um die Trommel 41 aufgerollt und eine Spannung auf die Last 3 erzeugt wird. Wenn die gewünschte Spannung erreicht ist, löst man mittels des Bedienungsknopfes 48 die von dem Griff 47 getragene Sperrklinke 45, damit diese ihre Ruhestellung, eingelassen in der Abdeckung 32, wiederfindet.
  • Wenn man den die Last 3 auf dem Kraftfahrzeug 1 umfassenden Gurt 21 zu entfernen wünscht, entriegelt man mittels der Bedienungsknöpfe 48 und 49 die beiden Sperrklinken 45 und 46, übt dann einen Zug auf den Gurt 21 aus, wodurch die Drehung der Trommel 41 um die Achse 43 und folglich das Abrollen dieses Sicherungsgurtes 21 erfolgt, damit dieser letztere aus dem Spalt 42 der Trommel 41 austreten kann. Dann wird das Mittel zur Arretierung 14 der Drehung der Spule 22 gelöst, wobei dann die Wirkung der Rückholfeder 23 auf die Spule 22 automatisch den Gurt 21 um diese aufrollt.
  • Die Erfindung wird auf einen Lastträger, der zwei parallel angeordnete und von Zwischenstützen gehaltene Längsstangen umfaßt, und auf alle anderen Lastträgerarten angewendet werden können.

Claims (7)

1. Vorrichtung zur Sicherung einer Last (3) auf einem Kraftfahrzeug (1), die aus einer Stange (2) besteht, an deren Enden wenigstens eine erste Stütze (10), die einen arretierbaren Wickler (20) für einen Sicherungsgurt (21) enthält, und eine zweite Stütze (30), die mit einem Mittel zur Aufnahme dieses Sicherungsgurtes (21) versehen ist, angefügt sind, wobei die erste und die zweite Stütze (10, 20) mit ihren Grundflächen mit einem Teil des Kraftfahrzeugs (1) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Stütze (30) ein Mittel zum Spannen (40) des Sicherungsgurtes (21) umfaßt.
2. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahme- und Spannmittel (40) einen Bedienungsgriff (47) aufweist, der in der geschlossenen Position dieses Bedienungsgriffes (47) eine Formkontinuität mit der Abdeckung (32) der zweiten Stütze (30) bildet.
3. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Stütze (10) ein Führungselement (16) für die Verdrehung des Sicherungsgurtes (21) zwischen dem Wickler (20) und einem in der ersten Stütze (10) verwirklichten Austrittsspalt (15) dieses Sicherungsgurtes (21) aufweist.
4. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement (16) von Rollen (17) gebildet wird.
5. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement (16) aus einer spiralförmigen Oberfläche (18) besteht, die zum Körper (11) der ersten Stütze (10) gehört.
6. Sicherungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickler (20) ein Mittel zur lösbaren Arretierung (14) der Drehung dieses letzteren aufweist.
7. Sicherungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickler (20) eine Rückholfeder (23) für den Sicherungsgurt (21) aufweist.
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