AT143554B - Selbsttätige Spannvorrichtung für Triebketten, Riemen u. dgl. - Google Patents

Selbsttätige Spannvorrichtung für Triebketten, Riemen u. dgl.

Info

Publication number
AT143554B
AT143554B AT143554DA AT143554B AT 143554 B AT143554 B AT 143554B AT 143554D A AT143554D A AT 143554DA AT 143554 B AT143554 B AT 143554B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
pin
bearing
pawls
pawl
pivot
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Renold & Coventry Chain Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Renold & Coventry Chain Co filed Critical Renold & Coventry Chain Co
Application granted granted Critical
Publication of AT143554B publication Critical patent/AT143554B/de

Links

Landscapes

  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Selbsttätige   Spannvorrichtung fiir Triebketten,   Riemen u. dgl. 



   Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Spannvorrichtung für Triebketten, Riemen und andere biegsame Organe, bei welcher nicht umkehrbar wirkende Mechanismen von der Art von einseitig wirken- den Kupplungen vorgesehen sind, die eine Leitrolle, durch welche eine Feder ständig in Eingriff mit der Kette, dem Riemen od. dgl. gehalten wird, an einer Wegbewegung von der Kette, dem Riemen od. dgl. verhindern. Der Zweck der Erfindung ist der, eine   Übertragungsvorrichtung   dieser Art zu schaffen, welche billiger und wirksamer ist als die bisher benutzten. 



   Gemäss der Erfindung ist die Leitrolle als Hülse ausgebildet, die sich auf einem zylindrischen
Lager dreht, das selbst wieder auf einem Zapfen drehbar gelagert ist, der durch dieses Lager nahe an seinem Umfang hindurchgeht und an beiden Enden von einer Stütze getragen wird, wobei ein Gesperre od. dgl. vorgesehen ist, welches eine Verschwenkung des Lagers um den Drehzapfen in einer Richtung, aber für gewöhnlich nicht in der entgegengesetzten Richtung zulässt. 



   Die Stütze weist vorteilhafterweise eine Rückenplatte auf, an der ein Zapfen befestigt oder mit der dieser Zapfen in einem Stück hergestellt ist, der durch eine Öffnung im Lager mit Spielraum hindurchgeht, und ferner eine Vorderplatte aufweist, welche abnehmbar am freien Ende des letztgenannten Zapfens befestigt ist, wobei der Drehzapfen in Löchern der beiden Platten gehalten wird. 



   Bevorzugtermassen weist die einseitig wirkende Kupplung Sperrzähne auf dem gekrümmten, mit dem Drehzapfen konzentrischen Teil des Zapfens und eine in einer Ausnehmung des Lagers gelegene
Klinke auf, die durch eine Feder in die eben erwähnten Sperrzähne   gedrückt   wird. Statt einer können auch zwei, drei oder mehr nebeneinander liegende Klinken vorgesehen sein, deren Spitzen um den entsprechenden Bruchteil der Sperrzahnteilung gegeneinander versetzt sind. Hiedurch wird erreicht, dass die grösste Rückwärtsbewegung des Lagers um den Drehzapfen einen Bruchteil der Sperrzahnteilung beträgt, statt einen ganzen Abstand zweier unmittelbar aufeinanderfolgender Sperrzähne zu betragen. 



   Die Zeichnungen veranschaulichen eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Kettenspannvorrichtung. 



   Fig. 1 ist eine Vorderansicht der Spannvorrichtung, wobei ein Teil des Kettenrades abgebrochen ist, Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie 11-11, Fig. 1, Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie   III-III   Fig. 2 und Fig. 4 ist ein Teil einer Ansicht einer abgeänderten Ausführungsform des Gesperres. 



   Eine, Kettenräder, nach der Zeichnung deren zwei, für eine Doppelkette tragende Hülse 10 dreht sich auf einem zylindrischen Lager   12,   das um den Drehzapfen 14 schwenkbar ist, welcher durch ein in der Nähe des Umfanges des Lagers befindliches Loch geht. Die Enden 16, 18 dieses Drehzapfens 14 sind dünner gehalten und in die   Rücken-bzw.   Vorderplatte gesteckt. Die Rückenplatte 20 ist an einem Zapfen 22 durch eine Schraube 24 und einen Stift 26 befestigt. Das Lager 12 besitzt eine weite Öffnung Fig. 3 zur Aufnahme des Zapfens 22. Die Vorderplatte 28 ist am vorderen Ende des Zapfens 22 durch eine Schraube   30   und einen Stift 32 befestigt.

   An den Enden des Zapfens 22 sind zylindrische Fortsätze   34,   36 angebracht, welche in zylindrische Ausnehmungen   38,   40 der   Rücken-bzw.   Vorderplatte eintreten. Das Lager 12 passt mit geringem Spiel zwischen die Platten 20,   28.   Die   Hülse 10   wird in ihrer seitlichen Lage durch den normalen Widerstand gegen seitliche Verschiebung der Kette festgehalten, wenn letztere mit den Zähnen in Eingriff steht. Der Bund 11 auf dem Lager 12 begrenzt die Rückwärts- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 bewegung. Die Gestalt der Vorderplatte 28 gestattet das Abziehen der Hülse vom Lager 12 oder das Aufschieben derselben. 



   Die Öffnung im Lager   12 reicht   bis an dessen Seitenfläche, so dass, wie Fig. 1 und 3 zeigen, das Lager angenähert   U-förmig   gestaltet ist. Das Lager und die darauf sitzende Leitrolle können sonach um den Zapfen 14 um einen beträchtlichen Winkel gegenüber der Stütze schwingen. Eine Schraubenfeder 42 in einer Ausnehmung 44 des Zapfens 22 drückt einen Kolben 46 gegen die Seite der Öffnung im Lager, die gegenüber der offenen Seite dieses Lagers liegt, so dass sieh das Lager nach Fig. 1 und 3 im Sinne der Uhrzeigerdrehung zu drehen sucht, wobei die Vorrichtung so eingebaut ist, dass die Bewegung in dieser Richtung die Kette spannt. Die Teile sind in der Stellung gezeichnet, in welcher die Kette die grösste oder anfängliche Spannung aufweist, wobei die Feder 42 bis auf das äusserste zusammengedrückt ist. 



   Die obere Seite des Zapfens 22 ist nach einem zum Drehzapfen 14 konzentrischen Kreisbogen gestaltet   und mit Sperrzähnen 48   ausgestattet. An einer Seite der Öffnung im Lager 12 ist ein Klinkenzapfen 50 in einer zylindrischen Ausnehmung des Lagers drehbar und trägt eine Klinke   52,   die durch eine Schraubenfeder 54 in die Sperrzähne 48 gedrückt wird. In das Vorderende des Klinkenzapfens 50 ist ein Schlitz 56 gefeilt, in den ein Schraubenschlüssel eingesetzt wird, um die Klinke aus den Sperrzähnen 
 EMI2.1 
 
 EMI2.2 
 ) gehalten. Der Stift   16   kann nicht entfernt werden, weil sein Ende durch die Schraube 24 gedeckt ist und daher alle diese Teile ein starres Ganzes bilden. 



   Bei der in Fig. 1-3 dargestellten Anordnung ist angenommen, dass die zu spannende Kette od. dgl. über die in Fig. 1 und 3 rechte Seite des Kettenrades 10 läuft, wobei die Feder 42 das Lager 12 um den
Zapfen 14 in der Richtung des Uhrzeigers zu drehen sucht. Das Lager 12 samt dem Kettenrad kann der   1Feder 4-9 nicht   folgen, so lange die Kette normal gespannt ist. Wird aber die Kette nach einiger Lauf- zeit schlaff, so dreht die Feder 42 das Lager im Uhrzeigersinn um den Zapfen 14 und die Kette wird nach- gespannt, wobei die am Lager 12 angelenkte Klinke 50 aus dem an der ortsfesten Stütze 20, 22, 28 ange- brachten Sperrzahnsegment 48 vorerst ausgehoben wird um dann sofort in den nächsten Zahn dieses
Segmentes einzufallen und so das nach rechts gerückt Kettenrad an einer   Rückkehr   zu hindern.

   Die sich durch einen einfachen, äusserst gedrängten Bau auszeichnende Vorrichtung bewirkt also ein völlig selbsttätiges Nachspannen der Kette. 



   Bei der in Fig. 4 dargestellten abgeänderten   Ausführungsform   sind zwei Klinken 60,62 neben- einander in einem geradlinigen Schlitz 64 im Lager 12 angeordnet und werden durch eine Schrauben- feder 66 in die Sperrzähne 48   gedrückt   ; ihre Spitzen sind tangential zum   Spernahnlager 48   gegeneinander um eine halbe Zahnteilung versetzt. Es muss also die eine oder die andere der zwei Klinken mit einem 
 EMI2.3 
 teilung der Sperrzähne dreht. Eine zylindrische Ausnehmung 68 im Lager führt zu dem einen Schlitz 64, in welchem die Klinken gleiten und in diesen Schlitz ist ein Stift 70 mit einem Ansatz 72 eingesetzt, der in Einkerbungen 74 an den Seiten der Klinken eingreift, so dass durch Drehung des Stiftes 70 entgegen dem Sinn der Uhrzeiger drehung die Klinken aus den Sperrzähnen gehoben werden können.

   Das Vorder- ende des Stiftes 70 trägt einen Kopf 76 mit Schlitz 78 zum Einsetzen eines Schraubenziehers. 



   Bei dieser   Ausführungsform   ist die Vorderplatte 28 als Scheibe vom Durchmesser der Hülse 10 ausgeführt und mit einem bei 80 in punktierten Linien angedeuteten gekrümmten Schlitz ausgestattet, durch welchen der Schraubenschlüssel eingeführt werden kann. Die Länge dieses Schlitzes ist so be- messen, dass der Stift 70 bei allen Stellungen des Lagers betätigt werden kann. Die Breite des Schlitzes ist geringer als die Länge des Schraubenschlitzes, so dass die Vorderplatte den Schlitz in seiner Lage hält. 



   In ähnlicher Weise hält der Rand der Vorderplatte   28.   Fig. 1 die Klinke   SO   in ihrer Lage. 



   Es können auch mehr als zwei Klinken mit entsprechend gegeneinander versetzten Spitzen vorgesehen sein, wodurch die einzelnen Schritte der Bewegung des Lagers noch weiter verringert werden. 



  Bei beiden Ausführungsformen ist die   Rückenplatte   mit zwei   Schaulöchern   82 zur Prüfung der Bolzen oder Schrauben versehen, die zur Befestigung der Spannvorrichtung an einer festen Spitze dienen. 



   Die, wie vorstehend beschrieben, gebaute Spannvorrichtung kann sehr billig erzeugt und sehr einfach zusammengestellt werden, da alle ihre Teile durch die Vorderplatte an ihrer Stelle gehalten werden, die durch eine einzige Schraube festgemacht wird. Man erkennt auch, dass die beim Arbeiten der Vorrichtung auftretende Reibung viel geringer ist als in dem Falle, wo der bewegte Teil in gerader Linie geführt wird. Ein weiterer Vorteil ist der, dass die Klinke symmetrisch zur Kettenebene angeordnet ist, so dass durch die Reaktion der Kette keine Drehmomente hervorgerufen werden. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Selbsttätige Spannvorrichtung für Triebketten, Riemen u. dgl. mit einem nicht umkehrbar arbeitenden Mechanismus, die mittels einer Feder in Eingriff gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, EMI2.4 <Desc/Clms Page number 3> einen Zapfen (14) drehbar ist, der es nahe an seinem Umfang durchsetzt und an beiden Enden in einer Stütze (20, 22, unterstützt ist, wobei ein Gesperre (48, 52) vorgesehen ist, welches dem Lager gestattet, sich um den Zapfen in bloss einer Richtung zu drehen.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stütze eine Rückenplatte (20), einen starr daran sitzenden Zapfen der mit Spielraum eine Öffnung des Lagers (12) durchsetzt und eine Vorderplatte C) umfasst, welche lösbar am Ende des genannten Zapfens befestigt ist, und beide Platten mit Löchern versehen sind, in welchen die Enden des Drehzapfens gehalten werden.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Zapfen (22) mit einem gekrümmen, zum Drehzapfen konzentrischen Teil versehen ist, der Sperrzähne (48) und eine Klinke (52 oder 60, 62) aufweist, die in einer Ausnehmung des Lagers enthalten sind, wobei die Klinke oder Klinken durch Federdruck in die Sperrzähne gedrückt werden.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinke (52) von einem zylindrischen Zapfen (50) getragen wird, von dem ein Ende von aussen zugänglich und mit einem Schlitz (56) versehen ist, in den ein Schraubenschlüssel eingesetzt werden kann.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwei oder mehr Klinken (60, 62) vorgesehen sind, welche nebeneinander angeordnet sind und deren Spitzen bei zwei Klinken um die Hälfte, bei drei Klinken um ein Drittel und so fort der Sperrzahnteilung gegeneinander versetzt sind.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Klinken (60, 62) in geradlinigen Führungen angeordnet und mit Einkerbungen (74) an der Seite ausgestattet sind, in welche ein Fortsatz eines zylindrischen Zapfens (70) eingreift, von dem ein Ende von aussen zugänglich und mit einem Schlitz (78) für einen Schraubenzieher versehen ist.
    7. Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schraubenfeder (42) in einer Querausnehmung (44) des Drehzapfens angeordnet ist und gegen die Seite der Öffnung im Lager drückt, beispielsweise durch Vermittlung eines Kolbens (46) mit einem abgerundeten Ende, der in einer Ausnehmung gleitet. EMI3.1
AT143554D 1933-11-29 1934-11-08 Selbsttätige Spannvorrichtung für Triebketten, Riemen u. dgl. AT143554B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB143554X 1933-11-29

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT143554B true AT143554B (de) 1935-11-25

Family

ID=10039697

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT143554D AT143554B (de) 1933-11-29 1934-11-08 Selbsttätige Spannvorrichtung für Triebketten, Riemen u. dgl.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT143554B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2717157C2 (de) Gurt- bzw. Seil-Ratsche
EP0085965A1 (de) Spannschloss für Gurtbänder
DE2610830A1 (de) Spannvorrichtung zur befestigung eines patienten auf der patientenlagerungsplatte eines untersuchungsgeraetes
DE2841357C2 (de) Handbandschleifmaschine
DD202268A5 (de) Vorrichtung zum spannen eines umreifungsbandes
DE686129C (de) Kettenspannvorrichtung
AT143554B (de) Selbsttätige Spannvorrichtung für Triebketten, Riemen u. dgl.
DE2714163C3 (de) Einstellvorrichtung für die Zugmittelspannanordnung eines Kegelscheibenumschlingungsgetriebes
DE1238299B (de) Kettenspanner
DE2710024C2 (de) Vorrichtung zur Zugentlastung eines Sicherheitsgurtes bei selbstsperrenden Gurtaufrollern
DE557478C (de) Unter der Wirkung einer Feder stehende Spannrolle mit einem den Ruecklauf verhindernden Gesperre
DE2151817A1 (de) Klinkenspanngeraet,insbesondere zum Spannen von Gewebe-,Papierbahnen usw.
DE1481877C3 (de) Sperrklinkenwinde
DE2453124C3 (de) Automatische Aufziehvorrichtung für Uhrwerke
DE2631554C2 (de) Motorgetriebener Freilaufschlüssel
DE824637C (de) Zum Rueckstellen eines Schreibmaschinenpapierschlittens und zur Spannung der Zugschnur dieses Schlittens bestimmte Vorrichtung
DE163173C (de)
DE2136713A1 (de) Ruckstellbares Zahlwerk
AT242512B (de) Projektionsgerät mit automatischer Filmeinlegung
DE1923907C3 (de) Vorrichtung zum Verschweißen von sich teilweise überlappenden Bändern aus thermoplastischem Material mittels Reibungswärme
DE403606C (de) Vorrichtung zum Verriegeln von Getrieben an Kraftfahrzeugen
DE882166C (de) Fortschalteinrichtung fuer schrittweise zu betaetigende Schaltgeraete
DE195899C (de)
DE954824C (de) Sicherheitsklinkengesperre fuer Winden mit mehreren Achsen
DE636857C (de) Antriebsvorrichtung, insbesondere fuer Zugwagen