DE2165810C3 - Kettenflaschenzug, der gleichzeitig als Zugvorrichtung dient - Google Patents

Description

rad erfolgenden Handbetätigung, die auf einer maß ausgebildeten Kettenflaschenzug, gemeinsamen, im Gehäuse des Kettenflaschcnzu- F i g. 2 eine Vorderansicht der Sicherheitsvorrich-

ges gelagerten Welle angeordnet sind, wobei die io tung des Kettenflaschenzugcs und Welle an ihrem der Handbetätigung abgewandten F i g. 3 eine entsprechende Vorderansicht der

Ende ein im Kraftfluß liegendes Antriebsritzel Sicherheitsvorrichtung gemäß Fig. 2 mit einem Anaufweist, das durch eine Axialbewegung der schlag zum Verhindern eines Leerlaufs heim Heben Welle außer Eingriff gebracht werden kann, da- und Senken einer Last.

durch gekennzeichnet, daß auf der 15 Der erfindungsgemäße Kettenflaschenzug besitzt Welle (7) direkt oder indirekt ein Anschlagring einen Klinkenarm 1 mit einem federnd gelagerten (20) axial unverschiebbar angeordnet ist und daß Schaltbolzen 3 zum Halten einer Klinke 2 für die ein mit der Welle (17) der Klinke (2) verbünde- Umwandlung in eine Rotationsbewegung. Mittels des nes Anscblagstück (19) vorgesehen ist, das an der Klinkenarms 1 und der Klinke 2 kann ein Antriebs-Vorderseite d£~ Anschlagringes (20) anliegt, 20 zahnrad 4 in die eine oder andere Richtung gedreht wenn die Klinke (2) in das Antriebszahnrad (4) werden. Das Antriebszahnrad 4 ist auf einem Kraeingreift. genring 6 angeordnet, der auf einem weiteren Kra

genring 5 aufgeschraubt ist, wobei der Kragenring 5 mittels einer Kerbverzahnung verschiebbar auf dem 25 einen Ende einer Welle 7 befestigt ist. Ein großes

Zwischenzahnrad 9 befindet sich in Eingriff mit

einem Antriebsritzel i» am anderen Ende der Welle 7. während ein angetriebenes Hohlrad II in ein kleines angetriebenes Zwischenzahnrad 10 eingreift, das sich

Die Erfindung h»zieht sich auf einen Kcttenfla- 30 mit dem großen Zwischenzahnrad 9 dreht. Das Hohlschenzug, der gleichzeitig als Zugvorrichtung dient, rad 11 sitzt drehbar auf der Welle 7, während seine mit einem Kettenrad, einer Axia! '.ruckbremse mit Nabe 13 in einer Bohrung des Kettenrades 12 vcr-Sperrklinkc und Sperrad und einer i'ber eine Klinke keilt ist.

und ein Antriebszahnrad erfolgenden Handbetäti- Zwischen dem Antriebsritzel 8 und dem Hohlrad

gung, die auf einer gemeinsamen, im Gehäuse des 35 11 befindet sich eine Feder 14, die das Aniriebsrit-Kettcnflaschenzuges gelagerten Welle angeordnet zel 8 bzw. die Welle 7 in Eingriff hält. Der Zapfen sind, wobei die Welle an ihrem der Handbetätigung eines an der Welle7 befestigten Handrades 16 sitzt abgewandten Ende eine im Kraftfluß liegendes An- in einem Ring 15 am Ende des Kragenrings 5. Ein triebsritzel aufweist, das durch eine Axialbcwcgung Handgriff 18 und ein Anscblagstück 19 sind an einer der Welle außer Eingriff gebracht werden kann. 40 Welle 17 der Klinke 2 und ein Anschlagring 20 am

Um bei herkömmlichen Kettenflaschenzügen der Ring 15 befestigt.

eingangs genannten Art bei nicht belastetem Fla- Zwischen den Kragenringen 5 und 6 befindet sich

schenzug eine schnelle Längenänderung der Kette ein zwischen Bremsscheiben 21 und 22 liegendes vornehmen zu können, ist eine Leerlaufschaltung Sperrad 23, dessen Sperrklinke 25 schwenkbeweglich vorgesehen. Dabei wird der Kraftfluß zwischen dem 45 an einem Rahmen 24 befestigt ist und eine Rück-Antriebsritzel und einem damit in Eingriff stehenden wärtsdrchung des Sperrades 23 verhindert. Kommt Zahnrad außer Eingriff gebracht. Wenn diese Leer- eine Schaltklinke 2' für die Aufwärtsbewegung der !aufschaltung versehentlich oder falsch betätigt wird. Klinke 2 mit dem Antriebszahnrad 4 in Eingriff, während eine Last über die Kette aufwärts oder ab- wenn das Antriebsritzel 8 mit dem Zwischcnzahnwärts bewegt wird, dreht sich das Kettenrad, so daß 50 rad 9 kämmt, so liegt das Anschlagstück 19 an der die an der Kette hängende Last herunterfallen und es Vorderseite des Anschlagringes 20 (Fig. 1,2), so somit zu einem Unfall kommen kann. daß das Handrad 16 sich durch Drehen und Betäti-

Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe be- gen des Rings 15 nicht herausziehen läßt und demzusteht nun darin, einen Kettenflaschenzug, der gleich- folge keine Gefahr besteht, daß das Antricbsritzel 8 zeitig als Zugvorrichtung dient, der eingangs genann- 55 außer Eingriff mit dem Zwischenzahnrad 9 kommt, ten Art zu schaffen, bei dem es mit Sicherheit zu sol- Wird der Handgriff 18 in die in Fig. 2 gestrichelt

chen Unfällen nicht kommen kann. Diese Aufgabe dargestellte Lage gebracht und kommt die Klinke 2' wird erfindungsgcmäß dadurch gelöst» daß auf der außer Eingriff mit dem Antriebszahnrad 4, dann Welle direkt oder indirekt ein Anschlagring axial un- kommt auch das Anschlagstück 19 außer Berührung verschiebbar angeordnet ist und daß ein mit der 60 mit dem Anschlagring 20, so daß sich das Handrad Welle der Klinke verbundenes Anschlagstück vorge- 16 drehen läßt und zusammen mit der Welle 7 axial sehen ist, das an der Vorderseite des Anschlagringes bewegt werden kann, wodurch das Antriebsritzel 8 anliegt, wenn die Klinke in das Antriebszahnrad ein- außer Eingriff mit dem Zwischenzahnrad 9 kommt greift. Auf diese Weise kommt man zu einer Sicher- und das Kettenrad 12 in eine Leerlaufstcllung geheitsvorrichtung, die sicherstellt, daß im belasteten 65 bracht wird.

Zustand des Kettenflaschenzuges eine Axialbewe- Aus F i g. 3 ergibt sich, daß, wenn eine Klinke 2"

gung der Welle und damit ein Außereingriffbringen für die Abwärtsbewegung in das Antriebszahnrad 4 des Antriebsritzels mit dem Zahnrad nicht möglich eingreift, das der Vorderseite des Anschlagrings 20

3

gegenüberliegende Anschlagstück W verhindert daß Klinke 2 ^^^„^^^SSS^l & in diesem Fall das Kettenrad XZ weder bei der AuF-wärtsbewegung nach bei der Abwärtsbewegung die !„eerlaufstellung einnehmen kann- Der Anschlagring ist bei den dargestellten Ausführungsbeispielen mittelbar an der Welle 7 befestigt. Ebensogut kann jedoch auch ein anderer Rsng verwendet werden und unter Fortfall des Rings IS direkt an der Welle 7 befestigt sein.
Wie bereits erwähnt, liegt das an der Welle 17 der io kommt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

Claims (1)

1. ist. Damit sind durch eine versehentliche Kraftfluß-Patentanspruch: unterbrechung bedingte Unfälle von vornherein

   ausgeschlossen.

   Kettenflaschenzug, der gleichzeitig als Zugvor- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der

   richtung dient, mit einem Kettenrad, einer 5 Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher Axialdruckbremse mit Sperrklinke und Sperrad erläutert. Es zeigt

   und einer nber eine Klinke und ein Antriebszahn- Fig I einen Längsschnitt durch den erfindungsge-