DE2164058A1 - Neue basisch substituierte Benzylphthalazon-Derivate, ihre Salze, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Produkte enthaltende pharmazeutische Präparate - Google Patents
Neue basisch substituierte Benzylphthalazon-Derivate, ihre Salze, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Produkte enthaltende pharmazeutische PräparateInfo
- Publication number
- DE2164058A1 DE2164058A1 DE19712164058 DE2164058A DE2164058A1 DE 2164058 A1 DE2164058 A1 DE 2164058A1 DE 19712164058 DE19712164058 DE 19712164058 DE 2164058 A DE2164058 A DE 2164058A DE 2164058 A1 DE2164058 A1 DE 2164058A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- radical
- derivatives
- formula
- substituted
- benzylphthalazone
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D451/00—Heterocyclic compounds containing 8-azabicyclo [3.2.1] octane, 9-azabicyclo [3.3.1] nonane, or 3-oxa-9-azatricyclo [3.3.1.0<2,4>] nonane ring systems, e.g. tropane or granatane alkaloids, scopolamine; Cyclic acetals thereof
- C07D451/02—Heterocyclic compounds containing 8-azabicyclo [3.2.1] octane, 9-azabicyclo [3.3.1] nonane, or 3-oxa-9-azatricyclo [3.3.1.0<2,4>] nonane ring systems, e.g. tropane or granatane alkaloids, scopolamine; Cyclic acetals thereof containing not further condensed 8-azabicyclo [3.2.1] octane or 3-oxa-9-azatricyclo [3.3.1.0<2,4>] nonane ring systems, e.g. tropane; Cyclic acetals thereof
- C07D451/04—Heterocyclic compounds containing 8-azabicyclo [3.2.1] octane, 9-azabicyclo [3.3.1] nonane, or 3-oxa-9-azatricyclo [3.3.1.0<2,4>] nonane ring systems, e.g. tropane or granatane alkaloids, scopolamine; Cyclic acetals thereof containing not further condensed 8-azabicyclo [3.2.1] octane or 3-oxa-9-azatricyclo [3.3.1.0<2,4>] nonane ring systems, e.g. tropane; Cyclic acetals thereof with hetero atoms directly attached in position 3 of the 8-azabicyclo [3.2.1] octane or in position 7 of the 3-oxa-9-azatricyclo [3.3.1.0<2,4>] nonane ring system
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D453/00—Heterocyclic compounds containing quinuclidine or iso-quinuclidine ring systems, e.g. quinine alkaloids
- C07D453/02—Heterocyclic compounds containing quinuclidine or iso-quinuclidine ring systems, e.g. quinine alkaloids containing not further condensed quinuclidine ring systems
Description
216405a
Asta-Werke AG, Chemische Fabrik, 4812 Brackwede,
Bielefelder Str. 79-91
Neue basisch substituierte Benzylphthalazon-Derivate, ihre Salze, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Produkte
enthaltende pharmazeutische Präparate.
Die vorliegende Erfindung betrifft neue, basisch substituierte Benzylphthalazon-Derivate mit starker Antihistamin-Wirkung
und deren physiologisch unbedenkliche Säureadditionssalze, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese als Wirkstoff
enthaltende pharmazeutische Präparate.
Die neuen erfindungsgemäßen Benzylphthalazon-Derivate sind durch einen ringförmigen basischen Rest ausgezeichnet, der
mit einem Kohlenstoffatom seines Ringes mit dem in 2-Stellung befindlichen Säureamidstickstoff des Phthalazon-Kerns
unmittelbar oder über eine Alkylenkette verbunden ist.
Basisch substituierte Phthalazone sind z.B. aus der deutschen Patentschrift 1 046 625 bekannt. Hierbei handelt es
sich um Verbindungen, die den basischen-Rest an·einer
209831 /1147
aliphatischen Alkylenkette tragen, wobei der basische
Rest ein iunin ist, das durch Substitution mit zwei Alkylgruppen
oder durch eine ringschließende Alkylenkette tertiär ist. Diese ringförmigen basischen Reste sind aber
mit dem Stickstoffatom des cyclischen Amins über die Alkylenkette mit dem Amid-Stickstoff des Phthalazon-Kerns verbunden
.
Die erfindungsgemäßen, basisch substituierten Benzylphthalazon-Derivate
entsprechen der allgemeinen Formel I
worin R- und Rp, die gleich oder verschieden sein können,
Wasserstoffatome, Halogen-, Niederalkyl-, Niederalkoxy-,
Hydroxy-, Trifluormethyl-, Nitro- oder substituierte oder unsubstituierte Aminogruppen bedeuten, X eine Alkylengruppe
der Formel
H3 CH3 CH3
-CH2-, -CH2CH2-, -CH-, -CHCH2- oder -CH2CH-
2 0 9 8 31/114 7
BAD ORIQINAl.
BAD ORIQINAl.
ist, m und n, die gleich oder verschieden sein können, ganze Zahlen von 1 bis 3 sind, ρ für 0 oder 1 steht und der Rest
-CH Y ein unsubstituierter oder durch Niederalkylgruppen substituierter, ein oder zwei Stickstoffatome enthaltender
mono-, bi- oder tricyclischer Rest mit insgesamt 3 bis 8 Kohlenstoffatome ist, wobei die Stickstoffatome durch Wasserstoff
oder eine Niederalkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substituiert sind, die mit einem anderen Atom
des cyclischen Restes unter Bildung eines Bi- oder Tricyclus verbunden sein kann.
Wegen ihrer besonders guten Eigenschaften sind diejenigen Verbindungen der Formel I und ihre physiologisch unbedenklichen
Säureadditionssalze bevorzugt, bei denen R^ und R2
Wasserstoff- oder Halogenatome, Hydroxy-, Niederalkyl-, Niederalkoxy- oder Trifluormethyl-Gruppen sind, und m und
η 1 oder 2 bedeuten, insbesondere diejenigen, in denen R^
die genannten Gruppen und Rp ein Wasserstoffatom ist.
Besonders bevorzugt sind hierbei von diesen Verbindungen diejenigen, in denen X eine der Gruppen
-CH2- oder -CH-
209831/1U7-
Ganz besonders "bevorzugt sind dabei diejenigen Verbindungen, in
denen der Rest -CH Y'insgesamt 4 bis 7 Kohlenstoffatome im
Hing besitzt. Solche mono-, bi- und tricyclischen Reste sind insbesondere
N-substituierte, ganz besonders die N-MethyI-substituierten
Pyrrolidin-, Piperidin- oder Perhydroazepin-Reste oder der Chinuclidin-Rest sowie der Tropanyl- und Scopyl-Rest. Der
Tropanyl- und Scopyl-Rest ist dabei unmittelbar mit dem Ring~C-Atom
an den Amid stickstoff des Phthalazone gebunden, während der
Pyrrolidin-, Piperidin-, Perhydroazepin- und Chinuclidin-Rest
unmittelbar oder über eine der oben genannten bevorzugten Alkylenketten X an den Amid stickst off des Phthalazone gebunden ist.
Ganz besonders bevorzugt unter den Verbindungen der Formel I und
ihren physiologisch unbedenklichen Säureadditionssalzen sind diejenigen Verbindungen, in denen R^ ein Wasserstoff-, Fluor-, Chloroder
Bromatom oder eine Methoxy-, A'thoxy-, Methyl-, Hydroxy- oder Trifluorinethylgruppe, R2 ein Wasserstoffatom, m die Zahl 1
^ oder 2 ist, ρ 0 ist und der Rest -CH Y der N-Methyl-perhydroazepinyl-,
Tropanyl- oder Chinuclidin-Rest, insbesondere der H-Methyl-perhydroazepinyl-(4)-,
Tropanyl-(3)- oder Chinuclidyl-(3)-Rest ist. In diesen Verbindungen ist somit der anellierte Benzolring
des Benzylphthalazons unsubstituiert und ist der Perhydroazepinyl-,
Tropanyl- oder Chinuclidin-Rest direkt mit dem Amidstickstoff
des Phthalazon-Kerns verbunden.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung der neuen, basisch substituierten Benzyl-phthalazon-Derivate der allgemeinen
Formel I und ihrer physiologisch unbedenklichen
209831/1147
Säureadditionssalze ist-dadurch gekennzeichnet, daß man
A) eine Verbindung der allgemeinen Formel II
COOH
II
oder ein reaktionsfähiges Derivat derselben, worin R^,
Rp, m und η die gleiche Bedeutung wie in Formel I haben,
mit einem Hydrazin der allgemeinen Formel III
H2N-NH-R3
III
worin R^ Wasserstoff oder der Rest -(X)-CH Y ist,
worin X, ρ und Y die gleiche Bedeutung wie in Formel I haben, umsetzt
oder
B) eine Verbindung der allgemeinen Formel IV
oder
B) eine Verbindung der allgemeinen Formel IV
IV
209831/1H7
-6-
worin R., R2, m und η die gleiche Bedeutung wie in Formel
I haben, mit einer Verbindung der allgemeinen Formel V
H2N
R4O-C
N-R,
0
worin R^ die gleiche Bedeutung wie in Formel III hat und R^ einen Niederalkylrest bedeutet, umsetzt oder
worin R^ die gleiche Bedeutung wie in Formel III hat und R^ einen Niederalkylrest bedeutet, umsetzt oder
C) eine Verbindung der allgemeinen Formel VI
(R2)n
worin R2 und η die gleiche Bedeutung wie in Formel I
und R^ die gleiche Bedeutung wie in Formel III haben, mit
einer Verbindung der allgemeinen Formel VII
2 VII
Z-CO
worin R- und m die gleiche Bedeutung wie in Formel I
haben und Z ein Halogenatom oder eine Hydroxy- oder Alkoxygruppe ist, umsetzt
- 7 209831/1U7
oder
D) eine Verbindung der allgemeinen Formel I, worin das Stickstoffatom
des basischen Restes -CH Y mit Wasserstoff substituiert ist, mit einem Alkylierungsmittel umsetzt
od er
E) eine Verbindung der allgemeinen Formel IX
IX
worin R-, Rp, m, n, X und ρ die gleiche Bedeutung wie in Formel
I haben -CH $ Y1 der Rest -CH Y ist, der mindestens
eine ungesättigte Doppelbindung und ein Stickstoff-Kation im Ring aufweist, und ¥θ ein Anion darstellt, hydriert
und
erhaltene Benzyl-phthalazon-Derivate, in denen R^ Wasserstoff
ist, mit einer Verbindung der Formel VIII
Q-R5 VIII
worin Q ein Atom oder eine Atomgruppe ist, das bzw. die unter Mitnahme ihres Elektronenpaares bei der Substitution des Araid-Stickstoffatomes
austritt, wie beispielsweise und insbesondere ein Halogenatom oder eine Sulfosäureestergruppe, und R-* der Rest
-(X)-CH Y ist, worin X, ρ und Y die gleiche Bedeutung wie in Formel I haben, umsetzt und die erhaltenen Benzyl-phthalazon-Derivate
gegebenenfalls mit Säuren in die physiologisch unbedenklichen Säureadditionssalze oder erhaltene Salze dieser
Benzylphthalazon-Derivate in die freien Basen überführt.
209831/1U7
Als reaktionsfähige Derivate der Carbonsäure der allgemeinen Formel II kommen insbesondere die Säurehalogenide,
-ester und -anhydride in Frage. Andere reaktionsfähige
Derivate der Verbindungen der allgemeinen Formel II, die anstelle dieser Benzol-o-ketocarbonsäure bzw. ihrer Säurehalogenide, -ester und -anhydride eingesetzt werden können, sind die ungesättigten oder gesättigten Phthalide oder
Phthalimidine der allgemeinen Formel X '
Derivate der Verbindungen der allgemeinen Formel II, die anstelle dieser Benzol-o-ketocarbonsäure bzw. ihrer Säurehalogenide, -ester und -anhydride eingesetzt werden können, sind die ungesättigten oder gesättigten Phthalide oder
Phthalimidine der allgemeinen Formel X '
CR1 >m
(R2 )n
und XI
(R2}n -rf )l A XI
wobei R-1, R9, m und η die gleiche Bedeutung wie in Formel
ist I haben und A ein Sauerstoffatom oder die Iminogruppe/ünci
Rp. Halogen, NEU» ArNH, OH, eine Alkoxygruppe oder dergl.
bedeuten. Andere Verbindungen dieses Typs sind diejenigen der allgemeinen Formel XII
2098 31/1U7
(R )
1m
in denen R,., Rp
> m und η die gleiche Bedeutung wie in Formel I haben. Diese Verbindungen bilden bei der Umsetzung
mit Verbindungen der allgemeinen Formel III intermediär Abkömmlinge der Benzol-o-ketocarbonsäuren der allgemeinen
Formel II.
Die vorstehenden Umsetzungen A, B,und C werden in An- oder
Abwesenheit der üblichen Lösungs- und Hilfsmittel bei erhöhter Temperatur bis etwa 1800C und in weitem pH-Bereich
von Saurem bis zum Alkalischen durchgeführt.
.Als Lösungsmittel eignen sich z.B. Wasser, Alkohole, Dimethylformamid,
Dioxan, Pyridin, Triäthylamin, Kohlenwasserstoffe. Als Hilfsmittel können in Frage kommen Basen, Säuren
und für diese Reaktionen übliche Kondensationsmittel.
Für die Umsetzung D können die herkömmlichen Alkylierungsmittel, so z.B. Formaldehyd mit einem Reduktionsmittel wie
Ameisensäure, NaBH^ oder atomarer Wasserstoff, .ferner Dimethylsulfat
und K2CO,, Alkylhalogenide oder auch Diazo-
- 10 209831/1 K7
- ίο -
methan zur Anwendung kommen. Die Umsetzung E erfolgt bevorzugt
auf katalytischem Wege. Hierbei haben sich vor allem die Edelmetall- und Nickel-Katalysatoren bewährt.
Bei Umsetzung mit den Alkylierungsmitteln der Formel VIII kann es zu den üblichen Cyclammonium-Umlagerungen unter Änderung
der Ringgröße kommen.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I und ihre Salze sind zum überwiegenden Teil an dem Ring-C-Atom des cyclischen
basischen Restes, das mit dem Säureamid-Stickstoffatom des Phthalazons direkt oder über eine Alkylenkette
verbunden ist, optisch aktiv und können mittels bekannter Methoden aus den Racematen in die optischen .Antipoden
gespalten werden.
Die erfindungsgemäßen Produkte sind histaminolytisch " wirksam. Sie zeichnen sich durch eine außerordentlich hohe
Aktivität bei parenteraler und vor allem bei oraler Applikation sowie durch eine lange Wirkungsdauer aus
(z.B. im Histamin-Aerosol-Versuch am Meerschweinchen oder
im Histamin- bzw. Histamin-Liberator-Quaddeltest am Menschen).
.
Am Meerschweinchen wurde die histaminolytische Wirkung im
Histamin-Aerosol-Versuch getestet (Stamm: Pirbright;
Gewicht: 300 - 700 g). Die Tiere atmeten ein Aerosol einer
209831/1U7
wässrigen Lösung von Histamindihydrochlorid (Konzentration
4 mg/ml). Die Inhalation führte bei unbehandelten Tieren innerhalb von 2 Min. zu schwerster Dyspnoe (Erstickungskrämpfe, Seitenlage).
Zur Feststellung der histaminolytisehen Wirkung wurden die
Substanzen Gruppen von 8-10 Tieren subcutan oder oral appliziert.
Anschließend wurden die Tiere zu verschiedenen Zeiten der Einwirkung des Histamin-Aerosols ausgesetzt. Sie galten
als geschützt, wenn sie ohne schwere Dyspnoe (Seitenlage) 10 Min. lang die Inhalation des Aerosols tolerierten.
Zur Auswertung wurden mit Hilfe der Probit-Analyse aus der Beziehung zwischen den Dosen-Logarithmen und den Schutzhäufigkeiten
die mittleren wirksamen Dosen (DE 50 fmg/kgD) bestimmt. Als Vergleichssubstanz, welche den erfindungsgemäßen
Produkten in der chemischen Konstitution ähnelte, diente die in der deutschen Patentschrift Nr. 1 046 625
beschriebene handelsübliche Verbindung 4-Benzyl-2-(2-di-
(b) methylaminoäthyl)-1-(2H)-phthalazinon (Ahanon^-^ )
(Verbindung A, Tab. 1 und 2).
Ferner wurde das als hochaktives Histaminolyticum bekannte
Chlorphenoxamin = ß-Dimethylaminoäthyl-(4-chlor-<? -methylbenzhydryl)-äther
(ARNOLD,H., N.BROCK, Ξ.KUHAS, D.LORENZ,
Arzneim.-Forsch. Zjx 189 (1954), BROCK5N., D.LORENZ»,
H.VEIGEL; Arzneim.-Forsch. Ax 262 (1954) ( Verbindung B,
Tab. 1 und 2 ) vergleichend getestet. - 12 ·
209831/1 U7
Der Unterschied der erfindungsgemäßen Produkte im Vergleich zu den Vergleichsprodukten A und B ist besonders eindrucksvoll,
wenn man 8 Stunden nach der oralen Gabe der Präparate Tiere dem Histamin-Aerosol aussetzt.
Nach Applikation von 0,0215 mg/kg der Verbindung 4-(p-Fluorbenzyl)-2-
fN-methyl-perhydroazepinyl- (4)7 -1 - (2H)-phthalazinon
bzw. 0,215 mg/kg der Verbindungen 4-(p-Chlorbenzyl)-2-fN-methyl-perhydroazepinyl-(4)]
-1-(2H)-phthalazinon und 4-
(p-Chlorbenzyl)-2- fchinuclidyl-(3)3 -1-(2H)-phthalazinon trat
bei keinem der 8-10 Tiere einer Gruppe unter der Einwirkung des Histaminaerosols Dyspnoe mit Seitenlage auf. Dagegen
nahmen nach Applikation der 10 - 100-fachen Dosis der beiden Vergleichspräparate (2,15 mg/kg) bei Vergleichssubstanz A
9 von 10 Tieren, bei Vergleichssubstanz. B 10 von 10 Tieren unter schwerster Dyspnoe Seitenlage ein.
- 13 -
209831MU7
Tabelle 1: Histaminolybische Wirkung im Histamin-Aerosol-Versuch
am Meerschweinchen, Applikation subcutan 1 Stunde (1h) vor dem Aerosol
Nr.
DE 50 [mg/kg]
0,0062
Relative Wirksamkeit Beispiel A = 1,00
17,7
0,011
10,0
10
0,0071
0,045
0,031
15,5
2,44
2,44
3,55
11
12
0,035
0,022
3,14
5,00
19
0,016
6,88
24
0,027
0,059
4,07
30
33
0,026
0,016
4,23
6,88
34
0,019
5,79
0,11
1,00
0,11
1,00
209831/1U7
BADORlQfNAt.
Tabelle 2: Histaminolytische Wirkung im Histamin-Aerosol-Versuch
am Meerschweinchen, Applikation per os
2 Stunden (2 h) und 8 Stunden (8 h) vor dein Aerosol
Beispiel Nr. . |
DE 50 im^/kg] |
8 h-Wert | Relative Wirksamkeit Beispiel A = 1,00 . |
8 h-¥ert |
9 | 2 h-Wert | 0,49 | 2 h-Wert | 13,1 |
10 | 0,16 | 0,029 | 19,4 | 221 |
19 | 0,037 | 0,011 | 83,8 | 582 |
24 | 0,010 | 0,052 | 310 | 123 |
28 | 0,087 | 0,28 | 35,6 | 22,9 |
30 | 0,20 | 0,35 | 15,5 | 18,3 |
A | 0,038 | 6,4 | 81,6 | 1,00 |
B | 3,1 | 6,2 | 1,00 | 1,03 |
0,52 | 5,96 ' |
- 15 -
209831/1U7
BAD ORIGINAL
BAD ORIGINAL
Die "beobachtete histaminolytische Wirksamkeit der erfindungsgemäßen
Produkte übertrifft die der Vergleichssubstanzen A und B. Bei subcutaner Applikation ergaben sich relative Wirksamkeiten
bis zum 17,7fachen (Beispiel Nr. 3) der Vergleichssubstanzen. Besonders auffallend ist die Effizienz bei oraler
Applikation (Tab. 2). Hierbei wird die Wirksamkeit der Vergleichssubstanz A im 2 h-Versuch um das 16 - 31Ofache, im
8 h-Versuch um das 13 - 582fache übertroffen.
Der 8 h-Versuch demonstriert in eindrucksvoller Weise die hohe orale Wirksamkeit und die lange Wirkungsdauer der Verbindungen
.
Die erfindungsgemäßen Produkte werden als Wirkstoffe in pharmazeutischen
Präparaten eingesetzt und lassen sich in den üblichen Zubereitungsformen anwenden, wie Tabletten, Dragees,
Kapseln, Suppositorien, Tropfen, Pasten, Salben sowie als Injektionslösung.
Sie finden vornehmlich ihren Einsatz zur Behandlung der verschiedenen Formen von Allergien. So werden sie
mit Erfolg zur Behandlung von Asthma bronchiale, bei Veränderungen der Haut und Schleimhaut wie Urtikaria, Quincke'schem
Oedem, Pruritus, Ekzemen, Heufieber und Rhinitis vasomotorica eingesetzt. Im allgemeinen reicht hierbei eine Dosierung von
Ό,4 bis 4 mg pro Tag und Mensch aus. Bei einmaliger Gabe lassen sich die Symptome der aufgeführten Allergosen bis zu
- 16 -
209831/1.147
BAD ORIGINAL
. ie - 216405a
24 Stunden wirksam reduzieren. Ihre im Vergleich zu anderen Antihistaminika
schnell eintretende und langanhaltende Wirkung "beim Menschen läßt sich "besonders gut bei der Verkleinerung
einer künstlich mit Histaminliberator gesetzten Quaddel nach
KERP, L., KASEMIR, H., TIE, P.Ii., Med. Welt 17 EP, 2794 (1966)
charakterisieren. Außer als Monopräparate sind sie in den "bei
Antih.istamin.ika üblichen Kombinationen mit Vorteil einzusetzen,
insbesondere in Ms ch präparat en, in denen ein Antihistaminikum
zugesetzt ist. Hier macht sich vor allen Dingen ihre kleine Wirkdosis besonders vorteilhaft bemerkbar.
Die vorliegende Erfindung wird durch die nachfolgenden Beispiele erläutert. Die Konstitution der erhaltenen Produkte ist durch
Elementaranalysen, IR- und MMR-Spektren gesichert.
4-Benzyl-2~//¥-methylpyrrolidinyl-(5)-methyl/-1- (2H)-
phthal a ζ inon
10,3 Phenylacetophenon-o-earbonsäure und 6,1 g Hydrasinsulfat
werden in einer Lösung von 3,6 g NaOH in 100 ml Wasser gelöst und 2 Std. zum Sieden erhitzt. Die ausgefallene Pestsubstanz
wird abgesaugt, mit V/asser gewaschen und getrocknet. Die erhaltenen
9,2 g 4-Benzyl-1-(2H)-phthalazinon werden in eine Lösung von 1,4 g Kalium in 250 ml absolutem Alkohol gegeben und 30 Min.
gekocht. Nach dem Abdestillier en des Alkohols bleiben 10,6 g
Kai ium-S al ζ zurück.
-17-
209831/1U7
12,4 g Tosylester des.3-Hydroxymethyl-N-methylpyrrolidins
und 10,6 g des Kaliumsalzes des 4~Benzyl-1-(2H)-phthalazinons werden in 100 ml Dimethylformamid eine Stunde auf
100 C erhitzt. Das Lösungsmittel wird am Rotationsverdampfer abgezogen und der Rückstand mit Wasser angerieben. Die ungelöste
Substanz v/ird in Äther aufgenommen und die ätherische Lösung mit verdünnter HCl extrahiert. Der saure Extrakt wird
mit Kalilauge alkalisiert, das ausgefallene Öl wieder in Äther aufgenommen und über Na2S0/ getrocknet. Nach dem Abdampfen
des Äthers v/erden 11 g Base erhalten. Das Fumarat kristallisiert als Monohydrat; Fp.: 129 - 132° C.
4-Benzyl-2~^2-/"N-methylpiperidyl-(2)_7äthyl}-l-(2H)~
phthalaz inon
13»3 g Phenylacetophenon-o-carbonsäure und 7,9 g Hydrazinsulf
at v/erden mit 4,7 g NaOH in 150 ml Wasser erhitzt. Die wie im Beispiel 1 beschrieben erhaltenen 11,9 g 4--Benzyl-1-(2H)-phthalazinon
werden in eine Lösung von 1,9 g Kalium in 300 ml abs. Alkohol wie in Beispiel 1 beschrieben umgesetzt
und ergeben 13,7 g des K-Salzes.
In eine Lösung der 13,7 g des Kaliumsalzes des 4-Benzyl-1-(2H)-phthalazinons
in 150 ml Dimethylformamid v/ird bei 1000C eine Lösung von 8,9 g 2-(2-Chloräthyl)~N-methy!piperidin in
25 ml Dimethylformamid getropft und noch 2 Stunden nachge-
- 18 -
209831/1147
BAD ORIGINAL
rührt. Das Lösungsmittel wird abdestilliert und der Rückstand mit Wasser behandelt. Das ungelöste Produkt wird in
Äther aufgenommen, mit verdünnter HCl extrahiert, der saure Extrakt unter Kühlung mit Kalilauge alkalisiert und das
sich ausscheidende Öl wieder in Äther gelöst. Aus der über Na2S0. getrockneten Lösung werden durch tropfenweise Zugabe
von ätherischer KCl 14 g Hydrochlorid ausgefällt. Nach dem Umkristallisieren schmilzt es bei 201 - 203° C.
GemäJ3 Beispiel 1 und 2 wurden die folgenden Verbindungen
hergestellt:
3· 4-(p-Chlorbenzyl)-2-LN-methylpyrrolidinyl-(2)--methyl!
-l-(2H)-phthalazinon-hydrochlorid
Fp.: 206 - 207° C
4. 4-(p-Chlorbenzyl)-2-LH-methylpiperidyl·- (2)-methyl}
-1-(2H)-phthala ζ inon-sulfat-hydrat
Fp.: ab 90° C (Z.)
5. 4-Benzyl-2-[H-methylpiperidvl-(3)-methyl! -1-(2H) phthalazinon-hydrochlorid-hydrat
Fp.: ab 77° C (Z.)
6. 4—(p-Methylbenzyl)-2-(N-methylpyrrolidinyl-(2)-methyl]
-l-(2H)-phthalazinon-hydrochlorid-hydrat Fp.: 126 - 128° C
- 19 -
209831/1147
BAD ORIGINAL
54058
7· 4- (p-Hethoxybenzyl )--2- •.N-methylpyrrolidinyl- (2) -methyl"]
-1-{2H) -phthalazinon
Fp.: 111 - 114° C
Fp.: 111 - 114° C
8. 4-(p-Chlorbenzyl)-2-f-l- fN-methylpiperidyl-(2)'J -äthyl}
-l-(2H)-phthaIazinon-citrat
Fp.: 103 - 105° C
Fp.: 103 - 105° C
4-Benzyl-2-(N-methyl-perhydroazepinyl-(4)3 ~1-(2H)phthalazinon
Zu einer kräftig gerührten Suspension von 13>7 g des wie im
Beispiel 2 beschrieben erhaltenen Kaliumsalzes des 4~Benzyl-1-(2H)phthalazinons in 250 ml trockenem Toluol wird bei x
40° C eine Lösung von 8 g 4-Chlor~N-methyl-perhydroazepin in 20 ml Toluol getropft und nach dem langsamen Aufheizen
bis zur Siedetemperatur noch 5 Stunden am Rückfluss gekocht. Das Lösungsmittel wird am Rotationsverdampfer abgezogen und
der Rückstand mit Wasser ausgewaschen. Die ungelöste, schmierige Substanz nimmt man in Aether auf und extrahiert
mit verdünnter HCl. Nach dem Alkalisieren des sauren Extraktes mit Kalilauge wird das ausfallende OeI wieder in Aether
gelöst und über Na^SOr getrocknet. Es bleiben nach dem Einengen
der Lösung 32 g Rohprodukt zurück. Durch Überführen in das Fumarat und nach dem Umkristallisieren wird das
4-Benzyl-2-fN-methyl-perhydroazepinyl-(4)3-1-(2H)-phthalazinon
als Fumarat-hydrat isoliert. Fp.:-156 - 160° C.
Aus der Mutterlauge läßt sich noch 4-Benzyl-2-(2-fN-methyl-
- 20 -
209831/1147
BAD ORIGINAL
pyrrolielinyl- (2 f] -ä thylj -1-(2H) -phthalazinon gewinnen.
Beiaoiel 10
4-(O-Chlorbenzyl)-2-ΓΝ-methyl-perhydroazepinyl-^)] -1-(2H)-phthala z.inon
30,6 g p-Chlorbenzylacetophenon-o-carbonsäure und 16 g ;
Hydrazinsulfat werden mit 9,4 g NaOH in 250 ml Wasser erhitzt.
Nach Waschen und Trocknen v/erden 27 g 4-(p-Chlorbenzyl)~1-(2H)-phthalazinon
erhalten.
20 g 2-(2-Chloräthyl)-N-methylpyrrolidin-hydrochlorid werden in eine Lösung von 4,4 g NaOH in 20 ml Wasser gegeben und
auf 70° C erwärmt. Diese Lösung tropft man in ein auf 70° C
erwärmtes Gemisch aus den 27 g des 4-(p-Chlorbenzyl)-1-(2H)~ phthalazinons und 40 ml 50 ^iger Natronlauge und rührt eine
Stunde bei gleicher Temperatur nach. Nach dem Abkühlen und Verdünnen mit Wasser wird die ungelöste Substanz in Methylenchlorid
aufgenommen und mit verdünnter HCl extrahiert. Der saure Extrakt wird mit Kalilauge alkalisiert, das ausfallende
OeI wieder in Methylenchlorid gelöst, getrocknet und eingeengt. Das zu über 90 % d.Th. erhaltene Rohprodukt
wird in ein Salz überführt und durch Umkristallisieren gereinigt. Das Hydrochlorid des 4-(p-Chlorbenzyl)~2-- ]_N-methylperhydroazepinyl-(A)]-1-(2H)-phthalazinons
schmilzt bei 225 - 229° C.
- 21 -
209831/1147
BAD ORIGINAL
Aus dem Filtrat vom Umkristallisieren läßt sich 4-(p-Chlorbenzyl)-2-{2-/N~methylpyrrolidinyl-(2)]
-äthyl} -1-(2H)-phthalazinon isolieren.
Gemäß Beispiel 9 und 10 wurden die folgenden Verbindungen
hergestellt:
11. 4-(υ-Methylbenzyl)-2- ΓΜ-methyl-perhydroazepinyl-(4).)
-1-- ( 2H) -phthalazinon-sulf at
Fp.: 199 - 203° C
Fp.: 199 - 203° C
1"2· 4-(p-Methoxybenzyl)-2- LN-inethyl~Oerhydroazepinyl-
-1-(2H)-
Fp. : 203 -■ 205° C
· ,4- (3 > 4-Dimethoxybenzyl )-2- rN-methyl-Oerhydroazep.inyl-(4).7
-1- (2H)-phthalazinon-sulfat
Fp.: 118 - 120° C (Z.)
Fp.: 118 - 120° C (Z.)
1^"· 4-(2-Chlorbenzyl)-2- Dl-methyl-perhydroazepinyl- (4).7
-1--( 2H) -phthalazinon-hyjilrochlor id
Fp.: 198 - 200° C
15. 4-(3-Chlorbenzyl)-2-rN"methyl-perhydroazepinyl-(4).7
-1-(2H)-phthalazinon
Fp.: 77 - 78° C
16. 4-(p-Chlorbenzyl)-6,7-dimethoxy~2-LN-methyl-perhydroazepinyl-(4)3-1-(2H)-phthalazinon-sulfat
Fp.: 286 - 290° C ...
~ 22 -
209831/1U7
17. 4- ( 2 „4-Dichlorbenzyl)-2- Ü-T-methyl-perhydroazepinyl-)Π -1-(2H)-phthalazinon-fumarat
Pp.: 207 - 211° C 18· 4- (p-Dimethylaminobenzyl)-2-CN-methyl-perhydroazepinyl-( 4)] -1- (2H) -phthali
azinon-f umarat;
Fp.: 177 - 182° C (Z.) 19· 4-(p-Fluorbenzyl)-2-(N-methyl-perhydroazepinyl-(4)3
-1-(2H)-Ohthalazinon-sulfat
B^p. 211- 220° C-20.
4-(p-Brombenzyl)-2-fa-methyl-perhydroazepinyl-(4) -7
-1-(2H)-phthalazinon-sulfat
Fp.: 215 - 220° C
21· 4-(p-Acetaminobenzyl)-2-CH-inethyl-perhydroaEeOinyl-(4)*] -1-<^H)-phthalazlnon-hydrochlorid-hydrat
Fp.: 275 - 278° C
22. 4- (p--Aminobenzyl)-2- [M-methyl-perhydroazepInyl- (4).}
-1-(2H)-phthalazinon-dihydrochlorid-hydrat
Fp.: 270 - 277° C
23. 4- (p-Hydroxybenzyl)-2CN-methyl-perhydroazepinyl- (4)-7 "l--(2H)-phthalazinon-hydrochlorid-hydrat Fp.: 260 - 266° C
4- (p-Chlorbenzyl)-2- fchinuclidyl-(5)J-1-(2H)-phthalazinon
5>5 g p-Chlorphenylacetophenon-O-carbonsäure werden in
ml 2n-Natronlauge und 30 ml Wasser gelöst, mit 4,3 g
- 23 -
209831/1147 BAD ORIGINAL
3-Cbinuclidyl-hydrazin-dihydrochlorid versetzt und 3 Stunden
unter Stickstoff zum Sieden erhitzt. Nach dem Erkalten setzt sich ein zähes, rotes OeI ab, das beim Anreiben
kristallisiert. Die Festsubstanz wird abgesaugt, mit Wasser gewaschen und umkristallisiert. Die erhaltenen 4,4 g
schmelzen bei 181 - 182° C.
4-(p-Chlorbenzvl-2-CN-methvlpiperidyl-(4)] -l-(2H)--phthala-
11 g p-Chlorphenylacetophenon-O-carbonsäure werden in
120 ml Alkohol gelöst, mit einer Lösung von 8 g N-Methyl- λ
piperidyl-(4)-hydrazin-dihydrochlorid versetzt und 8 Stunden unter Stickstoff am Rückfluß gekocht. Der Alkohol wird abdestilliert
und der Rückstand mit verdünnter Natronlauge angerieben. Die unlösliche, schmierige Substanz wird in
Chloroform aufgenommen, gewaschen und getrocknet. Nach dem
Einengen bleiben 8,4 g Base zurück. Das Fumarat hat einen Schmelzpunkt von 191 - 193° C.
Gemäß Beispiel 24 und 25 wurden die folgenden Verbindungen hergestellt:
26. 4-Benzvl-2-iN-methylpiperidyl-(4)] -1-(2H) -phthalazinon-hydrat
Fp.: 106 - 110° C
- 24 209831/1147
e,
27. 4-(p-Chlorbenzvl)2-^Cl,3-dimethvl-piperidyl-(4)7-l-(2H)-phthalazinon-fumarat
Fp.: 219 - 221° C
28. 4-(p-Chlorbenzyl)~2-itropanvl-(3)3-l-(2H)-T3hthalazinonhydrochlorid-hydrat
Fp.: 270 - 274° C
29. 4-Benzyl-2-f2- fN-niethylpyrrolidinyl-(2).] äthyl? -1-(2H)-phthalazinon-fumarat-hydrat
Fp.: 95 - 99° C
30. 4-Benzyl-2-Cchinuclidyl-(3)-1 -l-(2H)-phthalazinonfumarat-hydrat
Fp.: 233 - 235° C 3Ί · 4-(p-Chlorbenzyl )-2-J2- CN-methylpyrrolidinyl-(2 )Ί -äthyl·*
-l-(2H)-phthalazinon-hydrochlorid
Fp.: 220 - 224° C 32. 4-(p-Chlorbenzyl)-2-CN-methylpyrrolidinvl-(3)-7--l-(2H)-
phthalazinon
Fp.: 117 - 120° C 33- 4-(p-Hethoxybenzyl)-2-Cchinuclidyl-(3)n-l-(2H)-phthalazinon-hydrochlorid
Fp.: 236 - 237° C
34. 4-(p-Fluorbenzyl)-2-CN-methylpyrrolidinyl·-(3)7-l·-(2H)-phthalazinon
Fp. 90 - 93° C-
35. 4-(p-Methylbenzyl-)-2-fN-methylpyrrolidinyl-(3Ü-1-(2H)-phthalazinon
"
Fp.: 96 - 90° C
- 25 ~
209831/1 U7
36. 4-(p-Chlorbenzyl)-2-Inortropanyl(3)3-1-(2H)-phthalazinonhydroohlorid
Fp.: 320° C
37. 4-(p-Chlorbenzvl)-2-Cperhvdroazepinyl-(4).~l- 1 (ZE)- phthalazinon-fumarat
Fp.: Zersetzung
4-(p-Chlorbenzyl)-2-fj^-methyl-perhydroazepinyl-(4)l -1-(2H)-phthalazinon
1,og 4-(p-Chlorbenzyl)-2-Cperhydroazepinyl-(4XJ-l~(2H)-phthalazinon
werden rait 10 g 40 %iger Formalinlösung und
11,6 g Ameisensäure 5 Stunden zum Sieden erhitzt. Die Lösung wird eingeengt, der Rückstand mit verdünnter Natronlauge
angerieben und die ungelöste Substanz in Chloroform aufgenommen. Wach dem Trocknen .und Abdestillieren des
Chloroforms wird der Rückstand in Aether gelöst und mit ätherischer HCl werden 0,8 g Hydrochlorid gefällt. Nach dem
Umkristallisieren aus Alkohol schmilzt es bei 225 - 229 C.
Diese Verbindung entspricht der aus Beispiel 10.
Gemäß Beispiel 38 wurde die folgende Verbindung hergestellt:
39. 2-LN-Methvl-perhvdroaze-pinvl- (4)^7 -4- (p-trifluormethylbenzyl-) -1- (2H) -phthalazinon.
- 26 -
209831/1H7
BeisToiel 40
4-(p-ChlorbenzYl)~2-^N-methylpiperidyl-(3)3-l-(2H)- phthalazinon
4,9 g 3-[4-(p~Chlorbenzyl)-l-oxo-phthalazinyl-(2)J-lmethyl-pyridiniurajodid
werden in 300 'ml Alkohol mit PtOp als Katalysator 7 Stunden bei 80 C und einem EU-Druck von
100 Atmosphären hydriert. Nach dem Abfiltrieren des Katalysators und dem Abdestillieren des Alkohols wird der Rückstand
mit verdünnter Natronlauge behandelt, die unlösliche Substanz in Methylenchlorid aufgenommen, mit Wasser gewaschen
und über Pottasche getrocknet. Das Lösungsmittel wird abdestilliert und der feste Rückstand aus 60 - 70?oigem
Alkohol umkristallisiert. Die Ausbeute beträgt 2,5 g. Fp.: 154 - 156° C.
Gemäß Beispiel 40 wurden die folgenden Verbindungen hergestellt:
^' 4-(p-Methylbenzyl)-2-CN-methylpiperidyl-- (3)J-1-(2H)-.
phthalazinon
Fp.: 137 - 139° C
42. 4- (p-Methoxybenzyl)-2-f-N-methylpiperidyl- (3)7-1(2H)-
42. 4- (p-Methoxybenzyl)-2-f-N-methylpiperidyl- (3)7-1(2H)-
phthalazinon
Fp.: 87 - 93° C
- 27 -
209831/1147
.Bei der Herstellung der Tabletten der erfindungsgemäßen
Wirkstoffe findet folgende Rezeptur Anwendung:
Erfindungsgemäßer Wirkstoff | 1,0 mg |
Maisstärke | 51,0 mg |
Ca.phosphat sec.wasserfr. | 20,0 mg |
Milchzucker | 20,0 mg |
Polyvinylpyrrο1idon | 3,0 mg |
Talkum | 4,0 mg |
Magne siumstearat | 1,0 mg |
100,0 mg |
Hierzu wird der Wirkstoff zusammen mit dem Polyvinylpyrroli-1
don in der 5-fachen Menge Chloroform gelöst und mit einer homogenen Mischung aus 60 % der Maisstärke, Calciumphösphat
und Milchzucker zu einem Granulat verarbeitet. Das getrocknete und auf eine maximale Korngröße von 0,75 mm gebrachte
Granulat wird mit der restlichen Maisstärke, dem Talkum und Magnesiumstearat eine halbe Sturide gemischt und Tabletten
von 100 mg und 6 mm Durchmesser gepreßt.
Nach Beispiel 43 werden Dragee-Kerne mit einem Gewicht von 100 mg, 6 mm Durchmesser und einem Wölbungsradius von 5 mm
gepreßt. Diese Kerne werden bis zu einem Gewicht von 170 mg mit der üblichen Dragee-Decke versehen.
- 28 -
209831/1147
Anstelle einer Dragee-Decke können die Kerne auch in einer r.rjrühapparatur mit einer Lacklösung besprüht werden. Der
resultierende Überzug setzt sich wie folgt zusammen:
Hydroxypropylmethylcellulose 1,6 mg
Aethylcellulose 0,5 mg
Polyglykol 4000 " 0,4 mg
1.2 Propylenglykol 0,25mg
Titandioxid ' 0,25mg
Anstelle von 1 mg Wirkstoff können in der vorliegenden Rezeptur auch geringere Mengen z.B, 0,6 und 0,3 mg eingesetzt
v/erden. Hierbei wird der Gewichtsunterschied durch Maisstärke ausgeglichen.
1 g Wirkstoffbase (als Hydrochlorid) wird auf eine Korngröße
von <C75/j gebracht und unter Homogenisierung mit einem
IntensivrUhrer langsam in 999 g geschmolzenes, 40° warmes Hartfett eingetragen. Aus der erhaltenen homogenen Mischung
werden in Suppositoriengießformen oder PVC-Hartfolienriegel
Zäpfchen von je 1,0 g hergestellt. Analog lassen sich
Zäpfchen mit einem Gehalt von 0,5 mg, 2 und 6 mg Wirkstoff darstellen.
- 29 -
209831/1 U7
■21
300 mg Wirkstoffbase (als Hydrochlorid) werden zusammen mit 855 mg Natriumchlorid in 90 ml Ampullenwasser gelöst und auf
100 ml aufgefüllt. Die erhaltene Lösung wird schwebstoffrei filtriert und in Ampullen zu je 1,1 ml abgefüllt. Die verschlossenen
Ampullen werden in einer Dampfsterilisation im Autoklaven mit gespanntem Wasserdampf von mindestens
120° C eine halbe Stunde sterilisiert.
/Patentansprüche:
- 30 -
209831/1U7
Claims (1)
- Patentansprüche:Basisch substituierte Benzylphthalazon-Derivate der allgemeinen Formel Iworin R. und Rp, die gleich oder \rer schieden sein können, Wasserstoffatome, Halogen-, Niederalkyl-, Niederalkoxy-, Hydroxy-, Trifluormethyl-, Nitro- oder substituierte oder unsubstituierte Aminogruppen bedeuten, X eine Alkylen-' gruppe der FormelCH,3H,3H--CH2-, -CH2CH2-, -CH-, -CHCH2 oder -CH2CH-ist und m und η, die gleich oder verschieden sein können, ganze Zahlen von 1 bis 3 sind und ρ für 0 oder 1 steht und der Rest -CH Jf ein unsubstituierter oder durch Niederalkylgruppen substituierter, ein oder zwei Stickstoffatome enthaltender, mono-, bi- oder tricyclischer Rest mit insgesamt 3 "bis 8 Kohlenstoffatomen ist, wobei die Stickstoffatome durch Viasserstoff oder eine Niederalkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen substitu-- 31. -209831/1147iert sind, die mit einem anderen Atom des cyclischen Restes unter Bildung eines Bi- oder Tricyclus verbunden sein kann, sowie der physiologisch unbedenklichen Säureadditionssalze dieFer Benzylphthalazon-Derivate.2. Basisch substituierte Benzylphthalazon-Derivate und deren physiologisch unbedenkliche Säureadditionssalze gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R^ und Rp Wasserstoff- oder Halogenatome, Hydroxy-, Niederalkyl-, Niederalkoxy- oder Trifluormethyl-Gruppen sind und m und η 1 oder 2 bedeuten.3. Basisch substituierte Benzylphthalazon-Derivate und deren \ . ■ physiologisch unbedenkliche Säureadditionssalze gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Rp ein Wasserstoffatom ist.4. Basisch substituierte Benzylphthalazon-Derivate und deren • physiologisch unbedenkliche Säureadditionssalze gemäß Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß X eine der GruppenCHx
I 3
- oder -CH-ist.- 32 -209831/11475. Basisch substituierte .Benzylphthalazon-Derivate und deren physiologisch unbedenkliche Säureadditionssalze gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rest -CH Y insgesamt 4 bis 7 Kohlenstoffatome im Ring besitzt^. Basisch substituierte Benzylphthalazon-Derivate und deren physiologisch unbedenkliche Säureadditionssalze gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rest -CH Y ein N-substituierter Pyrrolidin-, Piperidin- oder Perhydroazepin-Rest oder der Chinuclidin-Rest oder der Tropanyl- oder Scopyl-Rest ist, wobei der Tropanyl- oder Scopyl-Rest unmittelbar mit dem Ring-C-Atom an den Amidstickstoff des Phthalazons gebunden ist, während der Pyrrolidin-, Piperidin-, Perhydroazepin- oder Chinuclidin-Rest unmittelbar oder über eine der Gruppen2- oder -CH-an das Stickstoffatom des Phthalazons gebunden ist.7. Basisch substituierte Benzylphthalazon-Derivate und deren physiologisch unbedenkliche Säureadditionssalze gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß R^ ein Wasserstoff-, Fluor-, Chlor- oder Bromatom oder eine Methoxy-, Äthoxy-, Methyl-, Hydroxy- oder Trifluormethyl-Gruppe, Rp ein Wasserstoff atom, m die Zahl 1 oder 2 ist, ρ 0 ist und der Rest -CH Y der N-Methyl-hydroazepinyl-> Tropanyl- oder Chinu-clidyl-Rest ist. „- 33 -209831/11478. Pharmazeutische Präparate gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß R-J das p-Fluor- oder das p-Chloratom, m 1, η und ρ 0 und der Rest -CH Y der N-Methyl-perhydroazepinyl-(4)-Rest ist.9. pharmazeutische Präparate, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Wirkstoff eine Verbindung gemäß Ansprüchen 1 bis 8 enthalten.10. Pharmazeutische Präparate gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer Verbindung gemäß Ansprüchen 1 bis 8 und üblichen Träger- und Hilfsstoffen und gegebenenfalls einem oder mehreren anderen, bei Antihistaminika üblichen Wirkstoffen bestehen.11. Verfahren zur Herstellung der basisch substituierten Benzylphthalazon-Derivate und deren physiologisch unbedenklicher Säureadditionssalze gemäß Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß manA) eine Verbindung der allgemeinen Formel IIII0OH r s~^^>—(R2:oder ein reaktionsfähiges Derivat derselben, worin R^, Rg» m und η die gleiche Bedeutung wie in Formel I haben, mit einem Hydrazin der allgemeinen Formel III-34-209831/1UtH2N-NH-R,. . Illworin R^ Wasserstoff oder der Rest -(X)-CH Y ist, worin X, ρ und Y die gleiche Bedeutung wie in Formel I haben,
oder
B) eine Verbindung der allgemeinen Formel IVIVworin R^, R^, m und η die gleiche Bedeutung wie in Formel I haben, mit einer Verbindung der allgemeinenFormel V
H2NR4°-f
0worin R 3 die gleiche Bedeutung wie in Formel III hat und R. einen Niederalkylrest bedeutet, oder209831/114716405C) eine Verbindung der- allgemeinen Formel VI(Ro)2'nVIworin Rp und η die gleiche Bedeutung wie in Formel I Uhu. R, die gleiche Bedeutung wie in FoYmel III haben s mit einer Verbindung der allgemeinen Formel VIIVIIworin R^. und m die gleiche Bedeutung wie in Formel I haben und Z ein Halogenatom oder eine Hydroxy- oder Alkoxygruppe ist,
oder
D) eine Verbindung der allgemeinen Formel I, worin das Stickstoffatom des basischen Restes -CH Y mit Wasserstoff substituiert ist, mit einem Alkylierungsmittel umsetzt
oder- 36 -209831/1 U7- 36 E) eine Verbindung der allgemeinen Formel IXIXworin E-, Rp, m, v-, 2 und ρ die gleiche Bedeutung wie inn Formel 1 haben, -^HY^der Rest -CH Y ist, der mindestens eine ungesättigte Doppelbindung und ein Stickstoff-Kation im Ring aufweist, und We ein Anion darstellt, hydriert und erhaltene Benzyl-phthalazon-Derivate, in denen R~ Wasserstoff ist, mit einer Verbindung der Formel VIIIQ-R,VIIIworin Q ein Atom oder' eine Atomgruppe ist, das bzw. die unter Mitnahme ihres Elektronenpaares bei der Substitution des Amid-Stickstoffatomes austritt, wie beispielsweise ein Halogenatom oder eine Sulfonsäureestergruppe, und R^ der Rest -(X)-CH Y ist, worin X, ρ und Y die gleiche Bedeutung wie in Formel I haben, umsetzt, und die erhaltenen Benzyl-phthalazon-Derivate gegebenenfalls mit Säuren in die physiologisch unbedenklichen Säureadditionssalze oder erhaltene Salze dieser Benzylphthalazon-Derivate in die freien Basen überführt.209831/1147
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH101271A CH572914A5 (de) | 1971-01-22 | 1971-01-22 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2164058A1 true DE2164058A1 (de) | 1972-07-27 |
DE2164058B2 DE2164058B2 (de) | 1980-10-23 |
DE2164058C3 DE2164058C3 (de) | 1981-08-13 |
Family
ID=4200381
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2164058A Expired DE2164058C3 (de) | 1971-01-22 | 1971-12-23 | Basisch substituierte Benzylphthalazinon-Derivate, ihre Salze, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Produkte enthaltende pharmazeutische Präparate |
Country Status (21)
Country | Link |
---|---|
AR (1) | AR197293A1 (de) |
AT (1) | AT313288B (de) |
AU (1) | AU3767472A (de) |
BE (1) | BE778269A (de) |
CA (1) | CA1010041A (de) |
CH (1) | CH572914A5 (de) |
DE (1) | DE2164058C3 (de) |
DK (1) | DK136981B (de) |
ES (1) | ES398949A1 (de) |
FI (1) | FI53704C (de) |
FR (1) | FR2122517B1 (de) |
GB (1) | GB1377231A (de) |
HK (1) | HK62577A (de) |
HU (1) | HU163979B (de) |
IL (1) | IL38496A (de) |
NL (1) | NL177116C (de) |
OA (1) | OA04087A (de) |
PL (1) | PL88930B1 (de) |
SE (1) | SE404604B (de) |
YU (1) | YU35361B (de) |
ZA (1) | ZA718712B (de) |
Cited By (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0174464A2 (de) * | 1984-09-14 | 1986-03-19 | ASTA Pharma AG | Substituierte Benzylphthalazinon-Derivate |
EP0316639A2 (de) * | 1987-11-13 | 1989-05-24 | ASTA Medica Aktiengesellschaft | Azelastin-Embonat, Verfahren zu seiner Herstellung und pharmazeutische Zubereitungen, die als Wirkstoff Azelastin-Embonat enthalten |
EP0316633A1 (de) * | 1987-11-13 | 1989-05-24 | ASTA Medica Aktiengesellschaft | Azelastin enthaltende Arzneimittel zur Anwendung in der Nase und/oder am Auge |
DE3836579A1 (de) * | 1987-11-13 | 1989-05-24 | Asta Pharma Ag | Azelastin enthaltende arzneimittel zur anwendung in der nase und/oder am auge |
EP0378086A2 (de) * | 1989-01-11 | 1990-07-18 | ASTA Medica Aktiengesellschaft | Verwendung des Wirkstoffs Azelastin zur Bekämpfung von Psoriasis-Erkrankungen |
EP0396069A1 (de) * | 1989-05-05 | 1990-11-07 | ASTA Medica Aktiengesellschaft | Salze des Azelastins mit verbesserter Löslichkeit |
DE4207234A1 (de) * | 1992-03-07 | 1993-09-09 | Asta Medica Ag | Neue aminocarbonsaeure-derivate mit antiallergischer/antiasthmatischer wirkung und verfahren zu deren herstellung |
WO2007122156A1 (en) * | 2006-04-20 | 2007-11-01 | Glaxo Group Limited | 2-substituted 4-benzylphthalazinone derivatives as histamine h1 and h3 antagonists |
US8304405B2 (en) | 2002-06-14 | 2012-11-06 | Cipla Limited | Combination of azelastine and ciclesonide for nasal administration |
US9919050B2 (en) | 2004-11-24 | 2018-03-20 | Meda Pharmaceuticals Inc. | Compositions comprising azelastine |
US10064817B2 (en) | 2004-11-24 | 2018-09-04 | Meda Pharmaceuticals Inc. | Compositions comprising azelastine and methods of use thereof |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AU609210B2 (en) * | 1987-11-13 | 1991-04-26 | Viatris Gmbh & Co. Kg | Azelastine embonate, processes for its preparation and pharmaceutical formulations which contain azelastine embonate as active substance |
DE3912292A1 (de) * | 1988-04-20 | 1989-11-09 | Asta Pharma Ag | Azelastin enthaltende arzneimittel mit kontrollierter wirkstoffabgabe |
DE4343409C2 (de) * | 1993-12-18 | 1997-03-20 | Asta Medica Ag | Verbessertes Verfahren zur Herstellung von Hexahydroazepinonen und Hexahydroazepinolen |
DE4345224C2 (de) * | 1993-12-18 | 1999-07-01 | Asta Medica Ag | Verfahren zur Herstellung von Säureadditionssalzen des Azelastins und Flezelastins |
US8758816B2 (en) | 2004-11-24 | 2014-06-24 | Meda Pharmaceuticals Inc. | Compositions comprising azelastine and methods of use thereof |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1046625B (de) * | 1957-08-15 | 1958-12-18 | Hydrierwerk Rodleben Veb | Verfahren zur Herstellung basisch substituierter Phthalazone |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1100911A (en) * | 1963-08-20 | 1968-01-24 | Benger Lab Ltd | Phthalazine derivatives |
FR1512879A (fr) * | 1966-10-28 | 1968-02-09 | Hydrierwerk Rodleben Veb | Procédé pour la fabrication de phtalazones avec substituants basiques |
-
1971
- 1971-01-22 CH CH101271A patent/CH572914A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1971-12-23 DE DE2164058A patent/DE2164058C3/de not_active Expired
- 1971-12-30 ZA ZA718712A patent/ZA718712B/xx unknown
-
1972
- 1972-01-03 IL IL38496A patent/IL38496A/xx unknown
- 1972-01-06 AU AU37674/72A patent/AU3767472A/en not_active Expired
- 1972-01-11 NL NLAANVRAGE7200400,A patent/NL177116C/xx not_active IP Right Cessation
- 1972-01-12 GB GB143372A patent/GB1377231A/en not_active Expired
- 1972-01-13 AT AT25672A patent/AT313288B/de active
- 1972-01-17 YU YU112/72A patent/YU35361B/xx unknown
- 1972-01-18 CA CA132,681A patent/CA1010041A/en not_active Expired
- 1972-01-18 ES ES398949A patent/ES398949A1/es not_active Expired
- 1972-01-19 AR AR240139A patent/AR197293A1/es active
- 1972-01-19 FR FR7201729A patent/FR2122517B1/fr not_active Expired
- 1972-01-20 BE BE778269A patent/BE778269A/xx not_active IP Right Cessation
- 1972-01-20 PL PL1972153002A patent/PL88930B1/pl unknown
- 1972-01-21 HU HUAA695A patent/HU163979B/hu unknown
- 1972-01-21 FI FI160/72A patent/FI53704C/fi active
- 1972-01-21 SE SE7200722A patent/SE404604B/xx unknown
- 1972-01-21 DK DK30272AA patent/DK136981B/da unknown
- 1972-05-15 OA OA54568A patent/OA04087A/xx unknown
-
1977
- 1977-12-22 HK HK625/77A patent/HK62577A/xx unknown
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1046625B (de) * | 1957-08-15 | 1958-12-18 | Hydrierwerk Rodleben Veb | Verfahren zur Herstellung basisch substituierter Phthalazone |
Cited By (23)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0174464B1 (de) * | 1984-09-14 | 1990-01-03 | ASTA Pharma AG | Substituierte Benzylphthalazinon-Derivate |
US4704387A (en) * | 1984-09-14 | 1987-11-03 | Asta-Werke Aktiengesellschaft, Chemische Fabrik | N-benzyl, phenethyl, methoxyethyl or allyl substituted benzylphthalazinones having antiallergic and antihistamine action |
EP0174464A2 (de) * | 1984-09-14 | 1986-03-19 | ASTA Pharma AG | Substituierte Benzylphthalazinon-Derivate |
US5164194A (en) * | 1987-11-13 | 1992-11-17 | Asta Pharma Ag | Azelastine containing medicaments |
DE3836579A1 (de) * | 1987-11-13 | 1989-05-24 | Asta Pharma Ag | Azelastin enthaltende arzneimittel zur anwendung in der nase und/oder am auge |
EP0316633A1 (de) * | 1987-11-13 | 1989-05-24 | ASTA Medica Aktiengesellschaft | Azelastin enthaltende Arzneimittel zur Anwendung in der Nase und/oder am Auge |
EP0316639A3 (en) * | 1987-11-13 | 1990-07-18 | Asta Pharma Aktiengesellschaft | Azelastin embonate, process for its preparation and pharmaceutical compositions containing azelastin embonate as the active ingredient |
EP0316639A2 (de) * | 1987-11-13 | 1989-05-24 | ASTA Medica Aktiengesellschaft | Azelastin-Embonat, Verfahren zu seiner Herstellung und pharmazeutische Zubereitungen, die als Wirkstoff Azelastin-Embonat enthalten |
EP0378086A2 (de) * | 1989-01-11 | 1990-07-18 | ASTA Medica Aktiengesellschaft | Verwendung des Wirkstoffs Azelastin zur Bekämpfung von Psoriasis-Erkrankungen |
EP0378086A3 (de) * | 1989-01-11 | 1991-02-06 | ASTA Medica Aktiengesellschaft | Verwendung des Wirkstoffs Azelastin zur Bekämpfung von Psoriasis-Erkrankungen |
EP0396069A1 (de) * | 1989-05-05 | 1990-11-07 | ASTA Medica Aktiengesellschaft | Salze des Azelastins mit verbesserter Löslichkeit |
US6017909A (en) * | 1989-05-05 | 2000-01-25 | Asta Pharma Ag | Salts of azelastine having improved solubility effective at treating psoriasis and providing a cytoprotective effect |
US5464838A (en) * | 1992-03-07 | 1995-11-07 | Asta Medica Aktiengesellschaft | Aminocarboxylic acid derivatives having antiallergic/antiasthmatic effect and a process for their preparation |
DE4207234A1 (de) * | 1992-03-07 | 1993-09-09 | Asta Medica Ag | Neue aminocarbonsaeure-derivate mit antiallergischer/antiasthmatischer wirkung und verfahren zu deren herstellung |
US8304405B2 (en) | 2002-06-14 | 2012-11-06 | Cipla Limited | Combination of azelastine and ciclesonide for nasal administration |
US8318709B2 (en) | 2002-06-14 | 2012-11-27 | Cipla Limited | Combination of azelastine and mometasone for nasal administration |
US8933060B2 (en) | 2002-06-14 | 2015-01-13 | Cipla Limited | Combination of azelastine and ciclesonide for nasal administration |
US8937057B2 (en) | 2002-06-14 | 2015-01-20 | Cipla Limited | Combination of azelastine and mometasone for nasal administration |
US9259428B2 (en) | 2002-06-14 | 2016-02-16 | Cipla Limited | Combination of azelastine and fluticasone for nasal administration |
US9901585B2 (en) | 2002-06-14 | 2018-02-27 | Cipla Limited | Combination of azelastine and fluticasone for nasal administration |
US9919050B2 (en) | 2004-11-24 | 2018-03-20 | Meda Pharmaceuticals Inc. | Compositions comprising azelastine |
US10064817B2 (en) | 2004-11-24 | 2018-09-04 | Meda Pharmaceuticals Inc. | Compositions comprising azelastine and methods of use thereof |
WO2007122156A1 (en) * | 2006-04-20 | 2007-11-01 | Glaxo Group Limited | 2-substituted 4-benzylphthalazinone derivatives as histamine h1 and h3 antagonists |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DK136981C (de) | 1978-06-05 |
DE2164058C3 (de) | 1981-08-13 |
HU163979B (de) | 1973-12-28 |
PL88930B1 (de) | 1976-10-30 |
SE404604B (sv) | 1978-10-16 |
YU11272A (en) | 1980-06-30 |
NL7200400A (de) | 1972-07-25 |
NL177116B (nl) | 1985-03-01 |
CA1010041A (en) | 1977-05-10 |
IL38496A0 (en) | 1972-03-28 |
FI53704B (de) | 1978-03-31 |
ES398949A1 (es) | 1975-06-01 |
YU35361B (en) | 1980-12-31 |
AU3767472A (en) | 1973-07-12 |
FR2122517A1 (de) | 1972-09-01 |
OA04087A (fr) | 1979-10-30 |
AT313288B (de) | 1974-02-11 |
DK136981B (da) | 1977-12-27 |
ZA718712B (en) | 1972-09-27 |
DE2164058B2 (de) | 1980-10-23 |
SU440838A3 (de) | 1974-08-25 |
AR197293A1 (es) | 1974-03-29 |
FI53704C (fi) | 1978-07-10 |
FR2122517B1 (de) | 1975-08-01 |
NL177116C (nl) | 1985-08-01 |
GB1377231A (en) | 1974-12-11 |
BE778269A (fr) | 1972-07-19 |
HK62577A (en) | 1977-12-30 |
CH572914A5 (de) | 1976-02-27 |
IL38496A (en) | 1975-05-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69725465T2 (de) | 6-phenylpyridyl-2-amin-derivate verwendbar als nos-inhibitoren | |
EP0136658B1 (de) | 1-Benzyl-aminoalkyl-pyrrolidinone und ihre Säureadditionssalze, Verfahren zu ihrer Herstellung und Arzneimittel | |
DE2164058A1 (de) | Neue basisch substituierte Benzylphthalazon-Derivate, ihre Salze, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Produkte enthaltende pharmazeutische Präparate | |
CH642361A5 (de) | 4-anilinochinazolinderivate, ihre herstellung und diese enthaltende pharmazeutische praeparate. | |
DE2904445A1 (de) | Alkylendiaminderivate, ihre herstellung und pharmazeutische mittel | |
DE1443599A1 (de) | Ungesaettigte Amine | |
DE1793208A1 (de) | Neue cyclische Kohlenwasserstoffverbindungen | |
DE2431178C2 (de) | Piperazinderivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneipräparate | |
DD146705A5 (de) | Verfahren zur herstellung von 3,4-dihydro-3-oxo-2-chinoxalinen | |
EP0105210B1 (de) | Isochinolinderivate, Verfahren zu ihrer Herstellung, pharmazeutische Präparate auf Basis dieser Verbindungen und ihre Verwendung | |
WO2002036115A1 (de) | Sulfonamiden zur behandlung von erkrankungen des zentralen nervensystems | |
DE3309655A1 (de) | 1,2,5-thiadiazol-1-oxide und 1,1-dioxide, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als arzneimittel | |
DE2749584A1 (de) | Ueberbrueckte geminale diphenylpiperidine, verfahren zu ihrer herstellung und sie enthaltende arzneimittel | |
DE2051962A1 (de) | Benzimidazo eckige Klammer auf l,2d eckige Klammer zu eckige Klammer auf 1,4 eckige Klammer zu benzodiazepin 6 (5H) one und Verfahren zu deren Her stellung | |
DE1915230B2 (de) | Hydroxyphenylalkylaminderivate, verfahren zu deren herstellung und arzneimittel auf deren basis | |
DE2440734C2 (de) | Amphetaminderivate, Verfahren zu deren Herstellung und diese enthaltende Arzneimittel | |
CH637391A5 (de) | Therapeutisch wirksame 3-(1-piperazinyl)-1,2,4-benzotriazine und ihre n-oxide. | |
DE1695785C3 (de) | 2-Aminomethyl-beitzofurane, Verfahren zu deren Herstellung sowie diese Verbindungen enthaltende Präparate | |
EP0071950A1 (de) | Neue Heteroaryloxypropanolamine, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel | |
DE2738131A1 (de) | Aminoketone, verfahren zu ihrer herstellung und sie enthaltende arzneimittel | |
EP0266563B1 (de) | Verwendung von 1-Benzyl-amino-alkyl-pyrrolidinonen als Antidepressiva | |
DD215540A5 (de) | Verfahren zur herstellung von benzazepinderivaten | |
CH643833A5 (de) | Aminoisochinolinderivate, verfahren zur herstellung derselben und solche verbindungen enthaltende arzneimittel. | |
AT375079B (de) | Verfahren zur herstellung von neuen trans-2,3,4,4a ,5,9b-hexahydro-1h-pyrido(4,3-b)indolen und ihren pharmazeutisch annehmbaren salzen | |
DE1936670C3 (de) | S-Diallylaminoalkanoyl-SJO-dihydro-11H-dibenzo eckige Klammer auf b,e eckige Klammer zu- eckige Klammer auf 1,4 eckige Klammer zu diazepin-11-onderivate |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |